Jesus sieht, was Menschen brauchen

Jesusgeschichten nach Markus – Teil 1: Jesus sieht, was Menschen brauchen

Triptychon: ©CanStockPhotos/penywise; Illustrationen: Petra Lefin aus verschiedenen Kamishibai-Bildkartensets, © Don Bosco Verlag, München

I. Grundgedanken

Jesus funktionalisiert nicht. Er nimmt wahr, er schaut und sieht, was Menschen brauchen und handelt dementsprechend. Er rettet aus Not, er sorgt für Nahrung und segnet die Kinder. Kurz nach der Kindersegnung wird bei Markus berichtet, wie Jesus den blinden Bartimäus trifft und ihn fragt: »Was willst du, dass ich dir tun soll?« Diese Frage verdeutlicht die liebevolle Zuwendung, das ehrliche Interesse als Grundhaltung, mit der Jesus seinem Gegenüber begegnet. Das ist der Geist dieser drei Begegnungsgeschichten. So begegnet Jesus den Jünger:innen, seinen Zuhörer:innen und den Kindern.

Das ist für Kinder in ihrem Alltag in Kindergarten, Schule, Gemeinde und Familie nicht selbstverständlich. Wo jedoch Kinder dieses Interesse, dieses Ernstnehmen erleben, sind sie nicht nur ein Projekt, sondern spüren und erfahren, dass sie als Person mit ihren
Gedanken und Ideen wichtig sind.

II. LITURGISCHE ELEMENTE FÜR DIE GANZE REIHE

Lieder

Keiner ist zu klein (MKL 3 66);

Das wünsch ich sehr (KuS 410/LJ 488/MKL 5/LH 86/KKH 54/KKL 33);

Du bist da, wo Menschen leben (KuS 476/LJ 498/MKL 1 42/KG 147/KKH 28/KKL 37);

Gib uns Ohren, die hören (KuS 496/LJ 534/KKH 3/MKL 2 38/KG 195/KKL 64);

Gib uns helfende Hände (KKH 24);

Wo ein Mensch Vertrauen gibt (KuS 444/LJ 651)

Eingangsvotum

Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Ewigen,

der unsere Welt geschaffen hat und uns das Leben schenkte.

Lied: Du bist da, wo Menschen leben (KuS 476, Strophe 1)

Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen Jesu,

der die Menschen sieht und versteht, was sie brauchen. So schenkt er Hoffnung.

Lied: Du bist da (KuS 476, Strophe 2)

Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen der heiligen Geistkraft,

die uns die Augen für die anderen öffnen will. So sehen wir einander.

Lied: Du bist da (KuS 476, Strophe 3 mit »lieben«)

Psalm 67

Gott, sieh uns freundlich an!

Wir bitten dich: Segne uns!

Über dich Gott, können sich alle Menschen freuen.

Sie sollen froh sein und merken:

Du bist für jede und jeden da.

Gott, sieh uns freundlich an!

Wir bitten dich: Segne uns!

Du, Gott, gibst den Menschen,

was sie zum Leben brauchen,

denn du lässt alles wachsen und reifen.

Darum sollen alle froh sein und wissen:

Du bist für jede:n da.

Gott, sieh uns freundlich an!

Wir bitten dich: Segne uns!

Gott, lasse dein Angesicht über uns leuchten.

Bleibe immer bei uns,

damit alle froh werden und es weitersagen:

Du bist für jede und jeden da.

Amen.

(Übertragung mit Kehrvers aus: Dir kann ich alles sagen, Gott. Psalmübertragungen nicht nur für Kinder, S. 55; Hg. Rheinischen Verband für Kindergottesdienst)

Danach kann noch gesungen werden:

Du bist da, wo Menschen leben (KuS 476, Strophe 5; »Halleluja«)

III. ZUR GESTALTUNG DER REIHE

Triptychon

Zu dieser Reihe kann ein Triptychon gestaltet werden. Ein Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde, dessen Teile oft mit Scharnieren verbunden sind und das als Altarbild dient. So können die Kinder gemeinsam zu jedem Sonntag ein großes Bild auf einem Keilrahmen
(30 x 40 cm) gestalten und dann in den Kindergottesdiensten als Altar- bzw. Andachtsbild benutzen.

Oder/und jedes Kind gestaltet für sich ein dreiteiliges Bild auf kleineren Keilrahmen
(20 x 20 cm; z. B. von Haba Pro, wehrfritz.com).

Am einfachsten kann man ein Triptychon erstellen, indem man drei Bilder gestaltet und nebeneinanderhängt.

Am Ende der Reihe haben die Kinder für die kommenden Kindergottesdienste und/oder für ihr Kinderzimmer ein dreiteiliges Bild mit der Sturmstillung (links), der Speisung der 5000 (mittig) und der Kindersegnung (rechts). Dies kann sie immer wieder daran erinnern, dass Gott sieht, was Menschen brauchen und ihnen Trost geben, wenn sie in diesen unruhigen Zeiten voller Sorgen sind.

David Ruddat

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

7-2022

Der rote Faden

Ausgehend von der biblischen Geschichte der Kindersegnung, die mit Fingerpuppen nachgespielt werden kann, nimmt das Heft das Leben von Kindern in der ganzen Welt in den Blick und erinnert an die geltenden Kinderrechte.

Was Sie erwartet

  • Die biblische Geschichte der Kindersegnung (nach Markus) mit der Möglichkeit, den Gefühlen der beiden kindlichen Protagonisten auf die Spur zu kommen und diese zeichnerisch umzusetzen.
  • Bastelarbeit: Fingerpuppen die zum Teil selbst ausgemalt werden (zum Nachspielen der biblischen Geschichte, aber auch für weitere und ganz eigene Geschichten).
  • Infoseiten, wie Kinder in unterschiedlichen Kontinenten und Gegenden der Welt leben, anhand einiger Stichpunkte, wie Schuhe, Fahrrad, Strom, Eltern, Glaube …
  • Die neun wichtigsten Kinderrechte in kindgerechter Sprache.
  • Passende Rätsel zum Thema.

Werkstatt

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Illustration: Verlag Junge Gemeinde, Archiv, Leinfelden-Echterdingen

I. Grundgedanken

  • In dieser Einheit wird der Schwerpunkt der Bileamerzählung auf die Dynamik und das Spannungsfeld zwischen Fluch und Segen gelegt. Daher kann es sich lohnen, sich mit den älteren Kindern in der Kinderkirche (und) mit diesen beiden Begriffen auseinanderzusetzen.
  • Segen ist mehr als ein guter Wunsch. Segen ist der Zuspruch des Beistandes Gottes. Segen ist deshalb keine selbstständige Macht, sondern ein Wirken Gottes. Damit entzieht sich der Segen gleichzeitig jeglicher menschlicher Verfügung.
  • Wenn Menschen sich selbst oder einander gegenseitig Segensworte zusprechen, dann tun sie das im Vertrauen auf die Segensverheißungen und -zusagen Gottes, die seit ältester Zeit in der Bibel überliefert sind.
  • Durch den Segen wird Gottes Wort »Ich bin bei dir, ich begleite dich, du bist nicht allein« greifbar und spürbar.
  • Wohingegen das Wort Fluch oder fluchen einen ganz anderen Schwerpunkt hat. Der Duden sagt: »Im Zorn, in ärgerlicher Erregung« (werden) Flüche, Kraftausdrücke gebraucht, ausgestoßen. Als Beispiele in der heutigen Zeit werden angeführt: »Laut fluchend, unflätig fluchend verließ sie das Büro«. Es scheint so, dass ein Fluch nicht willentlich geäußert wird, sondern eine impulsive Reaktion auf etwas Negatives ist.

Gibt es in Ihrer Region ein typisches Fluchwort?

  • In der Bileamgeschichte ist König Balak bestimmt erregt und die große Menschenmenge der Israeliten, die an der Grenze zu seinem Land stehen, macht ihm Angst. Er benötigt daher jemanden von außen, jemand »Professionelles«, der einen wirkungsvollen Fluch aussprechen kann.
  • Ein (dieser) Fluch ist wohlüberlegt und kalkuliert, nicht im Affekt ausgesprochen.

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe

Psalm

In Dbd 2002 (!) sind auf Seite 12 zwei passende Singsprüche von Wolfgang Müller und auf Seite 13 ein Psalmgebet (nach Psalm 115), das einen Kehrvers enthält, der mit einem Singspruch von Seite 12 kombiniert werden kann.

Lieder

Geh unter der Gnade (EG RT/KuS 204);

Der Herr segne dich (LJ 36/KG 217)

Segen

Eine besonders schöne Erfahrung für die Kinder ist es, wenn sie sich gegenseitig den Segen zusprechen: Dabei wenden sie sich der:dem Nachbar:in zu. Der/die Empfangende hält die Hände mit der Handfläche nach oben vor sich, die/der Spendende hält die Hände darüber, die Handflächen zeigen nach unten.

