
Weil wir alle wissen, dass das Leben Herausforderungen bereithält und es guttut, sich von Zeit zu Zeit an die Zuversicht zu erinnern, sich Gutes zu wünschen und damit auch Mut zu machen für alles, was kommt.
Starke Kinder
(CVJM Jungscharlieder 182, von Rolf Zuckowski);
Du, Gott, stützt mich
(KuS 463, KKL 335, Wwdl 129);
Wenn der Sturm tobt (Du bist Herr, Kids 1 197);
Vertraut den neuen Wegen (EG 395, KuS 432);
Du verwandelst meine Trauer in Freude
(KuS 411, KKL 337, HuT 113, MKL1 9)
Gott, manchmal fehlt mir der Mut.
Da fühle ich mich alleine oder schwach.
Da habe ich Angst vor etwas Neuem.
Gott, du sagst mir immer wieder,
dass du bei uns bist.
Das schenkt mir neue Kraft.
Gott, Freunde und Familie zeigen mir:
Ich muss nicht alles alleine schaffen.
Das tut gut.
Gott, du traust mir etwas zu.
Gott, du gibst mir Aufgaben,
die ich auch schaffen kann.
Und du hilfst mir dabei.
Lass mich spüren,
dass ich mutig und stark sein darf,
weil du bei mir bist. Amen.
Wie in der Geschichte, kann den Kindern Segen zugesprochen werden. Alle machen die Bewegungen gemeinsam und sprechen sich die Worte gegenseitig zu:
Sei mutig und stark,
(Arme nacheinander anwinkeln)
fürchte dich nicht,
(Zeigefinger verneinend vor dem Körper bewegen)
Gott ist bei dir.
(Arme vor dem Oberkörper verschränken)
Kinder erleben Mut und Unsicherheit in ihrem Leben, das sollte in dieser Einheit zur Sprache kommen. Verschiedene Bildkarten geben einen ersten Austauschimpuls für das anschließende Gespräch:
Anschließend eine Situation nachspielen (z. B. balancieren auf einer Mauer). Darüber sprechen: Was habe ich gebraucht? Was tut mir gut?
Für die Größeren kann die Gesprächsrunde den Umweg über »Helden-Figuren« machen. Helden sind mutig und haben eine Superkraft, mit der sie scheinbar alles schaffen.
Dazu Heldenbilder zeigen:
Im PKG werden (auf S. 315) Hoffnungskarten in Form von Kratzbildern vorgeschlagen. Ähnlich können auch Karten mit dem Vers »Sei mutig und stark, fürchte dich nicht, Gott ist bei dir.« gestaltet und verschickt oder als Ausstellung der Gemeinde/den Eltern präsentiert werden.
Verschiedene Dinge können einen im Alltag erinnern »Gott ist bei dir« und dadurch Mut machen. Z. B. Freundschaftsarmband flechten oder knoten; Stock schnitzen; Kerze mit Wachsplättchen verzieren; Stein bemalen.
Stumpenkerze mit Wachsplättchen
Aus den Wachsplättchen in den Farben rot, gold, blau und grün können Symbole und Gegenstände ausgeschnitten/ausgestochen und auf die Kerzen gedrückt werden.
Maße Kerze: 12 cm hoch, Ø 5 cm;
Maße Plättchen: 9 x 8 cm.
€ 5,40 (ab 10 Ex. je 5,20); Best.-Nr. 801

Nur Mut

Durch die Wiederholung an den Sonntagen bleibt er den Kindern im Ohr und geht ins Herz:
Das wünsch ich sehr
(KuS 410, KKL 333, HuT 315, MKL1 5)
KuS 672
Bewahre uns, Gott (EG 171, KuS 175, KKL 280);
Gott, dein guter Segen (KuS 176, KKL 274)
Da der Segen in der Abrahamgeschichte eine große Rolle spielt, liegt es nahe, ein durch die Reihe gleichbleibendes Segensritual auszuwählen.
Siehe hierzu die Segensrituale in KuS 732.
Tipp: Wo ein Segensritual noch kein fester Bestandteil der Kindergottesdienstliturgie ist, kann es mit dem neuen Jahr eingeführt werden.
Die Abrahamerzählung ist eine der grundlegenden Erzählungen der Bibel. Deshalb soll ihr breiter Raum gegeben werden.
