© AdobeStockPhotos/Robert Kneschke
Segne uns mit der Weite des Himmels
(KuS 416, KKL 281, EGplus 39);
Segne uns, o Herr (KuS 181, EG WUE 564, Durch Hohes und Tiefes 230);
Gott, segne uns (für Kinder, die sich auch an schwierige Lieder herantrauen; MKL2, 41);
Von allen Seiten umgibst du mich
(KuS 332, Wwdl 186, MKL2, 89, Durch Hohes und Tiefes 268)
Für die Älteren: Das Internet bietet für alle Gelegenheiten Formulierungen zum Segen an, christlich-religiöse, allgemein unverbindliche, schöne und nette, banale und alberne. Wer die Webseiten der Kirchen dazu aufruft, findet eher welche, die in den Gottesdienst passen. Wer hingegen bei Google einfach so schaut, braucht viel Zeit.
Mit den Älteren im Internet zu suchen und dann drei richtig gute Segensworte auszusuchen, verspricht spannend zu werden. Die Diskussion, was gut ist und was eher nicht, kann hochinteressant und lehrreich sein.
Über Segen nicht nur reden, sondern ihn auch praktizieren! Jeder Mensch kann anderen einen Segen zusprechen, natürlich auch Kinder. Sie können in den tradierten Worten sprechen oder sich selbst Formulierungen ausdenken. Sie können bestimmte Gesten dazu machen: die Hand auf den Kopf oder beide Hände in den Rücken legen. Oder wir fassen uns an den Händen im großen Kreis oder haken uns unter und sprechen laut den Segen gemeinsam.
Gottfried Mohr (Hg.)
Bei dir bin ich zu Hause
Texte für die Liturgie im Gottesdienst mit Kindern
Mit Stichwortverzeichnis, 128 Seiten
€ 5,00;
Jesus – Freund der Kinder
Bastelbogen
Jesus schützt mich, stärkt mir den Rücken und begleitet mich – das machen diese Aufstellfiguren eindrücklich sichtbar.
Tipp 1: Außer der Kindersegnung auch für alle anderen mutmachenden, aufrichtenden Geschichten der Bibel einsetzbar.
Tipp 2: Mit Mädchen und Junge zum Auswählen.
€ 1,20 (ab 10 Ex. je € 1,10);
Behütet unterwegs
Monatsgottesdienst
Behütet und geborgen – der aaronitische Segen
Von Gottes Frieden
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2025 Bild 1-7: Lachen;
zur Reihe Zwischen Angst und Vertrauen
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2025
Karten zum Gestalten; zur Reihe Zwischen Angst und Vertrauen
Kurze Segensworte und Segenslieder (oder kurze Stücke aus längeren Liedern), die mit den Kindern durch Wiederholung gut erlernt werden können:
Immer und überall/Vom Anfang bis zum Ende = Bezug zur Geschichte
(KuS 196, KKL 315, Wwdl 205, EGplus 42); Segne uns mit der Weite des Himmels/Segne, Vater, tausend Sterne = Kehrvers passt z. B. zur »Sternenkiste« (KuS 416, KKL 281, EGplus 39);
Gott, dein guter Segen = 1. Strophe passt z. B. zum »Segenszelt«
(KuS 176, KKL 274, Wwdl 44, EGplus 33);
Segne uns, o Herr! = hier wird der aaronitische Segen wiedergegeben (KuS 181, EG WUE 564, Durch Hohes und Tiefes 230);
Ausgang und Eingang
(EG 175, KuS 160, KKL 156);
Viel Glück und viel Segen = kann auch ohne Geburtstag gesungen werden (KuS 492, KKL 30)
Segen von Gott bekommst du geschenkt,
weil er dich behütet und stets an dich denkt!
Gott hat dich lieb, wie wunderbar,
beschützt dich immer, ist doch klar.
Er ist bei dir auf allen Wegen,
so schenke er dir seinen Segen.
In KuS sind ebenfalls einfache Segen und Segensrituale zu finden (ab 728).
»Na, spielst du schön, Juli?«, fragt Mama. Sie steht in der Kinderzimmertür und schaut gespannt zu Julius, der schon lange damit beschäftigt ist, seine Kuscheltiere, ganz viele Legofiguren, den Spiderman und sogar die Elsa-Puppe seiner Schwester in einer Reihe hinzusetzen. Immer wieder kippt eines um. Dann werden auch andere mit umgeworfen. Und Julius muss wieder von vorne beginnen. »Die sollen jetzt alle mal gerade sitzen«, mault er deshalb.
