Hier finden Sie kostenfrei das Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 4/2023 Sprechmotette; zur Reihe „Große im Kigo“
Annette Jones © pixabay
EG = Evangelisches Gesangbuch
KuS = Kommt und singt
Ihr braucht dazu eine gestaltete Mitte mit vielen Kerzen.
Eine/r:
Gott ist immer für uns da.
Wenn wir weinen und wenn wir lachen,
ist er da.
Wenn wir Angst haben und wenn wir stark sind,
ist er da.
Wenn wir streiten und wenn wir uns versöhnen,
ist er da.
Gott lässt uns nicht allein.
Er ist in unserer Mitte.
Heute. Morgen. Immer.
Alle: Amen.
Herr, gib uns deinen Frieden (EG 436; KuS 545)
Guter Gott,
du bist ein Gott des Friedens.
Du magst nicht,
wenn Menschen einander beleidigen.
Du magst nicht,
wenn Menschen einander verletzen.
Du magst nicht,
wenn Menschen gegeneinander Krieg führen.
Du willst, dass wir uns verstehen.
Und wenn wir unterschiedlicher Meinung sind,
willst du, dass wir miteinander reden.
Du magst keine Gewalt.
Du liebt den Frieden.
Du willst das Beste für uns und für alle Menschen.
Gib uns deinen Frieden.
Amen.
(Ruhig und langsam; den Kindern genügend Zeit lassen, um die Anleitung jeweils umzusetzen.)
Schaut euch einmal eure Hände an:
Die Handflächen mit den Linien.
Die Finger.
Dreht eure Hände um.
Seht euch eure Handrücken an:
Die Härchen. Eure Fingernägel.
Formt nun eine Schale.
Schaut sie euch an.
Ihr könnt damit empfangen.
Ihr könnt mir den Händen auch geben.
Ihr könnt mit ihnen teilen.
Geben und nehmen.Beides gehört zusammen.
Macht eine Faust.
Drückt sie ganz fest zusammen und haltet sie fest gedrückt.
Mit eurer Faust könnt ihr andere verletzen.
Ihr könnt damit richtig weh tun.
Ihr spürt auch, dass eure Hände wie gefangen sind.
Sie sind nicht mehr frei.
Ihr könnt sie zu nichts anderem mehr gebrauchen.
Drückt noch ein bisschen fester zu.
Lasst nun eure Hände wieder locker.
Ganz locker … und spürt den Unterschied.
(Hier besonders viel Zeit lassen, um den Unterschied zu spüren.)
Streicht nun mit der einen Hand über den Handrücken der anderen.
Hände können trösten.
Sie können heilen.
Sie können Gutes tun.
Steht nun auf und stellt euch in einen Kreis.
Reicht den beiden Menschen neben euch die Hand.
Wir sind nun miteinander verbunden.
Wir zeigen einander:
Du brauchst dich vor mir nicht zu fürchten.
Ich tu dir nichts.
Jesus sagt: »Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.«
(Matthäus 5,9 – Bibelstelle nicht lesen)
Schaut die Menschen neben euch an.
Drückt einander leicht die Hand.
Dann setzt ihr euch wieder auf euren Platz.
Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen
(KuS 504,1+3+4)
Nicht alle Menschen leben in Frieden.
An vielen Orten der Welt gibt es Krieg.
Menschen sind auf der Flucht.
Menschen haben kein Zuhause mehr.
Menschen werden verletzt oder verlieren ihr Leben.
Es tut weh, wenn wir das mitbekommen.
Es macht Angst.
Es macht traurig.
Es macht wütend.
Gott des Friedens,
wir bitten dich für alle Menschen,
die unter Krieg und Gewalt leiden
– sei du ganz nahe bei ihnen.
In unserer Mitte stehen Kerzen.
Wir wollen Friedenslichter entzünden für Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden.
Wer mag, kann eine Kerze anzünden.
(Zeit lassen für das Anzünden der Kerzen.)
Gott,
ich möchte ein Werkzeug deines Friedens werden.
Hilf mir dabei.
Ich möchte Liebe weitergegeben,
wenn Menschen sich hassen.
Ich möchte vergeben,
wenn Menschen beleidigen.
Ich möchte schlichten,
wenn Menschen streiten.
Und wenn Menschen traurig sind,
möchte ich trösten.
Ich möchte ein Licht bringen,
wo es dunkel ist.
Und in Frieden leben mit allen Menschen.
Amen.
Hewenu schalom alejchem (EG 433; KuS 510)
(Die fett gedruckten Zeilen werden von allen gelesen, die anderen von nur einer Person:)
Du, Gott, segnest uns.
Nie bin ich allein. Immer bist du da.
Du, Gott, behütest uns.
Bei dir bin ich sicher und geborgen.
Du, Gott, blickst freundlich auf uns.
Du siehst, wie es mir geht. Du verstehst mich.
Du, Gott, blickst freundlich auf alle.
Du siehst, wie es den anderen geht.
Du verstehst sie.
Du, Gott, bist gütig.
Alle Menschen sollen gut leben können.
Du, Gott, gibst Frieden.
Du willst, dass alle Menschen sicher und friedlich leben.