Der/die Spendende sagt: »Gott stärke dich.« Danach werden die Handpositionen getauscht; der/die (zuvor) Empfangende antwortet: »Sein Segen begleite dich.«

III. Zur Gestaltung der Reihe

Mit den älteren Kindern kann man überlegen: »Welche Kraftausdrücke, Beschimpfungen oder womöglich Flüche verwendet ihr in eurem Alltag? Wie oft? Macht ihr das bewusst oder unbewusst?

Seht ihr einen Unterschied zwischen Schimpfwort und Fluch?«

»Passiert es in eurem Alltag auch, dass ihr jemanden segnet? Einem Freund/einer Freundin oder einem Familienmitglied ein Segenswort zusprecht? – Fällt euch das schwerer?«

Im Schwäbischen wird zum Abschied gerne »ade« gesagt, was sich aus dem französischen Wort »adieu« ableitet, was soviel bedeutet wie »mit Gott«. Hier hat sich der Segen Gottes für jemand anderen ganz deutlich »eingeschlichen«.

Claudia Rembold-Gruss

Der besondere Tipp

Segen für alle Fälle (Dieter Witt)

Vom Taufgottesdienst über Konfirmation bis zur Trauerfeier – für »alle Fälle« finden sich in diesem Buch Segensgottesdienste. Der Autor knüpft dabei an biblische Erfahrungen an und das persönliche Leben an.

160 Seiten, DIN-A5, € 17,90; Best.-Nr. 2093

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Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

9-2022

Der rote Faden

Die Geschichte Bileams ist eine Geschichte über den Segen Gottes, die mit einem Augenzwinkern gelesen werden kann. Die Überschrift des Heftes »Was für (zwei) Esel!« ist sehr passend.

Die biblische Geschichte aufgreifend und weiterführend, nimmt das Heft außer dem Schwerpunktthema »Segen« noch die beiden Themen »Esel« und »Engel« unter die Lupe.

Was Sie erwartet

  • Die biblische Erzählung von Bileam
    (4. Mose 22–24) mit der Möglichkeit, den Gefühlen Bileams passende Gesichtsausdrücke zuzuordnen, auszuschneiden und einzukleben.
  • Informationen zu »Segen«; »Esel« und »Engel«.
  • Bastelarbeit: Ein »Engel-Lesezeichen«, auch zum Selbstgestalten (s. u.).
  • Wie immer: Passende Rätsel.
  • Mehrere Segensgebete – teilweise mit Bewegungen.

Werkstatt

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Jesusgeschichten nach Markus – Teil 2

Petra Lefin, Jesus und Bartimäus (Bildkarte Nr. 9), © 2013, Don Bosco Medien GmbH, München

Jesus bringt Heil

I. Grundgedanken

Die vier Erzählungen gehören zu den Wundergeschichten. Das Leben der Menschen soll heil werden. Medizinische Heilung kann da eingeschlossen sein, muss es aber nicht. Heilung kann auch auf anderer Ebene erfolgen.

Jesus heilt und ermöglicht wieder das Leben in der Gesellschaft. Den Ausgestoßenen bringt Jesus in die Gemeinschaft zurück. Jesus überwindet Grenzen, die Menschen gezogen haben. Jesus macht Kranke gesund. Viele Krankheiten können jedoch nicht geheilt werden, aber Menschen machen trotzdem die Erfahrung, dass erfülltes Leben möglich ist.

Manchmal sieht und hört man nicht, obwohl man »sehend« und »hörend« ist. Manchmal steht man sich selbst im Weg. Manchmal ist man wie gelähmt. Blockiert. Jesus löst

Blockaden, sprengt Grenzen, schafft (neuen) Lebensraum.

Der Zusammenhang zwischen Glaube und Heilung darf jedoch nicht in einem Irrweg enden. Zwar betont Jesus gegenüber vielen Geheilten, dass der Glaube ihn oder sie gerettet habe, doch umgekehrt kann man nicht darauf schließen, dass, wer nicht geheilt wird, auch nicht (richtig) glaubt.

Der Glaube ist für uns Menschen unverfügbar. Wir können nicht über ihn bestimmen. Wir können dieses Geschenk nur annehmen.

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe

Lieder

Eines Tages kam einer (KuS 348/LJ 454/KG 45);

Wir haben Gottes Spuren festgestellt (EG RT/KuS 546/LJ 642/MKL2 121/KKL 157);

Ohren gabst du mir, hören kann ich nicht (EG 236)

Gebete und Segen

Dbd 2022, S. 58–63

Gebet nach Psalm 139

(Mit dem Refrain aus »Wir haben Gottes Spuren festgestellt«, KuS 546, als Kehrvers, evtl. gesungen.)

Gott, du kennst mich ganz genau.

Du weißt was ich fühle und was ich denke.

Du weißt, was mir Angst macht.

Du weißt aber auch was mir Freude bereitet.

Du weißt, was ich anderen Menschen sagen möchte und was ich nur dir sagen will.

Du hörst mir immer zu.

Kehrvers

Gott, du kennst mich ganz genau.

Du weißt was ich tue.

Wenn ich zu Hause bin, bist du da.

Wenn ich in den Kindergarten oder zur Schule gehe, begleitest du mich.

Du bist bei mir,

wenn ich mit meinen Freunden spiele.

Du bist auch jetzt bei mir.

Kehrvers

Gott, du kennst mich ganz genau.

Ich kann nur staunen, was du alles bewirkst.

Menschen können einander wieder in

die Augen sehen.

Menschen können einander wieder vertrauen. Plötzlich hören Menschen aufeinander.

Menschen öffnen ihr Herz für andere.

Kehrvers

III. Zur Gestaltung der Reihe

Gestaltete Mitte

Mit einem Tuch ein großes Herz legen.

Die Geschichten dieser Reihe sind Erzählungen, bei denen man »mit dem Herzen« sieht, hört, fühlt.

An jedem Sonntag kann ein Symbol für die gestaltete Mitte entstehen, das auf das (Tuch-)Herz gelegt wird. Jeden Sonntag kommt ein neues Symbol dazu.

Dieses kann zusätzlich auch mit den Kindern zusammen gestaltet und mit nach Hause genommen werden.

1. Sonntag: Symbol Hand = die helfenden Hände der Freunde, die den Gelähmten tragen

(z. B. Handabdruck mit Finger- oder Wasserfarbe auf Papier oder mit Acrylfarbe auf Keilrahmen; Handabdruck in Gips).

2. Sonntag: Symbol Kerze = sie bringt Licht in die Dunkelheit der Eltern (z. B. Kerze verzieren).

3. Sonntag: Symbol Ohr (z. B. Bildkarte »Der Hörende« von Toni Zenz oder Kinder bringen ein Foto ihrer Ohren mit).

4. Sonntag: Symbol Auge (z. B. Bilder von Augen; etwas zum Staunen)

Sandra Epting

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

8-2022

Der rote Faden

Die biblische Geschichte von der Heilung des Gelähmten ist Ausgangspunkt für einen Blick auf Freundschaften und das Leben mit Behinderungen.

Was Sie erwartet

  • Die biblische Geschichte der Heilung des Gelähmten (Mk 2,1-12).
  • Anregungen, Impulse und Informationen zum Nachdenken über ein Leben mit einer Behinderung – jedes Leben ist erstklassig.
  • Bastelanleitung für ein einfaches Freundschaftsband aus zwei Fäden mit fotografisch unterlegter Schritt-für-Schritt-Anleitung (s. unten).
  • Informationen über den Aufbau eines Hauses zur Zeit Jesu und das Leben darin.
  • Rätsel und Gebet.

Werkstatt

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© Illustration (ohne Regenbogen): Zentrum Verkündigung der EKHN

I. Grundgedanken

  • Wer sind wir Menschen eigentlich?

Wo kommen wir her?

Was ist unsere Aufgabe in und an dieser Welt?

Wer ist Gott?

Wo und wie erleben wir Gott?

Nicht auf wissenschaftliche Art und Weise, sondern in Geschichten führt uns die Bibel gleich in ihrem ersten Buch an diese Fragen heran. Sie erzählt von einem Gott, der diese Welt gestaltet. Einem Töpfer, der sich nicht scheut, sich die Hände schmutzig zu machen, weil das, was er schafft, für ihn so unendlich wichtig ist.

  • Die Bibel erzählt uns in den ersten Kapiteln des ersten Mosebuches von der Beziehung Gottes zu seinen Menschen. Zu diesen Lebewesen, die er selbst ins Leben gerufen hat, die er inspiriert, mit seinem Geist angehaucht hat.
  • Doch nicht nur die Beziehung zu Gott spielt eine Rolle, auch unsere Beziehungen untereinander. Wir lesen: Der Mensch ist ein Lebewesen, das auf Gemeinschaft hin geschaffen wurde. Gemeinschaft mit Gott, aber auch Gemeinschaft mit anderen Menschen. Denn »es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.« (1. Mose 2,18).

