»Nur Mut!«

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I. Vorüberlegungen

Weil wir alle wissen, dass das Leben Herausforderungen bereithält und es guttut, sich von Zeit zu Zeit an die Zuversicht zu erinnern, sich Gutes zu wünschen und damit auch Mut zu machen für alles, was kommt. 

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Starke Kinder 
(CVJM Jungscharlieder 182, von Rolf Zuckowski);
Du, Gott, stützt mich 
(KuS 463, KKL 335, Wwdl 129);
Wenn der Sturm tobt (Du bist Herr, Kids 1 197);
Vertraut den neuen Wegen (EG 395, KuS 432); 
Du verwandelst meine Trauer in Freude 
(KuS 411, KKL 337, HuT 113, MKL1 9)

Gebet nach der Geschichte 

Gott, manchmal fehlt mir der Mut. 
Da fühle ich mich alleine oder schwach.
Da habe ich Angst vor etwas Neuem.
Gott, du sagst mir immer wieder, 
dass du bei uns bist. 
Das schenkt mir neue Kraft.
Gott, Freunde und Familie zeigen mir: 
Ich muss nicht alles alleine schaffen. 
Das tut gut. 
Gott, du traust mir etwas zu.
Gott, du gibst mir Aufgaben, 
die ich auch schaffen kann. 
Und du hilfst mir dabei.
Lass mich spüren, 
dass ich mutig und stark sein darf,
weil du bei mir bist. Amen. 

Segenselement

Wie in der Geschichte, kann den Kindern Segen zugesprochen werden. Alle machen die Bewegungen gemeinsam und sprechen sich die Worte gegenseitig zu: 
Sei mutig und stark,
(Arme nacheinander anwinkeln)
fürchte dich nicht,
(Zeigefinger verneinend vor dem Körper bewegen)
Gott ist bei dir.
(Arme vor dem Oberkörper verschränken)

III. Zur Gestaltung der Reihe

Bildkarten und Gespräch

Kinder erleben Mut und Unsicherheit in ihrem Leben, das sollte in dieser Einheit zur Sprache kommen. Verschiedene Bildkarten geben einen ersten Austauschimpuls für das anschließende Gespräch: 

Anschließend eine Situation nachspielen (z. B. balancieren auf einer Mauer). Darüber sprechen: Was habe ich gebraucht? Was tut mir gut?
Für die Größeren kann die Gesprächsrunde den Umweg über »Helden-Figuren« machen. Helden sind mutig und haben eine Superkraft, mit der sie scheinbar alles schaffen. 
Dazu Heldenbilder zeigen:

Hoffnungkarten machen

Im PKG werden (auf S. 315) Hoffnungskarten in Form von Kratzbildern vorgeschlagen. Ähnlich können auch Karten mit dem Vers »Sei mutig und stark, fürchte dich nicht, Gott ist bei dir.« gestaltet und verschickt oder als Ausstellung der Gemeinde/den Eltern präsentiert werden.

Erinnerungen an »Gott ist bei dir« 

Verschiedene Dinge können einen im Alltag erinnern »Gott ist bei dir« und dadurch Mut machen. Z. B. Freundschaftsarmband flechten oder knoten; Stock schnitzen; Kerze mit Wachsplättchen verzieren; Stein bemalen. 

Der besondere Tipp …

Stumpenkerze mit Wachsplättchen

Aus den Wachsplättchen in den Farben rot, gold, blau und grün können Symbole und Gegenstände ausgeschnitten/ausgestochen und auf die Kerzen gedrückt werden.
Maße Kerze: 12 cm hoch, Ø 5 cm; 
Maße Plättchen: 9 x 8 cm.

€ 5,40 (ab 10 Ex. je 5,20); Best.-Nr. 801

junge-gemeinde.de

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I. Grundgedanken

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Liedruf

Durch die Wiederholung an den Sonntagen bleibt er den Kindern im Ohr und geht ins Herz: 
Das wünsch ich sehr 
(KuS 410, KKL 333, HuT 315, MKL1 5)

Psalmgebet (nach Psalm 121) 

KuS 672

Lieder 

Bewahre uns, Gott (EG 171, KuS 175, KKL 280);
Gott, dein guter Segen (KuS 176, KKL 274)

Segen

Da der Segen in der Abrahamgeschichte eine große Rolle spielt, liegt es nahe, ein durch die Reihe gleichbleibendes Segensritual auszuwählen. 
Siehe hierzu die Segensrituale in KuS 732.
Tipp: Wo ein Segensritual noch kein fester Bestandteil der Kindergottesdienstliturgie ist, kann es mit dem neuen Jahr eingeführt werden.