»Jetzt soll der Segen kommen, und da können die doch nicht so kreuz und quer liegen!« Vorwurfsvoll zeigt er auf den Teddy. Der hat sich schon wieder hingelegt und streckt die Beine in die Luft. »Müssen sie alle in einer Reihe sitzen?«, fragt Mama. »Geht das mit dem Segen nicht auch bei einem Durcheinander?« – »Nein, das geht nicht!«, meint Juli entschieden. »In der Kirche, bei den Erwachsenen, da stehen auch immer alle ordentlich in den Reihen, wenn der Segen kommt.« Energisch setzt er den Teddy wieder auf. Dann hebt Juli beide Hände und sagt laut und deutlich: »Jetzt bekommt ihr Segen, dass Gott euch beschützt und dass euch nix Schlimmes passiert!« Er nimmt die Hände wieder runter und schaut seine Mama fragend an. Ob das so richtig war?
Im Gottesdienst war es zumindest so – oder so ähnlich, erinnert sich Julius. Ihm hat besonders gefallen, wie der Pfarrer die Hände hochgehalten hat. Da hat er die weiten Ärmel gut sehen können. Auch was der Pfarrer gesagt hat, hat Juli gut gefallen.
Jetzt wird Juli unsicher: »Das, was der Pfarrer gesagt hat, war anders. Irgendwas mit einem Gesicht. Ein Gesicht, das leuchtet.« Deshalb fragt Juli seine Mama: »Wie muss ich das nochmal genau sagen?« – »Ich finde, du hast das schon sehr schön gesagt«, meint Mama. Sie setzt sich zu Juli auf den Boden. Julius ist nicht zufrieden: »Aber ich will es genau wie der Pfarrer sagen. Sonst ist es doch nicht richtig!« Mama lächelt. »Die Worte können beim Segen auch mal anders sein. Trotzdem sagen die Erwachsenen oft dieselben Worte, um zu segnen. Und wenn du die schön findest, dann sag ich sie dir gerne:
>Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht über dich
und gebe dir Frieden.<«
»Ja!«, ruft Juli begeistert, »genau so war es. Woher weißt du das so genau?« – »Weil das ganz alte Worte sind. Sie werden in fast jedem Gottesdienst als Versprechen genau so zu uns gesagt. Wie du sie eben beim Erwachsenengottesdienst auch gehört hast.« – »Wie alt sind diese Worte denn genau?«, will Julius wissen. »Uralt!», antwortet Mama. «Diese Worte hat Gott für seine Menschen ausgesucht, weil er sie liebt und sie immer begleitet. Sie sind Gottes Versprechen an die Menschen. Damals und auch noch heute. Durch diese Worte sollen die Menschen immer wieder hören, wie nahe Gott bei ihnen ist.« – »So nahe, dass sie sein Gesicht leuchten sehen?«, fragt Juli. Mama lacht: »Ich denke nicht, dass Gott wie eine Lampe ist, oder?« – »Nein«, antwortet Juli, »aber manchmal sagt Papa, dass mein Gesicht strahlt, wenn ich ganz glücklich bin. Vielleicht heißt es, dass Gott uns anlachen soll.« – »Das ist ein guter Gedanke, Juli«, sagt Mama. »Und wenn man jemanden anstrahlt oder anlächelt, dann zeigt man ihm, wie sehr man ihn mag.«
Julius überlegt einen Moment, dann klatscht er begeistert in die Hände: »Weil Gott uns so sehr mag, deshalb lächelt er uns an. Und deshalb behütet er uns immer und ist überall bei uns. Das ist schön!« Dann überlegt er: »Aber das mit dem Frieden, den er uns gibt, das stimmt nicht. In anderen Ländern gibt es Krieg. Gottes Segen soll doch aber für alle Menschen sein, oder?« Jetzt überlegt auch Mama. »Weißt du«, sagt sie dann nachdenklich, »das mit dem Frieden ist ein guter Wunsch. Leider ist er nicht auf der ganzen Welt da, der Frieden. Gott wünscht sich für alle Menschen Frieden! Das klappt nicht immer, weil die Menschen das oft nicht besser hinkriegen. Aber gerade deshalb sagen wir es jedes Mal. Wir wollen es nicht vergessen. Denn Frieden kann auch im Kleinen da sein. Wenn zum Beispiel jemand, der sich viele Sorgen macht, mal weniger darüber nachdenkt. Oder wenn jemand, der gestresst ist, einen Spaziergang macht.« – »Oder wenn jemand mit der Schwester spielt, ohne zu streiten«, ergänzt Juli.