Abraham und Sara vertrauten Gott, machten sich gemeinsam auf den Weg und warteten eine fast endlose Zeit auf den versprochenen Nachwuchs.
Durch die Erzählungen zieht sich das Thema Aufbrechen und Unterwegssein – sowohl im wörtlichen als auch übertragenen Sinn. Ein Weg/eine Spirale (aus Tüchern gestaltet) kann alle drei Erzählungen miteinander verbinden. Eine Kerze in der Mitte veranschaulicht das Ziel und die Hoffnung auf diesem Weg.
Foto: Kristina Schnürle

Ebenso zieht sich durch die Geschichte das Versprechen des Segens und auf der Seite der Menschen das Vertrauen, das bei Abraham und Sara immer wieder neu durch Gott gestärkt wird. Eine Erinnerungshilfe, auf die die Kinder im Laufe der Woche zurückgreifen können, kann auch ihr Vertrauen zu Gott stärken:
Am 2. Sonntag können Sterne gebastelt und die Worte draufgeschrieben werden, die gut tun und Mut machen.
Oder es kann einer Kerze an jedem Sonntag der Reihe ein (erinnerndes) Symbol hinzugefügt werden (die Symbole findet ihr beim jeweiligen Sonntag). Die Kerze wird am Ende der Reihe als »Mutmachkerze« fürs neue Jahr mitgegeben. (Beachtet hierzu »Den besonderen Tipp«)
Minibüchlein
In kindgerechter Sprache wird diese wunderbare Geschichte des Vertrauens erzählt. Ein schönes Mitgebsel, das die Reihe abschließt und zu Hause nachgelesen werden kann.
Illustriert von Petra Lefin
Maße: 12 x 12 cm, 24 Seiten
€ 2,50; Best.-Nr. 3552


Gott hält, was er verspricht
12 Seiten; 2,20 € (ab 10 Ex. je € 2,00; ab 40 Ex. je € 1,80)
Ab 01.01.2026 je 20 Cent mehr.
Alt geworden haben Abraham und Sara die Hoffnung auf eigene Kinder längst aufgegeben. Da verspricht ihnen Gott: »Ich will dich zu einem großen Volk machen. So zahlreich wie die Sterne am Himmel, werden deine Nachkommen sein.« Und Gott erfüllt seine Verheißung. Darauf können auch wir vertrauen.

Abraham und Sara brechen auf
Ein Versprechen für Abraham und Sara
Abraham und Sara freuen sich
Monatsgottesdienst Januar 2026

Eine*r können unterschiedliche Personen sein; die Kinder einladen, den wiederkehrenden Vers zu wiederholen und die Aktivitäten (springen, klatschen, rufen) mitzumachen.
Eine*r: Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Alle: Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Eine*r: Alle singen für Gott. Macht mit!
Springt in die Luft vor Freude! (hüpfen)
Klatscht in die Hände! (klatschen)
Ruft: »Halleluja!« (»Halleluja« rufen)
Eine*r: Alle hören von Gottes Heil.
Alle sehen Gottes Herrlichkeit.
Eine*r: Singet dem HERRN ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Alle: Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Eine*r: Alle singen für Gott. Macht mit!
Springt in die Luft vor Freude! (hüpfen)
Klatscht in die Hände! (klatschen)
Ruft: »Halleluja!« (»Halleluja« rufen)
Eine*r: Gott kommt.
Gott sagt, was richtig ist.
Eine*r: Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Alle: Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Eine*r: Alle singen für Gott. Macht mit!
Springt in die Luft vor Freude! (hüpfen)
Klatscht in die Hände! (klatschen)
Ruft: »Halleluja!« (»Halleluja« rufen)
Eine*r: Die Erde ist fröhlich,
das Meer braust,
das Korn tanzt,
die Bäume heben ihre Äste zum Himmel.
Eine*r: Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Alle: Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
Eine*r: Alle singen für Gott. Macht mit!
Springt in die Luft vor Freude! (hüpfen)
Klatscht in die Hände! (klatschen)
Ruft: »Halleluja!« (»Halleluja« rufen)
Eine*r: Die ganze Welt freut sich.
Alle freuen sich auf Gott.
Denn Gott tut Wunder.
Gott kommt mit Gerechtigkeit und Wahrheit.