III. Zur Gestaltung der Reihe

Zur Erzählung

Die Abrahamerzählung ist eine der grundlegenden Erzählungen der Bibel. Deshalb soll ihr breiter Raum gegeben werden. 
Abraham und Sara vertrauten Gott, machten sich gemeinsam auf den Weg und warteten eine fast endlose Zeit auf den versprochenen Nachwuchs. 

Weg/Spirale legen

Durch die Erzählungen zieht sich das Thema Aufbrechen und Unterwegssein – sowohl im wörtlichen als auch übertragenen Sinn. Ein Weg/eine Spirale (aus Tüchern gestaltet) kann alle drei Erzählungen miteinander verbinden. Eine Kerze in der Mitte veranschaulicht das Ziel und die Hoffnung auf diesem Weg.

Foto: Kristina Schnürle

Mutmachsterne/-kerze

Ebenso zieht sich durch die Geschichte das Versprechen des Segens und auf der Seite der Menschen das Vertrauen, das bei Abraham und Sara immer wieder neu durch Gott gestärkt wird. Eine Erinnerungshilfe, auf die die Kinder im Laufe der Woche zurückgreifen können, kann auch ihr Vertrauen zu Gott stärken: 
Am 2. Sonntag können Sterne gebastelt und die Worte draufgeschrieben werden, die gut tun und Mut machen. 
Oder es kann einer Kerze an jedem Sonntag der Reihe ein (erinnerndes) Symbol hinzugefügt werden (die Symbole findet ihr beim jeweiligen Sonntag). Die Kerze wird am Ende der Reihe als »Mutmachkerze« fürs neue Jahr mitgegeben. (Beachtet hierzu »Den besonderen Tipp«)

Der besondere Tipp …

Abraham und Sara

Minibüchlein
In kindgerechter Sprache wird diese wunderbare Geschichte des Vertrauens erzählt. Ein schönes Mitgebsel, das die Reihe abschließt und zu Hause nachgelesen werden kann.

Illustriert von Petra Lefin

Maße: 12 x 12 cm, 24 Seiten
€ 2,50; Best.-Nr. 3552

junge-gemeinde.de

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

2-2026


Gott hält, was er verspricht
12 Seiten; 2,20 € (ab 10 Ex. je € 2,00; ab 40 Ex. je € 1,80)
Ab 01.01.2026 je 20 Cent mehr.

Best.-Nr. 101-2-26

Der rote Faden

Alt geworden haben Abraham und Sara die Hoffnung auf eigene Kinder längst aufgegeben. Da verspricht ihnen Gott: »Ich will dich zu einem großen Volk machen. So zahlreich wie die Sterne am Himmel, werden deine Nachkommen sein.« Und Gott erfüllt seine Verheißung. Darauf können auch wir vertrauen.

Was dich erwartet

  • Die biblische Geschichte in einem Gespräch zwischen Isaak und seinem Vater Abraham. 
  • Infos zum Lied »Weißt du, wie viel Sternlein stehen«.
  • Bastelarbeit: Ausgeschnittene oder selbstgebastelte Sterne in den »Himmel des Versprechens« einkleben (s. u.).
  • Anleitung, wie man rasch einen schönen fünfzackigen Stern malen kann.
  • Rätsel und Gebet
© AdobeStockFotos/Halfpoint

I. Grundgedanken

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Psalm (Psalm 98 zum Mitmachen)

Eine*r können unterschiedliche Personen sein; die Kinder einladen, den wiederkehrenden Vers zu wiederholen und die Aktivitäten (springen, klatschen, rufen) mitzumachen.
Eine*r: Singet dem Herrn ein neues Lied, 
denn er tut Wunder!
Alle: Singet dem Herrn ein neues Lied, 
denn er tut Wunder!
Eine*r: Alle singen für Gott. Macht mit!
Springt in die Luft vor Freude! (hüpfen)
Klatscht in die Hände! (klatschen)
Ruft: »Halleluja!« (»Halleluja« rufen)
Eine*r: Alle hören von Gottes Heil.
Alle sehen Gottes Herrlichkeit.
Eine*r: Singet dem HERRN ein neues Lied, 
denn er tut Wunder!
Alle: Singet dem Herrn ein neues Lied, 
denn er tut Wunder!
Eine*r: Alle singen für Gott. Macht mit!
Springt in die Luft vor Freude! (hüpfen)
Klatscht in die Hände! (klatschen)
Ruft: »Halleluja!« (»Halleluja« rufen)
Eine*r: Gott kommt. 
Gott sagt, was richtig ist. 
Eine*r: Singet dem Herrn ein neues Lied, 
denn er tut Wunder!
Alle: Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Eine*r: Alle singen für Gott. Macht mit!
Springt in die Luft vor Freude! (hüpfen)
Klatscht in die Hände! (klatschen)
Ruft: »Halleluja!« (»Halleluja« rufen)
Eine*r: Die Erde ist fröhlich, 
das Meer braust, 
das Korn tanzt, 
die Bäume heben ihre Äste zum Himmel. 
Eine*r: Singet dem Herrn ein neues Lied, 
denn er tut Wunder!
Alle: Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Eine*r: Alle singen für Gott. Macht mit!
Springt in die Luft vor Freude! (hüpfen)
Klatscht in die Hände! (klatschen)
Ruft: »Halleluja!« (»Halleluja« rufen)
Eine*r: Die ganze Welt freut sich. 
Alle freuen sich auf Gott. 
Denn Gott tut Wunder. 
Gott kommt mit Gerechtigkeit und Wahrheit.
Amen.