Amen.
Salböl-Set
Für alle (Alters-)Gruppen
Das Set besteht aus:
*Das Salböl ist eine spezielle Zusammenstellung aus natürlichen, ätherischen Ölen (u. a. Narden- und Hoholzöl) und kann unter der Best.-Nr. 527 auch einzeln bestellt werden).
19,90 €
Best.-Nr. 1510
Kinder und Mitarbeitende stehen im Kreis. Der Kehrvers wird gemeinsam gesprochen, die Texte dazwischen von Mitarbeitenden.
Kehrvers
Gott,
(beide Arme nach oben strecken)
bleib bei mir.
(Arme vor der Brust kreuzen)
Gott,
(beide Arme nach oben strecken)
bleibe hier.
(Mit beiden Händen in die Mitte zeigen.)
Gott,
(beide Arme nach oben strecken)
bleibe nah.
(Hände einander auf die Schultern legen)
Gott,
(beide Arme nach oben strecken)
bleibe da.
(Sich selbst umarmen)
(Dann beide Hände mit »Daumen hoch« in die Mitte strecken. Diese Geste bleibt bis zum nächsten Kehrvers.)
… wenn es mir gutgeht,
weil ich Freunde habe,
weil ich geliebt werde,
weil mir nichts weh tut.
Kehrvers: Gott, bleib bei mir …
(Beide Hände mit »Daumen runter« in die
Mitte strecken. Diese Geste bleibt bis zum nächsten Kehrvers.)
… wenn es mir schlecht geht,
weil ich mich allein fühle,
weil mich niemand versteht,
weil ich Schmerzen habe.
Kehrvers: Gott, bleib bei mir …
(Beide Hände nach oben offen in die Mitte strecken. Diese Geste bleibt bis zum nächsten Kehrvers.)
Jeder Tag ist neu.
Es passiert mir Schönes.
Es passiert mit Schweres.
Jeden Tag bitte ich dich:
Kehrvers: Gott, bleib bei mir …
Damit »Leid« und der »Weg zur Freude« verbunden bleiben, gestalten wir einen Passions- und Osterweg. Wer einen Raum hat, in dem die einzelnen Symbole der Sonntage liegen bleiben können, kann die Stationen detaillierter ausgestalten. Für die meisten wird das schwierig sein, weshalb nachfolgend eine einfache Variante vorgestellt wird.
Einfarbige Tücher werden Sonntag für Sonntag nacheinander zu einem Weg gelegt (am ersten Sonntag liegt noch kein Tuch, am zweiten das vom vergangenen Sonntag …).
Auf jedes Tuch wird ein einfaches Symbol gelegt, das die Geschichte der Sonntage erinnert.
Eine weiße Kerze wird neben das Tuch gestellt, das den aktuellen Sonntag darstellt.
Tücher/Symbole
1. Sonntag: Braunes Tuch/bunte Stoffstücke (evtl. Esel);
2. Sonntag: Graues Tuch/Seilstück (= Fessel);
3. Sonntag: Schwarzes Tuch/Dornen;
4. Sonntag: Weißes Tuch/kleines, einfaches Leinentuch;
5. Sonntag: Grünes Tuch/Brotteller und Kelch;
6. Sonntag: Gelbes Tuch/rotes Herz.
Heidrun Viehweg
Der Kreuzweg Jesu Minibüchlein
Ein Begleitbüchlein durch diese Reihe und die Passionszeit.
€ 2,00 (ab 01.01.23 € 2,50);
Kamishibai-Bilder-Set (DIN A3): Der Kreuzweg Jesu (siehe Eingangsbild)
Mit 11 Bildern wird die Geschichte vom Kreuzweg Jesu in kindgerechten Bildern erzählt. Der Text ist auf einem Übersichtsblatt zusammengefasst. Es kann zu den Bildern frei erzählt werden oder mit Hilfe dieses Erzählvorschlags.
16,00 € (ab 01.01.2023 € 18,00);
Das Mitmachheft im Kindergottesdienst
3-2023
Viele Personen begegnen Jesus in der Zeit seines Leidens und Sterbens und nach seiner Auferstehung. Acht Personen erzählen von ihrer Begegnung mit Jesus auf diesem Weg. In acht kurzen Geschichten nehmen wir Teil am Überrascht-Sein, am Verärgert-Sein, am Fröhlich-Sein, am Traurig-Sein …
Gleichzeitig entsteht ein Fußspurenweg, der sichtbar die jeweilige Beziehung der erzählenden Person zu Jesus darstellt.
Hier der Hinweis auf die Für-Dich!-Werkstatt. Sie enthält konkrete Tipps und Impulse, das »Für Dich!«-Heft sowohl im monatlichen wie auch im wöchentlichen Kindergottesdienst gewinnbringend für Kinder und Mitarbeitende einzusetzen.
Kostenfrei öffnen oder zum Bearbeiten herunterladen unter:
Hier geht es weiter zur Einheit des 26. März 2023.
Hier geht es weiter zur Einheit Große im KiGo.
Hier geht es weiter zum Monatsgottesdienst März 2023.
Hier geht es weiter zur Einheit des 2. April 2023.