Amen.
Gottes Liebe ist so wunderbar
(KuS 484, KKL 329, EGplus 120);
Sei mutig und stark
(KKL 336, Feiert Jesus! Kids1 3);
Das wünsch ich sehr
(KuS 410, KKL 333, HuT 315, EGplus 104);
Wo ich gehe, bist du da (KuS 322);
Wo ein Mensch Vertrauen gibt
(KuS 444, HuT 347)
Für die Jüngeren werden die Erzählungen als Kerzengeschichten erzählt. Die angezündete Kerze steht für das Leben und die Freude, die ausgepusteten Kerzen für Trauer, Angst, Sorge.
Für die Älteren werden die Erzählungen nach Möglichkeit frei erzählt. Hilfreich dabei sind die Zwischenüberschriften, die nicht miterzählt werden. Das freie Erzählen kann man üben, was gut im Vorbereitungskreis oder in Zweiergruppen geschehen kann.
Auch gibt es lohnenswerte Fortbildungen zum freien Erzählen, die über die jeweiligen Landesverbände bzw. -kirchen angeboten
(s. hierzu »Kontaktdaten der Landesverbände«, hinten im Heft).
Gott ist bei mir
30 Psalmen für Kita und Kinderkirche
Gemeinsam mit Kindern beten – das Kartenset enthält bekannte Psalmen, kindgerecht aufbereitet, um das religionspädagogische Angebot zu erweitern und vertiefen.
Teilweise zum Singen (mit Notensätzen).
bis 31.12.2025: € 17,00;
ab 01.01.2026: € 20,00;
Jesus bringt Freude – Hochzeit zu Kana
Große im KIGO – Jesus bringt Freude
Jesus nimmt Angst – Stillung des Sturms
Jesus öffnet Augen – Bartimäus
Jesus öffnet Augen – Bartimäus
Jesus bringt Freude

© Stefan Mendling
Die Jona-Geschichte ist voller Wunder, voller Humor, Anspielungen und Symbole. Sie spielt mit den Erwartungen:
Was erwartet man »normalerweise« von einem Propheten? – Nicht das, was Jona tut.
Die Jona-Geschichte öffnet einen Spielraum, der einlädt zu fragen: Was wäre, wenn … ?
Historischer Hintergrund:
Wir sind eingeladen zum Leben
(KuS 185, KKL 161);
Kyrie eleison (EG 178.12, aus Taizé);
Da rutscht etwas durch meinen Schlund/Jona (H. Heizmann, J. Jourdan, Jede Menge Töne 137);
Das Jona-Lied (Bibelhits 43);
Jona (Dania König, Feiert Jesus! Family 33)
(Alle stehen auf, drehen sich und schauen sich um.)
Kommt, steht auf!
Und dreht euch um … und nochmal rum!
Wer hinter euch ist und an eurer Seite,
merkt ihr erst, wenn ich euch dreht,
und in die andere Richtung seht.
»Kehrt um!« – Dafür ist es nie zu spät.
(Kann auch mit entsprechenden Bewegungen gebetet werden: liegen, stehen, schwimmen …)
Ob ich stehe oder geh,
ob ich liege oder steh,
unter Wasser – oder aufm See,
überall ist Gott ganz nah
bei uns – und auch bei Jona.
Weißt du es schon, Jona?
Gott liebt alle Menschen – wunderbar!
Für die Jüngeren lässt sie diese Welt nach und nach mit einfachen Materialien vor ihren Augen entstehen. Eine Welt, in der eigene Regeln gelten. Der*die Erzähler*in kommt dabei selbst ins Spielen, denn Spielen ist ein Fürmöglichhalten und Ausprobieren. Um die Geschichte nachzuspielen, wird ausreichend Platz benötigt. Natürlich dürfen die Kinder danach auch selbst mit der Geschichte spielen. Während des Erzählens ist es aber das Spiel der erzählenden Person, die selbst in der Geschichte versinkt und damit einlädt, ebenso darin zu versinken (wie bei »Godly Play«).
