Trost, Hoffnung, Freude – trotz allen Scheiterns – Passion und Ostern nach Matthäus

Illustration: Uli Gutekunst (uli@gutekunst.de)

I. Vorüberlegungen

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Ob ich sitze oder stehe (nach Psalm 139, nimmt auf, was die Passions- und Ostergeschichte erzählt: Gott ist immer nahe, auch wenn wir scheitern und wirklich alles zu Ende zu sein scheint; KuS 332, HuT 268, Wwdl 186);
Korn das in die Erde (– über den Text sollte gesprochen werden: Was passiert mit dem Weizenkorn? Was stirbt? Was wächst?; EG 98, KuS 94, KKL 91) 

Psalmen 

Gebet nach Psalm 139 (KuS 674; zusammen mit dem Liedvers »Von allen Seiten umgibst du mich« aus KuS 675 /KKL 308); Psalm 22 (KuS 649);
Kreuz, auf das ich schaue (– als Gebet gesprochen; KuS 104, HuT 37, Wwdl 170)

Gebet (zum Eingang) 

Lieber Herr Jesus Christus,
so Schlimmes hast du ertragen müssen,
obwohl du niemandem Böses getan hast. 
Wenn wir Schlimmes erleben,
weißt du, wie es uns geht.
Dann bist du bei uns,
auch wenn wir dich nicht sehen.
Das ist gut.
Amen. 

III. Zur Gestaltung der Reihe

Rose von Jericho

Die besondere Wirkung dieser »Rose« könnte als wiederkehrendes Element in den Passionsgottesdiensten oder aber an Karfreitag als »Auferstehungspflanze« eingesetzt werden. Die zunächst völlig totwirkende Wüstenpflanze öffnet sich bei bei Kontakt mit Wasser und »erblüht«. Sehr eindrucksvoll symbolisiert sie damit, wie aus Trauer wieder Hoffnung auf Erneuerung erwachsen kann.
Tipp: Wenn ihr heißes Wasser nehmt, blüht die Rose schneller auf.

Anmerkung des Autors:
Ferienbedingt pausiert vielerorts auch die Kinderkirche oder findet nicht an allen hier aufgeführten Sonn- und Feiertagen statt. 
Im Heft wird bei der Ostergeschichte das Karfreitagsgeschehen als Vorgeschichte ohnehin miterzählt. 
Wenn eine einzelne Geschichte aus der Passionserzählung ausgewählt wird, sollte zumindest ein Hinweis auf Ostern folgen. (Vielleicht mit den Kindern zusammen: Wer weiß, wie die Geschichte weitergeht?) Denn: Kreuz und Auferstehung, Karfreitag und Ostern gehören zusammen. Vom Scheitern sollte nicht erzählt werden, ohne den Trost zumindest anzudeuten. 

Damit ihr an dem von euch gewünschten Termin alle benötigten Materialien zur Verfügung habt, schaut bitte die ganze Reihe im Vorfeld durch und bestellt rechtzeitig.

Der besondere Tipp …

Erzählschienen für das Figurenset
Buchenholz

Aus gegebenem Anlass (die Reihe bietet mehrere Möglichkeiten, mit den Karten von Figurensets zu arbeiten), soll euch auch das Erzählschienen-Set vorgestellt werden. 

Das Set enthält drei Schienen, die alle 40 cm lang, jedoch unterschiedlich hoch und tief sind (5 x 5 cm; 3,5 x 3,5 cm und 2 x 2 cm). Das ermöglicht einen sehr variablen Umgang mit den Figurenkarten, was ihren Stellplatz anbelangt.

Aus massivem, sehr fein verarbeitetem Buchenholz. 

Set € 17,00; Best.-Nr. 1625 

junge-gemeinde.de

Das Mitmachheft in Kirche mit Kindern 

4-2025


Der rote Faden

Wer nicht an die Auferstehung Jesu glaubt, für den ist die Passionsgeschichte eine Geschichte des Scheiterns: Alles scheint umsonst gewesen zu sein, als Jesus stirbt; alles ist zu Ende. Nach Jesu Tod fragen sicher auch einige Anhänger*innen Jesu: »Ist nun alles zu Ende?« Doch sie begreifen: Mit Ostern beginnt etwas Neues!