Lieder

Gottes Liebe ist so wunderbar 
(KuS 484, KKL 329, EGplus 120); 
Sei mutig und stark 
(KKL 336, Feiert Jesus! Kids1 3); 
Das wünsch ich sehr 
(KuS 410, KKL 333, HuT 315, EGplus 104); 
Wo ich gehe, bist du da (KuS 322); 
Wo ein Mensch Vertrauen gibt
(KuS 444, HuT 347)

III. Zur Gestaltung der Reihe

Erzählungen

Für die Jüngeren werden die Erzählungen als Kerzengeschichten erzählt. Die angezündete Kerze steht für das Leben und die Freude, die ausgepusteten Kerzen für Trauer, Angst, Sorge. 
Für die Älteren werden die Erzählungen nach Möglichkeit frei erzählt. Hilfreich dabei sind die Zwischenüberschriften, die nicht miterzählt werden. Das freie Erzählen kann man üben, was gut im Vorbereitungskreis oder in Zweiergruppen geschehen kann. 
Auch gibt es lohnenswerte Fortbildungen zum freien Erzählen, die über die jeweiligen Landesverbände bzw. -kirchen angeboten 
(s. hierzu »Kontaktdaten der Landesverbände«, hinten im Heft). 

Der besondere Tipp …

Gott ist bei mir
30 Psalmen für Kita und Kinderkirche

Gemeinsam mit Kindern beten – das Kartenset enthält bekannte Psalmen, kindgerecht aufbereitet, um das religionspädagogische Angebot zu erweitern und vertiefen. 

Teilweise zum Singen (mit Notensätzen). 

bis 31.12.2025: € 17,00; 

ab 01.01.2026: € 20,00; 

Best.-Nr. 9044

junge-gemeinde.de

© Stefan Mendling

I. Grundgedanken

Die Jona-Geschichte ist voller Wunder, voller Humor, Anspielungen und Symbole. Sie spielt mit den Erwartungen: 
Was erwartet man »normalerweise« von einem Propheten? – Nicht das, was Jona tut. 

Die Jona-Geschichte öffnet einen Spielraum, der einlädt zu fragen: Was wäre, wenn … ? 

Historischer Hintergrund:

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Wir sind eingeladen zum Leben 
(KuS 185, KKL 161); 
Kyrie eleison (EG 178.12, aus Taizé);
Da rutscht etwas durch meinen Schlund/Jona (H. Heizmann, J. Jourdan, Jede Menge Töne 137);
Das Jona-Lied (Bibelhits 43);
Jona (Dania König, Feiert Jesus! Family 33)

Jona-Eröffnungs-Ritual:

(Alle stehen auf, drehen sich und schauen sich um.)
Kommt, steht auf! 
Und dreht euch um … und nochmal rum!
Wer hinter euch ist und an eurer Seite,
merkt ihr erst, wenn ich euch dreht, 
und in die andere Richtung seht.
»Kehrt um!« – Dafür ist es nie zu spät.

Jona-Segen

(Kann auch mit entsprechenden Bewegungen gebetet werden: liegen, stehen, schwimmen …)
Ob ich stehe oder geh,
ob ich liege oder steh,
unter Wasser – oder aufm See,
überall ist Gott ganz nah
bei uns – und auch bei Jona.
Weißt du es schon, Jona?
Gott liebt alle Menschen – wunderbar!