Was passiert, wenn wir keinen Kontakt zu anderen haben können, das hat uns in letzter Zeit während der Corona-Pandemie immer begleitet.

  • Doch die Bibel geht noch weiter. Sie sagt: Wir haben auch eine Beziehung zu unserer Natur. Wir können nicht ohne Gottes Schöpfung leben. Die Veränderungen der Natur, des Klimas, unserer Welt, bekommen wir derzeit immer wieder zu spüren. Wir leben nicht von der Schöpfung getrennt, sondern sind ein Teil der Schöpfung Gottes, neben vielen anderen Teilen.
  • In 1. Mose, Kapitel 2 wird von einem Garten berichtet, von einem Lebensraum, der uns gegeben wird. Im 8. Kapitel dagegen lesen wir von der zerstörerischen Flut und der Arche, die Noah und seine Familie sowie viele Tiere gerettet hat. Wir lesen am dritten Sonntag jedoch vor allem die Zusage Gottes: Der Kreislauf des Lebens auf dieser Erde soll weitergehen.
  • Wer sind wir Menschen denn nun?

Was ist unsere Aufgabe in und an dieser Welt?

Wo und wie erleben wir Gott?

Nehmen wir diese Frage mit hinein in die Reihe »Gottes Garten – Schön angelegt, gefährdet und bewahrt«.

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe

Lieder

Vgl. Schöpfungsspiel der ersten beiden Sonntage (Dort auch Anregungen, wo man die Melodien finden und downloaden kann)

Gott gab uns Atem (EG 432/ KuS 518/ LJ 242/ MKL 73/ KKL 68);

Eine Hand voll Erde (KuS 548/ MKL 2 79/ KKL 52);

Laudato si (EG 515/ KuS 628/ LJ 307/ KG 170/ KKL 105);

Mal Gottes Regenbogen (KuS 534)

Gebet

»Wunderwelt«, nach Psalm 104 (SGw, S. 14)

III. Zur Gestaltung der Reihe

Für die Jüngeren

Schön wäre es, wenn ein durchgehendes Element die ganze Reihe begleitet.

Beispiele

  • Das Schöpfungsspiel (s. »Erzählung für die Jüngeren«, ) und die Lieder gemeinsam proben und evtl. im Erwachsenengottesdienst zeigen.
  • In die Mitte aus Naturmaterialien oder Obst und Gemüse ein Kreuz legen, das den jeweiligen Gottesdienst begleitet.
  • Gemeinsam ein Insektenhotel bauen, das am Gemeindehaus oder der Kirche aufgebaut wird.
  • Einen Naturwebrahmen gestalten, der von Woche zu Woche mit neuen Fundstücken aus der Natur bereichert wird. Eine Anleitung hierfür z. B. bei koelnkitas.de.
  • Jedes Kind bekommt zu Beginn der Reihe einen Blumentopf mit nach Hause, das eine Kräuterpflanze enthält (Basilikum, Petersilie, Minze …) und um das es sich kümmern kann. Am letzten Sonntag der Reihe kann gemeinsam Pizza gebacken werden, bei der die Kräuter dazu verwendet werden.
  • Am ersten Sonntag der Reihe kann in Eierkartons z. B. Kresse gesät werden, die anschließend zu Hause gepflegt wird. Wenn sie am dritten Sonntag mitgebracht wird, kann die Reihe gemeinsam mit dem Verspeisen von Butterbroten und Kresse abgeschlossen werden (Anleitung: gartenbista.de/pflanzen/kresse-saeen).

Für die Älteren

Die Reihe für die Älteren ist bewusst als
Erzählreihe »Gespräche in der Töpferwerkstatt« gestaltet.

Anregungen, wie damit kreativ umgegangen werden kann, finden Sie hier.

Damaris Langfeldt

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

10-2022

Der rote Faden

Die Schöpfung Gottes ist wie ein großer, schöner Garten. Deshalb lädt das gesamte Heft zum gemeinsamen Entdecken und Bewahren der Schöpfung ein.

Was Sie erwartet

  • Eine aktuelle Geschichte, die zum Entdecken der Schöpfung einlädt.
  • Aktion und Bastelarbeit: Ein Leporello für einen Schöpfungs-Spaß-Spaziergang (s. u.), der immer wieder gemacht werden kann und mit anderen zusammen am schönsten ist.
  • Infos über die Schöpfung zum Staunen.
  • Einfache Ideen, wie wir die Schöpfung bewahren können.
  • Eine Mitmach-Mal-Aktion zum Einsenden an den Verlag, bei dem es für jedes Kind ein hübsches Pflanzkärtchen mit Sonnenblumensamen in Blumenform gibt.
  • Ein Schöpfungs-Dank-Gebet.

Werkstatt

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©pixelio: Rainer Sturm, Weizenähren

Jesus rückt … die Verhältnisse zurecht

I. Grundgedanken

Die Geschichten, die an den kommenden beiden Sonntagen erzählt werden, haben ihre Hörerinnen und Hörer schon immer irritiert. Sie zeigen Jesus in einem ungewohnten Licht: Er missachtet geltende Regeln und lässt seiner Wut freien Lauf. »Wow, wie unkonventionell!«, könnte man meinen.

Aber Vorsicht: Was im konkreten Fall durchaus nachvollziehbar ist, lässt sich nicht verallgemeinern!

Der andere Ruhetag: Auch wenn nach biblischem Gesetz das Ährensammeln (wie alle Arbeit) am Sabbat verboten ist – Jesu Jünger tun es trotzdem. Sie rupfen das Korn und essen es. »Das geht so nicht!«, sagen zu Recht die Pharisäer. Aber Jesus verteidigt ihren Regelverstoß: »Lasst sie! Auch König David hat Verbotenes gegessen, als er in Not war und hungerte«.

Ist Jesus damit einer, der es mit den Regeln und Gesetzen nicht so genau nimmt? Überhaupt nicht! Er sagt: »Ich bin nicht gekommen, das Gesetz aufzulösen; ich bin gekommen, es zu erfüllen. Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz« (nach Matthäus 5,17–18).

Das heißt: Das Gesetz gilt auch weiterhin. Es gibt jedoch Situationen/begründete Ausnahmefälle, die es erlauben, anders zu entscheiden. Denn: »Nicht der Mensch ist für das Gesetz da, sondern das Gesetz für den Menschen.«

Bei den Kindern soll also nicht ankommen: »Regeln sind nicht wichtig. Handelt jeweils nach eigenem Ermessen!«

Jesus meint es vielmehr so: »Haltet euch an die Regeln. Zuallermeist sind sie hilfreich! Aber verliert dabei die Menschen nicht aus dem Blick. Dort nämlich, wo Regeln menschenfeindlich werden, dort müssen sie um des Menschen willen auch in Frage gestellt werden.

Das andere Gotteshaus: Jesus kommt in den Tempel. Als er sieht, was dort alles geschieht, packt ihn die Wut. Entsetzt ruft er aus: »Der Tempel ist ein Bethaus! Ihr aber, ihr habt ihn zu einer Räuberhöhle gemacht!«

Starke Worte, denen noch stärkere Taten folgen: Jesus stößt Tische und Stände um und vertreibt die geschäftige Menge. Auch wenn niemand zu Schaden kommt: Hier ist Gewalt im Spiel.

Heißt das etwa: Gewalt ist für Jesus ein erlaubtes Mittel zum Zweck? Wohl kaum. Zumindest deckt sich das nicht mit dem Bild, das die Bibel sonst von Jesus zeichnet: Da preist er die Sanftmütigen und die Friedensstifter glücklich (Matthäus 5,5.9). Da geht er denjenigen an, der ihn mit Waffengewalt vor seiner Festnahme bewahren will: »Steck dein Schwert zurück!« (nach Matthäus 26,52).

Jesu Verhalten legt nahe, dass mit dem, was im Tempel vor sich geht, für ihn eine rote Linie überschritten ist: Wenn der Mammon selbst vor dem Haus seines Vaters nicht mehr Halt macht, dann steht das ganze Projekt Gottes mit seiner Welt in Frage. Die Entrüstung darüber lässt ihn die Beherrschung verlieren.

Auch wenn Jesu Verhalten auf diesem Hintergrund vielleicht nachvollziehbar wird – verallgemeinern oder gar den Kindern zur Nachahmung empfehlen kann man es nicht!

Die beiden Geschichten zeigen Jesus in Ausnahmesituationen. Doch gilt auch hier: Die Ausnahme bestätigt die Regel und steht nicht im Widerspruch zu ihr.

Wenn also von Außergewöhnlichem im Leben Jesu erzählt wird, so darf das Reguläre darüber nicht verschwiegen werden:

Trotz Jesu gelegentlicher Gesetzeskritik muss ebenso von seiner grundsätzlichen Treue zum Gesetz erzählt werden.

Trotz seines einmaligen Kontrollverlusts muss von seiner prinzipiellen Gewaltfreiheit erzählt werden.

