2024-4 – Kleine im KIGO – Unterm Regenbogen

1. Mose 6–9 (i. A.)

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vom evkiki.de-Team

Zusatzmaterial zu Kleine im KIGO – Unterm Regenbogen, Evkiki 2024-4 zur Reihe Noah – Eine Geschichte vom Bewahrt-Werden

Kraftquelle Psalmen

Dorothea Layer-Stahl, Psalmenpostkarte Psalm 23, Verlag Junge Gemeinde

I. Vorüberlegungen

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder
Gebete

Dbd 2024, S. 84–88 

III. Zur Gestaltung der Reihe

Die Reihe soll dazu einladen, sich die alten Worte der Psalmen (neu) zu eigen zu machen.
Da heutzutage viele Kinder nicht jeden Sonntag zur »Kirche mit Kindern« kommen können, ist die Reihe so angelegt, dass alle Sonntage auch einzeln umgesetzt werden können.

Die besonderen Tipps …

Psalmen-Postkarte »Psalm 23« 
Mit vielen Bildimpulsen ∙ 10er-Set


Der 23. Psalm ist auf dieser Psalmenkarte in der unübertroffen melodisch-poetischen Übersetzung Martin Luthers abgedruckt.

Dorothea Layer-Stahl hat dazu Bildimpulse gesetzt, die anregen, sowohl über Text als auch Bild ins Gespräch zu kommen.

Am Ende kann ein eigener (kreativ umgesetzter) Psalm 23 stehen.

10 Karten € 5,00; 
 Best.-Nr. 617

junge-gemeinde.de

Psalmenstern
Bastelbogen

Der Psalmenstern bietet die Möglichkeit, Kinder in ansprechender Weise mit Psalmgebeten der Bibel vertraut zu machen und die tröstende und stärkende Kraft dieser Worte zu erleben. 

Die Sternform ist einfach herzustellen. Zusammen mit einem Schaschlikspieß und einer Perle (nicht zwingend notwendig und nicht im Lieferumfang enthalten) lädt der Stern dazu ein, die 12 Psalmen immer wieder zu lesen. Dazu wurden sie in kindgerechte Worte gekleidet und entsprechend gekürzt. 
Außer dem 23. Psalm (der unverändert in der Luther-Übersetzung von 1984 abgedruckt ist), enthält der Psalmstern noch folgende Psalmen: 1, 22, 27, 63, 91, 95, 103, 104, 121, 139, 150.
DIN A3 (auf A4 gefalzt), 150-g-Papier;

€ 2,40 (ab 10 Ex. je € 2,20); 
Best.-Nr. 066

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst 11-2024

Der rote Faden

In diesem Für-Dich-Heft beschäftigt sich Hannes zusammen mit seiner Oma mit Psalmen. Sie erkennen einen Dreiklang darin: Von Klage und Leid über die Bitte an Gott, zu helfen bis hin zum Dank an Gott. Anhand der Psalmen kann Hannes dann Bezüge zu seinem eigenen Leben herstellen. 

Was dich erwartet


Gott macht mich stark

12 Seiten € 1,90 
(ab 10 Ex. je € 1,60; ab 40 Ex. je € 1,40)

Best.-Nr. 101-11/24

junge-gemeinde.de

Annette Härdter aus: Ich helfe dir, wenn du trauerst. Praxisbuch zur Trauerbegleitung, 2023 © Verlag Junge Gemeinde, Leinfelden-Echterdingen; Lahn-Verlag, Kevelaer

I Vorüberlegungen

Folgende Phasen kann man unterscheiden:
Kinder unter 3 Jahren: Tod heißt »Nicht-da-sein« – Abwesenheit auf Zeit; noch keine Vorstellung von der Endgültigkeit des Todes.
Kinder zwischen 3 und 6 Jahren: Tod als vorübergehender Zustand – erste vage Vorstellung, verbunden mit Dunkelheit und Bewegungslosigkeit; kein Bezug zur eigenen Person.
Kinder zwischen 6 und 9 Jahren: Tod als Bestrafung – erstes Verständnis für die Endgültigkeit des Todes; Personifizierung des Todes, Verlust- und Trennungsängste
Kinder zwischen 10 und 14 Jahren: Realistisches Todeskonzept – Endgültigkeit des Todes wird verstanden; Sinnfragen tauchen auf: nach dem eigenen Leben und Leben nach dem Tod.

