25.2.2024 »Sucht mich, so werdet ihr leben!«

Amos 5,4–7; 9,11–15

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis

1. Lest gemeinsam ganz oder in Auszügen die bereits vor 60 Jahren gehaltene, aber immer noch aktuelle Rede Martin Luther Kings »I Have A Dream« unter https://de.usembassy.gov/de/ich-habe-einen-traum/.
2. Nehmt euch kleine Zettel und schreibt erst für euch auf, was für euch zu einer Welt gehört, in der alles gut geworden ist. Erzählt den anderen, was ihr geschrieben habt und legt die Kärtchen in die Mitte, sodass eure Version von Amos 9,11–15 entsteht.

Zum Text / Zum Thema
Die Kinder und der Text / das Thema

Es wird gut! Diese Botschaft, dieses Urvertrauen in Gott und die Welt brauchen Kinder. Je älter sie sind, desto mehr verstehen sie bereits die Diskurse der Klimaveränderung, der negativen politischen Entwicklungen, der Inflation und anderen aktuellen Herausforderungen und Katastrophen. Zukunftsängste gibt es vermehrt bereits bei Kindern. Deshalb tut der heutige Text Kindern (und Erwachsenen) so gut. 

II. Gestaltungshinweise 

Liturgische Elemente
Lieder

Suchet zuerst Gottes Reich (EG 182, KuS 222);
Wie ein Fest nach langer Trauer 
(EG Wü 622, KuS 542)

Gebete

Siehe »Zur ganzen Reihe«

Kreative Umsetzung der Geschichte
Weltplakat(e) gestalten

Gemeinsam (oder in Kleingruppen) ein großes Plakat (mindestens DIN-A-3) gestalten, dessen Hintergrund in Umrissen eine Weltkarte ist. Darauf entsteht eine Collage unter der Fragestellung: Was gehört zu einer Welt, die nach Gottes Willen ist (gerecht/fair)?
Da dies recht abstrakt ist, können vorher zusammen Ideen gesammelt werden. (Das Lied »Wie ein Fest nach langer Trauer« kann helfen.)
Für die Collage ist jede Form der Gestaltung möglich (malen, schreiben, Zeitungsausschnitte aufkleben …). Das Plakat/die Plakate sollten dann ausgestellt werden!

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Mit Bodenbild (Das finale Bodenbild der letzten Woche ist wieder aufgebaut. Gemeinsam schauen wir das Bodenbild an und vergegenwärtigen uns die Geschichte vom letzten Sonntag.)

Erzähler/in: Gott hat Amos noch mehr Botschaften für die Menschen gegeben:
Gott: Sucht nach mir! Dann sollt ihr leben. 
Erzähler/in: Gott möchte, dass die Menschen einander lieben. Wenn ihr liebevoll miteinander umgeht, könnt ihr gut leben. Und wenn die reichen Menschen die armen Mensch gut behandeln, kann sich vieles ändern. Und Gott sagt den Menschen: 
Gott: Am Ende wird alles gut und heil werden. Es wird allen Menschen gut gehen. Alle haben genug zu essen und zu trinken. Alle haben Häuser, in denen sie sicher wohnen können.
Erzähler/in: (Zeigt auf das Bodenbild) Hier ist noch nicht alles gut. Lasst uns zusammen überlegen, wie es gut werden kann. Wie es fair für alle Menschen ist.
Gemeinsam Ideen sammeln (z. B. kaputtes Haus reparieren, Essen teilen, Geld gerecht verteilen). Jemand aus dem Team gestaltet das Bodenbild entsprechend um, wenn möglich mit Unterstützung der Kinder.

Erzählung für Ältere

Anspiel und Erzählung

Teil 1: Heute bei Benno

Mama: Wie wars denn heute in der Schule? 
Benno: Es ist echt besser geworden seit der Sache mit den Muffins vor drei Wochen. Da gab’s ja so richtig Ärger. Und dann haben wir überlegt, was wir ändern können.
Mama: Und was ist rausgekommen?
Benno: Also ich glaube, Theo und Ida haben zum ersten Mal gemerkt, dass es alle doof finden, wenn sie so gemein sind. 
Mama: Wie habt ihr das denn geschafft?
Benno: Wir alle haben ihnen zusammen gesagt, dass wir richtig sauer sind.
Mama: Und wie haben die beiden reagiert?
Benno: Sie haben erstmal gelacht. Wie immer. Aber wir anderen haben was ausgemacht: Wenn sie jetzt ein Kind ärgern, dann ruft es laut, und dann helfen wir ihm alle zusammen. 
Mama: Das ist ja eine gute Idee.
Benno: Sie haben es natürlich wieder probiert: Sie haben Ali die Brille weggenommen, als er in der Pause zur Toilette gegangen ist. Zwei gegen einen, richtig unfair. Aber er hat dann laut gerufen … und plötzlich stand die halbe Klasse da.
Mama: Oh, da haben die aber bestimmt Augen gemacht.
Benno: Das kannst du laut sagen! Seither haben sie echt niemanden mehr geärgert. Jetzt spielen sie in der Pause sogar mit. 
Mama: Das klingt ja echt viel besser. Vorher hast du fast nur vom Streit in der Pause erzählt.
Benno: Unsere Lehrerin hat das dann auch mitbekommen. Und jetzt dürfen Nils, Ali und Marie eine Streitschlichterausbildung machen. Und bald noch mehr von uns. Ich hoffe, ich bin auch bald dran. 
Mama: Wie schön. Da ist eure Klasse auf einem guten Weg. Das freut mich für dich!

Teil 2: Damals bei Amos

Erzähler/in: Erinnert ihr euch an Amos? Der in Gottes Auftrag unterwegs war? Der den Menschen gesagt hat, dass Gott wütend ist, weil sie so ungerecht zueinander sind? 
Amos hat den Menschen auch noch mehr gesagt. Er hat sie auf die Suche geschickt. Auf die Suche nach Gott. Auf die Suche nach dem, was Gott sich für uns Menschen wünscht. 
Gott wünscht sich, dass es in der Welt fair zugeht. Dass die Starken die Schwachen gut behandeln. Dass die Reichen die Armen unterstützen. Dass die Gesunden den Kranken helfen. 
Dann können alle Menschen gut miteinander leben. Dann ist genug für alle da. 
Und Gott gab Amos noch eine Botschaft. Darin versprach Gott den Menschen: 
Gott: Am Ende wird alles gut und heil werden. Alles, was jetzt unfair und ungerecht ist, gibt es dann nicht mehr. Es wird allen Menschen gut gehen. Alle haben genug zu essen und zu trinken. Alle haben Häuser, in denen sie sicher wohnen können. Allen geht es gut.