Für die Älteren wird die Geschichte aus der Perpektive des Jona erzählt, das was er wahrgenommen hat (ganz bewusst subjektiv, mit seinen Gefühlen und Stimmungen. So tritt in den Vordergund, was Jona fühlt, denkt und erwartet.) Es hilft älteren Kindern, sich in Jona hineinzuversetzen und die wundersamen Momente mit seinen Augen zu sehen. Für sie wird die Geschichte – mit einem Augenzwinkern – als Rollenspiel mit einer Jona-Handpuppe erzählt. Der Humor hilft, dass sich die Kinder darauf einlassen und Jona »akzeptieren« als schrägen Helden der eigenen Geschichte, die ihm über den Kopf wächst.
Weglaufen hilft nicht! – Jonas Flucht
Es geht doch! – Ninive kehrt um
Anders als gedacht! – Gottes Gerechtigkeit
Zugänge für den VorbereitungskreisGerade das Lukasevangelium berichtet ausdrücklich von der schrecklichen Angst Jesu im Garten Gethsemane. Jesus ist ganz Mensch.
Anders im Johannesevangelium (dem am spätesten entstandenen Evangelium): Dort wird Jesus als der beschrieben, der über den Dingen steht. Er weiß schon alles, was ihm begegnen wird (Johannes 18,4) und folgerichtig kommt auch die Gethsemane-Szene bei Johannes gar nicht vor.
Im Lukasevangelium begegnet uns aber ein Jesus, der uns Menschen ganz nahe ist, verzweifelt ist und leidet.
Darum muss die Frage redlich beantwortet werden, ob wir diese Geschichten Kindern überhaupt erzählen sollen. Doch gibt es gute Gründe, dies zu tun: Auch Kinder erleben Gewalt und müssen den Umgang damit lernen. In den Geschichten erleben sie, dass selbst dort, wo das Böse gewonnen hat, zu spüren ist: Jesu Kraft ist nicht gebrochen (z. B. in der Heilung des Ohres des Soldaten). Die »Stunde(n) der Finsternis« sind begrenzt und werden ein Ende haben. Selbst diese Geschichten voller Gewalt enthalten sind auch voller Hoffnungszeichen gegen die Gewalt. Ostern wird bereits sichtbar! Diese Hoffnungszeichen in den Erzählungen herauszuarbeiten, ist sehr wichtig.
Es geht hier nicht um »Christen gegen Juden«, sondern um einen innerreligiösen jüdischen Konflikt, der dazu noch vermischt ist mit den schwierigen politischen Verhältnissen der römischen Gewaltherrschaft. Es ist hilfreich, sich diese Tatsache bewusst zu sein.
Eines Tages kam einer
(KuS 348, KG 45, Wwdl 34);
Bleibet hier und wachet mit mir
(KuS 369, KKL 98, HuT 128);
Kleines Senfkorn Hoffnung (KuS 354, MKL1 90);
Meine engen Grenzen
(KuS 271, Wwdl 178, HuT 163);
Ubi caritas (KuS 227, HuT 133)
Ein großes, dunkles Plakat wird in vier Abschnitte eingeteilt (jeden Sonntag ein Abschnitt). Jeweils nach der Erzählung wird ein passendes Bild aus der Geschichte in den entsprechenden Abschnitt eingeklebt (z. B. Esel für den Einzug in Jerusalem; Tempel/umgeworfener Tisch für die Tempelgeschichte; betende Hände/Schwert für Gethsemane; Kreuz für Kreuzigung). So können sich die Kinder erinnern, was bisher geschah.
Mit den Kindern zusammen werden auch jeden Sonntag kleine Sterne in den jeweiligen Abschnitt eingeklebt, die sie in den Geschichten als Hoffnungszeichen aufleuchten sehen. Evtl. kann auch ein Satz dazugeschrieben werden (z. B. Einzug in Jerusalem: Hoffnung von Sara, dass Jesus ein Friedenskönig ist; Tempelgeschichte: Hoffnung der Menschen, dass Ungerechtigkeit ein Ende hat; Gethsemane: Hoffnung, weil Jesu stark ist und sich nicht zur Gewalt hinreißen lässt; Kreuzigung: Hoffnung, weil Jesus treu ist und seinem Vater vertraut). So entsteht ein Plakat, das zwar dunkel ist und von schweren Dingen erzählt, aber die Hoffnungssterne leuchten trotzdem. Sie vermitteln sichtbar, dass Gott auch in der Dunkelheit für uns die Quelle der Hoffnung bleibt.