Selbstverständlich darf man die Jahreszahlen nur als Richtschnur ansehen. Es ist durchaus lohnend, sich zu den einzelnen Phasen selbst näher zu informieren.

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Du bist der Weg und die Wahrheit und das Leben (KuS 408, Wwdl 122, Durch Hohes und Tiefes 280);
Wo sind die Toten? (KuS 641, KG 83, Durch Hohes und Tiefes 205);
Traurig steh ich da (KKL 134)

Gebet (nach Psalm 90)

Aus: KuS 663

III. Zur Gestaltung der Reihe

Am Ende eines jeden Sonntags der Reihe, legt sich ein persönliches Ritual nahe.
1. Sonntag, 17.11.: Im November werden bekanntlich viele Gräber geschmückt. Dafür werden oft Reisigzweige verwendet. Davon ausgehend kann jedes Kind für eine*n Verstorbene*n einen kleinen Reisigzweig niederlegen (siehe hierzu »Miniatur-Friedhof«).
2. Sonntag, 24.11.: Jedes Kind kann ein Licht (z. B. Teelicht) als christliches Hoffnungszeichen für jemanden entzünden. Wenn einem Kind niemand Konkretes einfällt, kann es sein Licht für alle Verstorbenen anzünden. Ist eine besondere Kinderkirch- oder gar eine Osterkerze vorhanden, sollten die Kerzen an ihr entzündet werden.

Abschlussgebet (für beide Sonntage)

Lieber Vater im Himmel, 
alle unsere Verstorbenen wollen wir dir anbefehlen. 
Du kennst sie alle, du vergisst sie nicht. 
Lass sie auch im Tod bei dir geborgen sein. 
Amen.

Der besondere Tipp …

Josef Herbasch, Heidi Rose
Ich helfe dir, wenn du trauerst
Praxisbuch zur Trauerbegleitung

Erfahrene Experten und Expertinnen berichten aus der Praxis und geben wertvolle Anregungen für die behutsame Trauerarbeit mit Kindern bis 12 Jahren und zeigen auf, wie Hilfe durch Begleitung möglich ist. 

Darüber hinaus enthält das Buch Hintergrundwissen zu den vier Phasen der Trauer sowie dem Verständnis von Tod von Kleinkindern bis Teenagern. Lieder, Gebete und Bastelvorschläge runden das Buch ab. Alle Vorlagen können mit QR-Code heruntergeladen und schnell eingesetzt werden. Für Kita, Grundschule und Familie

€ 22,00; 
Best.-Nr. 2166

junge-gemeinde.de

Hier können Sie als Zusatzmaterial der Evangelische Kinderkirche kostenlos die Fotos herunterladen zur Reihe »WOHIN GEHST DU?« – ABSCHIEDNEHMEN …
Ein Ort der Erinnerung – Jakobs Tod und Begräbnis

Ein Ort der Erinnerung
– Jakobs Tod und Begräbnis

1. Mose 50,1–14

I. Vorüberlegungen

II. Bausteine

Lieder

Licht der Liebe (KuS 140, KKL 112, EG WUE 555); 
Meine Hoffnung und meine Freude 
(KuS 230, KKL 355, Wwdl 180, EGplus 109) 

Psalm (Psalm 90)

Aus Dbd 2024, Seite 89–90

Zum Text

III. Ein Besuch auf dem Friedhof

1. Wie sind die Menschen hierhergekommen? 

Material: 1 Laterne, Eimer mit Erde und kleiner Schaufel, verschiedene Fotos von Särgen und Urnen, für jedes Kind eine Osterglocken-Blumenzwiebel
Viele Kinder haben noch keine Trauersituation erlebt. Trotzdem finden viele das Thema »Tod« spannend und wollen wissen, was passiert, wenn ein Mensch stirbt. Beim Friedhofsbesuch soll es neben der Erkundung der Gräber auch Infos geben, was sich ganz praktisch ereignet, wenn ein Mensch stirbt.