III. Zur Gestaltung der Reihe

Für die Jüngeren lässt sie diese Welt nach und nach mit einfachen Materialien vor ihren Augen entstehen. Eine Welt, in der eigene Regeln gelten. Der*die Erzähler*in kommt dabei selbst ins Spielen, denn Spielen ist ein Fürmöglichhalten und Ausprobieren. Um die Geschichte nachzuspielen, wird ausreichend Platz benötigt. Natürlich dürfen die Kinder danach auch selbst mit der Geschichte spielen. Während des Erzählens ist es aber das Spiel der erzählenden Person, die selbst in der Geschichte versinkt und damit einlädt, ebenso darin zu versinken (wie bei »Godly Play«).
Für die Älteren wird die Geschichte aus der Perpektive des Jona erzählt, das was er wahrgenommen hat (ganz bewusst subjektiv, mit seinen Gefühlen und Stimmungen. So tritt in den Vordergund, was Jona fühlt, denkt und erwartet.) Es hilft älteren Kindern, sich in Jona hineinzuversetzen und die wundersamen Momente mit seinen Augen zu sehen. Für sie wird die Geschichte – mit einem Augenzwinkern – als Rollenspiel mit einer Jona-Handpuppe erzählt. Der Humor hilft, dass sich die Kinder darauf einlassen und Jona »akzeptieren« als schrägen Helden der eigenen Geschichte, die ihm über den Kopf wächst. 

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis

Gerade das Lukasevangelium berichtet ausdrücklich von der schrecklichen Angst Jesu im Garten Gethsemane. Jesus ist ganz Mensch.
Anders im Johannesevangelium (dem am spätesten entstandenen Evangelium): Dort wird Jesus als der beschrieben, der über den Dingen steht. Er weiß schon alles, was ihm begegnen wird (Johannes 18,4) und folgerichtig kommt auch die Gethsemane-Szene bei Johannes gar nicht vor. 
Im Lukasevangelium begegnet uns aber ein Jesus, der uns Menschen ganz nahe ist, verzweifelt ist und leidet. 
Darum muss die Frage redlich beantwortet werden, ob wir diese Geschichten Kindern überhaupt erzählen sollen. Doch gibt es gute Gründe, dies zu tun: Auch Kinder erleben Gewalt und müssen den Umgang damit lernen. In den Geschichten erleben sie, dass selbst dort, wo das Böse gewonnen hat, zu spüren ist: Jesu Kraft ist nicht gebrochen (z. B. in der Heilung des Ohres des Soldaten). Die »Stunde(n) der Finsternis« sind begrenzt und werden ein Ende haben. Selbst diese Geschichten voller Gewalt enthalten sind auch voller Hoffnungszeichen gegen die Gewalt. Ostern wird bereits sichtbar! Diese Hoffnungszeichen in den Erzählungen herauszuarbeiten, ist sehr wichtig.

Es geht hier nicht um »Christen gegen Juden«, sondern um einen innerreligiösen jüdischen Konflikt, der dazu noch vermischt ist mit den schwierigen politischen Verhältnissen der römischen Gewaltherrschaft. Es ist hilfreich, sich diese Tatsache bewusst zu sein.

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe

Lieder

Eines Tages kam einer 
(KuS 348, KG 45, Wwdl 34);
Bleibet hier und wachet mit mir 
(KuS 369, KKL 98, HuT 128);
Kleines Senfkorn Hoffnung (KuS 354, MKL1 90);
Meine engen Grenzen 
(KuS 271, Wwdl 178, HuT 163);
Ubi caritas (KuS 227, HuT 133)

III. Zur Gestaltung der Reihe

Reihenplakat

Ein großes, dunkles Plakat wird in vier Abschnitte eingeteilt (jeden Sonntag ein Abschnitt). Jeweils nach der Erzählung wird ein passendes Bild aus der Geschichte in den entsprechenden Abschnitt eingeklebt (z. B. Esel für den Einzug in Jerusalem; Tempel/umgeworfener Tisch für die Tempelgeschichte; betende Hände/Schwert für Gethsemane; Kreuz für Kreuzigung). So können sich die Kinder erinnern, was bisher geschah. 

Hoffnungszeichen

Mit den Kindern zusammen werden auch jeden Sonntag kleine Sterne in den jeweiligen Abschnitt eingeklebt, die sie in den Geschichten als Hoffnungszeichen aufleuchten sehen. Evtl. kann auch ein Satz dazugeschrieben werden (z. B. Einzug in Jerusalem: Hoffnung von Sara, dass Jesus ein Friedenskönig ist; Tempelgeschichte: Hoffnung der Menschen, dass Ungerechtigkeit ein Ende hat; Gethsemane: Hoffnung, weil Jesu stark ist und sich nicht zur Gewalt hinreißen lässt; Kreuzigung: Hoffnung, weil Jesus treu ist und seinem Vater vertraut). So entsteht ein Plakat, das zwar dunkel ist und von schweren Dingen erzählt, aber die Hoffnungssterne leuchten trotzdem. Sie vermitteln sichtbar, dass Gott auch in der Dunkelheit für uns die Quelle der Hoffnung bleibt. 