Kinderkreuzweg und Osterfeier
Andachten für Kinder in der Karwoche
Für Gemeinden, die bereits einen Kinderkreuzweg anbieten oder neu planen. Mit Bausteinen zum Mitmachen, Kreativelementen, Gebeten und Liedvorschlägen.
Für Kinder ab 5 Jahren
€ 16,95;


Mit Checker Mario die Passion erleben
12 Seiten; 2,20 €
(ab 10 Ex. je € 2,00; ab 40 Ex. je € 1,80)
Ab 01.01.2026 je 20 Cent mehr.
Wenn Leid und Tod in unser eigenes Leben einbrechen, spüren wir Trauer, Angst und Ohnmacht, die auch Jesus und seine Freunde kennen. In der Woche vor Jesu Tod spitzt sich die Situation zu. Die Jünger erleben eine Achterbahnfahrt der Gefühle und schließlich fassungslos Jesu Tod. Doch dann geschieht das Wunderbare: Gott will, dass sich das Leben durchsetzt. Und mit Ostern kommt auch in unser Leben neue Hoffnung, auf die wir ganz besonders in Zeiten der Trauer bauen dürfen.
▸ Bastelarbeit: Alle Geschichten der Passion und die Hoffnungsgeschichte von Ostern finden Ausdruck im Osterkranz, der entsteht.
▸ Gebet

Jesus zieht nach Jerusalem
„Wie bringen wir ihn um?“ – Judas verrät Jesus
„Los, greift ihn Euch!“ – Jesus wird gefangengenommen
Passionsweg des Friedens und der Liebe
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2026
Grobe Tempelskizze; zur Reihe »So einen wollen wir nicht!« – Passionsgeschichte nach Lukas

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2026
Sternenmandala; zur Reihe Kleine im Kigo „Ein Versprechen für Abraham und Sara“
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2026
Vorlage für aufblühenden Faltstern; zur Reihe Kleine im Kigo „Ein Versprechen für Abraham und Sara“
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2026
Vorlage für Zelt; zur Reihe Kleine im Kigo „Ein Versprechen für Abraham und Sara“


(nach Psalm 121)
KuS 672
Textelemente aus dem Lied »Segne, Vater, tausend Sterne« (s. u.) können hier mit einbezogen werden.
Gefaltete Sterne, mit einem Mutmach-Wort versehen (die in eine mit Wasser gefüllten Schale gelegt werden und aufblühen) können das begleiten.
Vorlage zum Download, wie immer kostenlos in diesem Beitrag für Faltstern, der aufblüht.
Abraham, Abraham (EG 311, KuS 336, KG 160);
Gott, dein guter Segen (KuS 176, KKL 274);
Weißt du, wie viel Sternlein stehen?
(EG 511, KuS 626, KKL 20);
Segne, Vater, tausend Sterne
(KuS 182, KKL 281, EGplus 39)
Die Geschichte am besten in einem Zelt erzählen (z. B. unter einem Schwungtuch).
Zur Veranschaulichung können biblische Figuren, Biegepuppen oder Papierfiguren verwendet werden: Abraham, Sara, drei Männer, Baby (Isaak).
Ein Versprechen für Abraham und Sara
(Abraham hinstellen) Das ist Abraham. Er hat schon ganz graue Haare. Er ist schon sehr alt. Alt wie ein Opa. Aber Abraham ist kein Opa, denn er hat keine Kinder und deshalb auch keine Enkelkinder.
Gott spricht zu Abraham
Eines Tages steht Abraham vor seinem Zelt. Er sieht seinen vielen Tieren beim Grasen zu. Da sind Schafe und Ziegen und etwas weiter entfernt auch einige Kühe und Kamele. Auf einmal hört Abraham Gottes Stimme. Gott sagt zu Abraham: »Verlasse deine Heimat, du und deine Frau Sara. Zusammen mit deinen Dienern und deinen Tieren und allem, was du besitzt. Ich will meinen Segen auf dich legen und immer mit dir sein. Du wirst der Vater eines großen Volkes sein. Alle Menschen auf der Erde sollen durch dich gesegnet sein.«
Abraham bricht auf
Ohne nachzufragen, hört Abraham auf das, was Gott sagt. Mit seiner Frau Sara, seinen Dienern, den Tieren und mit allem, was er hat, zieht Abraham los. Weit weg von seiner Heimat, in ein Land, das Gott ihm zeigt. Das Land heißt Kanaan. Als Abraham dort mit seinen Leuten die Zelte aufschlägt, verspricht Gott: »Dieses Land will ich deinen Kindern geben.«
Sara
(Sara hinstellen) Das ist Sara. Sie hat schon ganz graue Haare. Sie ist schon sehr alt. Alt wie eine Oma. Aber Sara ist keine Oma, denn sie hat keine Kinder und deshalb auch keine Enkelkinder.