1.1 Am Grab 
Mitarbeiter*in (MA): Hier liegt ein Mensch begraben. Mag jemand von euch mal vorlesen, wie der Mensch heißt? (Kind liest)
MA: Auf dem Grabstein steht auch, wann der Mensch geboren wurde und wann er gestorben ist. Der Mensch liegt nun hier im Grab. Was war da wohl die Tage davor?
Mögliche Antworten: Er ist gestorben, er wurde begraben, er wurde verbrannt.
MA: Zum Begräbnis dieses Menschen haben sich dann viele andere hier versammelt. Der Sarg wurde von einigen starken Menschen an Seilen ins Grab hinabgelassen. Wenn der verstorbene Mensch eingeäschert wurde (erklären) findet eine Urnenbestattung statt. Eine Urne ist viel kleiner als ein Sarg. Sie kann im Boden oder in einer Urnenwand beigesetzt werden. (Hier Bilder von Särgen und Urnen zeigen.) Während der Beerdigung betete ein*e Pfarrer*in mit den Trauerenden. Wir Christen vertrauen darauf, dass der gestorbene Mensch bei Gott willkommen ist und die traurigen Hinterbliebenen tröstet. 
So eine Trauerfeier hilft dabei, noch einmal Abschied zu nehmen vom verstorbenen Menschen. Bei uns gehen die Trauerenden am Ende der Beerdigung oft einzeln ans Grab. Sie denken an die*den Verstorbenen oder sprechen ein kurzes Gebet. Meist wird dann mit einer kleinen Schaufel etwas bereitgestellte Erde auf den Sarg geworfen oder eine Blume. (Hier Eimer mit Erde und Schaufel zeigen.) Wenn schließlich niemand mehr am Grab ist, kommen Mitarbeitende des Friedhofs oder des Bestattungsunternehmens und füllen das Grab wieder mit Erde. Die Angehörigen können es jetzt mit Pflanzen gestalten. 

1.2 Weg zum Grab
MA: Bevor die Menschen hier Abschied genommen haben, was denkt ihr, wie sind alle gemeinsam zum Grab gekommen? (Kinder antworten)
MA: Meistens ist es so, dass alle gemeinsam mit dem Sarg zum Grab kommen. Dafür gehen sie schweigend hinter dem Sarg her. Die Pfarrerin/der der Pfarrer oder die Bestatterin/der Bestatter gehen vorneweg. 
Wir probieren das mal aus, wie es sich anfühlt, schweigend so den Weg zu gehen.

1.3 Trauerhalle
MA: Wie war das für euch, so ganz still zu gehen?
Mögliche Antworten: komisch, an jemand Verstorbenen gedacht, das macht traurig, habe mich unwohl gefühlt, es hat mir gutgetan.
MA: Wenn man ganz traurig ist, kann man manchmal nichts mehr sagen. Still sein ist dann vielleicht das Einzige, was man möchte. 
Bevor alle mit dem Sarg zum Grab losgehen, treffen sie sich hier (entweder Trauerhalle, oder Kirche, wenn dort die Aussegnung gefeiert wird). Sie feiern einen kleinen Gottesdienst, in dem sie Gott sagen, dass sie traurig sind und sich an den Verstorbenen oder die Verstorbene erinnern. Die Pfarrerin oder der Pfarrer erzählt noch einmal von den wichtigsten Momenten im Leben der*des Verstorbenen. Manchmal sagen auch die Kinder oder die Partnerin oder der Partner des*der Verstorbenen, oder Freundinnen oder Freunde von dem Menschen, der gestorben ist, was sie besonders an ihm*ihr gemocht haben. Die Pfarrerin oder der Pfarrer spricht in der Predigt dann auch nochmal davon, warum Christ*innen darauf vertrauen, daran glauben, dass mit dem Tod nicht einfach alles vorbei ist. Wir Christ*innen glauben daran, dass Gott auch nach dem Tod da ist und die Menschen, die gestorben sind, im Himmel bei Gott sind. 
So eine Trauerfeier ist traurig, aber tröstet auch ein bisschen. Was neben den Worten vom Pfarrer oder Pfarrerin für viele Menschen sehr tröstend ist, ist das gemeinsame Singen. Ein Lied, das gut zu einer Beerdigung passt, weil es Hoffnung macht und tröstet, ist: »Meine Hoffnung und meine Freude«. Das wollen wir jetzt gemeinsam singen. 

Lied singen: Meine Hoffnung und meine Freude.

2. Friedhofserkundung der Kinder

Es lohnt, zu dieser Friedhofserkundung den »besonderen Tipp«  in Ein Ort der Erinnerung – Jakobs Tod und Begräbnis anzuschauen. 

Annette Härdter, aus: Der Friedhof: Ein Ort voller Leben, Aktionsbogen Verlag Junge Gemeinde, Leinfelden-Echterdingen

Nun können die Kinder den Friedhof einzeln erkunden, indem sie bestimmte Aufgaben bekommen. Bevor sie losgehen, ist es wichtig, sie noch einmal an die »Friedhofsregeln« zu erinnern, weil andere vielleicht in Ruhe Zeit an einem Grab verbringen möchten.