»Genau«, freut sich Mama. »Gut, dass wir diese alten Worte haben. Aber man kann beim Segen auch andere, neue Worte nehmen:
>Gott behüte dich an diesem Tag und passe auf dich auf.< Und dabei nehme ich dich fest in den Arm.« Mama drückt Juli an sich und er kuschelt sich in ihre Arme. Das fühlt sich so schön an. Da fühlt er richtig, wie er beschützt wird. »So kann ich den Segen sogar spüren«, jubelt er. »Manchmal spürst du den Segen auch, wenn ein anderer dir dabei die Hand auf den Kopf legt oder auf die Schulter«, sagt Mama. »So, wie wir es neulich im Familiengottesdienst gemacht haben. Erinnerst du dich?« Julius nickt: »Da haben wir auch das Lied vom Segen gesungen, der auf uns regnet.« – »Genau«, sagt Mama. »Im Kindergottesdienst haben wir uns früher zum Segen alle im Kreis aufgestellt und an den Händen gehalten. Daran erinnere ich mich noch gut. So konnten wir alle durch die Hände der anderen die Nähe Gottes spüren. Wir konnten spüren: Wir gehören alle zusammen.«
Das gefällt Julius auch sehr gut. Toll findet er, dass das mit dem Segen so unterschiedlich gemacht werden kann: Lieder singen. Die alten oder auch neue Worte sagen. Und den Segen auch sehen und spüren.
Jetzt möchte Julius seine Kuscheltiere und Figuren in einen Kreis stellen, wenn er mit dem Segen weitermacht. Sie werden zusammen das Segenslied singen, das ihm so gut gefällt. Und dann sagt er die alten Worte, die Mama vorhin wiederholt hat – zumindest die, die er noch weiß. Jetzt muss er sich nur noch überlegen, wie er es schafft, dass sein dicker Teddy der kleinen Legofigur daneben die Hand gibt.
Um die Kinder den Segen erleben zu lassen, gibt es unzählige tolle Methoden und Ideen. Die Kinder spüren dabei Nähe und Geborgenheit. Nachfolgend einige Vorschläge, Segen mit allen Sinnen wahrzunehmen.
Für den Sonntag wird dann eine Methode ausgesucht,
Das übliche Segensritual, das den Kindern bekannt ist und dazugehört, wird wie gewöhnlich, ganz normal (zusätzlich) durchgeführt.
Den Kindern werden Segensworte zugesprochen. Dabei bekommen sie Duftöl auf Hand oder Stirn getupft. Wichtig sind dabei
Die Kinder fragen, ob sie Öl aufgetragen haben wollen und wenn ja, wo. Alle sollen sich wohlfühlen. Duftöl bleibt unsichtbar – wie der Segen, doch zum Nachspüren und Nachriechen erhalten.
(Wer kein Öl aufgetragen haben möchte, bekommt dennoch ein Segenswort zugesprochen.)
Verschiedene einfache Symbole, die für den Segen stehen, werden vorher ausgedruckt (Hand, Wolke, Haus, Schirm, Sonne …) und von den Kindern ausgemalt und ausgeschnitten. Jedes Kind sucht sich das Symbol aus, das ihm am besten gefällt, und klebt es auf eine kleine Karte. Diese kann noch mit Glitzer-
steinen, buntem Klebeband und anderen
Dekoartikeln verziert werden.
Mit Tüchern und Decken, die über einen Tisch gelegt (und evtl. befestigt) werden, wird ein Zelt gebaut. Innen wird es mit Decken und Kissen gemütlich eingerichtet. Nun kriechen die Kinder hinein und können Geborgenheit erfahren.
Wichtig ist es, die Zeltgröße der Anzahl der Kinder anzupassen, damit es nicht zu eng ist.
Ähnlich wie beim Segenszelt, spüren die Kinder hier die Geborgenheit durch einen begrenzten, gemütlichen Raum. In einen großen Pappkarton (so dass ein Kind bequem darin Platz findet) werden oben Löcher gemacht. Durch diese werden die LED-Lämpchen einer Lichterkette gesteckt, die wie ein Sternenhimmel leuchten.