Hier geht es weiter zur Einheit des 7. April 2023.
Hier geht es weiter zur Einheit des 9. April 2023.
Hier geht es weiter zur Einheit des 16. April 2023.
Hier geht es weiter zur Einheit des 23. April 2023.
Ein Reicher soll alles weggeben, was er besitzt. Wir sollen unsere Feinde lieben. Wir sollen einander helfen, egal, was uns davon abhält. Und schließlich bekommen wir noch Gott als Vater vor Augen gemalt, der seine Söhne ungleich behandelt. »Unmöglich« erscheinen diese vier Ideen, weil sie eventuell im Widerspruch zu unseren erlernten Glaubenssätzen stehen.
Dabei geht es um Situationen aus dem normalen Leben: Ein reicher Mann, der nach dem Sinn seines Lebens fragt; Menschen, die einander feindlich gesinnt sind; ein Überfallener, Schaulustige und ein Ersthelfer; ein kleines Familien-Drama um einen Vater mit zwei pubertierenden Söhnen … So unmöglich die Ideen auch sein mögen, die Situationen, in denen sie zum Klingen kommen, sind ganz nah an der Realität. Familien erkennen sich möglicherweise sofort wieder und werden sich fragen: »Was kann helfen, das Unmögliche Wirklichkeit werden zu lassen?«
Sei ein lebendger Fisch (Jungscharlieder 178/ Feiert Jesus! Kids 137);
Gottes Liebe ist so wunderbar (KuS 484/ KG 146/ KKL 72)
Großer Gott, wenn ich denke:
»Das geht doch nicht! Ich kann das nicht!«,
dann schenke mir Kraft und Mut!
Du lässt etwas wachsen,
was jetzt noch winzig klein ist.
Mit den Augen meines Herzens sehe ich:
Das wird großartig!
Danke! Mach mich bereit.
Die Kinder einladen, die Hände für den Segen zu öffnen.
»Stell dir vor, der Segen ist wie ein kleines
Samenkorn: Gott pflanzt es in dein Herz.
Und immer, wenn du daran denkst,
wird es größer und größer
und blüht für dich in den schönsten Farben.
Wenn dieser Segen in dir wächst,
wird die Welt neu.
Gott schenkt dir seinen Segen.
Nimm ihn mit – mit deinen Händen und mit deinem Herzen.
Und spüre, wie er wächst.
(Dazu jedem Kind ein unsichtbares Samenkorn in die Hand legen.)
Stefan Mendling
Von Stefan Mendling stammen alle Fotos dieser Reihe und ihrer Erzählungen.
Das Mitmachheft im Kindergottesdienst
1-2023
Für Dich! legt den Schwerpunkt des Heftes auf das Gleichnis des verlorenen bzw. wiedergefunden Sohnes. Dabei wird auch die Erlebnisperspektive des zu Hause gebliebenen Sohnes in den Blick genommen. Daher kommend, wird das Thema »Was ist gerecht?« fokussiert.
Hier der Hinweis auf die Für-Dich!-Werkstatt. Sie enthält konkrete Hinweise und Impulse, das »Für Dich!«-Heft sowohl im monatlichen wie auch im wöchentlichen Kindergottesdienst gewinnbringend für Kinder und Mitarbeitende einzusetzen.
Kostenfrei öffnen oder zum Bearbeiten herunterladen unter:
Hier geht es weiter zur Einheit des 15. Januar 2023.
Hier geht es weiter zur EInheit des 22. Januar 2023.
Hier geht es weiter zur Einheit des 29. Januar 2023.
Hier geht es weiter zur Einheit des 5. Februar 2023.
Hier geht es weiter zur kostenfreien Einheit mit Bildern zu dieser Rückengeschichte. (Bei der Einheit 22.01.23, Erzählung für Jüngere)
Hier geht es weiter zum nächsten Thema.
Gibt es Situationen, in denen das im Alltag funktioniert? Wo könnten wir das ausprobieren?
Die Logik »wie du mir, so ich dir« durchbricht Jesus hier bewusst. »Auge um Auge« sorgt zwar für Gerechtigkeit, ist aber ein perpetuum mobile für immer neue Gewalt. Darum ist sie eigentlich eine »Kriegslogik«. Was Jesus hier fordert, ist eine »Friedenslogik«. Mit der sog. Goldenen Regel ist tatsächlich Frieden möglich: »Behandelt andere immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet.« Denn Jesus hofft auf den Domino-Effekt: Wenn eine Person damit anfängt und andere es auchmachen, dann verwandelt sich die Welt nach und nach in einen friedlichen Ort.
(frei nach Psalm 139, Körper-Spür-Übung bzw. »Bodyscan«; evtl. mit zwei Personen lesen)
In Psalm 139 sagen wir Gott »Danke«, weil er uns wunderbar gemacht hat: Unseren ganzen, wunderbaren Körper!
Habt ihr schon mal mit eurem ganzen Körper gebetet?
Setzt (oder legt) euch dazu ganz bequem hin. Die Arme liegen ganz entspannt. Spürt, wie eure Füße den Boden berühren. Atmet tief ein – und aus. Merkt ihr, wie der Atem ganz von alleine fließt?
