Die Geschichte dürfte Kindern unbekannt sein, spielt sie doch in der Erzählung von Abraham und Sara eine eher untergeordnete Rolle. Aber gerade in ihr gibt es für Kinder viel zu entdecken:
Im Namen Gottes, des Vaters
(Hand »schauend« über die Augen legen),
der uns liebevoll anschaut
(in »die Ferne« schauen).
Im Namen Gottes, des Sohnes
(Hände aufs Herz legen),
der uns in sein Herz schließt.
Im Namen Gottes, des Heiligen Geistes,
der uns zu einer Gemeinschaft werden lässt (gegenseitig an den Händen fassen).
Amen.
Das ist toll (Hoffnung kommt von Hüpfen. Das Liederbuch, 3) oder
Einfach spitze (KuS 193/KKH 15)
Der Kehrvers kann auch gesungen werden (die Noten hierfür finden Sie weiter unten.)
Gott, du hast mich gefunden. Du siehst mich.
Du kennst mich:
Du weißt, wer ich bin.
Du weißt, ob ich sitze oder stehe;
Du weißt, was ich gerade denke.
Du siehst mich, Gott, und du hörst mich.
Du bist immer bei mir.
Wenn ich unterwegs bin, bist du bei mir.
Und wenn ich mich ausruhe,
dann bist du auch bei mir.
Du siehst mich:
Du weißt immer, wo ich gerade bin.
Alles, was ich sagen will, weißt du schon,
bevor ich es sagen kann.
Du siehst mich, Gott, und du hörst mich.
Du bist immer bei mir.
Du bist immer da, wo ich gerade bin.
Deine Hände hältst du schützend über mich.
Es ist schwer, das zu begreifen,
doch dieser Gedanke macht mich froh!
Du siehst mich, Gott, und du hörst mich.
Du bist immer bei mir.
Lebendiger Gott,
du bist ein Gott, der uns hört und uns sieht.
Du hörst uns, wenn wir rufen,
wenn wir weinen oder lachen.
Dann bist du dabei.
Du siehst uns, auch wenn wir dich nicht sehen.
Du siehst, wenn es uns gut geht,
und du siehst, wenn es uns schlecht geht.
Auch dann bist du dabei.
Das macht uns stark, weil wir spüren,
dass wir nicht allein sind.
Danke, dass du da bist! Amen.
Hallelu-, Halleluja (KuS 226/LJ 389/KG 193/MKL 49/KKH 71/KKL 78)
Langsam trottet Hagar den Weg entlang. (Schultern hängen lassen)
Sie ist müde und kraftlos.
Sie weiß nicht, wo sie hingehen soll.
(Mit den Schultern zucken)
Überall ist Sand, nur Sand.
Es ist heiß in der Wüste.
Die Sonne brennt vom Himmel herab.
(Abwehrende Handhaltung nach oben)
Hagar sucht Schutz vor der Hitze.
(Hand über die Augen legen, suchend schauen)
Doch sie findet keinen Schatten.
Wie gerne würde sie etwas trinken.
(Trinkbewegung machen)
Sie hat so großen Durst, dass es wehtut. (An den Hals fassen, Gesicht vor Schmerzen verziehen)
Aber nirgends gibt es Wasser.
Hagar sinkt auf die Knie.
Sie weiß nicht mehr weiter.
Sie ist verzweifelt.
(Hände vors Gesicht legen)
In ihrer Not betet sie zu Gott.
(Hände zum Gebet falten)
Plötzlich sieht sie einen Brunnen.
(Erfreuter Blick)
Gierig schöpft sie Wasser und trinkt.
(Mit Händen eine Schale formen, Trinkbewegung machen)
Da tritt ein Engel auf sie zu, ein Bote Gottes.
Er spricht sie freundlich an:
»Hagar, du Magd Saras! Wo kommst du her? Und wo willst du hin?«
Leise antwortet Hagar:
»Ich bin vor meiner Herrin Sara geflohen. Ich habe Angst vor ihr.«
(Arme abwehrend vor Gesicht kreuzen)
Der Engel nickt und sagt:
»Geh zurück zu deiner Herrin und tu, was sie dir sagt.
(Mit Zeigefinger in eine Richtung weisen)
Und hab’ keine Angst. Gott ist mit dir.
Er hat dich gehört, als du in deiner Not zu ihm gebetet hast.
(Hand an Ohr legen)
Darum sollst du dein Kind Ismael nennen.
Denn Ismael bedeutet: »Gott hat gehört«.
Da wird Hagar fröhlich und fasst neuen Mut. Sie lobt Gott und sagt: »Du bist ein Gott, der mich sieht.«
(Aufrichten, Arme nach oben strecken und einige Zeit in dieser Haltung bleiben.)