Den Kindern werden einzeln Segensworte zugesprochen oder ein kurzes Segenslied zugesungen (Beispiele hierfür bei »Segenslieder«, Seite 93). Dazu stellen sich die Kinder um das zu segnende Kind im Kreis herum. Sie sprechen dem Kind in der Mitte gemeinsam das Segenswort zu (oder singen ihm das Segenslied).
Wichtig ist, darauf zu achten, dass sich die Kinder, die in der Mitte stehen und gesegnet werden, in ihrer Position wohlfühlen.
Alternativ bleiben sie an ihrem Platz im Kreis stehen.
Tipp: Durch das Wiederholen der Worte/des Liedes, lernen die Kinder es ganz nebenbei auswendig.
Gemeinsam überlegen, wie Segen schmecken könnte. Zuckerwatte für die Kinder mitbringen und die Kinder nach dem gesungenen oder gesprochenen Segen probieren lassen. Die Kinder sammeln: »Segen ist weich und zart und süß!«
Die Segenshandlung (einzeln zugesprochener Segen, mit oder ohne Berührung …) wird von ruhiger Instrumentalmusik begleitet.
Segen, der unter die Haut geht
Zur Gestaltung von Segensfeiern
Enthält (von links nach rechts):
Alles in einem Karton beieinander.
€ 24,90;
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2025
Bild Schneeglöckchen; zur Reihe Zwischen Angst und Vertrauen (Foto: ©AdobeStockPhotos/Man888)
Kinder kennen viele verschiedene Formen von Angst: vom leichten Gruseln bis zu bedrückender und bedrohlicher Angst. Mir ist es wichtig, dass es in dieser Reihe nicht darum geht, Angst zu bezwingen oder zu unterdrücken, sondern vielmehr zu erspüren, wo sie in unserem Leben ist, und wie wir mit ihr leben können.
Jesus nimmt uns nicht jede Angst – das wäre in der letzten Folge ja sogar lebensgefährlich. Aber unser Glaube gibt uns die Kraft, mit Angst zu leben – und zu spüren, wann es wichtig ist, über die Angst hinauszuwachsen.
Die folgenden Sonntage schenken den Kindern Kraftquellen gegen die Angst: die Allgegenwart Gottes, den festen Freund Jesus Christus und die Kraft Gottes, die sie selbst stark macht.
Kehrvers: Gott, du kennst mich.
(Beide Arme seitlich nach oben strecken.)
Du hast mich lieb.
(Beide Arme um den eigenen Körper legen.)
Ich bin stark.
(Beide Arme abwinkeln, Muskeln zeigen.)
Und ich bin schwach.
(Arme und Kopf hängen lassen.)
Kehrvers
Ich bin mutig.
(Beide Arme in die Seiten stemmen.)
Ich bin ängstlich.
(Beide Hände vor den Mund legen.)
Kehrvers
Ich habe Vertrauen.
(Hände der Nebenkinder fassen.)
Ich fühle mich manchmal auch allein.
(Hände wieder loslassen)
Kehrvers
Ich bin ganz viel.
(Beide Hände vor dem Körper umeinander kreisen.)
Und immer bin ich dein geliebtes Kind.
(Mit Händen vor dem eigenen Herzen ein Herz formen.)
Kehrvers
Kehrvers: Du bist da – danke Gott!
Auf Gott kann ich mich verlassen
– ganz sicher. Ohne Wenn und Aber.
Kehrvers
Gott ist größer als die Angst,
stärker als der Hass,
mächtiger als alles Böse.
Ich glaube an Gott.
Ich vertraue Gott.
Kehrvers
Und ich kann auch eine Menge:
Ich kann groß sein;
ich kann stark sein;
ich kann mächtig sein.
Kehrvers
Ich kann mutig sein,
auch wenn ich Angst habe.
Denn ich bin nie allein.
Kehrvers
Die Kinder gestalten am ersten Sonntag eine »Erste-Hilfe-Box«, die an jedem weiteren Sonntag mit Erinnerungen an die erfahrene/n Geschichte/n gefüllt wird.
Die Box könnt ihr wie folgt einführen:
An den kommenden Sonntagen erzähle ich euch Geschichten von Menschen, die in Not sind – und die Hilfe bekommen.