Was dich erwartet

  • Ein Jünger nimmt uns in der Geschichte mit in seine Gefühlswelt bei Jesu Tod und Auferstehung.
  • Dazu können die Kinder passende Illustrationen ausschneiden und einkleben.
  • Wir gehen nach El Salvador und erfahren den Hintergrund der bunten »Hoffnungskreuze«, die es dort gibt.
  • Bastelarbeit: Ein eigenes »Hoffnungskreuz« kann gestaltet werden.
  • Unterschiedliche Kreuze erzählen von ihrem Woher und Warum.
  • Rätsel und Gebet

Ostern – das Leben feiern
(leider vergriffen)

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2025 Labyrinth
zur Reihe Passion und Ostern nach Matthäus

Zur Reihe TROST, HOFFNUNG, FREUDE – trotz allen Scheiterns
Passion und Ostern nach Matthäus, Evkiki Heft 2/2025
Lammvorlage Osterlamm

Gott macht alles neu

Matthäus 28,1–10

Uli Gutekunst (uli-gutekunst.de)

I. Vorüberlegungen 

Hier können die beiden Frauen namens Maria mit ihren Gefühlen Identifikationsmöglichkeiten bieten, in denen sich die Kinder wiederfinden. 

Beim Erzählen der Geschichte kann das Motiv der Verwandlung auch methodisch entdeckt werden, indem ein weißes Tuch im weiteren Verlauf unterschiedlich gedeutet werden kann: 1. als Tränentuch, 2. als Leichentuch und 3. schließlich als Engel. 

II. Bausteine 

Lieder 

Du verwandelst meine Trauer in Freude 
(KuS 411, KKL 337, HuT 113, EGplus 106, MKL1 9);
Halleluja, es ist Ostern 
(aus: Gertrud Lorenz, Mit Kindern Ostern entgegen, Herder Verlag Freiburg)

Geschichte

Material: Schwarzes Tuch, weißes Tuch, kleines Fläschchen/Gefäß, größerer Stein, Kerze 

Etwas Schlimmes ist passiert

Etwas Schlimmes ist passiert. Viele Menschen in Jerusalem sind traurig und können es immer noch kaum begreifen. Jesus ist tot, an einem Kreuz gestorben. Vor drei Tagen schon. Seine Freunde haben den toten Körper von Jesus in ein Felsengrab gelegt. Alles musste ganz schnell gehen, weil es schon dunkel wurde. Vor den Eingang des Grabs wurde ein großer Stein gerollt – und es war dunkel.
(Schwarzes Tuch auf dem Boden ausbreiten.)

Dunkel

So dunkel sieht es auch ganz tief im Inneren von zwei Frauen aus: in Maria, die aus dem Dorf Magdala kommt. Und in der anderen Maria. Die beiden sind gute Freundinnen von Jesus gewesen. Auch sie sind sehr traurig, weil er nicht mehr bei ihnen ist. Maria muss immer wieder weinen, wenn sie an Jesus denkt. Darum ist sie froh, dass sie ein Tuch hat, mit dem sie ihre Tränen trocknen kann. 
(Weißes Tuch unordentlich auf schwarzes Tuch legen.)

Großer Wunsch

Die beiden Frauen haben den großen Wunsch: sie möchten Jesus noch einmal etwas Gutes tun. Darum machen sie sich am frühen Morgen auf den Weg zum Grab. Der Himmel ist noch dunkel. Nur ein paar Vögel zwitschern schon. Sonst ist niemand unterwegs. Maria aus Magdala hält ein kleines Fläschchen mit Öl in der Hand. 
(Kleines Fläschchen auf Tücher stellen.) 
Es ist ein besonderes Öl: Salböl. Das ist sehr kostbar. Es duftet wunderbar: wie eine Mischung aus Blüten und Kräutern. Die Frauen haben es mitgenommen, um damit den Körper von Jesus einzureiben. So ist es üblich. Sie möchten Jesus damit ehren. 