Ich werde euch gleich immer mal fragen, wie sich euer Körper anfühlt. Ihr braucht darauf nicht zu antworten. Spürt einfach, wie sich euer Körper anfühlt.
Atme ein und aus – und ein … wenn du aus-
atmest, schließe die Augen. Spüre, dass du mit dem Boden verbunden bist, und deine Füße sind wie Wurzeln. Sie tragen dich durchs Leben.
Guter Gott, du hast mich auf diese Erde gesetzt, hast mir Wurzeln geschenkt: Eine Familie, die mich liebt. Und Freundinnen und Freunde. Wir sind füreinander da. Ich fühle mich getragen.
Atme tief ein und aus. Spüre wie die Luft durch den ganzen Körper fließt – sogar bis in den kleinen Zeh. Wie fühlen sich deine Füße an? Spürst du die Schuhe oder die Socken? Sind die Füße warm oder kalt? Schwer oder leicht?
Gott, du gehst mit mir – schwere Wege, leichte Wege, kleine Schritte, große Schritte und Schritte, wenn ich tanze … jeden Schritt, den ich gehe, gehst du mit. Ich fühle mich begleitet.
Geh in Gedanken jetzt von den Füßen in die Beine. Wie fühlen sich deine Beine an? Geh dann weiter in deine Arme, in die Hände, die Finger, in die Fingerspitzen. Sind die Hände warm oder kalt? Schwer oder leicht?
Gott, meine Hände haben schon viel gemacht: Andere gestreichelt, andere geschlagen, anderen geholfen und mit anderen gespielt. Du hältst mich in deiner Hand. Bei dir fühle ich mich sicher.
Jetzt geh in Gedanken in deine Brust. Spüre, wie sie sich immer wieder mit Luft füllt – mit jedem Atemzug. Wie sie sich hebt und senkt …
Gott, du hast mir deinen Atem geschenkt und damit Lebendigkeit, Freude, Mut. Wenn ich atme, bin ich mit dir verbunden. Bei dir fühl ich mich wohl.
Jetzt geh in Gedanken in deinen Kopf. Wie fühlt sich dein Mund an? Die Nase? Die Augen? Das Gesicht? Die Ohren? Und geh jetzt nach ganz oben: Spürst du deine Haare? Auch sie haben Wurzeln. Auch sie sind festgemacht am Kopf und sicher.
Gott, du sagst, du hast alle meine Haare auf meinen Kopf gezählt. Und du liebst mich, von den Haarspitzen bis zum kleinen Zeh. Ich fühle mich geliebt. Amen.
Jetzt atme nochmal tief ein und aus. Und wenn du jetzt einatmest, öffne die Augen. Streck dich und räkele dich, wenn du magst.
(Text und Bewegungen, mit denen die »Bilder« gemalt werden, s. »III. Erzählung für Jüngere«)
Um zu verinnerlichen, was Jesus sagt, bietet es sich an, den Bibeltext als »Rückengeschichte« zu erzählen. Dazu stellen sich alle im Kreis auf, sodass alle einen Rücken vor sich haben. Die »Bilder« werden gleichzeitig aufgemalt, während der Text laut gelesen wird. Lasst euch Zeit dabei. Manche Rückenbilder tun gut, manche sind ein bisschen unangenehm. Das ist okay; allerdings sollte es niemals wehtun.
Eine Handpuppe reagiert frech und spontan auf Äußerungen der Kinder. Sie bringt dabei spielerisch den Satz zur Geltung: »Wenn dich jemand auf die eine Wange schlägt, halte ihr/ihm auch die andere hin.« Die Handpuppe kann mit der Frage beginnen: »Wer will mich mal hauen? Hau mich mal! … Und jetzt halte ich dir auch noch die andere Backe hin … Du fragst dich, warum? Weil: Das hat Jesus gesagt! ›Wenn dich jemand auf die Backe schlägt, dann halte ihm/ihr auch noch die andere hin.‹ Das wollte ich mal ausprobieren. Und: Wie findet ihr das? Was macht ihr denn, wenn ihr geschlagen werdet?«
Am Ende kann ein Experiment mit Domino-Steinen erfolgen: Kinder bauen zusammen zwei Reihen Dominosteine. Beim Umstoßen des ersten Steins der ersten Reihe sagen: »Wenn ich jemanden haue, dann haut die auch. Und andere machen das nach. Wie Dominosteine.« Bei der zweiten Reihe: »Und wenn ich andere so behandle, wie ich behandelt werden will, dann machen die anderen das auch nach. Wie Dominosteine.«
Es geht dabei nicht darum, die eine richtige Verhaltensweise zu finden, sondern mit den Kindern über Gewalt und Frieden zu philosophieren und Verbindungen zum Alltag zu knüpfen.
Die Anderen – Bildkarten-Set für das Kamishibai-Erzähltheater
Constanze Schargan erzählt vom Wettstreit zwischen den Hausschweinen und Wildschweinen. Es geht um Vorurteile, Stärken und Schwächen.