Amos 2

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis

Um sich das vor Augen führen zu können, hilft ein »Privilegien-Check«. 
In jedem Fall wird dabei herauskommen, dass wir auf der Seite derer sind, die es »gut haben« (selbst dann, wenn es sich nicht immer so anfühlt). Wir gehören zu den Privilegierten – wie die Menschen, die Amos angesprochen hat. Wir sind Teil eines globalen Systems, bei dem wir zu den Gewinnerinnen gehören – und damit andere zu den Verlierern. Auch wenn wir es nicht wollen, sind wir dennoch Teil eines Systems von Ungerechtigkeit.

Infos und Links, um den Privilegien-Check durchzuführen, finden Sie hier

Zum Text / Zum Thema
Die Kinder und der Text / das Thema

II. Gestaltungshinweise 

Liturgische Elemente
Lieder

Jeder knüpft am eignen Netz (KuS 528,1.2.5);
Anders als du (KuS 556, Immer und überall. Kinderkirchenlieder 301)

Gebete

Siehe »Zur ganzen Reihe«

Kreative Umsetzung der Geschichte
Schuhkartons gestalten und umwerfen

Die Kinder malen Bilder, auf denen Ungerechtigkeit zu sehen ist (Ältere können auch schreiben).
Die Bilder/Texte dann auf Schuhkartons kleben. Diese werden gestapelt und wie beim Dosenwerfen mit einem Ball umgeworfen. Hier kann vor/bei/nach einem Gottesdienst die Gemeinde einbezogen werden.

Plakate mit Farbbomben bewerfen

Die Kinder gestalten gemeinsam ein oder mehrere Plakate, die Ungerechtigkeit veranschaulichen. Die Plakate werden draußen aufgehängt und mit »Farbbomben« beworfen. Es entstehen dabei neue Kunstwerke, die die Zerstörung verbildlichen. 

Tipp: Die Plakate sollten vorher und nachher fotografiert werden. Evtl. eine Ausstellung für die Gemeinde machen. 

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Die Erzählung kann am Boden durch Figuren und Bilder verdeutlicht werden (mit z. B. Duplofiguren, Fotos, Legos …).
Ein Beispiel (mit Legosteinen) für ein Bodenbild zur Geschichte finden Sie hier.

Amos war ein gewöhnlicher Mensch

Amos lebte vor langer, langer Zeit. Er war ein ganz gewöhnlicher Mensch. Er hatte Arbeit, die damals ganz gewöhnlich war: Er lebte von seinen Schafen und von den Früchten des Maulbeerfeigenbaums.
Aber eines Tages bekam er eine Aufgabe. Eine Aufgabe von Gott.

Ungerechtigkeit zur Zeit von Amos

Und das kam so: Im Land, in dem Amos lebte, gab es reiche Menschen. Sie hatten ganz viel Geld. Sie hatten schöne, große Häuser. Sie hatten genug zu essen. Sie hatten schöne Kleidung. Sie hatten gute Schuhe.
Und es gab arme Menschen. Sie hatten wenig Geld. Sie lebten in einfachen Hütten. Sie hatten kaum Essen. Sie mussten kaputte Kleidung tragen. Sie hatten keine Schuhe.
Die reichen Menschen gaben den armen nichts ab. Die Reichen nahmen den Armen noch das Wenige weg, was die hatten. 
(An dieser Stelle der Geschichte wird nun das Bodenbild verändert: Den Armen wird auch noch das Letzte genommen und hinübergestellt zum Haus der Reichen.)
Die Reichen waren unfair zu den Schwachen. Die Reichen schlugen und verletzten sie auch. Die Reichen gingen schlimm mit ihnen um. So schlimm, bis sie am Boden lagen.
Gott möchte nicht, dass Menschen so miteinander umgehen. Er möchte, dass alle ein gutes Leben haben. Er sagte: »Stopp! Hört auf damit. Ihr seid auf dem falschen Weg. So geht es nicht weiter.«

Amos erhält eine Aufgabe

Und deshalb gab Gott dem Amos eine Aufgabe. Er sagte zu Amos: »Sag den Menschen: ›Stopp! Gott möchte das nicht. Ihr seid auf dem falschen Weg. So kann es nicht weitergehen. So sollt ihr nicht miteinander leben. Die Starken sollen aufhören, unfair zu den Schwachen zu sein. Die Reichen sollen aufhören, unfair zu den Armen zu sein. Die Großen sollen aufhören, unfair zu den Kleinen zu sein.«
Betrachtet mit den Kindern gemeinsam das Bodenbild (s. oben). Überlegt, wo Gott durch Amos sagt: »Stopp, ich möchte das nicht«, und verteilt mit diesen Worten Stoppschilder.
Eine Kopiervorlage für ein Stoppschild finden Sie hier (groß) und hier (klein).

Anspiel und Erzählung

Teil 1: Heute bei Benno

Benno kommt herein und wirft wütend seinen Schulranzen in die Ecke.
Mama: Hey Benno! Wie war es in der Schule?
Benno: So unfair! Es ist soooo unfair!
Mama: Was ist denn los?
Benno: Es war so: In der Schule hatte die Aysa Geburtstag. Sie hat für jedes Kind einen Muffin mitgebracht. Wir durften die aber erst in der Pause essen.
Mama: Ja, warum das denn?
Benno: Weil es sonst immer so eine Krümelei im Klassenzimmer gibt. Also jedes Kind hatte einen Muffin. Und dann haben Theo und Ida einfach die Muffins von Jan und Nils weggenommen!
Mama: Was? Jan ist doch der Kleinste von euch und Nils ist im Rollstuhl.
Benno: Ja, genau. Die haben gewusst, dass die beiden keine Chance haben. Denn sie waren super schnell und haben denen einfach die Muffins weggenommen und in einem Versteck aufgegessen!
Mama: Wie gemein!
Benno: Ich wünschte, Theo und Ida wären nicht in meiner Klasse. Ich wünschte, die zwei dürften gar nicht mehr zur Schule kommen. Ich wünsche denen echt, dass ihnen schlecht wird von den Muffins. Das ist so unfair und gemein! 