Der Stein

Während sie den steinigen Weg entlanggehen, hält Maria das Fläschchen ganz vorsichtig, wie einen Schatz. »Ach, Maria, wer wird uns helfen, den schweren Stein vom Grab wegzurollen?«, fragt die andere Maria plötzlich. »Wir können das Grab sonst gar nicht betreten.« Die Frauen machen sich Sorgen. Wie sollen sie zu Jesus gelangen, wenn der schwere Stein im Weg ist? 
Und auf einmal ist es, als würden sie das ganze Gewicht des Steins auf ihrem Herzen spüren. 
(Großen Stein auf die Tücher legen.)

Der Stein ist weg

Als die beiden Marias zum Grab kommen, verschlägt es ihnen den Atem. Der schwere Stein vor dem Grabeingang ist zur Seite gerollt! 
Sie bleiben stehen und schauen sich mit großen Augen an. »Was ist hier passiert?«, fragt Maria aus Magdala. Vor Schreck lässt sie das Fläschchen mit dem Öl fallen.
(Fläschchen vom Tuch entfernen und aus dem Blickfeld nehmen.)
»Wer hat den Stein bewegt?« Sie verstehen nicht, was los ist. Sie sind unsicher. Der Eingang des Grabs steht offen vor ihnen … dennoch trauen sie sich nicht gleich, näherzugehen. Aber schließlich nimmt Maria aus Magdala ihren ganzen Mut zusammen und geht einen Schritt durch die Öffnung. Vorsichtig schaut sie ins Grab hinein. »Das Grab ist leer!«, ruft sie erschrocken. Dort, wo Jesus gelegen hat, ist nur noch ein weißes Stück Stoff zu sehen. 
(Weißes Tuch ordentlich zusammenfalten und so wieder auf schwarzes Tuch legen.)

Ein Stück Stoff

Der weiße Stoff liegt ordentlich zusammengelegt da. So, als wäre jemand aufgestanden und hätte ihn ganz bewusst zurückgelassen. Maria aus Magdala fasst ihn behutsam an. Die Gedanken in ihrem Kopf gehen vollkommen durcheinander. »Wie kann Jesus verschwunden sein?«, fragt sie die andere Maria, die auch ins Grab gekommen ist. »Wir haben es doch gesehen, wie er hier hingelegt wurde. Jesus war doch in diesen weißen Stoff gewickelt.« – »Ob ihn jemand weggetragen hat? Und was hat das zu bedeuten?«
Während sie überlegen, kommt plötzlich noch jemand in das Grab. Die Frauen erschrecken. »Ist das ein Mensch?, fragt sich Maria. Und sie spürt ihr Herz, das ängstlich und heftig pocht. Die fremde Gestalt trägt ein weißes Kleid. 
(Weißes Tuch jetzt zu einem Kegel geformt wieder auf schwarzes Tuch stellen.)

Die weißgekleidete Gestalt

Die weiß gekleidete Gestalt sagt zu den Frauen: »Habt keine Angst.« Da versteht Maria: Das ist kein Mensch. Das ist ein Engel. Seine Kleider leuchten hell und beruhigend. Der Engel schaut die Frauen freundlich an und spricht mit leiser Stimme weiter: »Habt keine Angst. Ich weiß, dass ihr den gekreuzigten Jesus sucht. Aber der ist nicht hier. Er ist auferstanden. Wie er es gesagt hat.« 
Haben die Marias richtig gehört? Jesus lebt? Er ist auferstanden? Die Worte des Engels machen sie sprachlos. 
Der Engel scheint zu wissen, wie es den beiden Frauen geht. Er sagt: »Kommt und schaut euch um.« Und es stimmt: Jesus ist nicht mehr da! Er hat das Grab verlassen. 
Dann sagt der Engel: »Bleibt nicht hier im Grab. Sondern geht schnell zurück und erzählt euren Freunden, was ich euch gesagt habe. Erzählt ihnen, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Und dass er euch nach Galiläa vorausgeht. Dorthin werdet ihr ihn sehen.« 
Und dann ist der Engel wieder verschwunden. 
(Weißes Tuch vom schwarzen Tuch nehmen und aus dem Blickfeld nehmen.)