12 stabile Bildkarten, DIN-A3 (passend für das Kami-
shibai-Erzähltheater), plus vollständig ausgearbeiteter Textvorlage
€ 16,00 (ab 01.01.2023 € 18,00); Best.-Nr. 3411
Hier geht es weiter zur Erzählung für Jüngere.
Hier geht es weiter zur kostenfreien Einheit mit Bildern zu dieser Rückengeschichte.
Hier geht es weiter zur Erzählung für Ältere.
Zuerst werden zwei oder drei Kleingruppen (je mindestens 3–4 Personen) gebildet.
Material: Mit »Geheimtinte« (Zitronensaft) vorher beschriebene Aufgabenblätter; Aktenkoffer mit Zahlenschlössern (oder Kiste mit zwei Fahrrad-Zahlenschlössern); großer Kochtopf mit Wollfäden; Regal mit verschiedenen Liederbüchern; drei vorbereitete Schablonen für die Liederbücher (s. unten)
In jedem Raum: Ausgedruckte Rätsel; Blatt für Lösungen/Code; Stift; Lutherbibel, Basisbibel; Streichholz; Kerze; blauer und grüner Farbstift.
Sämtliche Vorlagen für dieses Spiel sind hier kostenlos herunterzuladen.
Die Vorlage in Miniaturformat sind bei der jeweiligen Aufgabe zu sehen.
(Jede Gruppe spielt diese Runde für sich in
einem je eigenen Raum.)
Ihr seid drei (oder zwei) Gruppen, die nicht gut miteinander sind. Ihr müsst euch zusammenraufen und miteinander Frieden schließen. Dazu müsst ihr zuerst in euren Gruppen Aufgaben lösen. Geht dazu in die Räume 1, 2 (und 3). Sucht und löst die Rätsel. Die jeweiligen Lösungen tragt ihr in das Lösungsblatt ein. Wenn ihr alle Rätsel geschafft habt, erhaltet ihr einen Code aus drei Ziffern. Kommt dann wieder hierher.
1.1 Seltsame Spielgefährten
Ein Kreuzworträtsel – siehe Vorlage
Lösung: 3;
s. »Alle Lösungen Mitarbeitende«
1.2 So schön ist Frieden
Ein Bibel-Suchspiel – siehe Vorlage
Lösung: 8;
s. »Alle Lösungen Mitarbeitende«
1.3 Was tut der Mann?
(Statue vor dem Gebäude der Vereinten Nationen)
Ein Bildrätsel – siehe Vorlage
Lösung: 2;
s. »Alle Lösungen Mitarbeitende«
1.4 Wenn dich jemand schlägt …
Lücken ausfüllen – siehe Vorlage
Lösung: 22;
s. »Alle Lösungen Mitarbeitende«
1.5 So sieht der Friede aus
Ein Unterschiede-Rätsel – siehe Vorlage
Lösung: 7;
s. »Alle Lösungen Mitarbeitende« und »So sieht der Friede aus«
Tipp: Diese Aufgabe könnte in einem Bilderrahmen an einer Wand hängen.
1.6 Da ist es gut zu leben …
Ein Rebus-Rätsel – siehe Vorlage (Vorder- und Rückseite)
Lösung: 34; … wo Gerechtigkeit und Friede
sich küssen;
s. »Alle Lösungen Mitarbeitende«; Tipp: Die beiden Ziffern der Zahl werden, wie auf der Rückseite des Rätsels vorgegeben, verkehrtherum gelesen: 34 = 43.
1.7 Paare, die sich versöhnen
Im Vorfeld wurde bereits auf die Rückseite
eines jeden der vier Bilder eine Zahl als Wort geschrieben:
Jakob und Esau:
ZWÖLF
Josef und Brüder: ZWANZIG
Kain und Abel: SECHS
David und Goliath:
SIEBEN
Anschließend wurde jedes Bild in zwei Puzzle-Teile zerschnitten und zwar so, dass die Zahlen auf der Rückseite dabei längs auseinandergeschnitten wurden (z. B. ZW-ÖLF).
Aufgabe: Die Paare zusammenfügen und die Zahlen auf der Rückseite der Paare, die sich wieder versöhnen, addieren.
Lösung: 32 (Jakob/Esau und Josef/Brüder versöhnen sich = 12+20);
s. »Alle Lösungen Mitarbeitende«
1.8 Wie oft sagt Jesus …?
Ein Zauberrätsel – siehe Vorlage
Im Vorfeld wurde unter die Frage: »Wie oft sagt Jesus in Johannes 20:« mit Geheimtinte/Zitronensaft geschrieben: »Friede sei mit euch!«
Tipp: Die Geheimschrift wird sichtbar, wenn sie mit einer Kerze erhitzt wird.
Vorsicht! Brandgefahr!
Lösung: 3;
s. »Alle Lösungen Mitarbeitende«
1.9 Zu wem gehöre ich?
Ein Rätsel-Ausmalbild – siehe Vorlage
Lösung: 14 (Noah);
s. »Alle Lösungen Mitarbeitende«
Ihr seid der Versöhnung einen großen Schritt nähergekommen. Jetzt müsst ihr euch noch als große Gruppe bewähren und drei weitere Aufgaben lösen. Mal sehen, ob ihr den Versöhnungs-Schatz bekommt …
2.1. Wie viele Stufen …?
… gibt es im Gemeindehaus/in der Kirche …?