Seit Sara mit ihrem Mann Abraham nach Kanaan kam, sind schon einige Jahre vergangen. Oft ist Sara traurig, denn sie wünscht sich so sehr ein Kind, bekommt aber keines. Dabei hat Gott es ihr doch versprochen! Sie und Abraham sollen ein Kind haben. Doch dieses Versprechen hat sich immer noch nicht erfüllt. Und jetzt, da sie sogar älter ist als viele andere Omas, wird sie jeden Tag trauriger. Wie soll sie in ihrem Alter noch ein Kind bekommen?
Abraham erzählt Sara von Gottes Versprechen
Eines späten Abends kommt Abraham zu Sara und sagt: »Sara, stell dir vor, gerade hat Gott zu mir gesprochen. Er hat gesagt, dass er uns etwas Besonderes schenken will. Er will uns ein Kind schenken, einen Sohn! Ich habe ihm geantwortet, dass das jetzt wohl nicht mehr geht. Wir beide sind dazu schon zu alt. Aber da hat Gott gesagt: ›Zähl die Sterne.‹ Und ich antwortete: ›Das kann ich nicht. Niemand kann alle Sterne zählen.‹ Da meinte Gott: ›Ich verspreche dir: Du wirst mit Sara einen Sohn haben. Und auch euer Sohn wird Kinder haben. Seine Kinder werden auch wieder Kinder haben und so weiter und so weiter. Alle werden eure Nachkommen sein. Am Ende sind es so viele, wie du Sterne am Himmel siehst.‹« Abraham schaut seiner Frau Sara tief in die Augen. Dann sagt er: »Sara, ich glaube fest an Gottes Versprechen.«
Drei Besucher
(3 Männer hinstellen) Das sind drei Männer. Sie besuchen Abraham und Sara. Denn sie haben eine wichtige Botschaft für die beiden.
Abraham sieht die Drei und ist sich sicher: Gott hat diese Männer geschickt.
Abraham gibt ihnen gleich Wasser zu trinken. Und Brot zu essen, das Sara frisch gebacken hat. Abrahams Diener schlachten ein Kalb und bereiten daraus einen leckeren Braten für die Gäste.
Sara lacht
Nach dem Essen fragen die Männer: »Wo ist Sara?« Abraham antwortet: »Sie ist im Zelt.« Einer sagt: »Wenn ich nächstes Jahr zurückkomme, wird Sara einen Sohn haben.« Sara hört das nebenan und muss lachen. Denn das kann sie nicht glauben. Sie ist schon so alt. Noch nie war sie schwanger. Und dass sie jetzt noch Mama werden, hält sie für unmöglich.
Der Mann hat Saras Lachen gehört. Er fragt: »Warum lacht Sara? Denkt sie, dass sie zu alt fürs Kinderkriegen ist? Doch für Gott ist nichts unmöglich!« Sara kriegt einen roten Kopf und schämt sich. Aus Angst schwindelt sie und sagt: »Ich habe nicht gelacht.« Doch die Männer schütteln den Kopf: »Wir haben es gehört.«
Sara bekommt ein Kind
Aber am Ende kommt es genau so. Es wird wahr, was die Männer gesagt haben. Es wird wahr, was Gott dem Abraham von Anfang an versprochen hat: Ein Jahr später haben Sara und Abraham einen Sohn. Sie geben ihm den Namen Isaak. Der Name bedeutet »Gott lacht«.
Und als Isaak groß ist, hat er selbst auch zwei Söhne: die Zwillinge Esau und Jakob. Und beide haben Söhne und Töchter und Enkel und Enkelinnen und so weiter.
Am Ende sind es so viele wie Sterne am Himmel.
Vorlage für ein Zelt zum Download und Kopieren im Beitrag enthalten.