Die Frauen laufen los

Die Frauen überlegen nicht lange, was sie jetzt tun. Sie machen sich sofort auf den Weg zurück nach Jerusalem. Sie müssen ihren Freunden alles erzählen, was sie erlebt haben. Also laufen sie los, so schnell sie können. Marias Angst ist wie verflogen. Sie spürt, wie ihr eine große Last vom Herzen fällt. Eine Last, die so schwer war wie der große Stein vor dem Grab.
(Stein vom Tuch entfernen und aus dem Blickfeld nehmen.)
>Wie gut diese Leichtigkeit tut<, denkt Maria und lacht vor Freude. 
Als die beiden kurz vor dem Stadttor sind, bleiben sie erschrocken stehen. Vor ihnen steht Jesus mit weit geöffneten Armen. 
(Brennende Kerze auf schwarzes Tuch stellen.)
Sie erkennen ihn sofort. Das ist er! 
Jesus lächelt die beiden an und sagt: »Seid gegrüßt!« Mehr muss er nicht sagen. 
Beide Frauen fallen vor Jesus auf die Knie. »Jesus«, flüstern sie, »du bist es. Du lebst.« – »Ja, ich lebe«, antwortet er. »Habt keine Angst. Geht und sagt meinen Freunden, dass sie mich in Galiläa sehen werden.« 
Die beiden Frauen sind jetzt ganz sicher: Es ist, wie der Engel gesagt hat. Jesus lebt. Das werden sie allen erzählen. 

III. Kreative Ideen 

Rose von Jericho

(S. auch »Zur Gestaltung der Reihe«) Wenn genügend Zeit vorhanden ist, kann das Verkümmertsein aus Trauer und Angst und das Aufblühen vor Freude und Erleichterung beispielhaft an einer »Rose von Jericho« gezeigt werden. Dazu die Rose zunächst in vertrocknetem Zustand mit den Kindern betrachten und beschreiben und noch einmal an die Geschichte erinnern. Dann die Rose mit warmem Wasser übergießen und beobachten, wie sie sich langsam öffnet und eine frische Farbe annimmt. Abschließend kann das Lied »Du verwandelst meine Trauer in Freude« gesungen werden (s. »Lieder«).

Papierblüte

Für zuhause kann den Kindern eine Papierblüte mitgegeben werden. Die einzelnen Blütenblätter sind nach innen gefaltet. Wird sie in eine Schale mit kaltem Wasser gelegt, öffnet sie sich (ähnlich der Rose von Jericho). Eine aufgemalte oder geschriebene Botschaft kann die Kinder an die Geschichte erinnern 
(z. B. ein lachendes Gesicht).

Gefühlsverwandlungen 

Mit den Kindern wird das Lied »Du verwandelst meine Trauer in Freude« gesungen (s. »Lieder«). Gemeinsam wird über die Gefühlsgegensätze nachgedacht: 

Das Erarbeitete wird nun in ein Spiel umgewandel: Ein*e Mitarbeiter*in körperlich eine bestimmte Stimmung aus (pantomimische Darstellung des Gefühls). Die Kinder versuchen zu erraten, welches Gefühl dargestellt wird. Als nächstes kommt ein Kind an die Reihe und stellt ein anderes Gefühl dar. 