Teil 2: Damals bei Amos

Erzähler/in: Es gab schon immer unfaire und gemeine Menschen. Auch vor vielen tausend Jahren, als der Prophet Amos gelebt hat. Ein Prophet ist ein Mensch, der einen besonderen Auftrag von Gott bekommen hat. Er soll den Menschen Gottes Meinung sagen. Zur Zeit von Amos war Gott ganz schön wütend auf die Menschen.
Amos: Es kann nicht so weitergehen! Ihr habt nicht auf mich gehört. Ihr habt nicht gemacht, was ich euch gesagt habe. Ihr seid gemein zu denen, die arm sind und Hilfe brauchen. Ihr trampelt auf denen herum, die schon im Staub am Boden sind. Und statt denen zu helfen, die Unterstützung brauchen, räumt ihr sie aus dem Weg. So geht es nicht weiter! Ihr seid auf dem falschen Weg!
Erzähler/in: Gott meinte es ernst. Er wollte nicht länger, dass die Menschen so mit den Schwächeren umgehen. Und wie Benno wütend auf Theo und Ida ist, war Gott damals wütend über das Verhalten der Menschen. Deshalb gab Gott dem Amos den Auftrag, hier für Klarheit zu sorgen. Auch heute ist es Gott nicht egal, wie sich die Menschen den Armen und Schwachen gegenüber verhalten. Also ging Amos damals los, um den Menschen Folgendes von Gott zu sagen: 
Amos: Stopp, ich möchte das nicht. Ihr seid auf dem falschen Weg. So kann es nicht weitergehen. So sollt ihr nicht miteinander umgehen. Hört auf, ihr Starken, unfair zu den Schwachen zu sein. Hört auf, ihr Reichen, unfair zu den Armen zu sein. Hört auf, ihr Großen, unfair zu den Kleinen zu sein.

Hier finden Sie kostenfrei Infos und Links als Zusatzmaterial für die Evangelische Kinderkirche Heft 1/ Privilegien-Check; zur Reihe „Amos und die Frage nach der Gerechtigkeit“

Hier finden Sie kostenfrei ein Beispiel für ein Bodenbild als Zusatzmaterial für die Evangelische Kinderkirche Heft 1/2024 Legobilder; zur Reihe „Amos und die Frage nach der Gerechtigkeit“

Hier finden Sie kostenfreies Zusatzmaterial zur Reihe „Amos und die Frage nach der Gerechtigkeit“:

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2024
Stoppschild groß; z
ur Reihe „Amos und die Frage nach der Gerechtigkeit“

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2024
Stoppschild klein (zum Austeilen an Kinder); z
ur Reihe „Amos und die Frage nach der Gerechtigkeit“

Daniel 5

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis

Das Gedicht »Belsatzar« von Heinrich Heine wird vorgelesen (zu finden z. B. bei Wikipedia; das inspirierende Gemälde dazu siehe unten und Bild zur Reihe. Darüber werden Gedanken ausgetauscht:

Zum Text / Zum Thema

Gerade in schwierigen Zeiten war und ist das ein Trost.

Die Kinder und der Text / das Thema

Für die jüngeren Kinder wird mit der Geschichte von Daniel in der Löwengrube unmittelbar an die Geschichte des letzten Sonntags angeknüpft. Diese wird noch einmal kurz in Erinnerung gerufen, vor allem der Schluss: »Daniel betet trotz des königlichen Gebots weiterhin zu seinem Gott.« 

Ältere Kinder können (ggf. vor der Geschichte) darüber nachdenken, was bei uns in Stadt, Politik, Gesellschaft nicht so gut läuft. Zeitungen können dabei hilfreich sein. 
Nach der Geschichte: »Was kann uns aus der Geschichte Mut und Hoffnung machen?« 
Es ist auch möglich, an die Geschichte der Wende 1989 zu erinnern. Im Frühjahr 1989 fand die große 40-Jahr-Feier der DDR statt. Und im selben Herbst Gebete und Demonstrationen mit Kerzen, die zum Ende dieser Herrschaft führten.

II. Gestaltungshinweise 

Liturgische Elemente

Siehe hierzu »Zur ganzen Reihe«

Lied

Gott des Himmels und der Erden 
(1. Strophe; EG 445, KuS 564)

Gebet 

Nach Psalm 37 (KuS 655)

Kreative Umsetzung der Geschichte
Geheimschrift

Das Geheimnisvolle an der Schrift an der Wand kann mit Botschaften, die mit Zuckerkreide geschrieben werden, etwas nachempfunden werden.
Rezept Zuckerkreide: Zuckerkreide ist mit Zuckerwasser vollgesogene Tafelkreide. Dadurch wird die Farbe kräftiger und die Kreide lässt sich besser auf Papier verarbeiten.
Material: 0,5 l (warmes) Wasser, 7 Esslöffel Zucker, Kreidestücke in unterschiedlichen Farben, dunkles Tonpapier.
Den Zucker im Wasser auflösen und die Kreide hineinlegen. Nach ca. 30 Minuten wieder herausnehmen und zum Abtropfen kurz auf Küchenkrepp legen. Schon kann die Kreide in feuchtem Zustand zum Schreiben und Malen auf dem dunklen Papier verwendet werden. Zuerst ist nicht sichtbar, was geschrieben wurde. Mit dem Trocknen jedoch leuchtet die Schrift auf.
Vorschlag für einen Satz:
»Gott macht alles recht!«

Die jüngeren Kinder können mit der Zuckerkreide malen, wie sich Daniel nach der Befreiung aus der Löwengrube freut und wie die Sonne strahlt und der Himmel aussieht, als die Grube wieder geöffnet wird (zur Zuckerkreide s. oben).

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Die Geschichte vom vergangenen Sonntag kurz wiederholen/erinnern (evtl. anhand der Kamishibai-Bilder oder des Tores, das gebaut wurde). 

Daniel betet zu Gott und wird verhaftet

Daniel gehorcht dem Gesetz des Königs nicht. Er betet trotz des Verbots zu seinem Gott. Dreimal am Tag – wie sonst auch. Am Abend geht er wieder in sein Zimmer. Er kniet am Fenster nieder und betet: »Gott, ich weiß, du bist immer für mich da. Danke.«
Darauf haben die anderen Minister nur gewartet. Sie können Daniel am Fenster deutlich sehen, wie er betet. Am nächsten Morgen gehen sie zum König. Sie berichten ihm: »Der Minister Daniel hat gegen dein Gesetz verstoßen. Er muss sterben.«
Darius ist überrascht. Damit hat er nicht gerechnet. Soll er etwa seinen besten Minister töten lassen? Doch die anderen Minister lassen nicht locker. Sie sagen: »König, was du gesagt hast, musst du auch machen. Ohne Ausnahme!«
Da befiehlt Darius seinen Soldaten: »Verhaftet Daniel und bringt ihn her.« 

Daniel wird verurteilt

König Darius weiß nicht recht, wie er Daniel sagen soll, was ihn erwartet. »Warum hast du dich nicht an mein Gesetz gehalten? Jetzt muss ich dich töten lassen. Du wirst zu den Löwen in die Grube geworfen.« Daniel merkt, wie schwer das dem König fällt. 
Die Soldaten bringen Daniel zur Löwengrube. Außer den anderen Ministern kommt auch der König mit. Den Ministern ist wichtig, dass die Grube richtig fest verschlossen wird. Daniel soll auf keinen Fall entkommen. Mit dem königlichen Siegel wird die Grube gesichert.