Ein Zählspiel
Die Zahlen bei a–c müssen den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.
Lösungsziffer:
a) Bei bis zu x Treppenstufen: 1
(oder andere frei zu wählende Zahl)
b) Bei Treppenstufen zwischen x und y: 2
(oder andere frei zu wählende Zahl)
c) Bei mehr als x Treppenstufen: 3
(oder andere frei zu wählende Zahl)
Im Vorfeld wurden aus den Liederbüchern, die sich im Gemeindehaus/der Kirche befinden, vom Team drei verschiedene ausgesucht. Für jedes Liederbuch wurde für die Größe der Seiten genau passend eine Karte aus festem Papier zugeschnitten und jeweils ein Rand der Karte so eingekerbt, dass auf einer bestimmten Seite dieses Liederbuchs eine Zahl (z. B. die Liednummer) zu erkennen ist.Die Karten wurden mit der passenden Abkürzung des Liederbuchs sowie der Seitenzahl beschriftet (z. B. »EG 15« oder »KuS 332«; wenn die Aufgabe einfacher sein soll, kann auch der ganze Liederbuchtitel genannt werden).
Die Gruppen bekommen diese drei Karten ohne weitere Anweisung. Hilfestellung wird gegeben, wenn es kein Weiterkommen gibt.
2.3 Kochtopf
An die Griffe eines Kochtopfs sind so viele Wollfäden wie Teilnehmende gebunden. An die Unterseite des Kochtopfs ist die Codezahl geklebt.
Je nach Gewicht kann auch noch Wasser in den Topf gefüllt werden.
Aufgabe: Hebt nun als Gruppe den Kochtopf an den Fäden hoch. Unter dem Topf steht die Lösungszahl.
Jetzt liegen zwei jeweils dreistellige Codes vor: 134 aus der Runde 1 (s. rechts: »Alle Lösungen Mitarbeitende«) und ein frei gewählter aus Runde 2. Diese Codes gibt die Gruppe im Aktenkoffer/in den Fahrradschlössern ein und bekommt den »Schatz«.
Martina und Frank Widmann
Escape-Room-Spiel zur Bibel
Mit Spiel und Spaß die Bibel kennenlernen: Gemeinsam knobeln, raten, Codes knacken.
Beliebig oft verwendbar PLUS kostenfreies Zusatzmaterial zum Herunterladen.
€ 17,00; Best.-Nr. 2161
Sämtliche Vorlagen für dieses Spiel sind hier kostenlos herunterzuladen.
Hier geht es zur Reihe „Der Weg zum Kreuz und ins Leben“.
Kostenfreie Skizzen für die Rückengeschichte zum Download.
Kostenfreie Skizzen für die Rückengeschichte zum Download.
Bei den in blau gehaltenen Fragen den Kindern Zeit geben, zu antworten.
Kati: (Macht mit der Hand eine Pistolen-Geste und zielt auf die Leute) Peng! Peng! Erwischt! Peng! Du auch! Peng! Treffer! Versenkt!
Charly: Hey, du kannst doch nicht auf die Leute schießen!
Kati: Doch, schau mal: (zielt) Peng! Siehst du, ich kann.
Charly: Ja, du kannst … aber du sollst nicht.
Kati: Warum?
Charly: Weil man das nicht macht.
Kati: Ich bin aber kein Mann, ich bin ein Mädchen.
Charly: Trotzdem.
Kati: Aber ich tu doch nur so. Schau mal (zeigt ihre Pistolen-Hand): Das ist nur meine Hand.
Charly: Aber du stellst dir vor, dass du auf Leute schießt.
Kati: Ist doch nur Spaß.
Charly: Eben nicht, weil’s wehtut, wenn man getroffen wird.
Kati: Aber ich will doch keinem wehtun.
Charly: Warum schießt du dann auf die Leute?
Kati: Das hab ich im Fernsehen gesehen. Da haben die viel mehr geschossen. Warum dürfen die das?
Charly: Ist doch nur Fernsehen. Das ist nicht echt.
Kati: Und das ist echt? (Richtet die
Pistolen-Geste auf Charly)
Charly: Ja – nein – doch … Lass es einfach. Ich mag das nicht.
Kati: Okay. Dann hör ich auf.
Charly: Danke.
Kati: (Beide schauen einige Zeit stumm im Raum herum.)
Charly: Was war das denn für ein Film im Fernsehen?
Kati: Irgendwas mit Ratwort, glaub ich.
Charly: Ratwort?
Kati: Äh … Tatort!
Charly: Ach so. Tat-ort. Kenn ich.
Kati: Kennst du? Sag mal: Warum ballern die da so viel rum? Mögen die sich nicht beim Ratwort?
Charly: Tatort.
Kati: Mein ich ja.
Charly: Ich glaube, die sind böse.
Kati: Warum denn? Warum sind manche Menschen böse? Und andere Menschen sind lieb?
Charly: Keine Ahnung.
Kinder, was denkt ihr?