Kratzbild

Die Kinder erhalten ein Blatt weißen Karton und malen mit farbigen Wachsmalstiften kleinere oder größere Flächen darauf. Abschließend wird mit einem schwarzen Wachsmalstift alles dick übermalt (evtl. können die Mitarbeitenden behilflich sein, um einen entsprechend starken Druck auszuüben). Mit einem Zahnstocher oder einem Kratzer werden dann Muster oder Figuren in die schwarze Fläche geritzt, durch die die bunten Farben des Untergrunds hervorstrahlen. 

Besondere Tipps …

Warum feiern wir Ostern?
Minibüchlein aus: »Was Kinder fragen«

  • Genau – warum feiern wir eigentlich Ostern?
  • Was bedeutet die Fastenzeit? 
  • Welche Bräuche gibt es zu Ostern?
  • Rätsel vom kleinen Engel auf der Rückseite

Das Büchlein gibt kindgerechte Antworten auf Fragen von Kindern rund um Ostern.

€ 1,80 (ab 25 Ex. je € 1,75 ab 50 Ex. je 
€ 1,70); Best.-Nr. 2158 

Extra-Tipps:

In der Reihe »Trost, Hoffnung und Freude – trotz allen Scheiterns« haben wir euch zwei Basteltipps, die ganz besonders einfach zu machen sind und auch den Jüngsten ein wunderschönes »Osternest« bereiten:

… speziell für die Kleinen

Handtuch Regenbogen

Auch das »Aufblühen« und Sich-Öffnen eines zunächst kleinen Päckchens zu einem richtigen Handtuch, das man verwenden kann, mag wunderbar anmuten.

€ 2,90 (ab 10 Ex. je € 2,70); Best-Nr. 1774

junge-gemeinde.de

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2025
Grafikvorlage „Jesus“; zur Reihe „Ich und die anderen“

I. Vorüberlegungen

Gemeinsam haben diese Fragen, dass sie von Jesus immer vor dem Hintergrund des anbrechenden Himmelreiches beantwortet werden. Seine himmlische Familie denkt Jesus vom Himmelreich her. Auch die Aussage, dass der Arzt zu den Kranken und nicht zu den Gesunden kommt, wird erst vor der guten Botschaft eines anbrechenden Himmelreiches verständlich: In diese Gemeinschaft mit Gott müssen die Menschen, die bereits in Beziehung zu ihm stehen, nicht eingeladen werden. Die Einsamen und Ausgestoßenen hingegen schon. 

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe

Lieder

Wir haben Gottes Spuren festgestellt 
(KuS 546, HuT 298, EGplus 112);
Alles muss klein beginnen 
(KuS 406, KKL 302, MKL1 155);
Ein jeder kann kommen (KuS 192, LJ 512);
Viele kleine Leute 
(KuS 533, KKL 262, Wwdl 85, HuT 382)

Psalm für die ganze Reihe

Lobt Gott! Er hat uns viel Gutes getan! 
(Nach Psalm 103; Dbd 2025, S. 37)

III. Zur Gestaltung der Reihe

Plakat

Das anbrechende Himmelreich Gottes und die Inhalte der einzelnen Erzählungen können durch ein großes, blaues Plakat dargestellt werden, das in jedem Kindergottesdienst weitergestaltet wird (mind. 1 x 1 m, damit auch die Denkbalsen darin groß genug sind): Darauf sind drei »Denkblasen« aufgeklebt (wie z. B. auf Seite 160). Jede Denkblase steht für einen der drei Gottesdienste und nimmt ihren Anfang aus dem Satz: »Jesus träumt von einer Welt …«.
Am Ende jedes Gottesdienstes wird mit den Kindern gemeinsam überlegt, was Jesus sich am heutigen Sonntag vorgestellt hat. Evtl. wird die Denkblase dann noch gestaltet. 
Die Grafik für die Jesusfigur auf dem Plakat ( gib es wie gewohnt kostenfrei zum Download).
Nachfolgend Beispiele dafür:

Jesus träumt von einer Welt …
Denkblase 1: … in der alle in einer großen Familie mit Gott zusammenleben. 
Gestaltung: Collage aus vielen Menschen (werden aus Zeitschriften ausgeschnitten) und die Denkblase füllen. 
Denkblase 2: … in der alle eine zweite, dritte … Chance bekommen. 
Gestaltung: Denkblase mit Pflastern bekleben. Mit ihnen kann man etwas heilen. Sie stehen dafür, dass alle Menschen mehrere Chancen im Leben bekommen. 
Denkblase 3: … in der alle so viel haben, wie sie brauchen. 
Gestaltung: Die Denkblase wird von den Kindern mit Dingen gefüllt, die sie für lebenswichtig halten (entweder gemalt oder wieder als Collage aus Zeitschriften ausgeschnitten). 

Der besondere Tipp …

Charlotte Altenmüller/Andreas Lorenz
Ich und Du und wir alle

Mit Kindern leben und feiern in der Kita

Kinder in ihrer Identität stärken und sie befähigen, gute Beziehungen mit anderen zu gestalten. Das Vertrauen wachsen zu lassen, von einer Gemeinschaft getragen zu sein und selbst mit dazu beizutragen – dazu enthält das Buch Praxisbausteine, biblische Geschichten, kreative Ideen und religionspädagogische Hinweise.

Best.-Nr. 2120


junge-gemeinde.de

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

5-2025

Der rote Faden

Für Jesus zählen all diejenigen zur Familie, die zu ihm gehören wollen. Das ist für seine leibliche Familie nicht immer leicht zu verstehen. Ausgehend von der biblischen Geschichte von der »Familie Gottes« gibt es Vieles zum Thema Familie: 

Was dich erwartet

  • »Eine große Familie« – die biblische Geschichte.
  • Aktion: viel Platz für die eigene Ahnentafel.
  • Infos zu Ahnentafel/Stammbaum, Halbgeschwister/Stifgeschwister …
  • Bastelarbeit: Einen Bilderrahmen für die eigene Familie – ob leiblich, gewünscht oder gemischt.
  • Thematisch passende Rätsel und Gebet.

Gottes kunterbunte Familie
12 Seiten; 2,20 €, (ab 10 Ex. je € 2,00; ab 40 Ex. je € 1,80)

Best.-Nr. 101-5/25

junge-gemeinde.de

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2025
Grafik „Equality/Equity“; zur Reihe „Ich und die anderen“
(Interaction Institute for Social Change | Artist: Angus Maguire;)


I. Vorüberlegungen

Das hat mich nachdenklich gemacht. Und ich denke: Er hatte nicht recht. Denn: Kinder in den Arm zu nehmen, um ihnen Sicherheit und Trost zu schenken, das vermittelt ihnen – bei den richtigen Personen – durchaus das Gefühl, dass »alles wieder gut« sein kann. Und weiter: Ich glaube, dass Gottes Liebe zu uns Menschen auch genau das möglich machen wird. 
Es stimmt: Jetzt ist unsere Welt unerlöst und viel zu viel ist nicht gut und kann es leider auch nicht schnell werden. Und doch gilt: Gottes Reich wächst schon jetzt mitten unter uns. Und wenn es einmal vollendet sein wird – dann wird das die Zeit sein, in der auch alles gut sein wird: Frieden in Gottes gesamter Schöpfung, Frieden der Schöpfung mit Gott. Und bis dahin glaube ich daran, halte mich daran fest und sage das mit Überzeugung und aus ganzem Herzen den Kindern weiter.

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

In deinem Arm (KG 109);
Wünsche schicken wir wie Sterne 
(KKL 271, KKH 67);
Guter Gott, erbarme dich (KKH 17); 
Aus vollem Herzen (KKH 17)

Segen

Gott 
(beide Arme nach oben strecken)
hat seine Liebe in die Schöpfung gesteckt 
und sie so wunderschön geschaffen 
(Arme langsam nach unten führen)
und dich so wunderschön geschaffen 
(Arme zu den anderen ausstrecken)
und mich so wunderschön geschaffen 
(Hände aufs Herz legen).
Gott 
(beide Arme nach oben strecken)
gehört zu mir 
(Hände aufs Herz legen),
ich gehöre zu Gott 
(beide Arme nach oben strecken),
und wir gehören zueinander 
(einander an den Händen fassen).
Amen.

