Erzählung für Jüngere: Flucht zu Fremden und Rückkehr mit einer Fremden

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Erzählung für Jüngere: Flucht zu Fremden und Rückkehr mit einer Fremden

Materialart: Erzählung (für Jüngere)
Themen: Freundschaft, Gott, Unterwegs sein
Heft: Ev. KiKi 2021 / 3
Zeitbedarf: - Min.
Bibelstelle: Rut 1 anzeigen
Bibelstelle
Rut 1

1

Rut zieht mit Noomi nach Bethlehem

1Zu der Zeit, als die Richter richteten, entstand eine Hungersnot im Lande. Und ein Mann von Bethlehem in Juda zog aus ins Land der Moabiter, um dort als Fremdling zu wohnen, mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen. 2Der hieß Elimelech und seine Frau Noomi und seine beiden Söhne Machlon und Kiljon; die waren Efratiter aus Bethlehem in Juda. Und als sie ins Land der Moabiter gekommen waren, blieben sie dort. 3Und Elimelech, Noomis Mann, starb, und sie blieb übrig mit ihren beiden Söhnen. 4Die nahmen sich moabitische Frauen; die eine hieß Orpa, die andere Rut. Und als sie ungefähr zehn Jahre dort gewohnt hatten, 5starben auch die beiden, Machlon und Kiljon. Und die Frau blieb zurück ohne ihre beiden Söhne und ohne ihren Mann.

6Da machte sie sich auf mit ihren beiden Schwiegertöchtern und zog aus dem Land der Moabiter wieder zurück; denn sie hatte erfahren im Moabiterland, dass der Herr sich seines Volkes angenommen und ihnen Brot gegeben hatte. 7Und sie ging aus von dem Ort, wo sie gewesen war, und ihre beiden Schwiegertöchter mit ihr. Und als sie unterwegs waren, um ins Land Juda zurückzukehren, 8sprach sie zu ihren beiden Schwiegertöchtern: Geht hin und kehrt um, eine jede ins Haus ihrer Mutter! Der Herr tue an euch Barmherzigkeit, wie ihr an den Toten und an mir getan habt. 9Der Herr gebe euch, dass ihr Ruhe findet, eine jede in ihres Mannes Hause! Und sie küsste sie. Da erhoben sie ihre Stimme und weinten 10und sprachen zu ihr: Wir wollen mit dir zu deinem Volk gehen. 11Aber Noomi sprach: Kehrt um, meine Töchter! Warum wollt ihr mit mir gehen? Wie kann ich noch einmal Kinder in meinem Schoße haben, die eure Männer werden könnten? 12Kehrt um, meine Töchter, und geht hin; denn ich bin nun zu alt, um wieder einem Mann zu gehören. Und wenn ich dächte: Ich habe noch Hoffnung!, und diese Nacht einem Mann gehörte und Söhne gebären würde, 13wolltet ihr warten, bis sie groß würden? Wolltet ihr euch einschließen und keinem Mann gehören? Nicht doch, meine Töchter! Mein Los ist zu bitter für euch, denn des Herrn Hand hat mich getroffen.

14Da erhoben sie ihre Stimme und weinten noch mehr. Und Orpa küsste ihre Schwiegermutter, Rut aber ließ nicht von ihr. 15Sie aber sprach: Siehe, deine Schwägerin ist umgekehrt zu ihrem Volk und zu ihrem Gott; kehre auch du um, deiner Schwägerin nach. 16Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 17Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der Herr tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.

18Als sie nun sah, dass sie festen Sinnes war, mit ihr zu gehen, ließ sie ab, ihr zuzureden. 19So gingen die beiden miteinander, bis sie nach Bethlehem kamen. Und als sie nach Bethlehem hineinkamen, erregte sich die ganze Stadt über sie, und die Frauen sprachen: Ist das die Noomi? 20Sie aber sprach zu ihnen: Nennt mich nicht Noomi, sondern Mara; denn der Allmächtige hat mir viel Bitteres angetan. 21Voll zog ich aus, aber leer hat mich der Herr wieder heimgebracht. Warum nennt ihr mich denn Noomi, da doch der Herr mich gedemütigt hat und der Allmächtige mir Leid angetan hat?

22Es war aber um die Zeit, da die Gerstenernte anging, als Noomi mit ihrer Schwiegertochter Rut, der Moabiterin, zurückkam vom Moabiterland nach Bethlehem.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Weitere Bibelstelle: Rut 2, 12
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In Bethlehem In Bethlehem wohnt eine Familie. Vater, Mutter und zwei Jungen. Alle sind glücklich miteinander. Das Leben ist schön. Die Kinder haben Freunde. Sie lernen in der Schule. Und am liebsten spielen sie draußen. Die Eltern sind glücklich und stolz auf ihre Jungs. Doch regnet es immer seltener. Die Wiesen werden gelb, die Bäume […]

Vorschau:

In Bethlehem

In Bethlehem wohnt eine Familie. Vater, Mutter und zwei Jungen. Alle sind glücklich miteinander. Das Leben ist schön. Die Kinder haben Freunde. Sie lernen in der Schule. Und am liebsten spielen sie draußen. Die Eltern sind glücklich und stolz auf ihre Jungs.

Doch regnet es immer seltener. Die Wiesen werden gelb, die Bäume bringen keine Früchte mehr. Das Getreide hat kaum Körner. Tiere finden kein Futter mehr. Sie werden schwach und sind leichte Beute für Wölfe. Auch die Kinder haben keine Lust mehr, draußen zu spielen. Es gibt nur noch einmal am Tag eine dünne Suppe zu essen. Das Wasser ist knapp.

»Was soll werden?«, fragen sich die Eltern. »Hier können wir nicht überleben.«

 

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  • Autor / Autorin: Josef Herbasch
  • © Württembergischer Evangelischer Landesverband für Kindergottesdienst e.V.
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