21.4.24 Vincent Van Gogh (1853-1890) – Der Sämann bei Sonnenuntergang

Hier können Sie kostenfrei Zusatzmaterial aus der Evangelische Kinderkirche Heft 2/2024 herunterladen.
Bild: Der Sämann bei Sonnenuntergang 
(Vincent van Gogh); zur Reihe: Bilder vom Reich Gottes

Kostenfreies Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2024 Memorybilder; zur Reihe: Monatsgottesdienst Mai

Kostenfreies Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2024 Saras Brief; zur Reihe: Monatsgottesdienst Mai

Papiertheater? Was ist das?

Ich stimme ein kurzes Lied auf meiner Klarinette an und beginne dann zu erzählen. Gleichzeitig bewegen sich Papierfiguren im Koffer hin und her, und es entstehen lebhafte Gespräche zwischen ihnen. 
Die Kulissen wechseln vom Fluss zum Pharaonenpalast – zur Wüste – zum brennenden Busch – zum Meer – und zum Tunnel, der sich zwischen dem Meer auftut. 
Zwischendurch ist Mose ganz verzagt, das Gesicht des Pharaos zornesrot und die Israeliten sind erschöpft und müde.

Nachdem ich in meiner Schulzeit einen Papiertheaterkurs bei der Berliner Künstlerin Barbara Steinitz gemacht hatte, war für mich klar: »Diese Methode möchte ich mit in den Kindergottesdienst hineinnehmen.« So baute ich immer mehr Figuren, Häuser, Hintergründe, Bäume und Pflanzen aus Papier, durch Pappe gestützt wurden.

Nachfolgend einige Bilder mit Szenen aus verschiedenen Papiertheater- Geschichten: 

Ein Koffer voller Geschichten.

Mose im Körbchen wird entdeckt.

Die Exodus-Geschichte im Kindergottesdienst.

Miriam (Sperl) haut auf die Pauke.

Das Meer teilt sich …

Die Schöpfungsgeschichte

Weihnachten mit dem Papiertheater.

Bartimäus wird geheilt.

Markus 2,1–12

© succo; Pixabay

(Siehe hierzu auch die Reihe »Danke – Vieles ist uns geschenkt«) 

Drabbles sind kurze Geschichten. Sie bestehen aus genau 100 Wörtern, nicht mehr und nicht weniger.
Der Reiz am Drabble besteht darin, sich sehr kurz und pointiert zu fassen. 100 Wörter sind nicht sehr viel.
Auch wenn du schon Erfahrung im Schreiben von Texten hast, ist diese Methode eine gute Übung. Denn es ist gar nicht so einfach, wie es zunächst klingt.
Ein sehr schönes Beispiel möchten wir euch hier zeigen. Es ist bei der Tagung in Beilstein entstanden, wo sich die Autor*innen dieser Zeitschrift im November 2023 zu Fortbildung und Austausch getroffen haben. 

Ganz viele Leute stehen um Jesus. 
Kein Platz mehr ist im Haus.
Ein Gelähmter wird zum Haus gebracht, von vier Leuten getragen.
Sie wollen zu Jesus.
Sie gehen aufs Dach und reißen es auf.
Sie lassen den Gelähmten zu Jesus hinunter.
Großartig!
Jesus lacht: »Großartig! Dich trennt nichts mehr von Gott.«
Die Gesetzeslehrer murren:
»Das geht nicht. Nur Gott darf Sünden vergeben. Nur Gott!«
»Ihr meint wirklich, das darf ich nicht?
Ich sage dir: Nimm dein Bett und geh!«
Da nimmt der Gelähmte sein Bett und geht einfach aus dem Haus.
Unglaublich!
Am nächsten Tag reparieren fünf Leute das Dach.

– eine kreative und leckere Überraschung für andere

Material:

Wichtig: Diese Sätze müssen mit dem Wort »du« beginnen. Hier ein paar Beispiele: 

– (du) und ich gehören zusammen; 
– (du) bringst mich zum Lachen; 
– (du) tust mir gut; 
– (du) bist von Gott geliebt; 
– (du) bist mein Lieblingsmensch.