Daniel wird von Gott gerettet

Der König kann in der Nacht kaum schlafen. Immer muss er an Daniel denken. »Was die Löwen wohl mit ihm anstellen? – Lieber nicht dran denken! Hoffentlich kann sein Gott ihm irgendwie helfen.« Kaum wird es hell, steht König Darius auf und eilt zur Grube. Sie ist fest verschlossen. Wie am Abend zuvor.
»Daniel!«, ruft er. Und noch einmal: »Daniel, bist du noch da?«
Und wie ist er erleichtert, als er Daniels Stimme hört: »Ja, ich bin noch da! Mir geht es gut. Die Löwen haben mir nichts getan. Gott war bei mir und hat mich beschützt. Seine Engel haben den Löwen das Maul zugehalten.«

Der König freut sich

Darius kann es nicht fassen. Schnell lässt er die Grube öffnen und Daniel herausholen. Dankbar schließt er Daniel in seine Arme. »Dein Gott hat dich nicht allein gelassen«, sagt er. »Das sollen alle Menschen in meinem Reich erfahren. Ich will allen erzählen, wie wunderbar dein Gott ist.«

Erzählung für Ältere

Belsazar – der neue König

Zusammen mit meinen Freunden bin ich jetzt schon etliche Jahre in Babylon. König Nebukadnezar ist bereits gestorben. Jetzt ist sein Sohn Belsazar König. Ich versuche möglichst, ihm aus dem Weg zu gehen. Er ist ein unberechenbarer Mensch. Von uns Juden hält er nicht viel – ganz anders als sein Vater Nebukadnezar.

Belsazars Fest

Doch dann brachte er mit einer Ungeheuerlichkeit das Fass zum Überlaufen. Er veranstaltete wieder einmal ein Fest für die wichtigen Männer in seinem Reich. Da ging es hoch her. Unmengen Wein wurden getrunken. Die Stimmung war ausgelassen. 
Belsazar war sicherlich schon betrunken, als er diesen verrückten Einfall hatte. Er rief einige Diener und befahl ihnen: »In meiner Schatzkammer sind wertvolle goldene und silberne Gefäße. Mein Vater hat sie bei der Eroberung Jerusalems aus dem Tempel dort mitgenommen. Die bringt ihr her. Ich will mal probieren, wie mein Wein daraus schmeckt.«
Sogleich liefen die Diener los und brachten, was von ihnen verlangt war: Wunderbar geformte Becher und Gefäße aus kostbarem Gold und Silber. Sie waren einzig zum Gebrauch in den Gottesdiensten im Jerusalemer Tempel angefertigt worden.
Der König ließ sie sogleich mit Wein füllen und nahm einen in die Hand. Seine Gäste ermunterete er, das Gleiche zu tun. »Auf unseren Gott Marduk!«, rief er laut. »Und auf all die anderen siegreichen Götter in Babylon!« Und alle stießen auf die babylonischen Götter, die stärker waren als die Götter der Völker, die sie in den Kriegen besiegt haben.

Die geheimnisvolle Schrift

Ich weiß nicht, wer es zuerst bemerkte, aber plötzlich wurde es still im Saal. Da war eine Geisterhand – so sah es zumindest aus. Die schrieb komische Zeichen an die Wand. Solche Zeichen hatte von den Anwesenden noch niemand gesehen. War das eine Schrift?
Der große König Belsazar wurde ganz blass. Es dauerte eine Weile bis er sagen konnte: »Holt die Magier, Sterndeuter und Wahrsager her. Die sollen mir sagen, was hier steht und was das bedeutet. Wer das kann, soll ein kostbares Gewand bekommen und eine goldene Kette um den Hals tragen. Außerdem soll er der dittmächtigste Mann in meinem Reich werden.«

Niemand kann die Schrift lesen

Da löste sich die Erstarrung, in die alle gefallen waren. Jetzt geriet der ganze Palast mitten in der Nacht in Aufregung. In aller Eile kamen und gingen weise Männer und Leute, die die Sterne beobachteten. Sie schauten, rätselten, berieten sich … Vergeblich. Niemand konnte deuten, was da stand.
Der König wurde vor Angst immer bleicher. Das musste doch eine Bedeutung haben! Warum konnte niemand sie herausfinden?

Belasazars Mutter weiß Rat

Da trat Belsazars Mutter in den Saal. »Lang lebe der König!«, sagte sie. »Lass dich nicht erschrecken. Du brauchst auch nicht blass zu werden, obwohl keiner der klugen Männer einen Rat weiß. Ich erinnere mich an einen Mann, den dein Vater Nebukadnezar eingesetzt hat. Er heißt Daniel. Es war einer der vielen jungen Leute, die nach der Eroberung Jerusalems hierhergebracht wurden. Ich erinnere mich, dass er als junger Mann deinem Vater einen Traum gedeutet hat. Lass ihn eilends rufen. Er kann dir weiterhelfen.«

Daniel soll reich belohnt werden

Sofort machten sich Boten auf den Weg, mich zu holen. Als ich vor dem König stand, sagte der: »Du bist also Daniel, einer der Gefangenen aus Juda. Mein Vater hat dich aus Jerusalem hierhergebracht. Du sollst klug und außergewöhnlich weise sein. Ich habe viele Weise und Magier befragt. Sie sollten diese Zeichen an der Wand entziffern und mir sagen, was sie bedeuten. Aber sie konnten es nicht. Wenn du es kannst, sollst auch du ein wertvolles Gewand tragen und um den Hals eine goldene Kette. Außerdem wirst du zum drittmächtigste Mann im Königreich ernannt.«