Der besondere Tipp …

Kinderkreuzweg und Osterfeier
Andachten für Kinder in der Karwoche

Für Gemeinden, die bereits einen Kinderkreuzweg anbieten oder neu planen. Mit Bausteinen zum Mitmachen, Kreativelementen, Gebeten und Liedvorschlägen. 

Für Kinder ab 5 Jahren

€ 16,95; 

Best.-Nr. 2105

junge-gemeinde.de

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

3-2026



Mit Checker Mario die Passion erleben

12 Seiten; 2,20 €
(ab 10 Ex. je € 2,00; ab 40 Ex. je € 1,80)

Ab 01.01.2026 je 20 Cent mehr. 

Best.-Nr. 101-03-26

Der rote Faden

Wenn Leid und Tod in unser eigenes Leben einbrechen, spüren wir Trauer, Angst und Ohnmacht, die auch Jesus und seine Freunde kennen. In der Woche vor Jesu Tod spitzt sich die Situation zu. Die Jünger erleben eine Achterbahnfahrt der Gefühle und schließlich fassungslos Jesu Tod. Doch dann geschieht das Wunderbare: Gott will, dass sich das Leben durchsetzt. Und mit Ostern kommt auch in unser Leben neue Hoffnung, auf die wir ganz besonders in Zeiten der Trauer bauen dürfen.

Was dich erwartet

  • Mit Checker Mario und seiner Zeitmaschine gelingt es uns, nach Jerusalem zu kommen. Dort erleben wir nicht nur konzentriert die Ereignisse dieser Woche, sondern werden durch Aktionen, Rätsel und Nachdenken persönlich mit hineingenommen.

▸ Bastelarbeit: Alle Geschichten der Passion und die Hoffnungsgeschichte von Ostern finden Ausdruck im Osterkranz, der entsteht.

▸ Gebet

Schwarz-weiß-Zeichnung: © Uli Gutekunst, uli-gutekunst.de, Abigail bringt David Geschenke

I. Vorüberlegungen

Alle diese Fähigkeiten sind wichtig für ein gelingendes Leben. 

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Du, Gott, stützt mich 
(KuS 463, KKL 335, Wwdl 129; das Zentrum der Verkündung der Ev. Kirche in Hessen und Nassau hat dazu tolle Gestaltungsideen ins Internet gestellt);
Halte zu mir, guter Gott 
(KuS 456, KKL 328, EGplus 146, MKL1 52);
Bewahre uns, Gott 
(EG 171, KuS 174, KKL 280, HuT 220)

Psalm

Geborgen ist mein Leben in Gott 
(z. B. EG WUE 767)

Segen to go

Der »Segen to go« ist zum Abschluss jeder Einheit eine gute Möglichkeit, um die Kinder individuell wahrzunehmen und sie den Zuspruch Gottes auf selbstbestimmte Art erleben zu lassen. (Eine wunderschöne Idee von Anne Ebers; als @Minigottentdecker auf Instagram und auf der Plattform relimentar.de).

III. Zur Gestaltung der Reihe

Die Geschichten sind nach Art des Bibelerzählens aufgebaut und nehmen die Perspektive einer Person ein. 

Der besondere Tipp …

Peter Hitzelberger (Hg.)
Biblische Geschichten mit Legematerial erzählen

Zu 13 alt- und neutestamentlichen Texten bietet das Praxisbuch fotografische Schritt-für-Schritt-Anregungen zur Arbeit mit den Legematerialien, spielerische und kreative Vertiefungen, Gesprächsimpulse für das »Theologisieren mit Kindern« sowie Hinweise zur Relevanz der Geschichte für die Lebenswelt der Kinder. Die Methode wird in Kitas, Grundschulen, Kindergottesdiensten und in der Familienkirche eingesetzt. 128 Seiten

€ 18,00; 

Best.-Nr. 2134

junge-gemeinde.de

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

10-2025

Was dich erwartet

  • Die biblische Geschichte
  • »Ich bin echt stark!« – verschiedene Situationen fragen danach, welche Reaktion hier stark wäre?
  • Ein »Echt-stark-Spiel«
  • »Manchmal bin ich wütend« – wie David. Und es gibt Möglichkeiten, damit umzugehen
  • Bastelarbeit: Herz-Brief – ein Brief in Herzform für starke Zeilen, wenn ich jemand um Verzeihung bitten möchte
  • Rätsel und Gebet Ich bin stark

Der rote Faden

Dieses Heft richtet den Blick auf »Abigail – eine starke und kluge Frau« und auf diverse Nebenaspekte der Geschichte aus 1. Samuel 25. Wir fragen unst: Welches Verhalten ist eigentlich stark? Welche Fähigkeiten sind stark? 