Seitdem heißt der Brunnen, an dem der Engel zu Hagar gesprochen hat »Brunnen des Lebendigen, der mich sieht«.
Du bist ein Gott, der mich anschaut (freiTöne 1)
Am Eingang haben alle Mitfeiernden eine Postkarte mit dem Motiv zur Jahreslosung bekommen (Verlag Junge Gemeinde, s. hierzu auch die Umschlagseite zwei).
Jemand aus dem Team stellt »Ergründungsfragen« (s. u., nach der GodlyPlay-Methode) und geht mit Handmikro durch die Reihen, sodass die Gemeinde die Möglichkeit hat, auf die Fragen zu antworten.
Ergründungsfragen:
Die Mitfeiernden bilden Zweier-/Dreiergruppen (z. B. mit den Nebensitzenden). Sie bekommen ein Klemmbrett (oder einen Mal-block) und einen Stift. Die Aufgabe lautet: »Schaut euch an und malt euch.«
Die Portraits werden im Altarraum aufgehängt und können bei einem »Museumsgang« betrachtet und bestaunt werden.
Wenn der Gottesdienst am Altjahrabend (Silvester) oder Neujahr gefeiert wird, bietet sich eine Segnungsaktion für das neue Jahr an.
Die Mitfeiernden kommen nach vorne in den Altarraum. Dort sind »Segnungsstationen« aufgebaut. Hier werden sie nach ihrem Namen gefragt, bekommen die Hand aufgelegt (auf Kopf oder Schulter – gerne vorher fragen) und ein Segenswort zugesprochen, z. B.:
Einzelsegnung:
»Name, Gott sieht dich.
Er kennt dich und hat dich lieb.
Sei gesegnet im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.«
Familiensegnung:
»Name, Gott sieht euch.
Er kennt euch und hat euch lieb.
Seid gesegnet im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.«
(Während der Segnung wird Musik gespielt.)
Ein Gott, der mich sieht (Hoffnung kommt von Hüpfen. Das Liederbuch, 8)
Zwischen den Fürbitten singen wir:
Gib uns Ohren, die hören (KuS 496/LJ 534/KKH 3/MKL 2 38/KG 195)
Gott, du hörst uns.
Und du hast uns Ohren geschenkt.
Wir bitten dich: Gib uns Ohren, die auch im Lärm der Welt hören können, was du sagt. Dass wir es in unser Herz lassen und dir vertrauen.
Gott, du siehst uns.
Und du hast uns Augen geschenkt.
Wir bitten dich: Gib uns Augen, dass wir die wichtigen Dinge im Leben sehen.
Dass wir die Menschen erkennen, die für uns da sind und für die wir da sein können.
Gott, du rufst uns.
Und du hast uns einen Mund geschenkt.
Wir bitten dich: Gib uns Münder, die von dir und deiner Liebe erzählen.
Dass wir anderen Menschen damit gute Wörter sagen können.
Gott, du hältst uns.
Und du hast uns Hände geschenkt.
Wir bitten dich: Gib uns Hände, die anderen Menschen gerne helfen.
Die heilen, anstatt zu verletzen,
und streicheln, anstatt zu schlagen.
Zusammen sprechen wir die Worte, die Jesus uns für unser Beten geschenkt hat:
Vater unser im Himmel …
Segne uns mit der Weite des Himmels (KuS 182/LJ 416/KKH 50/KG 142/LH 51/KKL 129)
Es segne und behüte uns der allmächtige und barmherzige Gott
(Arme öffnen),
der Vater, der uns liebevoll anschaut
(Hand über die Augen legen und schauen),
der Sohn, der uns in sein Herz schließt
(Hände aufs Herz legen),
und der Heilige Geist, der uns zu einer Gemeinschaft werden lässt
(gegenseitig an den Händen fassen).
Amen.
Bastian Basse
Beide Lieder sind vom Autor, Bastian Basse; sämtliche Rechte liegen bei ihm (© liederpfarrer.de).
Bei liederpfarrer.de gibt es auch das ganze Lied »Du machst mich groß« zum Anhören.
Bitte beachten Sie hierzu auch die Infos zu »Hoffnung kommt von hüpfen«.
Der Autor des »Familiengottesdienstes zur Jahreslosung« nennt sich auch »Liederpfarrer«.
In seinem Liederbuch für kleine und große Menschen hat er 22 Lieder versammelt, die sich mit eingängigen Melodien und einfachen Texten besonders für Gottesdienste im Bereich »Kirche mit Kindern« eignen und bei denen schon die Kleinsten schnell mitsingen können.
Liederbuch (DIN-A4): € 10,90, Best.-Nr. 3800
gleichnamige CD: 14 Lieder (47 Min. Spielzeit); € 13,95; Best.-Nr. 3801
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