Mene mene tekel u-parsin

Aber ich sagte zum König: »Behalte alle diese Dinge oder gib sie einem anderen. Ich werde dir auch ohne Belohnung sagen, was hier steht und was es bedeutet. Du bist König. Und vor dir war dein Vater König. Alle Völker fürchteten sich vor ihm. Er konnte tun und lassen, was er wollte. Diese Macht hat ihm der höchste Gott gegeben. Doch dein Vater wurde hochmütig und überheblich. Beinahe hat er den Verstand verloren. Da erkannte dein Vater: Es ist der höchste Gott, der Könige einsetzt und absetzt. Und dieser Gott ist unser Gott: Der Gott Israels. Dein Vater hatte verstanden, dass er nur deshalb König war, weil Gott es so wollte.
Und du, sein Sohn, solltest das eigentlich auch wissen. Trotzdem hast du gemeint, dich über Gott lustig machen zu können. Du hast die heiligen Gefäße aus dem Tempel in Jerusalem missbraucht. Sie wurden nur dort und nur im Gottesdienst verwendet. Und du hast bei deinem Gelage Wein daraus getrunken und auf deine Götter aus Stein und Holz angestoßen. 
Deshalb hat der höchste Gott eine Hand geschickt, dir diese Botschaft an die Wand zu schreiben: ›Mene mene tekel u-parsin.‹ Und das bedeutet: Mene – die Tage deines Königreichs sind gezählt, Gott wird ihm ein Ende setzen. Tekel – du bist gewogen worden und warst zu leicht. Parsin – dein Königreich wird zerfallen und unter anderen Herrschern aufgeteilt.«

Gott macht alles recht

Belsazar war erleichtert: »Zum Glück konntest du die Schrift lesen. Bringt ihm also das versprochene, kostbare Gewand und die goldene Halskette. Lasst im ganzen Reich verkünden, dass Daniel jetzt der drittmächtigste Mann ist.«
Aber, ganz ehrlich, ich wusste gar nicht, was ich mit dem Geld und der hohen Position anfangen sollte. Erst recht nicht, als Belsazar so schnell gestorben ist. Er wurde nämlich noch in derselben Nacht umgebracht.
Und mir wurde deutlich: Auch wenn es manchmal ganz anders scheint – Gott macht doch alles recht. So, wie mein Name es sagt.

Der besondere Tipp

Biegepuppen – Schnupperset 1

Mit diesen 8 Biegepuppen, die das Schnupperset 1 bilden, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten, biblische und andere Geschichten eindrücklich zu erzählen. Die Puppen können unterschiedliche Körperhaltungen einnehmen. Für Gottesdienste, Kitas und Grundschulen. 

Folgende Personen sind enthalten (von links nach rechts; die Bezeichnung ist individuell variabel; alle Personen können auch einzeln bestellt werden [Best.-Nr. in Klammer]):
Obere Reihe: Jesus (500), Prophet (664), vornehme Frau (665), König (666), 
Untere Reihe: Jünger (501), Maria (667), junge Frau (668), Hirtenjunge (669).
Größe: Zwischen 10 und 13 cm

56,00 €; Best.-Nr. 676

junge-gemeinde.de

I. Vorüberlegungen

II. Liturgische Elemente für die ganze Reihe

Lieder

Sei mutig und stark (Feiert Jesus! Kids 1, 3);
Das wünsch ich sehr (KuS 410);
Wo ich gehe, bist du da (KuS 322);
Wie ein Fest nach langer Trauer (KuS 542);
Wir sind eingeladen zum Leben (KuS 185);
Unser Leben sei ein Fest (KuS 438);
Wo ein Mensch Vertrauen gibt (KuS 444);
Wir wollen aufstehn (KuS 286);
Hevenu schalom alejchem (EG 433/KuS 510)

Jonapsalm

Für die ganze Reihe bietet es sich an, den »Jonapsalm« zu beten. (Den Kindern, die lesen können, als Kopie bereitstellen; die anderen sprechen einfach den Kehrvers mit.)
Kehrvers: Gott, du bist überall!
Ich habe Gott gerufen.
Gott hat mir geantwortet.
Gott, du bist überall!
Ich war versunken im tiefen Meer.
Ich war voller Angst. Ich dachte, ich sterbe.
Ich bin so tief gesunken, bis an den Grund.
Gott, du bist überall!
Du hast mich gehört, Gott.
Du warst da.
Gott, du bist überall!
Gott, du hast mich gerettet!
Am Ende der Welt machst du einen neuen Anfang.
Du hast mich gerettet, Gott!
Danke, Gott.

Segenskreis

Zwei Mitarbeitende (M1, M2) beginnen und geben den Segen wie folgt weiter: M1 und M2 wenden sich einander zu. M1 hält ihre Hände mit den Handflächen nach unten über die Hände von M2, bei der die Handflächen nach oben zeigen. M1 sagt: »Der Herr segne dich.« M2 antwortet: »Und behüte dich.« M2 wendet sich dann dem Kind neben sich zu …
(Wiederholen, bis alle im Kreis den Segen zugesprochen bekommen haben.)

Segenslied

Hevenu schalom alejchem (EG 433/KuS 510)

III. Zur Gestaltung der Reihe

Jonaplakat

Auf ein großes Plakat (DIN-A0) wird ein großer Fisch geklebt. In den Bauch des Fisches ist ein Halbkreis geschnitten, der (später) aufgeklappt werden kann. Über dem Fisch steht groß »Jona«. Daneben ist genug Platz für die Namen der Kinder. Unter dem Fisch ist auch Platz für »Wasser« und an (mindestens) einem Seitenrand für eine Menschenkette aus Papier. Außerdem sollte Platz sein für die Gebetselemente, die aufgeklebt werden (s. u.).
An jedem Sonntag gibt es eine andere kreative Gebetsform (siehe unter den einzelnen Sonntagen; Dankgebet: Seite 167; Bußgebet: Seite 172; Lobgebet: Seite 177). Die Elemente daraus werden nach und nach ebenfalls auf das Plakat geklebt.
Damit soll deutlich gemacht werden: Die Geschichte von Jona ist eine Erzählung über unsere Beziehung zu Gott und zueinander. Diese Beziehung drücken wir im Gebet und im Miteinander unserer Gemeinschaft aus.

Der besondere Tipp

Jona
Figurenset für die Erzählschiene

Mit neun Bildkarten wird hier die Jonageschichte »rückwärts« erzählt. Eine vollständige Textvorlage liegt bei. Die Karten sind aus sehr stabilem Karton und beidseitig bedruckt, was die Flexibilität bei der Aufstellung während der Erzählung erhöht.