Das hier soll deine eigene »Erste-Hilfe-Box« werden (ein bereits gefertigtes Muster zeigen), in die an jedem Sonntag etwas Neues hineinkommt.
Vielleicht kennst du so eine Erste-Hilfe-Box vom Auto oder von zu Hause. Was ist da normalerweise drin? (Kinder antworten)
In deine Box kommen kein Pflaster, kein Verbandszeug und kein Warndreieck – aber viele gute Dinge, die dir einmal helfen können, wenn du Hilfe brauchst. Sie erinnern dich an das, was dir Kraft und Mut schenkt.
Damit die Box deine eigene ist und genau so, wie du sie schön findest, kannst du sie jetzt gestalten: anmalen, bekleben, beschreiben. Du darfst alles machen, damit sie schön wird.
Material: Ihr benötigt für jedes Kind eine einfache Pappschachtel oder einen Maxibriefkarton. Dazu möglichst viele unterschiedliche Materialien und Farben zum Dekorieren und Verzieren. Außerdem Klebstoff.
Herzbox
(Bastelbogen)
Beidseitig verwendbar. Eine Seite kann individuell gestaltet werden, die andere ist rot. Die Herzbox bietet Platz für eine kleine Überraschung
(Maße Boden: 7 x 7 cm).
€ 1,20 (ab 10 Ex. je € 1,10); Best.-Nr. 1781
Angst und Vertrauen sind Grundempfindungen von Kindern – lange bevor sie diese Gefühle überhaupt benennen können. Die biblische Geschichte von der Sturmstillung dient als Anknüpfungspunkt für die Beschäftigung mit diesem Themenfeld.
12 Seiten € 2,20
(ab 10 Ex. je € 2,00;
ab 40 Ex. je € 1,80)
Die Jünger in Angst – Jesus stillt den Sturm
Smileys
Helfende Hände
Karten-Aufdruck
Menschen haben Angst
Die bittende Witwe
Als mir angst war, rief ich den Herrn an
Schneeglöckchenbild
QR-Code für die Erste-Hilfe-Box
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2025
Bild 8: Segnende Hände; zur Reihe Zwischen Angst und Vertrauen
Gott sagt uns immer wieder
(KuS 478, KKL 325);
Halte zu mir, guter Gott
(KuS 456, KKL 328, Wwdl 49, EGplus 146);
Sei mutig und stark
(KKL 336, Feiert Jesus! Kids – Liederbuch 76)
Kehrvers (kann auch gesungen werden)
Halte zu mir, guter Gott,
heut den ganzen Tag.
Halt die Hände über mich,
was auch kommen mag.
Gott, du bist bei mir.
Dir kann ich vertrauen.
Du zeigst mir den richtigen Weg.
Du beschützt mich. Kehrvers
Gott, du lässt mich nicht allein.
Wenn ich Angst habe,
dann machst du mir Mut.
Wenn ich traurig bin, dann tröstest du mich.
Wenn ich einsam bin, dann bist du für mich da wie ein guter Freund. Kehrvers
»Elija in der Wüste«
An jedem Sonntag wird der Weg weitergeführt. Elia könnte von Szene zu Szene weitergehen. Oder aber in jeder Szene dabei sein, dann braucht man mehrere gleiche Figuren (z. B. Biblische Erzählfiguren, Holzkegel).
1. Sonntag: Elia und Ahab
Material: Elia; blaues Tuch (Bach Krit); braune Tücher, Sand, Steine, vertrocknete Äste (Wüste); Rabe; Brot; Fleischstücke
2. Sonntag: Elia und die Witwe
Material: Elia, Witwe ; Sohn; Ölkrug; Mehltopf; Fladenbrot
3. Sonntag: Elia will sterben
Material: Elia; (Ginster-)Busch; Engel; Brot; Wasser; Höhle (aus Steinen oder Tüchern); Berg Horeb (evtl. aus grauem Tuch); Symbole für unterschiedliches Wetter (Blitz, starker Wind, Erdbeben, Feuer, leichte Brise).
Diese Wetter-Illustrationen könnt ihr kostenfrei herunterladen.
4. Sonntag: Elia und Elisa
Material: Elia; Elisa (a. Elisa bei der Arbeit mit Rindern auf dem Feld; b. Elia und Elisa unterwegs; c. nachdem Elia entrückt wurde, bleibt Elisa allein zurück).