Aus weißem Karton ausgeschnittene Motive (wie Sterne, Mond …) mit doppelseitigem Klebeband auf eine Karte kleben. Folie abziehen und mit Bastelsand bestreuen.
Im Anhang findet ihr eines.
Die Kinder werden mit verbundenen Augen von Mitarbeitenden der Reihe nach durch einen Hindernisparcours geführt.
Die Gruppe sitzt im Kreis. Ein*e Mitarbeiter*in beginnt und schneidet Grimassen. Die Kinder versuchen, nicht zu lachen. Wenn eins der Kinder lachen muss, ist es selbst an der Reihe und versucht seinerseits, die anderen zum Lachen zu bringen.

Speisemeister*in: Jemand aus dem Team übernimmt die Rolle »Speisemeister*in«, die gleichsam als Zeremonienmeister*in durch die Geschichte führt und die Bediensteten anweist, Speisen und Getränke aufzutragen. Sie hält während der Essensphasen die Handlung der Geschichte zusammen und treibt sie voran, indem mit eigenen Worten das Geschehen kommentiert und die Personen der Geschichte zum Handeln aufgefordert werden.
Die Großen bekommen besonders verantwortliche Rollen, da sie die Hauptpersonen (mit Text) spielen: Jesus, Maria und den Ersten Diener. Außerdem bereiten sie in der Rolle der Bediensteten die Tafel vor und bewirten beim Hochzeitsmahl die Festgesellschaft.
Die Kleinen dürfen sich hier bedienen lassen und genießen die Geschichte als Brautpaar oder Festgäste beim Hochzeitsmahl.
Bei einem Familiengottesdienst können
auch Erwachsene als Hochzeitsgäste mitspielen. Die Tafel steht dann mitten im Raum und es wäre klasse, wenn am Schluss alle mit
»guten Wein« bewirtet werden könnten.
(Wenn sich der*die Speisemeister*in – SpM – über den Abschluss der Vorbereitungen in beiden Gruppen überzeugt hat, dürfen die Gäste den Festsaal betreten. SpM fordert die Bediensteten auf, jeden Gast an den für ihn vorgesehenen Platz mit seinem Namensschild zu bringen.)
Festgäste singen »Lasst uns miteinander« (KuS 584, KKL 163); währenddessen zieht das Brautpaar, evtl. von zwei Brautjungfern geführt, ein.
SpM: (Zündet die Kerzen auf der Tafel an, begrüßt zuerst das Brautpaar und heißt dann die Gäste herzlich willkommen. SpM freut sich besonders, dass Jesus und seine Mutter gekommen sind.)
Liebe Gäste von nah und fern, bevor wir unseren Festschmaus beginnen, wollen wir unserem Gott danken (streckt beide Arme zum Himmel und fordert Gäste auf, es ihm gleichzutun): Vater im Himmel, segne dieses Hochzeitsessen und schenke dem Brautpaar und uns allen ein fröhliches Fest. Amen.
(Die Bediensteten gießen »einfachen Wein« in die Gläser – am besten so viel, dass anschließend nichts mehr nachgefüllt werden kann.)
SpM: Lasst uns die Becher erheben: Unser Brautpaar, es lebe hoch!
(SpM kündigt die Gänge an)
SpM: Als Vorspeise servieren wir: Kandierte Früchte aus den Gärten am See Genezareth.
(Bedienstete bringen auf kleinen Tellern jedem Gast je ein Stück der Vorspeise)
SpM: Als Hauptspeise präsentieren wir galiäisches Allerleigulasch aus Kamel- und Eselfleisch.
(Bedienstete bringen kleine Schälchen mit Salzgebäck, von dem reichlich vorhanden ist und gerne nachgereicht wird. Das Nachfüllen der Gläser funktioniert aber nicht mehr: die Kannen sind leer [evtl. leere Kanne/n zeigen]). Die Gäste bekommen Durst.
SpM: Und zum krönenden Abschluss des Festmahls: feinste Jerusalemer Leviten-Hütchen!
(Dienerschaft bringt jedem Gast Mini-Schaumkuss)
Maria: (zeigt Jesus ihren leeren Becher) Du, Jesus, ich glaube der Wein ist schon alle.
Jesus: Was willst du damit sagen?