€ 11,00; Best.-Nr. 1763

junge-gemeinde.de

Das Mitmachheft im Kindergottesdienst 4-2023

Der rote Faden

Jona – eine biblische Figur, die etliche Kinder schon kennen. Das Heft umfasst die ganze Geschichte und legt den Schwerpunkt auf Jonas Widerstand und sein Hadern mit Gott. Warum Gott so ganz anders agiert, als wir es eigentlich für richtig hielten, ist eine Frage, mit denen sich die Kinder beschäftigen.

Was Sie erwartet

Werkstatt

Hier der Hinweis auf die Für-Dich!-Werkstatt. Sie enthält konkrete Hinweise und Impulse, das »Für Dich!«-Heft sowohl im monatlichen wie auch im wöchentlichen Kindergottesdienst gewinnbringend für Kinder und Mitarbeitende einzusetzen.

Kostenfrei öffnen oder zum Bearbeiten herunterladen unter:

https://www.junge-gemeinde.de/fuer-dich.html

junge-gemeinde.de

Zu Sonntag 30.04.2023

Jona 1 und 2

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis

Annährung an Jona 1 und 2: Gemeinsam wird Jona 1 und 2 in der Bibel gelesen. Dann werden vier Karten in die Mitte gelegt, auf denen je eines der folgenden Worte steht: Auftrag – Flucht – Rettung – Gebet.
Jede Person bekommt einen Muggelstein, den sie auf die Karte legt, die Antwort gibt auf die Frage: »Welcher Teil der Erzählung ist für mich wichtig?«
Dann tauschen sich alle darüber aus, warum sich wer welche Karte ausgesucht hat. So werden die verschiedenen Aspekte der Erzählung beleuchtet.
Annäherung an Jona 2: Gemeinsam wird das Lied »Bist du mein Gott« (Wwdl 7) gelesen oder gesungen. Alle Mitarbeitenden suchen sich einen oder zwei Sätze daraus aus, die sie ansprechen. Die Gruppe tauscht sich darüber aus, warum sie sich diese Sätze ausgesucht haben. Welche Gefühle werden transportiert? Welche Hoffnungen? Können sich die Mitarbeitenden in den Worten des Liedes wiederfinden?

Zum Text / Zum Thema
Die Kinder und der Text / das Thema

Name: Jona wird von Gott bei seinem Namen gerufen. Wer beim Namen gerufen wird, weiß, er oder sie ist gemeint. Für Kinder ist ihr eigener Name wichtig. Ihre Eltern haben genau diese Namen für sie ausgesucht.
Wissen die Kinder, warum ihre Eltern auf diesen Namen gekommen sind?
Hat ihr Name eine besondere Bedeutung?

Auftrag: Auch Kinder bekommen immer wieder Aufgaben übertragen. Manche erledigen sie gern, manche weniger gern. Auch wenn es bei Jona nicht darum geht, ob er gerade Lust dazu hat, den Auftrag Gottes auszuführen, kennen auch die Kinder dieses Gefühl der Lust und Unlust.
Was tue ich gern für andere, was nicht?
Woran liegt das?

Geborgen sein: Im Fisch ist Jona geborgen und spürt Gottes Nähe. Kinder brauchen Trost und Geborgenheit. Sie haben Orte, an denen sie sich sicher fühlen (und vielleicht auch solche, an denen sie das nicht tun). Wenn Kinder sich einsam fühlen, brauchen sie Menschen, die für sie da sind.
Wer sind solche Menschen?
Wo sind solche Orte?
Was hilft, wenn man nicht weiterweiß?

Das sind elementare Fragen, die auch Kinder betreffen.

II. Gestaltungshinweise

Liturgische Elemente
Lieder

Siehe »Zur ganzen Reihe«.

Jonapsalm

Siehe »Zur ganzen Reihe«.

Dankgebet

Vorbereitung: Gemeinsam mit den Kindern wird überlegt, was ihre Lieblingsorte sind: »Wo fühle ich mich besonders wohl?« – »Wo fühle ich mich geborgen?« (Evtl. schon in der Woche vorher den Auftrag geben, dass die Kinder von dem Platz/der Situation ein -kleines- Bild mitbringen können, wo sie sich besonders sicher und geborgen fühlen.)
Gott, du bist bei uns. Du tröstest uns.
Du hältst uns fest. Bei dir sind wir geborgen.
Bei dir sind wir sicher. So sicher wie …
(Hier nennen die Kinder »ihre« Orte, an denen sie sich sicher fühlen oder legen die mitgebrachten Bilder davon an die Kerze. Wer nichts sagen will, kann dies schweigend tun.)
So bist du Gott. Danke.
Amen.

Kreative Umsetzung der Geschichte
Jonaplakat: Namen aufschreiben

(Siehe hierzu »Zur ganzen Reihe«) Die Kinder schreiben ihre Namen neben »Jona« auf das Plakat. So wird deutlich: Auch die Kinder gehören zur Geschichte, die uns alle betrifft.

Sichere Orte

Auf Klebezettel/Blätter wird geschrieben, was den Kindern hilft, wenn sie Angst haben. Der Fischbauch wird aufgeklappt und die Zettel hineingeklebt. Die Bilder von Orten, an denen die Kinder sich besonders sicher und geborgen fühlen, werden außen auf den Fisch geklebt. So wird deutlich, worin Jonas Rettung besteht: Gott tröstet ihn und bringt ihn in Sicherheit.

Name

Wie hört es sich an, wenn der Name auf verschiedene Weise gesagt wird (liebevoll, fordernd, lächelnd, verärgert …)? Wie hat Gott den Namen von Jona wohl ausgesprochen. Die Kinder können es ausprobieren.
Wie hat Jona sich wohl gefühlt, als Gott seinen Namen gesagt und ihn beauftragt hat? Wie muss man meinen Namen sagen, dass ich tue, worum man mich bittet?

»Im Fisch«

Nacheinander darf sich jedes Kind unter eine große Decke legen (durch die möglichst kein Licht durchkommt). Jemand aus dem Team legt dann dem Kind unter der Decke eine Hand auf den Rücken und flüstert ihm zu: »NN, bei Gott bist du geborgen.« Dann zählen alle laut: 1-2-3 und heben die Decke hoch. Das nächste Kind kommt an die Reihe.

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Material: Klangschale; Blätter mit Jonapsalm

Manchmal hört man seinen Namen ja gern. Wenn jemand zu einem sagt: »NN, ich habe dich soooo lieb!« Oder: »NN, das hat hast du richtig toll gemacht!« Manchmal hört man seinen Namen auch nicht so ganz gern: »NN, jetzt räum endlich auf!« Oder: »NN, lass das jetzt endlich!« Heute erzähle ich euch von einem, der hat seinen Namen auch gehört. Gott hat seinen Namen gesagt. Stellt euch das mal vor. Wie sich das wohl angehört hat? Hört zu.