12 Seiten € 2,20(ab 10 Ex. je € 2,00ab 40 Ex. je e 1,80)
Best.-Nr.: 101-10/25

© Canstockphoto (21855656)

I. Vorüberlegungen

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Siehe dazu bei den einzelnen Sonntagen

Psalm (nach Psalm 27)

Gott ist da,
ich brauche mich nicht zu fürchten.
Manchmal habe ich Angst:
vor anderen Menschen, die gemein sind;
vor schlimmen Nachrichten im Internet;
vor Krieg in der Welt
und vor Streit hier ganz nah.

Gott ist da,
ich brauche mich nicht zu fürchten.
Das wünsche ich mir:
Dass ich Gott besuchen kann
wie einen besten Freund.
Dass ich mit Gott spielen kann 
wie mit meiner Freundin: 
verstecken und Burg bauen 
und zocken und noch viel mehr.
Gott und ich als beste Freunde – 
und wir haben Spaß ohne Ende:
Das wäre toll!

Gott ist da,
ich brauche mich nicht zu fürchten.
Bleib bei mir, Gott.
Lass mich nicht allein.
Das hast du doch mal versprochen, oder?
Ich will dir das glauben. 
Eine Freundin oder einen Freund wie dich 
kann ich gut gebrauchen:
Du hältst immer zu mir.

Gott ist da, 
ich brauche mich nicht zu fürchten.
Bei dir will ich bleiben.
Dann kann ich auch stark sein.
Dann kann ich auch mutig sein.

Gott ist da,
ich brauche mich nicht zu fürchten.
(Heidrun Viehweg, Projektgruppe Tageszeitengebete des Kirchentages Hannover 2025, 
»mutig, stark, beherzt«)

III. Zur Gestaltung der Reihe

Ich möchte gerne der Idee von Eva Forssman aus dem Plan für den Kindergottesdienst folgen: 
Der erste und dritte (letzte) Sonntag dieser Reihe erzählen die Rahmengeschichte des Buches Hiob in der für die Kinderkirche üblichen Weise. 
Der zweite Sonntag legt einen Schwerpunkt darauf, dass die Kinder so eigenständig wie möglich Hiobs Klage, seine Fragen und Zweifel erfahren – und auch eine Ahnung des Trostes bekommen, der durch die schwere Zeit helfen kann. 
Am besten wäre es, wenn die Kinder frei und in ihrem je eigenen Tempo die Stationen besuchen könnten. Wenn nur ein Kindergottesdienst zu Hiob gefeiert wird, ist die Vorlage für den zweiten Sonntag die entscheidende.

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

11-2025


Warum?

12 Seiten; 2,20 €
(ab 10 Ex. je € 2,00; ab 40 Ex. je € 1,80)

Best.-Nr. 101-11/25

Der rote Faden

Vor dem Hintergrund der biblischen Geschichte von Hiob und seinem Leiden stellt sich eine Geschichte aus heutiger Zeit der Frage: »Warum lässt Gott Leid zu?« 

Zur Vertiefung und der Suche nach Antwort/en
sollen nachfolgende Elemente helfen:

Was dich erwartet

  • Michel stellt sich immer wieder die wichtige Frage: »Warum ich?« Die Geschichte von Hiob scheint durch, ohne dass dessen Name erwähnt wird
  • Nachdenkseiten: Wenn‘s ganz schlimm ist …
    und was helfen kann
  • Infos zu Hiob
  • »Gott, das muss anders werden« – klagen dürfen
  • Bastelarbeit: Sorgenfresserchen, das die Klagen an Gott aufnimmt
  • Rätsel und Gebet
AdobeStockPhotos – © Tomsickova

I. Vorüberlegungen

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Korn, das in die Erde (EG 98, KuS 94, KKL 91);
Holz auf Jesu Schulter (EG 97, KuS 98);
Das Weizenkorn muss sterben 
(KuS 282, HuT 182, EG WUE 585);
Kleines Senfkorn Hoffnung (KuS 354, MKL1 90);
Du verwandelst meine Trauer (KuS 411, KKL 337, HuT 113, EGplus 106, MKL1 9);
Wo sind die Toten? (KuS 641, KG 83, HuT 205)

Votum

Wir sind zusammen und feiern Gottesdienst.
Im Namen Gottes des Vaters. 
Er schenkt uns das Leben.
Im Namen Jesu. 
Er hat den Tod besiegt.
Im Namen des Heiligen Geistes. 
Er tröstet uns und schenkt uns Freude und Gemeinschaft. Amen.