In dieser Spannung stehen die Geschichten. In dieser Spannung werden sie auf den folgenden Seiten auch nacherzählt.

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe

Lieder

Eines Tages kam einer (KuS 348/LJ 454/KG 45);

Der Gammler (Das Liederbuch 34; stellt die unkonventionelle Seite Jesu schön in den Mittelpunkt)

Gerald Holzer

Der besondere Tipp

Mit allen Sinnen sind wir da

Rituale, Mitmach-Elelmente, Gebete und Modelle, wie Kinder ihre Sinne einsetzen können, um dem »Wunder Glauben« nahe zu kommen. Es ein Stück weit nachvollziehbar zu machen. (Hg. Peter Hitzelberger)

Optimal für Kigo, Kita und Grundschule.

160 S., € 19,80; Best.-Nr. 2155

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I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis

Wie ist das Leben für Menschen, die nicht gut oder gar nicht hören können? Wie kommen sie wohl im Alltag zurecht? Wo gibt es Hindernisse für sie? Welche? Wie könnte man diese beheben?

Wie ist das Leben für Menschen, die kaum oder gar nicht sprechen können? Wie kommen sie wohl im Alltag zurecht? Wo gibt es Hindernisse für sie? Welche? Wie könnte man diese beheben?

Wie fühlen wir uns, wenn wir nicht (richtig) verstanden werden? Wenn wir uns anderen nicht (richtig) mitteilen können?

Über diese Fragen lohnt es sich nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Zum Text / Zum Thema
  • Jesus ist mit seinen Jüngerinnen und Jüngern in der Gegend von Tyrus und Sidon unterwegs, die am Mittelmeer im heutigen Libanon liegt. Er kommt an der westlichen Uferseite an den See Genezareth. Diese Gegend ist heidnisches Gebiet, d. h. es leben dort keine Juden; die Menschen hier gehören einer anderen Religion an.
  • Jesus hat sich zurückgezogen, um mit seinen Jüngern, Jüngerinnen und Gott allein zu sein – und vielleicht auch, um Angriffen seiner Landsleute zu entgehen. Aber es spricht sich herum, dass Jesus da ist und die Menschen kommen zu ihm. Sie erhoffen sich von ihm Hilfe und Heilung.
  • Menschen bringen einen Gehörlosen zu ihm. Dieser konnte wohl ein wenig sprechen, jedoch sehr undeutlich. Viel haben die Menschen von dem, was er sagte, sicherlich nicht verstanden. Und der Gehörlose selbst, konnte auch die Leute nicht verstehen. Er war durch seine Behinderung von der Gesellschaft und sicherlich auch vom religiösen Leben ausgeschlossen.

Indem Jesus ihn heilt, schafft er für ihn auch neues Leben in der Gesellschaft und in der religiösen Gemeinschaft.

Die Kinder und der Text / das Thema

Kinder erleben immer wieder, dass sie von anderen nicht oder nicht richtig verstanden werden. Dass sie wegen ihres »Andersseins« ausgegrenzt werden.

Es mag Kinder im Kindergottesdienst geben, die genau davon betroffen sind. Vielleicht sprechen sie nur undeutlich und werden von anderen deshalb ausgelacht. Oder sie hören nicht (gut) und erleben, dass sie immer wieder nicht »richtig« dazugehören, weil sie nicht alles mitbekommen.

II. Gestaltungshinweise

Liturgische Elemente
Lieder

Gib uns Ohren, die hören (KuS 496/LJ 534/KKH 3/MKL 2 38/KKL 64);

Herr, gib uns Mut zum Hören (LJ 553);

Du hast uns, Herr, gerufen (EG 168/KuS 170/LJ 112);

Effata – Öffne dich (in: Christoph Studer, Rhythmicals. Sprechverse in Bewegung, Fidula-Verlag Holzmeister GmbH, Koblenz)

Gebet

Danke, Gott,

dass wir heute Kindergottesdienst feiern können.

Öffne unsere Herzen, dass wir hören, was andere brauchen.

Amen.

Kreative Umsetzung der Geschichte
Spiele

Pantomime: Eine:r spielt etwas vor, ohne Worte oder Geräusche. Die anderen erraten, was gespielt wird.

Bei jüngeren Kindern würde ich Begriffe vorab aufschreiben. Die älteren können sich selbst etwas überlegen.

Montagsmaler: Eine:r malt etwas. Die anderen erraten, was es ist.

Suchspiele: Es ist etwas im Raum versteckt, das von den Kindern gesucht wird. Dabei dürfen sie nicht miteinander sprechen.

Akustik-Memory: Zwei kleine (gleiche) Dosen werden jeweils mit denselben Materialien/Gegenständen gefüllt (z. B. kleine Steinchen, Reiskörner, Sand, Glöckchen). Welche beiden Dosen haben die gleiche Füllung?

Stille Post: Bekannt

Rufen (für ältere Kinder): Die Kinder bilden Paare. Alle Paare haben ein Blatt und einen Stift und stellen sich in einem großen Halbkreis auf. Dann stellt sich von jedem Paar der Teil mit Blatt und Stift genau gegenüber seines anderen Teils auf (es ist ein Kreis entstanden).

Nun fangen die Paarteile ohne Stift gleichzeitg an, ihrem anderen Teil einen Satz zuzurufen, der von diesem aufgeschrieben werden muss. Wer hört den für ihn bestimmten Satz vollständig? Dann ruft der andere Teil der Paare … Tipp: Es kann hilfreich sein, die nicht zu langen Sätze auf kleinen Zetteln aufzuschreiben und den Kindern in die Hand zu geben.

»Ich höre nichts«: Einem Kind wird ein Kindergehörschutz (Lärmschutz; kann evtl. in der örtlichen Grundschule ausgeliehen werden) aufgesetzt. Einem zweiten Kind werden nun Aufgaben gestellt, die diese mit dem »gehörlosen« Kind zusammen erfüllen soll. Dabei können die beiden mit Gesten, Zeichnungen (keine Worte/Sätze) und pantomimisch miteinander sprechen. Tipp: Die Aufgaben können auch von unterschiedlichen Paaren erfüllt werden. (Mögliche Aufgaben: »Stelle den Stuhl ans andere Ende des Raumes und setze dich drauf«, »Hole ein Glas Wasser aus der Küche« …)

Bilderrätsel: Z. B. Fehlersuchbild (Tipp: Eine große Auswahl davon findet sich in den Für-Dich!-Heften).

»Wem gehört dieses Ohr?« Mit den für die gestaltete Mitte evtl. mitgebrachten »Ohrenbildern« der Kinder kann ein Quiz gemacht werden: »Wem gehört dieses Ohr?«

Ergänzung/Alternative: Vorab »prominente« Menschen aus der (Kirchen-)Gemeinde um ein Foto eines ihrer Ohren bitten und daraus ein Memory oder Spiel (s. oben, »Wem gehört dieses Ohr?«) machen.

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I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis

Sensibel werden für (kürzlich) zurückliegende Todesfälle im Umfeld des Teams der Mitarbeitenden. Kann/will ich darüber reden?

  • Wie gehen wir als Mitarbeitende um, wenn ein Kind vom Tod eines nahestehenden Menschen oder eines Tieres erzählt?
  • Oder wenn ein Kind nicht erzählt, aber es im Kindergottesdienst aus einer Trauersituation heraus nicht aushält, wenn vom Tod der Tochter des Jaïrus erzählt wird?
  • Wie gehen wir mit der vielleicht von einem Kind gestellten Frage um: »Warum ist mein:e Schwester/Bruder gestorben und Jesus hat sie nicht wieder auferweckt?«
Zum Text / Zum Thema
  • Ein Kind zu verlieren, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Als seine Tochter im Sterben liegt, wendet sich Jaïrus verzweifelt an Jesus. Er ist seine letzte Hoffnung. Er wirft sich vor Jesus auf den Boden und fleht ihn um Hilfe an. Jaïrus vertraut darauf, dass Jesus ihm helfen kann.
  • Jesus und Jaïrus kommen zu spät. Die kranke Tochter des Jaïrus ist bereits verstorben. Aber Jesus spricht Jaïrus Mut zu: »Fürchte dich nicht, glaube nur!« Das Vertrauen in Jesus, der Glaube, dass er helfen kann, ist so groß, dass Jaïrus Jesus nicht wegschickt.
  • Jesus hingegen wirft die »Klagefrauen« aus dem Zimmer, in dem das tote Mädchen liegt, weil – wie er ihnen sagt – das Kind nur schläft. Diese lachen Jesus aus. Sie haben schon mit dem Ritual der Totenklage begonnen. Solche Frauen wurden sofort nach dem Tod eines Menschen gerufen. Sie stimmten dann den Klagegesang und das Klagegeschrei an. Sie gaben der Sprach- und Fassungslosigkeit der Angehörigen eine Stimme und ein Gesicht.
  • Jesus geht mit den Eltern und seinen drei Jüngern, die er mitgebracht hat, zu dem Mädchen ins Zimmer und nimmt ihre Hand und sagt zu ihr: »Talita kum!« (»Mädchen, ich sage dir, steh auf!«) Die Eltern können es nicht fassen. Damit gar nicht erst der Gedanke aufkommt, es könne sich um einen Geist handeln, sagt Jesus noch zu den Eltern, sie sollten ihrer Tochter etwas zu essen geben. Jetzt begreift Jaïrus, dass seine Tochter lebt.
  • Dem Gebot Jesu, darüber Stillschweigen zu bewahren, kommt Jaïrus nicht nach. Voller Freude erzählt er, dass seine Tochter tot war und Jesus sie wieder zum Leben erweckt hat.
  • Die Menschen zur Zeit Jesu stellten nicht infrage, ob die Geschichte wirklich so passiert war. Für sie war klar, dass Jesus der Tochter des Jaïrus neues Leben ermöglicht hat. Gott hat Gutes mit den Menschen im Sinn, er möchte sie und ihr Leben heil machen. Jedem, der sich ihm im Glauben zuwendet, eröffnet Jesus eine neue Lebensperspektive.
  • In die Erzählung ist eine weitere Erzählung eingeflochten: Die der sog. »Heilung der blutflüssigen Frau«. Diese Erzählung klammere ich hier bewusst aus.
Die Kinder und der Text / das Thema