Gottes Auftrag für Jona

Den ganzen Tag hat Jona gearbeitet. Er hat die Tiere versorgt und sich um sein Feld gekümmert. Jetzt ist er müde. Er will sich ausruhen. Aber die Sonne brennt so stark. Da ist ein Baum! Schatten. Wunderbar. Jona legt sich hin. »Sehr gemütlich«, denkt er, »endlich Pause.«
(Klangschale)
»Jona!« – »Ja? Wer bist du?« – »Ich bin Gott.« – »Gott?« – »Ja, genau. Gott. Ich habe einen Auftrag für dich, Jona. Du musst nach Ninive gehen.« – »Nach Ninive? Aber da sind alle böse, das wissen doch alle!«, ruft Jona entsetzt. »Eben«, sagt Gott, »in Ninive sind die Menschen böse. Sie sind neidisch, die armen Menschen sind ihnen egal, sie sind geizig und wollen alles für sich haben. Darum werde ich die Menschen in Ninive bestrafen. Ich werde die Stadt zerstören. Das sollst du ihnen sagen«.

Jona versteckt sich

Aber Jona will nicht nach Ninive. Er hat Angst. Darum geht er heimlich zum Hafen. Er versteckt sich auf einem Schiff. Es soll ihn mitnehmen bis ans Ende der Welt. »Da wird Gott mich nicht finden«, denkt Jona. Aber natürlich stimmt das nicht. Gott ist doch überall. Sogar am Ende der Welt.

Gott schickt einen Sturm

Als das Schiff weit draußen auf dem Meer ist, schickt Gott einen Sturm. Einen furchtbar schlimmen Sturm. Meterhoch schlagen die Wellen über das Schiff. Die Seeleute sind verzweifelt. Sie haben schon alles über Bord geworfen, was nur ging. Aber es hilft nichts. Die Wellen werden immer höher und höher. Bald wird das Schiff untergehen. »Jetzt hilft nur noch beten!«, rufen die Seeleute. »Jeder muss zu seinem Gott beten! Du auch, Jona!«
Da versteht Jona. Er sagt: »Ich kann nicht zu meinem Gott beten. Mein Gott hat den Sturm geschickt. Ich wollte vor ihm weglaufen, aber das geht nicht. Ihr müsst mich ins Meer werfen. Dann hört der Sturm auf.« – »Ins Meer?«, rufen die Seeleute entsetzt. »Aber dann ertrinkst du!« – »Es geht nicht anders«, antwortet Jona.

Gott rettet Jona

Da werfen die Seeleute Jona tatsächlich über Bord. Mitten hinein in die tosende See. Jona versinkt in den Wellen. Im gleichen Moment legt sich der Sturm. Die Seeleute sind gerettet.
Und Jona? Jona auch! Stellt euch vor: Gott hat nämlich nicht nur einen Sturm geschickt, sondern auch einen großen Fisch. Der verschluckt Jona. Jetzt ist Jona in Sicherheit. Im Bauch des Fisches kann ihm nichts geschehen. Gott hat Jona gerettet. Jetzt begreift Jona: Gott ist überall. Sogar am Ende der Welt. Jona betet und dankt Gott:

Jonapsalm

Siehe hierzu Ganze Reihe.

Erzählung für Ältere

Material: Klangschale

Gottes Auftrag für Jona

Es war heiß. Die Sonne brannte. Jona schwitzte. Den ganzen Morgen hatte er seine Tiere versorgt, seine Schafe und Ziegen. Hatte ihnen Wasser gegeben, sie gemolken, alles versorgt. Jetzt war da noch die Milch in einem Beutel, nachher würde er die Milch zu Käse machen. Aber nicht jetzt. Jetzt brauchte er erst einmal eine Pause. Da stand ein Baum. Wie schön, Schatten! Jona machte es sich gemütlich. Endlich ausruhen. Endlich schlafen. Er legt sich hin. So konnte es bleiben!
(Klangschale)
»Jona!« Jona schreckte hoch. »War da was? Nein, ich glaube nicht.« Jona legte sich wieder hin. Er wollte doch schlafen. »Jona!« Oder doch? Aber hier ist doch niemand. Jona machte es sich wieder bequem. Er wollte sich doch ausruhen. »Jona!« Tatsächlich. Eine Stimme. Sie rief seinen Namen. »Wer ist da?«, fragte Jona. »Ich bin Gott«, sagte die Stimme. »Ich habe einen Auftrag für dich.« – »Aber ich wollte doch gerade schlafen«, erwiderte Jona. »Du kannst jetzt nicht schlafen.« – »Warum nicht? Ich bin müde. Ich will mich ausruhen. Das habe ich mir verdient.« – »Du musst nach Ninive.« – »Ninive?«, rief Jona entsetzt. »In Ninive sind alle böse. Das wissen doch alle! Die Menschen sind neidisch, geizig, sie denken nur an sich und wollen alles für sich haben. Da will niemand hin. Ich auch nicht!« – »Ich weiß, Jona«, antwortete Gott. »Genau das ist ja das Problem. Die Menschen in Ninive machen mich sehr traurig. Wenn ich ehrlich bin, sogar wütend. Sie sind böse. Sie sind gemein. Die Armen werden immer ärmer. Die Reichen immer reicher. Niemand kümmert sich um jemand anderen. Alle denken nur an sich selbst. Darum werde ich die Menschen von Ninive bestrafen. Ich werde Ninive zerstören. Das sollst du den Menschen in Ninive sagen. Du musst nach Ninive gehen, Jona.«

Jona flieht vor Gottes Auftrag

Aber Jona wollte nicht nach Ninive. Auf keinen Fall. Er wollte nicht dahin, wo alle böse sind. Darum schlich er sich heimlich zum Hafen. Mit einem Schiff wollte er wegfahren. Bis ans Ende der Welt. Ganz weit weg von Gott. Jona wusste noch nicht, dass Gott überall ist. Auch am Ende der Welt. Aber er wird es noch erfahren.
Jona kletterte bis in den Bauch des Schiffes. Ganz nach unten. Das Schiff schaukelte sanft. Das Meer war ruhig. Jona machte es sich gemütlich. Endlich ausruhen. Endlich schlafen. Wunderbar. So konnte es bleiben.