Psalm (nach Psalm 90)

KuS 663

Eingangsgebet

Gott, 
du schenkst mir das Leben. 
Dafür danke ich dir.
Aber manchmal habe ich Angst vor dem Tod. 
Manchmal bin ich traurig 
und weiß nicht weiter.
Ich bitte dich:
Wenn ich nicht weiterweiß: 
Lass Hoffnung in mir wachsen.
Wenn ich traurig bin: 
Lass Freude in mir wachsen.
Wenn ich Angst vor dem Tod habe: 
Lass Mut in mir wachsen. Amen.

Totengedenken

Material: Große, brennende Kerze, viele Teelichter
Manchmal vermisse ich Menschen oder Tiere, die ich liebhabe und die schon gestorben sind. Dann bin ich traurig. Dann weine ich. Aber ich weiß: 
Du, Gott, hast den Tod besiegt. 
Bei dir, Gott, sind die Verstorbenen geborgen. 
Bei dir, Gott, haben sie neues Leben. 
Als Zeichen dafür zünden wir Kerzen an. Wer mag, sagt den Namen des Menschen (oder Tieres), für die die Kerze angezündet wird.
(Den Kindern ausreichend Zeit lassen.) 
Wir zünden noch eine Kerze an für alle Verstorbenen, die wir jetzt nicht genannt haben.
(Stille)
Gott, du lässt uns nicht allein. 
Du bist immer für uns da. 
Ob wir leben oder sterben. 
Wir gehören zu dir!
Amen.

Fürbitten

Guter Gott,
du schenkst uns ein Leben nach dem Tod. 
Dafür danken wir.
Wir bitten dich:
Sei bei allen Menschen, die einsam sind. 
Ermutige sie.
Sei bei allen Menschen, die traurig sind. 
Tröste sie.
Sei bei allen Menschen, die Angst um ihr Leben haben. 
Stärke sie.
Sei bei allen Menschen, die gestorben sind. 
Pass auf sie auf. Amen.

Segen

Um die Kerzen aus dem Totengedenken einen großen Kreis bilden und sich an den Händen halten.
Gott stärke uns und schenke uns Leben
– jeden Tag neu.
Gott begleite uns und beschütze uns vor allem Bösen
– an jedem Tag.
Gott tröste uns und mache uns Mut
– immer und überall.
(Nun gibt die Person, die den Segen gesprochen hat, diesen weiter, indem sie die Hand der Nebenperson sanft drückt. Das geht reihum so weiter, bis er wieder bei der Person, die den Segen gesprochen hat, ankommt. Sie beschließt mit:)
Amen.

III. Zur Gestaltung der Reihe

Vorbereitungn und Material: Einige Tage zuvor Weizenkörner in Erde einsäen, so dass bereits grüne Halme sprießen;
schwarzes, grünes, gelbes Tuch, Handvoll Weizenkörner, (getrocknete) Weizenähren oder Bild davon, vorbereitete Schale
Auf den Altar oder in die Kreismitte werden nebeneinander das schwarze, grüne und gelbe Tuch gelegt. Auf dem schwarzen Tuch liegen die Weizenkörner, auf dem grünen steht die Schale mit den grünen Halmen, auf dem gelben liegen die reifen Ähren bzw. das Bild davon. 

AdobeStockPhotos – © MIAStudio


I. Vorüberlegungen

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Macht hoch die Tür (EG 1, KuS 14, KKL 50);
Ein Licht geht uns auf/Licht der Liebe 
(KuS 140, KKL 112, HuT 53, MKL1 123);
Seht, die gute Zeit ist nah 
(EG 18, KuS 32, KKL 52);
Stern über Bethlehem 
(KuS 68, KKL 86, HuT 30, MKL 1 131);
Wir sagen euch an den lieben Advent 
(EG 17, KuS 30, KKL 51);
Tragt in die Welt nun ein Licht 
(KuS 70, KKL 58, HuT 1, MKL1 132, EGplus 81)

Psalm (nach Psalm 24)

Zum Advent gehört der Psalm 24, der auch im Lied »Macht hoch die Tür« anklingt.
Als Kehrvers lassen sich die ersten beiden Zeilen des Liedes singen:
»Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
es kommt der Herr der Herrlichkeit.«