Das »du« ist jeweils in Klammer gesetzt, weil es nicht auf die Banderole geschrieben wird. »du« wird dann nämlich von den beiden ersten Buchstaben des Schriftzuges »duplo« übernommen (s. Seite 246
letztes Bild).

Und so geht’s:

1. Schneidet die Vorlagen aus.

2. Faltet sowohl den schraffierten Streifen als auch sein »Gegenüber« auf der anderen Seite an den gestrichelten Linien. Öffnet die Falze wieder. Legt das Ganze so hin, dass die 
schraffierte Fläche zu sehen ist.

3. Schreibt einen eurer kurzen Mutmachsätze auf die größere Fläche in der Mitte. Verwendet dazu beide Farben – das sieht dann einfach super aus, wenn’s fertig ist!
Denkt dran, das »du« nicht mitzuschreiben!

4. Klebt nun die Banderole an den beiden vorher gefalzten Seitenteilen an der Klebefläche zusammen.

5. Stülpt die Banderole über ein duplo und schiebt sie so weit über den Schriftzug, dass nur noch das du zu sehen ist. Der Rest wird durch deinen Mutmachsatz ergänzt.

6. Freut euch dann über das tolle Ergebnis. Und nun los: Macht anderen eine Freude!

Der besondere Tipp

Ch. Altenmüller/A. Lorenz
Ich und Du und wir alle
Mit Kindern leben und feiern in der Kita

Kinder in ihrer Identität stärken, sie befähigen, gute Beziehungen mit anderen zu gestalten sowie sich von einer Gemeinschaft getragen zu wissen und selbst dazu beizutragen – zu diesen zentralen Zielen bieten die Autor*innen Praxisbausteine, biblische Geschichten, kreative Ideen und religionspädagogische Hinweise.

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Kostenfreies Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2024
duplo-Mutmach-Botschaft – Vorlage Banderole; zur Reihe: Kigo-Extra 3 – duplo-Mutmach-Botschaft