Kinder erleben in ihrem persönlichen Umfeld den Tod. Großeltern, Eltern, Geschwister, Freunde oder das geliebte Haustier sterben. Die Erzählung kann eine große Betroffenheit bei den Kindern auslösen. Zumal wenn ein Kind stirbt, das ähnlich alt war wie die Kinder im Kindergottesdienst.

Die Frage, warum Jesus der Tochter des Jaïrus helfen konnte, aber heute nicht bei »unseren« Verstorbenen, kann bei den älteren Kindern aufkommen.

Es sollte auf jeden Fall ein Raum geschaffen werden, wo Kinder – falls von ihnen gewünscht – mit ihrer Trauer wahrgenommen und abgeholt werden können.

II. Gestaltungshinweise

Liturgische Elemente
Lieder

Ich möcht, dass einer mit mir geht (EG209/KuS 260/LJ 137/KG 211/MKL 82);

Gott sagt uns immer wieder (KuS 478/LJ 542/KKL 70/KG 216);

Meine Hoffnung und meine Freude (EG RT/KuS 230/LJ 408);

Nichts soll dich ängsten (EG RT/KuS 232/LJ 410)

Gebet

Danke Gott,

dass wir heute Kindergottesdienst feiern können.

Öffne unsere Herzen,

dass wir den Menschen, die traurig sind,

Licht bringen,

und ihr Leben heller machen.

Amen.

Kreative Umsetzung der Geschichte
Übung: Talita kum – steh auf!

Runde 1: Zwei in etwa gleich große Kinder setzen sich Rücken an Rücken auf den Boden und verhaken ihre Arme ineinander. Die beiden sollen nun gemeinsam aufstehen, ohne mit den Armen den Boden zu berühren. Dazu werden die Rücken aneinandergedrückt und nur mit Kraft der Beine aufgestanden.

Runde 2: In der zweiten Runde setzen sich die Kinderpaare erneut Rücken an Rücken und verhaken die Arme. Dieses Mal setzen sich alle Kinderpaare in einer Reihe nebeneinander und versuchen, alle gleichzeitig aufzustehen.

Runde 3: Die Übung der Runde 2 wird jetzt zu einem Kreis gebildet, bei dem die Rücken des einen Kindes der Paare zur Mitte zeigt. Auch hier versuchen alle, gemeinsam aufzustehen.

Spiel: Fangen

Wer gefangen wird, ist »tot« und muss sich auf den Boden legen. Es kann durch ein anderes Kind wieder »lebendig« gemacht werden, wenn dieses ihm beim Aufstehen hilft.

Fürbitten formulieren

Für andere bitten, wie der Vater für seine sterbende Tochter.

Bastelidee

Kerzen verzieren und anzünden – durch die Krankheit und den Tod wurde es für die Eltern ganz dunkel. Durch die Auferweckung ihrer Tochter wurde es ganz hell. (S. hierzu »Der besondere Tipp«).

Hier geht es weiter zur Erzählung für Jüngere

Hier geht es weiter zur Erzählung für Ältere

Hier geht es weiter zur Einheit des 7. August

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis
  • Wo habe ich Freundschaft erfahren, die mich durchs Leben trägt?
  • Auf wen kann ich mich bedingungslos verlassen?
  • Was macht eine Freundschaft aus?
  • Was ist mir wichtig dabei?
  • Was würde ich für meine Freundinnen und Freunde tun?
  • Kenne ich das Gefühl, nicht dazuzugehören, von der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein?
  • Wie nehme ich die Hilfe anderer (z. B. meiner Freunde/Freundinnen) an?
  • Fällt es mir (manchmal) schwer?
Zum Text / Zum Thema
  • Ausgeschlossen zu sein und nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, hat Auswirkungen auf ganz verschiedene Bereiche unseres Lebens: Familie, Beruf, Freundschaften, Stellung in der Gesellschaft und im religiösen Leben. Der Gelähmte war praktisch vom ganzen gesellschaftlichen und somit auch religiösen Leben abgeschnitten. Er wurde von anderen gemieden, allenfalls noch toleriert.
  • Er erfährt, wie wohltuend es ist, Freunde zu haben, die zu ihm halten. Die seine Lasten mittragen, ja, ihn durchs Leben tragen und ihm so schließlich zurück ins Leben verhelfen, zurück in die Gesellschaft.
  • Sie geben nicht auf, sondern setzen ihre ganze Kraft, Ausdauer und Kreativität ein, um ihn zu Jesus zu bringen. Dabei gehen sie einen ungewöhnlichen Weg. Auf dieser Beziehung Gelähmter – Freunde liegt der Schwerpunkt in der Erzählung.
Die Kinder und der Text / das Thema

Auch Kinder erfahren immer wieder, dass sie ausgeschlossen werden und nicht dazugehören. Dass andere, oft die Erwachsenen, sie als störend empfinden. Kinder erleben aber auch, wie gut und wichtig es ist, Freunde zu haben. Freunde, dich sich Zeit für sie nehmen. Freunde, auf die sie sich verlassen können. Freunde, die ihnen auch einmal einen Weg ebnen und sie so – im übertragenen Sinne – tragen.

II. Gestaltungshinweise

Liturgische Elemente
Lieder

Freunde, Freunde (FJ 460/KuS 360);

Ich lobe meinen Gott (EG RT/KuS 398/LJ 560/KG 112/KKL 85);

Wir haben Gottes Spuren festgestellt (EG RT/KuS 546/LJ 642/MKL2 121/KKL 157)

Gebet

Danke Gott,

dass wir heute Kindergottesdienst feiern können.

Öffne unsere Herzen,

dass wir denen die Hände reichen,

die unsere Hilfe brauchen.

Amen.

Kreative Umsetzung der Geschichte
Wahrnehmungsübungen mit Gesprächsimpulsen

Vorab bitte auf die Gefahren hinweisen und die Regeln klar formulieren!

1. Ein Kind legt sich mit geschlossenen Augen auf den Boden, die anderen gehen vorsichtig im Raum umher.

Fragen an das Kind auf dem Boden:

  • Was hörst du?
  • Was spürst du?
  • Was fühlst du?
  • Was denkst du?

Fragen an die, die umhergehen:

  • Wie geht es euch?
  • Wie war das?

2. Größere Kinder und Mitarbeitende tragen zu viert ein kleineres Kind auf einer Decke vorsichtig durch den Raum.

  • Wie ist das, von anderen getragen zu werden?
  • Wie ist das, jemanden zu tragen und so Verantwortung für ihn/sie zu übernehmen?
Zum Thema Freunde
  • Was macht eine:n gute:n Freund:in aus?
  • Was würde ich für meine Freund:innen tun?
  • Was erwarte ich von ihnen?
  • Was möchte ich einmal mit meinen Freund:innen – ganz bewusst – machen?
Zeitgutscheine

Daran anschließend können Zeit-Gutscheine für Freund:innen gebastelt werden: »Ich möchte mit dir … (hier eintragen, was zusammen gemacht werden soll, z. B. spielen, Fahrrad fahren) und nehme mir dafür Zeit am … (hier Datum eintragen, z. B. nächsten Samstagvormittag).«

Freundschaftsbänder

Freundschaftsbänder knüpfen, mit und ohne Knüpfstern. Anleitungen finden sich in zahlreichen Varianten frei zugänglich im Internet oder im Für-Dich!-Heft für diese Reihe (s. hierzu »Für Dich!«).