Die ganze Welt gehört zu Gott, 
alles, was lebt, Menschen und Tiere, sind sein.
Denn Gott hat die Welt gemacht.
Ja, Gott ist unvorstellbar groß. 
Kehrvers

Wer kann dem großen Gott nahekommen?
Wer darf in Gottes Nähe sein? 
Alle, die ihr Herz für Gott aufmachen.
Alle, die die Wahrheit lieb haben. 
Alle, die mit ihren Händen Gutes tun – 
denen schenkt Gott seinen Segen.
Kehrvers

Lasst uns nach Gott fragen.
Lasst uns Gott suchen. 
Lasst uns beiseite räumen, 
was Gott im Weg steht.
Macht verschlossene Türen auf, 
ja, macht euer Herz auf,
dass Gott Platz findet in der Welt
und bei uns.
Kehrvers

Wer ist denn der »Herr der Herrlichkeit«?
Wer ist der König, der da kommt?
Es ist unser Gott. 
Stark ist er und sanft.
Groß ist er und macht sich klein.
Kehrvers plus restliche erste Strophe zum Abschluss singen.

III. Zur Gestaltung der Reihe


Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

12-2025


Was dich erwartet

  • Die Entstehungsgeschichte des Liedes »Macht hoch die Tür«
  • Was Mira beim Krippenspiel mit dem »Stern von Bethlehem« erlebt.
  • »Macht hoch die Tür« als Lied mit Melodie und vier Strophen – auch zum Beten – abgedruckt.
  • Bastelarbeit: Aus leuchtenden Quadraten wird mit wenigen Falzen ein wunderschöner, leuchtender Stern. 


Der rote Faden

Die beiden Lieder »Macht hoch die Tür« und »Stern über Bethlehem« stehen in der Mitte des Heftes. Die Geschichte über die Entstehung des alten Adventschorals ist spannend und vielschichtig. Die vom Lied aus dem 20. Jh. nahe an der Welt der Kinder. 



Die Tür ist offen
12 Seiten; 2,20 €
(ab 10 Ex. je € 2,00;ab 40 Ex. je € 1,80)

Best.-Nr. 101-12/25

wikipedia, Georges de la Tour, gemeinfrei, curid=153633

I. Vorüberlegungen

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Josef, lieber Josef mein (traditionell);
Stille Nacht, heilige Nacht 
(EG 46, KuS 56, KKL 83);
Friedenskind (Wwdl 187);
Lieber Gott, schick uns deine Engel 
(KuS 194, KKL 364, Wwdl 67);
Gott, dein guter Segen 
(KuS 176, KKL 274, Wwdl 44, EGplus 33);
Wo Menschen sich vergessen 
(KuS 506, Wwdl 93, HuT 332, EGplus 75)

Votum (mit Engelsfigur aus geometrischen Elementen)

Die Vorlage hierfür in Dbd 2025, S. 97 oder als Anlage
Psalm (nach Psalm 91) 
KuS 665;
eine Version in leichter Sprache findet ihr im Internet (»psalmen zum kirchenjahr in leichter sprache«)

Engel-Segen (mit Bewegungen)

Alle stehen hintereinander im Kreis, jedes Kind schaut auf den Rücken des Vorderkindes; die Bewegungen werden beim davorstehenden Kind gemacht. 
Dein Engel sei vor dir, 
um dir den rechten Weg zu weisen. 
(Mit der rechtem Zeigefinger nach vorne zeigen)
Dein Engel sei neben dir, um dich zu schützen. 
(Beide Hände an Außenseiten Schulter legen)
Dein Engel sei hinter dir, 
um dich zu bewahren vor allem Schaden.
(Beide Hände hinten an Schulter legen)
Dein Engel sei unter dir, 
um dich aufzufangen, wenn du fällst.
(Beide Hände mit Handfläche nach oben und etwas Abstand im Rücken halten – der Fall könnte aufgehalten werden)
Dein Engel sei in dir, 
um dich zu trösten, wenn du traurig bist.
(Rechte Hand auf rechte Schulter legen)
Amen. (Hände falten)

III. Zur Gestaltung der Reihe

Weihnachtsgruß

Am Ende der Reihe entsteht aus den Formen ein »Familienbild«, das als Weihnachtsgruß verschickt werden kann (s. hierzu Sonntag zum 28.12.).

Der besondere Tipp …



Josef, der Zimmermann aus Nazareth
Sowohl Minibüchlein als auch Bildkartenset fürs Kamishibai-Erzähltheater
Illustration von Petra Lefin © Don Bosco Medien GmbH  

Minibüchlein:€ 2,50; Best.-Nr. 3564

Bildkartenset: € 18,00; Best.-Nr. 34031

junge-gemeinde.de

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