Eine Erzählung zur Fußwaschung

Johannes 13,1–18

Bild: © Markus Grapke

I. Vorbemerkungen

II. Erzählung 

Überall Staub
(Während der folgenden Aufzählung mehrfach Sand zwischen den Fingern in die Schale rieseln lassen.)
Zwischen meinen Zähnen knirscht Sand. 
Mit jedem Schritt wirbele ich Staub auf.
Er ist einfach überall:
Meine Kleidung – staubig.
Meine Tasche – staubig.
Meine Haare – staubig.
Meine Sandalen – staubig.
Mein Gesicht – staubig.
Meine Füße – staubig.
So ist das bei uns in Israel. Sand, Staub, Steine und Felsen säumen unseren Weg. 
Ich habe mich daran gewöhnt. 
Doch Sand im Mund ist scheußlich. Bäh!
Sauber und frisch machen
Zu Hause wasche ich mich immer zuerst. 
(Die Hände wie unter dem Wasserhahn reiben.) Ganz gründlich. 
Danach fühle ich mich frisch und sauber. 
(Mit Handtuch Hände abtrocknen.)
Heute gehe ich nicht nach Hause. 
Ich bin auf dem Weg zu einem Fest. 
Es ist Passa, und ich bin zum Essen eingeladen. 
Zusammen mit den anderen Jüngern.
Dort gibt es bestimmt auch eine Schüssel mit Wasser zum Reinigen. 
Darum kümmert sich bei uns immer der Gastgeber. 
Dann kann ich mich auch waschen und frisch machen.
Vielleicht muss ich das aber auch gar nicht selbst tun. 
Oft wäscht ein Diener den Gästen die staubigen Füße. 
Das ist dann eine ganz besondere Ehre. 
Damit zeigt der Gastgeber: Ihr seid willkommen.
Ah, jetzt bin ich da.
Jakobus, Andreas und Petrus kommen an
Hier also feiern wir gleich unser Fest. 
In der Mitte ist schon der Tisch gedeckt. 
Und gleich am Eingang steht auch eine Schüssel mit Wasser. 
(Schüssel und Krug mit Wasser hinstellen.)
Aber es ist kein Diener in Sicht.
»Hallo Jakobus, hallo Andreas, hallo Petrus.
Ich dachte schon, ihr kommt nicht mehr!«
Jakobus bleibt an der Schüssel stehen und sagt frech: »Soll ich mir etwa selbst meine dreckigen Füße waschen?« Dann setzt sich Jakobus einfach mit seinen staubigen Füßen zu Tisch. 
(Eine Handvoll Sand durch die Finger rieseln lassen.)
Andreas beschwert sich halblaut: »Wir sind doch keine Diener!« und setzt sich ebenfalls hin. 
(Wieder eine Handvoll Sand durch die Finger rieseln lassen.)
Jetzt will ich mir die Füße auch nicht mehr waschen. Und so setze ich mich schnell hin. Mit staubigen Füßen. 
(Wieder eine Handvoll Sand durch die Finger rieseln lassen.) 
Jesus, der Gastgeber
Jesus kommt. Er ist heute unser Gastgeber. Wir essen und reden. Ich habe schon längst vergessen, dass meine Füße noch schmutzig sind. 
(Wieder eine Handvoll Sand durch die Finger rieseln lassen.)
Erst als Jesus aufsteht, fällt mein Blick wieder auf die Schüssel mit Wasser.
Doch was macht Jesus da? 
(Eine Schürze neben die Schüssel legen.)
Er geht zur Schüssel und bindet sich die Schürze um.
Jesus, der Diener
Jesus wird doch nicht …!? 
Ich kann nicht glauben, was passiert:
Jesus kniet sich auf den Boden. 
Andreas ruft noch: »Wo bleibt denn der Diener?« 
Johannes ergänzt: »Das ist doch eine Arbeit für die Diener. Aber nicht für dich, Jesus!«
Petrus will Jesus hochziehen: »Steh auf! Du kannst dich doch nicht vor uns in den Dreck legen!«
Jesus wäscht den Jüngern die Füße
Jesus schaut auf. Er blickt Petrus an und zeigt auf dessen Sandalen: »Ziehe deine Schuhe aus!« 
(Das Sandalenpaar neben die Schüssel stellen.)
Petrus zögert. Ich kann ihn verstehen. Er hat genauso dreckige Füße wie ich. 
(Wieder eine Handvoll Sand durch die Finger rieseln lassen.)
Und Jesus kniet vor uns, als wäre er ein Diener. 
Mir ist das peinlich!
Doch einem nach dem anderen wäscht er die Füße.
Alle kommen an die Reihe. 
(Etwas Wasser aus dem Krug in die Schüssel gießen.) 
Auch Jakobus. 
(Etwas Wasser aus dem Krug in die Schüssel gießen.) 
Und Andreas. 
(Etwas Wasser aus dem Krug in die Schüssel gießen.) 
Und Petrus. 
(Etwas Wasser aus dem Krug in die Schüssel gießen.) 
Auch ich komme dran. 
(Etwas Wasser aus dem Krug in die Schüssel gießen.) 
Mit der Schürze trocknet Jesus meine Füße.
Ich setze mich wieder zu Tisch. 
Mit sauberen Füßen. 
(Etwas Wasser aus dem Krug in die Schüssel gießen.) 
Als alle fertig sind, tuscheln und murmeln wir durcheinander.
Warum hat Jesus das getan?
Warum macht er sich zum Diener für uns?
Jesus will etwas sagen. 
Schlagartig werden alle still.
Aus Liebe
(Aus dem Handtuch ein Herz formen und auf die Schürze legen; Tipp: Handtuch an der langen Seite aufrollen, zur Hälfte legen und am Knick ein Stück weit mit der Schnur abbinden, dann die beiden Enden zusammenführen)
»Ich habe euch die Füße gewaschen aus Liebe. Nehmt euch daran ein Beispiel. Alles, was ihr tut, tut aus Liebe!«

Tipp: Als kreative Vertiefung der Geschichte können anschließend duplo-Mutmach-Botschaften gestaltet werden oder das Team hat für jedes der Kinder ein solches Mutmachwort vorbereitet, das die Kinder geschenkt bekommen (s. »Kigo-Extra 3).

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Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2024 – Hier finden sie kostenfrei die Bastelanleitung zum Streichholzschachtel-Leporello aus der Reihe Wie bist du, Gott?

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