Der besondere Tipp

In Biblische Geschichten mit Legematerial erzählen findet sich neben weiteren Erzählungen auch die Schritt für Schritt dargestellte und erzählte Geschichte von der Heilung des Gelähmten.

Des weiteren werden Gesprächsimpulse für das »Theologisieren mit Kindern« gegeben sowie spielerische und kreative Vertiefungsmöglichkeiten. Kurze Hinführungen weisen auf theologische Zusammenhänge und die Relevanz der Geschichte in der Lebenswelt der Kinder hin.

Peter Hitzelberger (Hg.), € 18,00;

Best.-Nr. 2134

www.junge-gemeinde.de

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Hier geht es weiter zur Einheit des 31. Juli

Jesusgeschichten nach Markus: Jesus segnet die Kinder

I. Grundgedanken

Zur Planung des Kindergottesdienstes
  • Einfach mal seine Ruhe haben! Kennen Sie das?
  • Wie geht es Ihnen, wenn Sie bei Ihrer Ruhepause gestört werden?
  • Gottes Segen weitergeben. Wie fühlen Sie sich dabei, wenn Sie den Segen sprechen?
  • Gottes Segen empfangen. Erinnern Sie sich? Segen zur Einschulung, bei der Konfirmation, bei der Hochzeit … Wie war das für Sie?
  • »Kinder brauchen Grenzen.« Wie denken Sie darüber?
  • Werden Kinder in unserer Kirchengemeinde als »vollwertige Christen« aufgenommen?
  • Wo gibt es Defizite?
  • Was könnten wir besser machen?
Zum Text / Zum Thema
  • Segen ist kein magischer Glücksbringer, mit dem alles wieder in Ordnung kommt. Der christliche Begriff »Segen« entspricht dem lateinischen Wort »benedicere«: Bene = gut, dicere = sagen; jemandem von Gott her etwas Gutes zusprechen.
  • Segen ist immer ein Geschenk und kein eigener Verdienst. Segen ist das Vertrauen auf Gottes Güte und Kraft. Jede:r Christ:in darf segnen.
  • Bevor Jesus die Kinder segnet, stellt er klar: Kinder dienen als Vorbild für uns Erwachsene. So wie ein Kind sich einfach beschenken lässt, so sollen wir Erwachsene uns das Reich Gottes schenken lassen und es mit offenen Händen empfangen.
Die Kinder und der Text / das Thema

»Dafür bist du noch zu klein« – ein Satz, den Kinder oftmals hören. Es ist die Lebensrealität auch von Kindern, dass sie nicht alles tun dürfen. Kinder erfahren dabei aber nicht nur Verbot und Einschränkung, sondern auch, dass es ihnen zum Schutz dient, wenn sie manche Dinge noch nicht selber machen dürfen.

Kinder brauchen es, ernst genommen zu werden. Sie sind vollwertige Menschen (und werden nicht erst zu solchen erzogen). Sie brauchen den Zuspruch, geliebt und angenommen zu sind, wie sie sind.

Jesus schickt die Kinder nicht weg. Er setzt sich für sie ein. Eine Mut machende und stärkende Zusage für Kinder.

Kinder sind empfänglich für Rituale. Einen persönlichen Segen und Zuspruch zu bekommen, berührt die kindliche Seele. Es schenkt dem Kind Sicherheit in diesen unsicheren Zeiten.

II. Bausteine

Einstieg ins Thema mit Stop-Schild

Das aufgemalte oder ausgedruckte Schild in die Mitte legen.

Eine Datei mit dem Stop-Schild (DIN-A4) können Sie hier kostenfrei herunterladen und ausdrucken.

»Kennt ihr dieses Schild? Wo finden wir dieses Schild? Wozu wird es gebraucht?«

(Kinder erzählen lassen)

»Wann sagen wir >Stopp!< zu einem anderen Menschen?«

(Kinder erzählen lassen)

»Kennt ihr das: Ihr wollt etwas machen oder bei etwas mitmachen, doch dann heißt es: >Stopp! Das geht nicht. Dafür bist du noch zu klein.<« (Oder zu jung.)

(Kinder erzählen lassen)

Alternativer Einstieg für die älteren Kinder

mit Wortpuzzle.

In der Mitte liegen fünf Blätter, auf denen groß je einer der folgenden Buchstaben steht:

E – E – S – N – G

Ob die Kinder herausfinden, welches Wort dahintersteckt? (S – E – G – E – N)

»Kennt ihr biblische Geschichten, in denen der Segen eine wichtige Rolle spielt?«

»Was denkt ihr: Zu welchen Anlässen wird gesegnet?«

(Z. B. Geburt/Taufe eines Kindes, Schul-
anfang, Konfirmation, Hochzeit, am Ende
jedes Gottesdienstes, zum Ferienbeginn, zum Geburtstag, bei den Sternsingern …)

Kreative Vertiefung der Geschichte

Jedes Kind malt sich selbst unter die segnende Hand von Jesus.

Iris Lang

Eine DIN-A4-Malvorlage dieses Bildes können Sie hier kostenfrei herunterladen und in der benötigten Anzahl ausdrucken.

Das Bild lädt ein, bunt ausgemalt zu werden. Die älteren Kinder können noch einen Segensspruch mit dazuschreiben:

Der HERR segne dich und behüte dich.

Der HERR blicke dich freundlich an und sei dir gnädig.

Der HERR wende sich dir in Liebe zu und gebe dir Frieden.

(Bei Platzmangel eine Auswahl nehmen)

Segen empfangen

Siehe hierzu »9. Persönlicher Segen« unten.

III. Gestaltungsvorschlag für einen Gottesdienst

1. Votum und Begrüßung
2. Lied

Ich sag dir guten Morgen (KuS 580/LJ564/KG 178)

3. Eingangsgebet

Dbd 2022, S. 57

4. Einstieg

Siehe hierzu »II. Bausteine« oben.

5. Erzählung

Teil 1: Tim ist noch zu klein

Material:

  • 1 Klorolle, bei der auf der einen Seite ein lachendes und auf der anderen Seite ein trauriges Gesicht aufgemalt ist.
  • 1 weiße Stumpenkerze (Jesus)
  • 3 farbige Stumpenkerzen (Jünger)
  • ca. 10 Teelichter (Menschen)
  • Tuch
  • Einige Zweige in einer Vase (Baum)

Ich erzähle euch heute eine Geschichte von Tim. Schaut mal: Tim ist fröhlich.

(Klorolle mit lachendem Gesicht aufstellen)

»Viel Spaß im Kindergarten«, sagt Mama und gibt Tim einen dicken Kuss auf die Stirn, ehe sie geht.

Tim schaut sich um. Hoffentlich ist Jan heute da. Mit ihm spielt er so gerne. Jan ist schon bei den Vorschulkindern und Tim fühlt sich in seiner Nähe gut beschützt. Gestern hat Tim mit Jan eine große Sandburg gebaut. Heute wollen sie weiterbauen. Doch erst einmal ist Morgenkreis. Während des Singens kann Tim kaum stillsitzen. Er ist so gespannt, ob die Sandburg noch steht.

Birte, die Erzieherin, bespricht mit den Kindern den Tag. »Heute dürfen die jüngeren Kinder im Garten spielen«, sagt Birte, »und unsere Vorschulkinder machen einen Ausflug zum Wochenmarkt.« Jan und die anderen Vorschulkinder jubeln. Tim sagt zu Jan: »Kannst du nicht bei mir bleiben? Wir wollten doch heute an der Sandburg weiterbauen.« Doch Jan kann sich nun wirklich nicht um den kleinen Tim kümmern. Er muss jetzt mit seinen großen Freunden besprechen, was sie auf dem Wochenmarkt einkaufen möchten.

(Klorolle drehen: Trauriges Gesicht ist zu sehen)

Birte sieht, dass Tim unglücklich auf seinem Stuhl sitzt. »Darf ich mitkommen zum Wochenmarkt?«, fragt Tim leise. Birte seufzt und sagt: »Tim, dafür bist du noch zu klein. Aber irgendwann bist du ein Vorschüler, dann gehen wir zusammen auf den Wochenmarkt, versprochen.«

Lied A (s. unten) mit Bewegungen

Halt! Stopp! Nein! Du bist noch zu klein!

Bewegungen:

Halt!: Eine Hand kurz nach vorne strecken und wieder zurücknehmen.

Stopp!: Die andere Hand kurz nach vorne stecken und wieder zurücknehmen.

Nein!: Beide Hände nach vorne strecken.