Aufgabe 1: Symbolsuche 
Suche dann unter den Gräbern, die du gesehen hast, ein Grab aus, das dir am besten gefällt.
Nach einer vorgegebenen Zeit treffen sich die Kinder wieder und dürfen die Gräber und Symbole, die sie ausgesucht haben, den anderen zeigen. Hier sollte man gut koordinieren, damit man nicht zu viel Weg zurücklegen muss. Bei großen Friedhöfen kann man sich auf ein bestimmtes Gebiet beschränken. 
Die Bedeutung der Symbole wird mit den Kindern besprochen (s. u.). Manchmal gibt es auch nicht-christliche Symbole wie z. B. Motorräder. Die Kinder können Überlegungen anstellen, was das bedeuten könnte. Auch die unterschiedlichen Arten der Gräber (Erdbestattung, Urnengrab, Baumgrab usw.) können angesprochen werden.

Aufgabe 2: Eigene Familie
Wer mag, darf die anderen Kinder zu einem Grab führen, in dem ein Familienmitglied begraben ist. Die Kinder dürfen erzählen, was sie über diese/s Familienmitglied/er wissen, das/die hier begraben ist/sind. (Dabei Laterne auf das Grab stellen.)
An dieser Stelle besonders darauf achten, ob es bei einem Kind einen Todesfall gab, der noch nicht lange zurückliegt.
Kinder, die zugezogen sind, können erzählen, in welchen Orten/Städten ihre Familienmitglieder begraben sind. 
Jedes Kind bekommt eine Blumenzwiebel (Osterglocke) und darf diese in einem bekannten Grab in die Erde drücken. Diese Blumenzwiebel wird im nächsten Frühjahr blühen und uns zeigen, dass das Leben stärker ist als der Tod. 
Die Kinder ohne bekanntes Grab können ihre Blumenzwiebel in einem Grab der anderen Kinder pflanzen oder für das Grab in einem anderen Ort mitnehmen. 

Jeweils zum Schluss singen: »Meine Hoffnung und meine Freude«.

Abschluss

Nachdem der Besuch an den Gräbern abgeschlossen ist, stehen alle an einem schönen Platz des Friedhofs im Kreis. Die Laterne wird in die Mitte gestellt als Zeichen für die Auferstehung und für die Hoffnung im Leben, die Christ*innen trotz des Todes haben.

Fürbittengebet und Vaterunser
Lied

Meine Hoffnung und meine Freude 

Segen
3. Ausklang

Zum Abschluss gibt es eine kleine Stärkung: Kinderpunsch und Salzbrezeln oder Muffins o. ä. je nach Belieben. Hier kann mit den Kindern noch besprochen werden, dass auch oft Menschen nach einer Beerdigung zusammen essen und sich Geschichten von der verstorbenen Person erzählen.

IV. Häufige Symbole auf dem Friedhof

Auf den Grabsteinen sind oft Symbole zu sehen. Zu den häufigsten nachfolgend kurze Erklärungen: 

Kreuz
Das Kreuz steht zuerst für den Tod Jesu am Kreuz. Trotzdem wird es als Hoffnungszeichen auch auf Grabsteinen verwendet, weil Christ*innen glauben, dass Jesus am Kreuz den Tod überwunden hat und auferstanden ist. Im Kreuz steckt die Hoffnung, dass der Tod auch für die Verstorbenen auf dem Friedhof überwunden ist. 
Ähren/Trauben
Die Ähren, aus denen Brot gemacht wird, und die Trauben, aus denen Wein und Trauben gemacht werden, erinnern an das Abendmahl, das Jesus mit seinen Jünger*innen gefeiert hat. Zum Abendmahl sind wir von Gott alle eingeladen. Ähren und Brot stehen dafür, dass im Himmel alle willkommen sind. 

Alpha/Omega

Das A und der nach unten geöffnete Kringel sind die Buchstaben »Alpha« und »Omega«. 
Das sind der erste und der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet. Im letzten Buch der Bibel sagt Gott zu den Menschen: »Ich bin der Anfang und das Ende, Alpha und Omega.«
Manchmal scheint es, als wäre mit dem Tod eines lieben Menschen alles zu Ende. Gott sagt aber: »Nicht das ist das Ende, sondern ich bestimme, wann das Ende ist.«

Betende Hände
Wenn ein Mensch gestorben ist, dann ist es oft schwer, dass man nicht mehr mit ihm reden kann. Manchen Menschen hilft es, mit Gott darüber zu sprechen, wie traurig sie jetzt sind und wie sehr sie den verstorbenen Menschen vermissen. Manche bitten darum, dass es den Verstorbenen jetzt bei Gott gut geht. Menschen, die beten, vertrauen darauf: Durch das Gebet haben sie eine Verbindung zu Gott und den Menschen, die jetzt bei ihm sind. 