Bilkarten-Set fürs Kamishibai-Erzähltheater
11 DIN-A3-Bilder plus komplett ausgearbeiteter Textvorschlag auf einem zusätzlichen Blatt »erzählen« Elias Geschichte.
Für Kita, Kigo, Grundschule und Gemeindegruppen mit Kindern geeignet.
€ 18,00;
Best.-Nr. 3477
Die Geschichte von Elia – wie es dazu kam, dass er fliehen musste, wie er von den Raben versorgt wurde und wie auch der Witwe geholfen wurde – bildet den Mittelpunkt des Heftes. Von hier aus führen die Wege in besonderem Maße Richtung Raben …
Was dich erwartet
Elia vertraut auf Gottes Fürsorge
Monatsgottesdienst Februar 2025
Elia und die Witwe
Elia findet das Vertrauen wieder
Große im KIGO – Gott begegnet Elia am Berg Horeb
Große im KIGO – Segensworte
Elia und Elisa
Gott, ich vertraue dir (www.liederpfarrer.de);
Gott kommt manchmal ganz leise (MKL 3 87);
Ich will auf das Leise hören
(KKL 207, KG 200, EGplus 40);
Wo ein Mensch Vertrauen gibt (KuS 444)
Die Kinder stehen im Kreis. Jedes Kind liest nacheinander seinem rechten Nachbarkind den Segenswunsch vor, den es bei der Kreativaktion für sein selbstgestaltetes Segenskärtchen ausgewählt hat (s. »Kreative Ideen zur Vertiefung«, Seite 99). Dazwischen bekräftigen jeweils alle gemeinsam: »Gott ist immer bei dir!«
Material:
Alltemein: Zeitungspapier; Kreppband
1. Station (Sturm): Blassblauer Fotokarton; Stifte in Blau- und Lilatönen
2. Station (Beben): Blassbrauner Fotokarton; Stifte in Braun- und Grüntönen
3. Station (Feuer): Blassgelber Fotokarton; Stifte in Gelb-, Orange- und Rottönen
4. Station (Sanfte Berührung): bunte Flaumfedern; Tuch zum Verbinden der Augen
1. Station: Vierzig Tage und Nächte bin ich nun durch die Wüste gewandert, ganz allein. Jetzt steht er plötzlich vor mir: der Horeb, der Gottesberg! Mit letzter Kraft klettere ich über Schutt und Geröll an seiner Flanke nach oben. Hier ist eine Höhle. Wie gut! Hier kann ich erst mal bleiben. Erschöpft und sterbensmüde schlafe ich sofort ein. (Elia kauert sich auf den Boden nieder.) Wie lange habe ich wohl hier im dunklen Felsloch geschlafen? Was hat mich plötzlich aufgeweckt? Eine Stimme im Traum? Nein! Augenblicklich bin ich hellwach: »Elia, was willst du hier?« Es ist Gottes Stimme. »Ach Gott«, antworte ich, »du kennst mich, ich habe alles für dich gegeben, ich habe dafür gekämpft, dass alle dich als einzigen Gott anerkennen, als Gott, der die Welt erschaffen hat und erhält. Und was ist der Dank? Sie verfolgen mich. Sie wollen mich töten. Ich bin fertig. Ich bin müde. Ich kann nicht mehr.« – »Komm raus aus deinem Versteck, Elia«, sagt Gott zu mir. »Komm aus der Höhle und stell dich vor ihren Eingang. Hier will ich dir begegnen.« Vorsichtig krieche ich ans Tageslicht. (kriecht)Geblendet von der Sonne will ich mich aufrichten (richtet sich an seinem Stab mühsam auf), aber dann erfasst mich eine Windböe und reißt mich von den Beinen. Im Nu fegt ein fürchterlicher Sturm um den Berg. Der Wind ist so stark, dass er mir die Atemluft vom Mund wegzureißen scheint. Sand wirbelt mir in die Augen und ich muss mein Gesicht im Umhang verbergen. Ich rufe: »Gott, wo bist du?« Aber der Sturm trägt meine Stimme mit sich fort. Endlich verschwindet das ohrenbetäubende Windgeheul in der Ferne.
– Gott war nicht im Sturm.