Du bist noch zu klein: Beide Hände nach
unten senken

(Klorolle drehen: Lachendes Gesicht)

»Es riecht nach Pfannkuchen!«, ruft Tim, als er mit Papa vom Kindergarten nach Hause kommt. Tatsächlich, Mama steht am Herd und backt Pfannkuchen. Da wird die Laune von Tim gleich besser. Wenn er heute schon nicht mit Jan an der Sandburg weiterbauen konnte, freut er sich nun über einen leckeren Pfannkuchen. Wie das dampft und zischt, wenn Mama den Teig in die heiße Pfanne gießt. »Mama, darf ich helfen?«, bettelt Tim. »Ich möchte auch Pfannkuchen backen.« – »Das geht nicht, Tim«, sagt Mama. »Dafür bist du noch zu klein. Die Pfanne ist sehr heiß. Wenn du größer bist, dann backen wir zusammen Pfannkuchen, versprochen.«

(Klorolle drehen: Trauriges Gesicht)

Lied A (s. oben)

Halt! Stopp! Nein! Du bist noch zu klein!

(Klorolle drehen: Lachendes Gesicht)

Am Mittag sitzt Tim auf seiner Schaukel. Da hört er ein lautes Geräusch. Papa schiebt den knatternden Rasenmäher im Garten hin und her. Tim hüpft von seiner Schaukel und tanzt wild um Papa herum. »Was ist denn mit dir los, Tim?«, fragt Papa besorgt, als er den Rasenmäher ausgeschaltet hat. »Hat dich eine Biene gestochen? Oder warum springst du so wild um mich herum?« – »Nein, Papa, ich will dich nur etwas fragen: Darf ich auch mal den Rasenmäher schieben? Ich bin schon sehr stark!« – »Ach, Tim«, lacht Papa, »du bist wirklich schon sehr stark. Aber für das Rasenmähen bist du noch zu klein. Der Rasenmäher hat sehr scharfe Messer. Da mähe ich den Rasen besser alleine. Wenn du älter bist, dann darfst du mir gerne helfen, versprochen«.

(Klorolle drehen: Trauriges Gesicht)

Lied A (s. oben)

Halt! Stopp! Nein! Du bist noch zu klein!

(Klorolle drehen: Lachendes Gesicht)

Svenja, die große Schwester von Tim, kommt um die Ecke. Sie hat ihre Badetasche unter dem Arm. »Ich gehe ins Freibad!«, ruft Svenja ihrem Papa zu. »Das ist eine gute Idee«, sagt Papa. »Sag mal, könntest du Tim mitnehmen? Ich glaube ihm ist etwas langweilig.« – »Oh ja«, ruft Tim, »ich möchte auch ins Freibad!«

Schon kurze Zeit später planschen Tim und Svenja vergnügt im kalten Wasser. Diese Erfrischung tut wirklich gut. »Hallo Svenja«, ruft Kai. Er geht mit Svenja in die Schule. »Wollen wir vom Dreimeterbrett springen?«, fragt Kai. Svenja ist begeistert. Zu Tim sagt sie: »Warte auf der Wiese auf uns.« Tim schaut zu, wie Kai und Svenja mit Schwung ins Wasser hüpfen. Sie haben Spaß. Tim will auch Spaß haben. Er geht zum Sprungturm. Als er die Leiter hochsteigen möchte, hört er die Stimme vom Bademeister: »Halt, junger Mann! Hier darfst du nicht hinauf. Dafür bist du noch zu klein! Wenn du größer bist, darfst du auch vom Dreimeterbrett springen, versprochen«.

(Klorolle drehen: Trauriges Gesicht)

Lied A (s. oben)

Halt! Stopp! Nein! Du bist noch zu klein!

(Noch immer trauriges Gesicht)

Am Abend sitzt Mama an Tims Bett. Es war ein langer Tag. Nun steht der Mond am Himmel und die Sterne funkeln. Tim möchte aber nicht alleine in seinem Zimmer sein. Er möchte auch nicht alleine im Bett liegen. Manchmal fürchtet er sich nämlich im Dunkeln.

»Mama, kannst du bitte bei mir bleiben?«, jammert Tim. Mama streicht über Tims Kopf. »Aber Tim«, sagt Mama ruhig, »du bist doch schon so groß. Du kannst schon alleine in deinem Zimmer schlafen«.

Jetzt wird Tim wütend. »Schon so groß?«, ruft Tim laut. »Den ganzen Tag war ich für alles zu klein: Zu klein für die Vorschule! Zu klein, um Pfannkuchen zu backen! Zu klein, um den Rasen zu mähen! Zu klein, um vom Dreimeterbrett zu springen! Und jetzt bin ich plötzlich schon so groß?« Mama schaut erstaunt auf ihren Tim. Dann sagt sie: »Ich bleibe noch eine Weile bei dir, Tim, und erzähle dir eine Geschichte aus der Bibel.« Tim kuschelt sich ganz eng an seine Mama und hört aufmerksam zu.


Teil 2: Für Gott ist niemand zu klein

Die Stumpenkerzen und Teelichter anzünden und auf das Tuch stellen. Die Zweige etwas entfernt davon ebenfalls auf das Tuch stellen.

Wieder einmal haben sich viele Menschen um Jesus und seine Freunde versammelt. Die Menschen hören Jesus gerne zu. Er kann wunderbar von Gott erzählen. Jesus hat Antworten auf die Fragen der Menschen. »Wie sieht das Reich Gottes aus?«, wird Jesus gerade gefragt. Und geduldig antwortet Jesus darauf. Damit macht er die Herzen der Menschen froh.

Irgendwann ist Jesus müde. Er schickt die Menschen nach Hause.

(Teelichter ausblasen und zur Seite stellen)

Jesus hat den ganzen Tag erzählt und erklärt. Nun braucht er Ruhe. Er möchte schlafen und sich erholen.

(Jesuskerze ausblasen und zu den Zweigen stellen)

Seine Freunde sind bei Jesus. Auch sie ruhen sich aus.

(Jüngerkerzen ausblasen und zu den Zweigen stellen)

Sie liegen im Schatten unter einem großen Baum. Diese Ruhe tut so gut.

– Pause –

(Fünf Teelichter, die nicht brennen, an die »Gruppe« schieben)

Doch was ist das? Sie hören Schritte und Getrampel. Sie hören Stimmen und Geplapper. Sie hören Lachen und Jauchzen. Die Freunde von Jesus ärgern sich. Sie wollen nicht gestört werden! Sie brauchen ihre Ruhe! Eine Gruppe von Frauen und Kindern kommt immer näher. Manche Kinder rennen voraus. Sie rennen zu Jesus. Halt! Stopp! Nein! Das darf nicht sein!

Lied A (s. oben)

Halt! Stopp! Nein! Du bist noch zu klein!

Die Freunde stellen sich den Kindern in den Weg.

(Nicht brennende Jüngerkerzen in einer Reihe vor die fünf Teelichter stellen)

»Was wollt ihr hier?«, fragen die Freunde verärgert. »Seht ihr nicht, dass Jesus seine Ruhe braucht?«

Eine Mutter sagt: »Bitte lasst unsere Kinder zu Jesus. Wir möchten, dass Jesus unsere Kinder segnet.« – »Eure Kinder segnen?«, fragt einer der Freunde Jesu verduzt und schüttelt den Kopf. »Das geht nicht. Dazu sind eure Kinder noch viel zu klein! Eure Kinder verstehen noch nichts von Gott und seinem großen Reich«.

Lied A (s. oben)

Halt! Stopp! Nein! Du bist noch zu klein!

Jesus hat alles mit angehört. Nun wird er selber wütend. Was sagen da seine Freunde? Kinder sind zu klein für Gott?

Jesus steht auf und geht zu seinen Freunden. (Jesuskerze mit etwas Abstand zu den Jüngerkerzen stellen)

»Halt! Stopp! Nein! Niemand ist zu klein!«, ruft Jesus.

(Jesuskerze anzünden)

Und dann sagt er: »Lasst die Kinder zu mir kommen. Ich sage euch: Wer so einfach glaubt wie die Kinder, der gehört ganz nah zu Gott. Wer so vertraut wie die Kinder, der kommt in das Königreich Gottes.«

Mit großen Augen schauen die Kinder Jesus an. »Kommt zu mir«, lädt Jesus die Kinder ein. Die freuen sich und gehen ganz nah zu Jesus.

(Vier Teelichter um die Jesuskerze stellen)

Jesus schaut die Kinder freundlich an. »Ihr stört nicht«, sagt er. »Niemand ist zu klein für Gottes Liebe. Gott kennt euch und Gott liebt euch. Ihr seid alle wichtig!« Dann nimmt Jesus die Kinder in die Arme und schenkt ihnen Gottes Segen.

(Die vier Teelichter nacheinander an der Jesuskerze anzünden)

Lied B (s. unten)

Halt! Stopp! Nein! Niemand ist zu klein!

Bewegungen

Halt!, Stopp!, Nein!: Wie seither.

Niemand ist zu klein: Mit Zeigefinger wedeln.


Teil 3: Von Gott gesegnet

(Klorolle drehen: Lachendes Gesicht)

Tim sieht zufrieden aus. Was für eine schöne biblische Geschichte: Bei Gott ist niemand zu klein. Alle dürfen zu ihm kommen. Gott ist immer da, am Tag und in der Nacht.