III. Zur Gestaltung der Reihe

Wer alle Sonntage der Reihe Kindergottesdienst feiert, kann mit den Kindern ein einfaches Armband basteln, das jede Woche wächst und am Pfingstfest von den Kindern mit nach Hause genommen werden kann.
Dazu wird eine feste Schnur (wenn möglich goldfarben als Erinnerung an Gottes ewige Gegenwart ohne Anfang und ohne Ende) jeden Sonntag um eine Perle erweitert.

1. Sonntag: grüne Perle (Erinnerung an die wundervolle Schöpfung und den Garten Eden).
2. Sonntag: schwarze Perle (Erinnerung an Kains Verbrechen und den Tod in unserer Welt – doch auch diese Perle wird vom goldenen Band gehalten). 
3. Sonntag: Perle in Regenbogenfarben/mit Regenbogenmuster (Hinweis auf die bunte Welt der vielen Menschen und Sprachen).
4. Sonntag: rote Perle (Erinnerung an das Feuer des Heiligen Geistes, an die Liebe Gottes zur ganzen Schöpfung).

Der besondere Tipp …

Peter Hitzelberger/Annette Härdter
Gott ist bei mir
30 Psalmen für Kita und Kinderkirche

Die handlichen Karten enthalten 30 ausgewählte, kindgerecht aufbereitete Psalmen für das religionspädagogische Angebot in Kindergruppen, damit Kinder die tröstlichen Worte der Psalmen hineinwachsen können.

€ 17,00; Best.-Nr. 9044

junge-gemeinde.de

Uli Gutekunst, aus »Jakob«, Figurenset zu den Erzählschienen, © Verlag Junge Gemeinde, Leinf.-Echterd.

I. Vorüberlegungen

  • Legt die ausgedruckte Datei »Und WER bin ich?« in die Mitte. Nehmt euch einen Moment Zeit, die Karten zu lesen und über die Frage nachzudenken. 
  • Ein Gespräch dazu kann sich anschließen. Die hier genannten Vorlagen stellen wir Euch kostenfrei zum Download und Ausdruck zur Verfügung.
  • In dieser Reihe stehen vier bekannte biblische Personen im Mittelpunkt. Es werden Charaktereigenschaften gezeigt, die uns auf den ersten Blick als sehr fremd und untypisch erscheinen. David, Jona, Jakob und Petrus sind für uns Vorbilder; für manche vielleicht sogar so etwas wie Helden.
    • Was sind Helden in unserer Vorstellung? Sind sie immer perfekt und fehlerlos? Oder sind es doch die unperfekten Helden, die unsere Aufmerksamkeit gewinnen, mit denen wir uns mehr identifizieren können?
  • Wir alle wissen, dass es keine perfekten Menschen gibt, die nur gute Eigenschaften haben. Alle Menschen haben auch dunkle Seiten, etwas, das sie vielleicht an sich selbst nicht mögen. Diese Reihe lässt uns mutig werden, zu unseren Fehlern zu stehen, unsere dunklen Seiten zu sehen und uns und unseren Mitmenschen gegenüber gnädiger und gelassener zu sein.

Grafik: Claudia Rembold-Gruss

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder 

Ob ich sitze oder stehe/Von allen Seiten umgibst du mich (KuS 332, Wwdl 186, HuT 268) 

Gebete 

Siehe hierzu bei den einzelnen Sonntagen.