(Hier kann sich ein Gespräch entwickeln. Die Frage ist offen gestellt, damit viele verschiedene Äußerungen möglich sind.
Mögliche Gesprächsfetzen:
Lasst die Äußerungen stehen, ohne sie zu bewerten. Achtet darauf, ob jemand gerne reagieren will. Es ist ratsam, hier eine weitere Person für die Moderation zu haben.
Wenn keine Beiträge mehr kommen, geht es weiter.)
Kati: (Zeigt die Pistolen-Hand) Guck mal!
Charly: Ich habe doch gesagt, ich mag das nicht.
Kati: Das ist gar keine Pistole mehr. Das ist jetzt ein Telefon (hält die Pistolen-Hand zwischen Mund und Ohr).
Charly: Okay, das gefällt mir. Warte, ich ruf dich an (formt auch eine Pistolen-Hand, hält sie ebenfalls zwischen Mund und Ohr. Beide drehen sich voneinander weg.) Ring, ring!
Kati: Ja, bitte?
Charly: Hallo Kati!
Kati: Wer ist denn da, bitte?
Charly: Ich!
Kati: Wer ist »ich«?
Charly: Charly!
Kati: Charly … und weiter?
Charly: Charly … ähm … du kennst mich doch!
Kati: Echt?
Charly: (Nimmt die Hand runter, dreht sich zu Kati um) Hallo??? Ich bin’s!
Kati: Warte mal kurz, ich telefonier gerade. Hallo? (Kurze Pause) So was – aufgelegt.
Charly: Bist du eigentlich bescheuert?
Kati: War doch nur Spaß!
Charly: Manchmal bin ich mir da nicht so sicher.
Kati: Ich will dich doch nur zum Lachen bringen.
Charly: Und ich will, dass du mich nicht immer veräppelst!
Kati: Ok, mach ich.
Charly: Echt jetzt?
Kati: Nein! Veräppelt!
Charly: Och, Mensch! Du bist doof! (Macht eine Pistolen-Hand und zielt auf Kati)
Kati: Komm schon, ich mein’s doch nicht so! Hey, was machst du da?
Charly: Peng! Erwischt!
Kati: Nein! Hör auf! Ich mag das nicht! Echt jetzt!
Charly: Wie du mir, so ich dir.
Kati: Warum denn?
Charly: Jetzt sind wir quitt.
Kati: Das ist doch doof. Warum machst du jetzt dasselbe wie ich?
Charly: Das ist gerecht, oder?
Kati: Ich habe mich aber voll erschreckt! So kenn ich dich gar nicht.
Charly: Tut mir leid. Aber du hast ja
auch …
Kati: Aber das heißt doch nicht, dass ich will, dass du es auch bei mir machst!
Charly: Woher soll ich das denn wissen? (Beide denken nach)
Kati: Hm … ich habe eine Idee! Wir wär’s, wenn ich ab jetzt so zu dir bin, wie ich will, dass du zu mir bist?
Charly: Nochmal, bitte. Langsam.
Kati: Stell dir vor, ich mach bei dir nur noch das, was du auch bei mir machen sollst.
Charly: Also, du meinst, wenn du mich so behandelst, wie du behandelt werden willst?
Kati: Was? Nein! Dann kann ich dich ja gar nicht mehr veräppeln!
Charly: Ich will aber gar nicht, dass du mich …
Kati: Ja, war nur Spaß! Ich habe dich doch nur veräppelt. Aber zum letzten Mal: Ehrenwort! Ab jetzt behandle ich dich so, wie ich behandelt werden will.
Charly: Also nicht mehr: »Wie du mir, so ich dir«?
Kati: Ab jetzt: »Wie ich dir, so du mir.«
Charly: Das klingt gut! (Schlagen ein High Five)
Kati: Und wenn die das auch im Ratwort so machen, dann müssen die auch nicht so viel rumballern.
Oder – was meint ihr? Könnt ihr euch das vorstellen? Wie würde die Welt aussehen, wenn alle das so machen? Wenn alle die anderen so behandelt, wie er oder sie selbst behandelt werden will? Was denkt ihr?
(Auch hier kann sich ein Gespräch anschließen, das evtl. an den ersten Gesprächsverlauf anknüpft. Zum Abschluss kann die Rückengeschichte erzählt werden.)
Stefan Mendling
Friedenskreuz – passend und schön
Holz-Legekreuz, groß (74 cm hoch, 44/
20 cm breit, 1,8 cm tief), lasiert; € 145,00; Best.-Nr. 1338
Anstecknadel (PIN, 22 mm hoch, 14 mm breit), emailliert;
€ 3,50 (ab 10 Ex. je € 3,30); Best.-Nr. 1164
Geschenkbox mit Friedenskreuz (am Kunstlederband, 49 cm lang), emailliert; Holzschatulle inkl. Leporello mit Erläuterungen; € 10,00; Best.-Nr. 1562
Hier geht es weiter zur nächsten Einheit.
Sie wird entweder zweimal hintereinander erzählt und gemalt oder jeder Satz mit dem dazugehörigen Bild wird wiederholt.
Vielleicht möchten sich die Kinder anschließend eigene Rückenbilder ausdenken und ausprobieren.