Rose
Die Rose steht für Liebe und Schönheit. In einem Lied in der Bibel heißt es, dass die Liebe so stark ist wie der Tod. Vielleicht war der Mensch, der hier begraben ist, sehr liebevoll. Gleichzeitig erinnern ihre spitzen Dornen an die traurigen Gefühle, die mit dem Tod verbunden sind. 

Engel
Engel sind Boten Gottes. In der Bibel bringen sie den Menschen Nachrichten von Gott und sollen Menschen auf ihrem Weg beschützen. Ein Engel auf dem Grabstein kann für die Hoffnung stehen, dass der*die Verstorbene auch auf seinem*ihrem Weg in den Himmel nicht allein ist, sondern von Engeln begleitet wird. 

Fisch
Der Fisch ist ein altes Symbol für die Christ*innen. Als es nicht erlaubt war, Christ oder Christin zu sein, haben die Christ*innen mit diesem Geheimzeichen gezeigt, dass sie an Jesus glauben. Heute ist es in Deutschland erlaubt, an Jesus zu glauben. Der Fisch auf dem Grabstein zeigt, dass der Mensch, der hier begraben ist, sich Jesus zugehörig fühlt. 

Hirte
Ein Hirte auf dem Grabstein erinnert an ein altes Gebet aus der Bibel. Da wird Gott als guter Hirte beschrieben, der auf seine Schafe, die Menschen, aufpasst. Ein Hirte auf dem Grabstein soll also zeigen: Wir vertrauen darauf, dass Gott – wie ein guter Hirte – jetzt auch für diesen verstorbenen Menschen da ist. 

Anker, Kreuz und Herz
Anker, Kreuz und Herz stehen für Hoffnung, Glaube und Liebe. In der Bibel sagt Paulus, dass Glaube, Liebe und Hoffnung ganz wichtig für Christ*innen ist. Ein Anker auf dem Grabstein steht also für die Hoffnung, die Christ*innen haben. Hoffnung, dass nach dem Tod nicht alles vorbei ist, sondern dass die Verstorbenen dann bei Gott sind. 

V. Friedhofs-FAQ

Häufige Fragen zum Thema Tod und Beerdigung

Was heißt es, wenn jemand stirbt? 
Ein Mensch, der stirbt, hört auf zu atmen. Er kann nicht mehr sprechen, sehen, hören. Sein Herz hört auf zu schlagen, und er liegt ganz ruhig da. Sein Körper bewegt sich nicht mehr. Darum sagen manche Menschen auch: Die Person ist friedlich eingeschlafen. Christ*innen glauben, dass der Körper zwar tot ist, aber die Seele des Menschen weiterlebt. 

Was passiert nach dem Tod? 
Wir können nicht genau wissen, was nach dem Tod passiert. Wir Christ*innen glauben, dass, wie Jesus damals von den Toten auferstanden ist und dann bei Gott war, auch unsere Verstorbenen nicht einfach tot sind, sondern bei Gott sind. Oft sagen wir dazu »Himmel«. Das ist natürlich nicht der Himmel einfach da oben. Wenn Menschen in der Bibel vom Himmel sprechen, dann sind sie sich darin einig, dass es dort unglaublich schön ist, dass man dort nah bei Gott ist, und niemand mehr traurig sein muss. 

Was mache ich, wenn ich trotzdem Angst vor dem Sterben habe?
Dass wir Angst vor dem Tod haben, ist normal: Das, was nach dem Tod passiert, ist etwas ganz Neues und davor kann man schon auch Angst haben. Aber es ist auch gut, über das zu sprechen, was einem Angst macht. Zum Beispiel mit den Eltern, Freund*innen oder auch Gott. Gott weiß, dass uns der Tod Angst macht. Er hat immer wieder zu Menschen gesagt: Ich weiß, dass ihr Angst habt, aber ich passe auf euch auf, ich bin bei euch, ich bin bei dir, auch nach dem Tod. 