Maria: Na, das ist doch klar: Wenn der Wein aus ist, dann ist das schöne Fest zu Ende. Dann gehen die Gäste nach Hause. Wir haben doch gerade erst angefangen zu feiern. Was für eine Schande für die Brautleute. Mensch, Jesus, du kannst doch was tun. Los, mach schon!
Jesus: (ärgerlich) Was geht das dich an, Mutter? Meine Zeit ist noch nicht gekommen! Ich bin noch nicht so weit.
Maria: (steht auf, geht zu SpM) Speisemeister, ich habe es bemerkt: Ihr seid in einer misslichen Lage. Der Wein geht zur Neige. Habt keine Sorge. Mein Sohn Jesus wird euch helfen. Tut einfach, was er euch sagt. Ihr werdet schon sehen.
Jesus: (schüttelt heftig den Kopf, steht aber auf, geht zu SpM) Lass alle Krüge mit Wasser füllen.
SpM: (zum Ersten Diener) Du hast es gehört, also los, füll alle Krüge mit Wasser. In jeden Krug gehen 100 Liter Wasser. Beeil dich!
(Erster Diener und Bedienstete »füllen« die »Krüge« = die vorbereiteten, bereits mit dunkelrotem Saft gefüllten Kannen auf dem Büffet-Tisch; alle schauen ihnen eine Weile zu)
Jesus: (zu SpM) Nun schöpf und koste.
(Erster Diener nimmt Schöpfkelle, füllt SpM etwas in ein Glas)
SpM: (hebt Glas, bewundert die Farbe, kostet sorgfältig, äußert sich euphorisch) Unglaublich! Fantastisch! Allerbester kretischer Wein! Erster Diener, fülle sogleich die Gläser der Gäste. Sie werden begeistert sein.
(Erster Diener gibt noch eininigen Bediensteten ein Zeichen, schenken den Gästen ein, Erster Diener geht zurück zu SpM)
SpM: (zum Ersten Diener) Ich kann es immer noch nicht fassen. Jesus hat Wasser zu Wein gemacht. Das ganze Wasser in allen Krügen ist jetzt allerbester Wein! Wie ist denn das möglich? Die Brautleute werden staunen. Normalerweise macht man es ja genau umgekehrt: Zuerst gibt man den Gästen den guten Wein. Wenn sie dann schon etwas getrunken haben, kann der schlechtere Wein ausgeschenkt werden. Dann merken sie den Unterschied nicht mehr. Doch was die Gäste jetzt bekommen, ist der beste Wein, den ich je probiert habe. Meinst du, die Gäste bemerken das?
Erster Diener: Nein, ich glaub nicht. Und wenn doch, ist es auch egal. Aber eines ist sicher: Jesus hat das Fest gerettet.
SpM: Ja, jetzt sind alle glücklich.
Erster Diener: (bedeutungsvoll) Ja, das war ein Wunder.
SpM: Du hast recht, das war ein Zeichen des Himmels.
Erster Diener: Jesus ist eben etwas ganz Besonderes.
SpM: Denkst du auch, was ich grade denke? Ist er es?
Erster Diener: Ja, ich denke, wir denken das Gleiche: Er ist der Messias. Er ist der, auf den wir warten. Er kommt wirklich von Gott, sonst könnte er so etwas nicht tun. Das weiß ich jetzt.
SpM: (fasst Ersten Diener an beiden Händen) Ich glaube, Jesus zeigt uns damit, wie herrlich und wie festlich sich Gott seine Welt wünscht. Alle feiern da gemeinsam.
Erster Diener: Und wenn alle denken, das Fest ist aus – dann kommt das Beste zum Schluss!
SpM: (voller Freude) Ich glaube, so wird das ab jetzt immer sein bei Jesus!
Erster Diener: Genau, denn so war das schon immer bei Gott!
(SpM fordert Gäste auf, zu singen und – alternativ oder zusätzlich – zu tanzen)
Hallelu-, hallelu-… (KuS 226, KKL 188); evtl. mit Gitarrenbegleitung
Alternativ: Zu einem Tanzlied mit den Kreppbändern des Tischschmucks frei tanzen (s. »Materialliste«, Wiedergabegerät)
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2026
Emojis zur Geschichte; zur Reihe MoGo Januar „Abraham und Sara freuen sich“

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