(Elia fordert die Kinder auf, den Sturm in wilden Kreisbewegungen, Spiralen und trichterförmigen Wirbeln zu zeichnen … weiter s. »Durchführung«, oben).
2. Station: Kaum richte ich mich wieder auf, da beginnt der ganze Berg zu zittern. Das Zittern wird stärker, immer stärker, und überall beginnen Steine vom Berg zu kollern. Pfeifend springen sie mir rechts und links um die Ohren, so dass mir nichts bleibt, als mich ins Innere der Höhle zurückzuziehen. Dort ist es noch unheimlicher: Der Boden bebt, Spalten brechen auf, die Wände wackeln. Steinblöcke brechen aus der Höhlendecke und schlagen krachend neben mir ein. Ich schlucke Sand und Staub und kann nur noch hustend krächzen: »Hilf mir, Gott, sonst sterbe ich!« Langsam, ganz langsam ebbt das Beben ab. Es verschwindet mit einem tiefen Grummeln im Berg. Doch wo ist Gottes Stimme?
– Gott war nicht im Beben.
(Elia fordert die Kinder auf, das Erdbeben spontan mit großen, kleinen, weiten, engen Zickzackstrichen zu zeichnen … weiter s. »Durchführung«, Seite 98).
3. Station: Wieder arbeite ich mich zum Eingang der Höhle vor. Was ist das? Es knistert, es prasselt. Eine Hitzewelle schlägt mir ins Gesicht, und es ist so hell, dass ich nicht hinschauen kann. »Endlich!«, rufe ich. »So kenne ich dich, Gott! Du kommst im Feuer!« Aber ich kann nicht auf die Antwort warten. Ich muss mein Gesicht verbergen, damit es nicht verbrennt und beißender Rauch mich erstickt. Ich stürze mich in den hintersten Winkel der Höhle. Doch auch dort wird die Atemluft knapp, und die Flammenzungen lecken nach mir. »Das ist mein Ende«, röchele ich mit erstickender Stimme. Da endlich rollt die Feuerwalze weiter und verschwindet. So schnell, wie sie gekommen war. Ich atme auf!
– Gott war nicht im Feuer.
(Elia fordert die Kinder auf, das Feuer und die Feuerzungen mit unterschiedlichen Wellen in verschiedene Richtungen ausgreifend aufs Papier zu zeichnen. Wild gesetzte Punkte stellen prasselnde Funken dar … weiter s. »Durchführung«).
4. Station: »Was kann mir jetzt noch passieren?«, frage ich mich. Aber ich bin nun vorsichtiger, als ich wieder vor den Eingang der Höhle trete. Diesmal bin ich hellwach. Meine Sinne sind geschärft. Ich bin auf alle Gefahren gefasst (schaut um sich, lauscht; schließlich flüstert er:) Alles ist still.
(Dann beglückt) Da! Aus der Stille heraus kommt ein unendlich sanftes, verschwebendes Säuseln. Es berührt mich sacht, ganz sacht. (Elia nimmt die Feder und streicht damit lächelnd über seine Wange.) Ich spüre es ganz tief in meinem Herzen.
Ich staune! Gott war nicht im Sturm, nicht im Beben, nicht im Feuer. Gott ist in der Stille.
(Elia fordert die Kinder auf, je eine Feder zu nehmen und es ebenso auszuprobieren. Dann darf sich ein Kind [freiwillig!] die Augen verbinden lassen. Ein anderes Kind streichelt es mit der Feder so sanft, dass es kaum zu spüren ist. Dazu müssen alle sehr still sein. Evtl. kann noch durchgewechselt werden.)
(s. Foto; es zeigt die Vorder- und Rückseite eines fertig gestalteten Segenskärtchens; © Thomas Gerber)
Material:
Bitte Segensspruch aussuchen, abhängen, mitnehmen!
Alternativen zum den Segenskärtchen:
Sturm-Beben-Feuer
Angelehnt an das Spiel »Feuer-Wasser-Sturm« wird nun – passend zur Erzählung – »Sturm-Beben-Feuer« gespielt – mit selbsterfundenen Aufgaben.
Federpusten
Die Kinder versuchen, ihre Flaumfeder allein durch Pusten so lange wie möglich in der Luft zu halten.
15 luftig-flauschige Federn im Beutel; zw. 10 und 15 cm lang.
€ 3,00;
junge-gemeinde.de
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2025 Segensworte; zur Reihe Große im Kigo
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