Wie ist das mit den Tieren, die gestorben sind?
Ich glaube, auch Tiere kommen in den Himmel. Gott hat die ganze Welt geschaffen. Ich glaube, dass er auch die Tiere liebhat. Der Himmel wird immer wieder als ein Ort beschrieben, an dem die Liebe alles bestimmt. Darum glaube ich, dass die, die wir besonders geliebt haben, auch dort einen Platz haben. 

Wie ist das, wenn jemand eingeäschert wird? Wie ist das dann im Himmel?
Manche Menschen haben Angst davor, nach dem Tod verbrannt zu werden. Sie fragen sich: »Wenn mein Körper verbrannt ist, kann ich dann überhaupt auferstehen?« Wir Christ*innen glauben daran, dass es nach dem Tod nicht einfach vorbei ist und dass wir bei Gott sein werden. Wie genau das passiert, das wissen wir nicht. In der Bibel ist davon die Rede, dass wir bei Gott sein werden, aber nicht in unserem jetzigen Körper. Darum ist es egal, ob wir eingeäschert werden oder nicht. Bei Gott sind wir auf jeden Fall.

I. Vorüberlegungen

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe 

Lieder

Mache dich auf und werde licht 
(KuS 27, KKL 54, EGplus 1);
Das Licht einer Kerze (KuS 34, KKL 59);
Tragt in die Welt nun ein Licht 
(KuS 70, KKL 58, EGplus 81, MKL 1,132)

Psalm

Psalm 27 spricht von Gott als »unserem Licht« – er kann ein Leitmotiv in diesen Wochen sein.

»Lichtsymbole« 

Mit den Kindern können verschiedene »Lichtsymbole« kreiert werden, indem man z. B. einen kleinen Adventskranz bindet, Sterne oder ein Lucialicht bastelt.

III. Zur Gestaltung der Reihe

Liturgie

Alternative: Die Kinder können auch aufstehen, dann die Augen schließen und sich wieder hinsetzen, wenn sie nichts mehr hören (Augen dann wieder öffnen). 

1. Advent: Bild von Johann Wichern;
2. Advent: Teelicht;
3. Advent: Stern;
4. Advent: (kleines) SchafHeiligabend: Stroh;

1. Sonntag nach Weihnachten: gefalteter Wassertropfen
Durch die Symbole werden die Kinder an die vergangenen Sonntage und deren Geschichten erinnert und bleiben so auch ein wenig länger im Gedächtnis.

Dieter Witt
Kommt mit nach Bethlehem
Gottesdienste Krippenspiele Impulse

Mit kreativen Bausteinen für die Advents- und Weihnachtszeit.

€ 16,90; 
Best.-Nr. 2077

SONDERPREIS
Peter Hitzelberger (Hg.)
Ohne Engel geht es nicht
Weihnachtsspiele für Gemeinde, Kindergarten und Schule

Mit CD, die die Texte enthält (für die Anpassung an die Gegebenheiten vor Ort) und einige der neuen Lieder in Instrumentalfassung. 
160 Seiten, 

€ 5,00; 
Best.-Nr. 2082

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst
12-2024

Der rote Faden

Das »Weihnachts-Für-Dich!-Heft« dreht sich rund um Lichter am Himmel und Lichter, die uns in der Advents- und Weihnachtszeit begleiten. Ausgehend von der Geschichte der Sterndeuter fallen weitere Lichtstrahlen auf weitere Entdeckungen.

Was euch erwartet

»Der Stern zeigt uns den Weg!«

12 Seiten € 1,90 
(ab 10 Ex. je € 1,60; ab 40 Ex. je € 1,40)

Best.-Nr. 101-12/24

junge-gemeinde.de

Zur Reihe WAS FÜR EIN LICHT – LICHTZEICHEN IM ADVENT – Ein helles Licht leuchtet aus der Evangelische Kinderkirche 2024-4 können Sie hier kostenfrei das Adventskranzbild herunterladen

Aus der Evangelische Kinderkirche Heft 2024-4 zur Reihe WAS FÜR EIN LICHT – LICHTZEICHEN IM ADVENT zu Heiligabend 2024, Das Licht der Welt ist da! stellen wir Ihnen hier die Friedenstaube zum kostenfreien Download zur Verfügung

Aus der Evangelische Kinderkirche Heft 2024-4 zur Reihe WAS FÜR EIN LICHT – LICHTZEICHEN IM ADVENT zu Heiligabend 2024, Ein Licht für alle stellen wir Ihnen hier den Fisch zum kostenfreien Download zur Verfügung

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