»Mama, jetzt fühle ich mich groß genug, um alleine in meinem Kinderzimmer zu schlafen«, sagt Tim und gähnt. »Nur eine Frage habe ich noch: Was bedeutet es, wenn Jesus die Kinder segnet?« – »Der Segen ist ein Geschenk Gottes«, antwortet Mama. »In jedem Segen wirkt Gott und ist uns nah. Jemanden segnen bedeutet, jemandem etwas Gutes zu sagen und ihm oder ihr etwas Gutes zu wünschen.« – »Wie bei dem Geburtstagslied >Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen<?«, fragt Tim. »Ja, genau! Und das Schöne ist: Alle können und dürfen jemand anderen segnen«, sagt Mama.

Tim denkt nach. »In der Kinderkirche spricht Luise am Ende auch immer einen Segen.« – »Das ist schön«, nickt Mama. »Und wir beide, wir sprechen jetzt das Abendgebet zusammen.«

Danach gibt Mama ihrem großen Tim einen dicken Kuss auf die Stirn. »Schlaf gut, mein lieber Tim. Morgen wartet die Sandburg auf dich im Kindergarten.« Tim strahlt und freut sich auf den nächsten Tag.

6. Malaktion

S. hierzu »Kreative Vertiefung der Geschichte« oben.

7. Lied

Gott sagt uns immer wieder (KuS 478/ LJ 542/ KKL 70/ KG 216)

8. Schlussgebet

Dbd 2022, S. 57

9. Persönlicher Segen

Die Kinder sitzen im Kreis. Der:die Mitarbeiter:in geht reihum zu jedem Kind, hält die Hand/die Hände über den Kopf des Kindes und spricht es mit Namen an.

Beispiele:

Liebe Anna!

Gott spricht: »Du bist mein geliebtes Kind.« Gott lasse dich wachsen und stark werden.«

Lieber Jakob!

Gott spricht: »Du bist mein geliebtes Kind.« Gehe mit Gottes Segen und sei ein Segen für andere.

Liebe Pia!

Gott spricht: »Du bist mein geliebtes Kind.«

Gottes guter Segen soll bei dir sein.

… Gott begleite dich auf allen deinen Wegen.

… Gottes guter Segen sei um dich und umarme dich.

… Tag und Nacht soll dir Gott zur Seite stehen.

Iris Lang

Von der Autorin sind sowohl die Liedzeilen als auch das Ausmalbild mit Jesus, der segnet.

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I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis

Der biblische Text wird einmal gemeinsam gelesen. Dann überlegt sich jede:r eine Frage zu dem Text, die sie/ihn gerade besonders beschäftigt. Die Frage wird auf einem Blatt notiert. Nun werden die Blätter im Uhrzeigersinn weitergegeben. Jede:r notiert eine Antwort auf die Frage, die auf dem Blatt steht. Fünf Mal werden die Blätter weitergereicht. Dabei können auch Anmerkungen und Kommentaren zu schon vorhandenen Antworten geschrieben werden. Anschließend erhalten die Mitarbeitenden das Blatt mit ihrer eignen Frage zurück. Nun werden Fragen und Antworten einander vorgestellt. Daraus kann sich ein Gespräch ergeben, das tiefer in die Thematik einführt.

Um einen ersten Schritt in die Perspektive der Kinder zu wagen, kann gemeinsam der Frage nachgegangen werden:

»Was brauchen Kinder wohl heute?«

Zum Text / Zum Thema
  • Dies ist einer der Kerntexte der »Kirche mit Kindern«. Es war durchaus üblich, Kinder von berühmten Rabbinern segnen zu lassen. Da sind aber auch Erwachsene, die Jesus zuhören wollen und sich von den Kindern in ihrer Konzentration gestört fühlen. So scheinen es auch die Jünger:innen zu sehen, die die Eltern und ihre Kinder abweisen.
  • Als Jesus das merkt, wird er »unwillig«. Jesus ärgert sich über seine Jünger:innen. Das wird selten erzählt. Er weist die Jünger:innen zurecht und stellt ihnen die Kinder als Vorbild hin: »Denn solchen gehört das Himmelreich«. Die Kinder, die in der Antike als noch »unfertige« Menschen angesehen werden, macht Jesus zum Vorbild für die Jünger:innen und alle Gläubigen, wenn er sagt: »Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.« Dann umarmt er sie und segnet sie.
  • Obwohl die Jünger:innen die Kinder abwehren wollen, sieht Jesus sie und nimmt wahr, was sie brauchen.
Die Kinder und der Text / das Thema

Kinder erleben sich oft selbst als klein und unbedeutend, als noch nicht fertig, wenn ihnen immer wieder gesagt wird: »Dafür bist du noch zu klein.« Wie viele Kinder haben diesen Satz schon enttäuscht gehört, weil sie nicht für voll genommen wurden? Die Geringschätzung von Kindern macht auch vor unseren Gemeinden nicht halt. Da wird der Kindergottesdienst nicht als »richtiger« Gottesdienst ernstgenommen und bekommt nicht die
verdiente Wertschätzung.

Auf der anderen Seite gibt es auch Familien, in denen sich alles um die Kinder dreht. Aber werden die Kinder dort mit ihren Bedürfnissen, Gedanken und Nöten im Alltag wirklich gesehen?

Oder geht es da oft nicht doch mehr um die Bedürfnisse der Erwachsenen als die der Kinder?

Kinder sehnen sich danach, gesehen zu werden. Sie sehnen sich (wie alle Menschen) nach Anerkennung und Nähe. Jesus sieht sie, schätzt sie als Kinder wert, so wie sie sind, und schenkt ihnen Nähe und seinen Segen.

II. Gestaltungshinweise

Liturgische Elemente
Psalm (s. »Zur ganzen Reihe«)
Gebet

Guter Gott, manchmal fühle ich mich ganz klein und unbedeutend.

Ich fühle mich nicht wahrgenommen.

Dann brauche ich jemanden, der mich sieht, der sich für mich interessiert.

Manchmal fühle ich mich überfordert:

Da soll ich eine Entscheidung treffen,

die die Erwachsenen nicht treffen wollen.

Dann brauche ich jemanden, der eine Idee hat

und sich mit mir zusammen auf den Weg macht.

So oder so: Es ist gut, zu wissen, du bist da.

Du siehst mich und weißt, was ich brauche.

Danke. Amen.

Segen

Der Segen wird von Person zu Person weitergegeben. Eine:r beginnt und sagt zum/zur Nachbar:in: »Gott segne dich!«, zusammen mit einer Segengeste. So geht der Segen reihum.

Die Kinder lernen so schon von Anfang an, dass der Segen etwas ist, den jede und jeder sprechen kann (nicht nur der/die Pfarrer:in oder Kinderkirchenmitarbeitenden).

Lieder

Jesus und die Kinder (BH 65);

Wenn Jesus kommt (BH 66);

Viele kleine Leute (EG RT/KuS 533/LJ 620/KG 215/KKH 65/KKL 142)

Kreative Umsetzung der Geschichte
Sandbilder mit farbigem Sand

Material: Pro Kind großen, flachen Karton (DIN-A2 oder DIN-A1) in schwarz oder weiß; farbigen Sand in kleinen Schälchen; ggf. Kleber

Farbigen Sand gibt es fertig zu kaufen, kann aber auch leicht selbst hergestellt werden: Marmeladenglas zu ¾ mit Sand füllen, einen Teelöffel (nicht giftiges) Farbpigment dazugeben, Marmeladenglas zudrehen, gut schütteln, fertig.

Dieser Sand färbt gut. (Er kann trocken aus der Kleidung ausgebürstet, jedoch nicht nass ausgewaschen werden.)

Eine weitere Variante ist, die Farbpigmente durch geriebene Schulkreide zu ersetzen, was dann nicht so farbintensiv ist.

Der Kleber kann benutzt werden, wenn die Bilder dauerhaft erstellt werden sollen, um mit nach Hause genommen oder ausgestellt werden zu können. Dann wird der Kleber zuerst auf den Karton aufgetragen und anschließend der Sand darauf gestreut.

Für die Jüngeren bietet sich eher die Variante ohne Kleber an, da sie so direkt mit dem Sand auf dem Karton gestalten und auch wieder etwas ändern können. Dann sollte vom Bild ein Foto gemacht und mit nach Hause gegeben werden!

Den Abschluss bildet ein »Museumsgang«, bei dem alle miteinander ins Gespräch kommen können.

Anleitung: Ihr könnt euch jetzt alle einen Karton nehmen. (Je nach Alter: Auf den Karton könnt ihr dann da, wo der Sand haften bleiben soll, Kleber auftragen. Tipp: Kleber ggf. in Etappen auftragen.) Unsere Idee ist es, dass jede:r von euch ein Bild gestaltet: Wie würde eine Welt aussehen, in der Kinder genauso wichtig sind wie Erwachsene? In der alle Menschen gut miteinander und mit Gott zusammenleben können – egal, wie alt sie sind.

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