Jesus sagt:
Weil ihr mir wirklich zuhört, sage ich euch: Liebt eure Feinde und tut denen Gutes
(sanft über den Rücken streichen),
die euch hassen
(sanft von oben nach unten über den Rücken kratzen).
Segnet die Menschen, die euch Böses tun
(mit den Fingern beider Hände tippeln),
und betet für alle
(sanft mit beiden Handflächen drücken),
die euch beleidigen
(mit beiden Händen von oben nach unten rutschen).
Wenn dir jemand eine Ohrfeige gibt
(mit einer Hand auf den Rücken klatschen),
dann halte die andere Wange auch noch hin
(mit der anderen Hand auf den Rücken klatschen).
Wenn dir jemand den Mantel wegnimmt
(mit einer Hand mehrmals zupfen),
dann hab nichts dagegen, ihm/ihr auch noch das Hemd zu geben
(mit beiden Händen mehrmals zupfen).
Gib allen, die dich um etwas bitten
(mit beiden Händen, jeweils entgegengesetzt, nach oben und unten wischen),
und fordere nicht zurück, was man dir weggenommen hat
(sanft mit den ganzen Handflächen drücken).
Behandele die Menschen so
(beide Hände langsam kreisen lassen),
wie du von ihnen behandelt werden möchtest
(die Hände rechts und links auf die Schultern legen und sanft drücken).
Hier geht es weiter zur kostenfreien Einheit mit Bildern zu dieser Rückengeschichte.
Hier geht es weiter zur Erzählung für Ältere.
Beim Einzug in Jerusalem wird Jesus wie ein König empfangen. Die Menschen jubeln ihm zu: »Hosianna!« Dieser Jubel war ursprünglich ein Hilferuf: »Hilf doch!« Die Menschen trauen Jesus zu, dass er ihnen hilft. Er ist der Helfer in der Not.
Die Kinder werden in der Erzählung zum Teil der Menge. Immer, wenn in der Geschichte das Wort »König« erwähnt wird, rufen die Kinder im Chor »Hosianna«.
Heute machen sie Jesus zu ihrem König.
Alle sind aufgeregt.
Die Väter kommen früher von der Arbeit.
Die Mütter machen ihre Kleider zurecht.
Die Kinder müssen vom Spielen heim-
kommen.
Alle bereiten sich vor.
Sie wollen ihn begrüßen, den neuen König.
Auch die Kinder sollen dabei sein.
Ja, die Menschen in der Stadt Jerusalem sind neugierig:
Wie ist der neue König?
Kümmert er sich um die Armen?
Ist er lieb zu den Kindern?
Beschützt er uns?
Sorgt er dafür, dass alle Menschen
genug zu essen haben?
Bringt er Frieden?
Ist er ein guter König?
Von Jesus haben sie schon viel gehört, aber gesehen haben sie ihn noch nicht.
Man erzählt viel Gutes von Jesus:
Er hilft den Kranken.
Er erzählt von Gott wie kein anderer.
Er mag Kinder.
Er behandelt Fremde gut.
Er hasst Gewalt.
Er liebt Frieden.
Die Menschen laufen zum Stadttor. Dort wollen sie ihn empfangen, ihren neuen König.
Eine Frau mit weißem Haar ruft so laut sie kann: »Jesus ist der verheißene Messias! Gott schickt ihn zu uns.«
Und ein junger Mann weiß es ganz genau: »Schon der Prophet Jesaja hat gesagt: >Es kommt ein neuer König. Ein ganz anderer König. Ein Friedenskönig. Dann wird endlich Frieden sein. Frieden ohne Ende.<«
An jeder Straßenecke unterhalten sich die Leute.
Sie fragen: »Wie sollen wir ihn empfangen, unseren König?«
Die einen sagen: »Wir müssen uns ganz tief verbeugen vor dem König.«
Andere sagen: »Wir müssen schöne Kleider anziehen für den König.«
Die Kinder rufen: »Wir müssen laut
jubeln für den König.«
Die Alten flüstern: »Wir dürfen nicht auffallen.«
Ein Mädchen mit heller Stimme ruft dazwischen: »Wir brauchen einen roten Teppich für unseren König!«
»Woher bekommen wir einen roten Teppich?«, fragen die Leute.
Doch da kommt Jesus schon zum Stadttor herein.
Jetzt wollen ihn alle sehen: Jesus, den neuen König.
Ein Junge ruft laut: »Ich sehe ihn!«
Dann zeigt er mit seinem Finger: »Da ist Jesus. Er reitet auf einem Esel.«
Jemand fragt ungläubig: »Ein König – auf einem Esel?«
Einer fängt an. Und dann legen alle ihre Kleider auf die Straße für ihren König.
Es ist wie ein roter Teppich für einen König. Nur bunter und schöner.
Die Kinder jubeln ihm zu, ihrem König.
Und auch die Erwachsenen rufen laut für den neuen König.
Selbst die Alten freuen sich über ihren König.
Alle sind fröhlich:
»Jesus ist unser König.
Jesus ist unser Friedenskönig.«
Lieber, guter Nikolaus
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