Segen zur Reihe:

Guter Gott, 
du bist mit deinem Segen bei uns.
Wenn wir uns mit anderen streiten, 
(den Körper zur rechten Seite neigen)
dann rückst du uns gerade. 
(Körper zur Mitte zurück)
Geraten wir auf den falschen Weg, 
(den Körper zur linken Seite neigen)
dann zeigst du uns deinen Weg. 
(Zur Mitte zurück)
Wenn uns schlechte Gedanken kommen,
(nach hinten neigen)
dann schickst du uns deinen Frieden. 
(Zur Mitte zurück)
Wenn wir den Halt im Leben verlieren, 
(nach vorne neigen)
dann bist du für uns eine Stütze. 
(Zur Mitte zurück)
So segne und begleite uns Gott, unser 
Schöpfer.
Amen.

III. Zur Gestaltung der Reihe

Story-Card

Die Kinder malen zu den Geschichten jeweils ihre eigene Story-Card (Blanko-Karten, mindestens DIN-A6). (Nachfolgend das Vorgehen anhand des ersten Sonntags: Jakob.)
Sie schreiben den Namen und den Beinamen der biblischen Person als Überschrift: »Jakob, das Schlitzohr«. Anschließend können sie die Karte individuell gestalten. So entsteht an jedem Sonntag zu jedem »schrägen Typen« eine weitere Story-Card.

Tipp 1: Beim Entwurf für die Großen finden sich weitere Ideen zum Arbeiten mit Story-Cards.
Tipp 2: Die Kinder gestalten eine Story-Card zu sich selbst. 

Im Laufe der Sonntage merken die Kinder, dass es immer situativ ist, wie man ist. Niemand ist immer mutig, immer voller Zweifel, immer ängstlich oder hat immer seinen Vorteil im Blick. Je nach Situation erleben wir uns unterschiedlich. Würden wir für alle Eigenschaften eine Farbe wählen, dann wären wir ganz schön bunt. 

Der besondere Tipp …

Jakob
Figurenset für die Erzählschienen

Jakob

Die Handhabung der Kärtchen und deren Möglichkeiten sind dieselben wie bei BERUFUNG DES LEVI in der Reihe ICH UND DIE ANDEREN.

€ 11,00; Best.-Nr. 1765 



Segensarmbänder
Gelb oder grün

Jedes Kind darf sich nach dieser Reihe sicher sein: »Egal, wie schräg ich auch bin – ich bin von Gott gesegnet.«

€ 1,90 (ab 10 Ex. je € 1,70)

gelb: Best.-Nr. 319 (»Ich bin gesegnet«)
grün: Best.-Nr. 317 (»Gott ist bei mir«)

junge-gemeinde.de

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst

6-2025

Der rote Faden

In diesem Heft dreht sich alles um Petrus – einen wirklich schrägen Typen im Auftrag des Herrn. Als Jünger Jesu erlebt er dessen öffentliches Wirken bis hin zu seiner Auferstehung mit, wird in den biblischen Geschichten oft namentlich genannt und spielt auch immer wieder eine entscheidende Rolle darin.

Was dich erwartet

  • »Petrus lernt Fahrradfahren« bringt die biblische Erzählung des sog. sinkenden Petrus in die Lebenswelt der Kinder.
  • Die Aktion »Heute bin ich …« ermutigt, sich immer wieder der eigenen Gefühle bewusst zu werden.
  • Die Bastelarbeit »Simon Petrus – ein cooler Typ« zeigt und erzählt entscheidende Momente aus dem Leben des Petrus.
  • Rätsel und ein Schlussgebet gibt’s ebenfalls

Simon Petrus – ein cooler Typ
12 Seiten; 2,20 €(ab 10 Ex. je € 2,00;ab 40 Ex. je € 1,80)
Best.-Nr. 101-6/25

junge-gemeinde.de

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 2/2025
Impuls „Und WER bin ich?“; zur Reihe „Schräge Typen“
(von C. Rembold-Gruss/M. Speer)

Story-Card 1 „Jakob“
Story-Card 2 „David“
Story-Card 3 „Jona“
Story-Card 4 „Petrus“
Story-Card Blanko (von C. Rembold-Gruss/M. Speer)

Anleitung „Zaubertüte“; zur Reihe „Schräge Typen“ (von C. Rembold-Gruss)

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