Gott schickt einen Sturm

Aber auf einmal schreckte Jona hoch. Das Schiff schaukelte nicht mehr, es schwankte. Das Meer war nicht mehr ruhig, sondern ein tosendes Chaos. Ein Sturm! Ein fürchterlicher, schrecklicher Sturm! »Wir gehen unter!«, schrien die Seeleute. »Wir werden alle sterben! Betet! Jeder zu seinem Gott. Jona, du auch!« In diesem Moment begriff Jona, was geschah. »Ich kann nicht beten«, sagte er kleinlaut. »Ich bin schuld. Mein Gott hat den Sturm geschickt. Werft mich über Bord.« »Dich? … Über Bord? … Aber dann ertrinkst du!«, brüllten die Seeleute gegen den Wind. »Es muss sein«, schrie Jona zurück. Da nahmen die Seeleute Jona schweren Herzens und warfen ihn über Bord. Hinein in die tosende Flut.

Gott rettet Jona

Jona versank im Wasser und das Meer beruhigte sich. Die Seeleute waren gerettet. Bestimmt waren sie froh. Bestimmt beteten sie und dankten ihrem Gott dafür. Und Jona? Jona sank immer tiefer, bis er dachte: »Tiefer geht es nicht mehr. Noch tiefer kann ich nicht sinken. Das ist jetzt tatsächlich das Ende der Welt. Jetzt sterbe ich.«
In dem Moment schickte Gott einen großen Fisch. Er verschluckte Jona und trug ihn in seinem Bauch in Sicherheit. Erst wusste Jona gar nicht, wie ihm geschah. Aber dann verstand er: »Gott hat mich gerettet.« Da lobte Jona Gott und betete: »Gott, du hast mich gerettet! Ich bin versunken im tiefen Meer. Ich war voller Angst. Ich dachte, ich sterbe. Aber du warst da und hast mich gehört. Du warst da und hast mich gerettet. Du bist überall, Gott. Ich danke dir!«
Drei Tage lang war Jona im Bauch des Fisches. Nach drei Tagen ließ der Fisch Jona frei. Da ging Jona nach Ninive.

III. Erzählungen

Material:

Ineinander zu verschachtelnde Kartonboxen (gerne bunt, z. B. von fotolia, 12 Stück ca. 10,00 €). Man braucht einen Karton mehr als Personen da sind (s. hierzu unten).

Die Kinder sitzen im Kreis, ein*e Mitarbeiter*in (MA) hat den größten Karton auf dem Schoß. Es wird nicht verraten, dass sich darin noch weitere befinden.

MA beginnt das Gespräch:

Was denkt ihr, was das hier ist?

(Rückmeldungen der Kinder abwarten.)

Wirklich, das ist in echt ein Geschenk. Ein besonderes Geschenk.

Was ist für dich ein ganz besonderes Geschenk?

(Rückmeldungen der Kinder abwarten.)

MA fasst zusammen: Etwas Wertvolles, etwas heiß Ersehntes, Wunderschönes, mit dem man Freude hat.

Weißt du eigentlich, dass du auch so ein wertvolles, wunderbares, wunderschönes Geschenk bist? Dass Du hier bei uns im KiGo bist – das ist so schön! Dass du hier in unserer Stadt wohnst, das freut mich total! Dass wir uns kennen, das ist ein Geschenk. Du bist ein Geschenk.

Was denkst du: Von wem kommt wohl das Geschenk? Von wem kommst du?

(Rückmeldungen der Kinder abwarten.)

MA fasst zusammen: Du kommst von deinen Eltern, na klar. Und auch von den Großeltern. Du kommst aus dem Krankenhaus – und du kommst von Gott.

Gott hat dich ausgedacht. Genau dich! Du bist ein besonderes Geschenk von Gott. Denn noch so eine Mia/noch so einen Sebastian (alle Namen der Kinder und auch der MA nennen) gibt es auf der ganzen Welt nicht mehr. Und gab es auch noch nie. Und wird es auch nie wieder geben. Du bist ein einzigartiges Geschenk. Und es steckt sooooo viel in dir drin.

MA öffnet ersten Karton und holt die darin steckenden, verschachtelten Kartons heraus. MA nimmt den ersten Karton und betrachtet ihn.

Also ich zum Beispiel: In mir steckt Singen drin (Entsprechendes nennen). Das kann ich gut und das mache ich total gerne! Was steckt in dir so drin?

MA behält den ersten Karton und gibt die anderen Kartons an das Kind rechts weiter. Das öffnet wieder den äußeren Karton und nimmt die Innenliegenden heraus. Nun nennt es eines seiner Talente/Begabungen, behält den Karton und gibt die verschachtelten an das Kind rechts weiter. Immer so fort, bis jedes Kind an der Reihe war.

So sammeln wir nach und nach all die wunderbar-einzigartigen Geschenke der KiGo-Kinder. In der oben genannten Box sind 12 Kartons, achten Sie darauf, dass jedes Kind einen auspacken kann. Ist die Gruppe größer, entsprechend mehr Kreise bilden. Pro Kreis jeweils höchstens (inklusive der/des MA) 11 Menschen. Der letzte und kleinste Karton landet zwingend wieder bei der/dem MA (s. unten).

So viele wunderbare Geschenke von Gott sitzen hier zusammen. Und jede*r von uns hat eine eigene, besondere Gabe von Gott bekommen. Jede*r von uns ist wertvoll, wunderbar und wunderschön.

Warum das so ist?

Das ist ein ganz besonderes Geheimnis, das ich heute mir dir teilen will.

MA öffnet den kleines Karton, holt einen Zettel heraus und liest vor:

»Gott sagt: >Noch bevor du ein Baby im Bauch von deiner Mama warst, habe ich dich schon gekannt. Schon vor deiner Geburt habe ich dich unsagbar lieb gehabt. Du bist etwas ganz Besonderes. Vergiss das nie!<«

MA faltet den Zettel wieder zusammen und legt ihn in den kleinsten Karton.

MA wendet sich an das Kind auf der linken Seite (das den nächstgrößeren Karton noch auf dem Schoß haben sollte) und sagt: »Name des Kindes, du bist etwas ganz Besonderes.«

MA legt diesen (kleinsten) Karton in den des Kindes. Nun wendet sich das Kind seinerseits an das Kind links neben sich und sagt zu diesem: »Name des Kindes, du bist etwas ganz Besonderes.«

Dann legt es Karton in den größeren des Nachbarkindes … So lange, bis alle Kartons wieder ineinandergestapelt sind und auch MA zugesagt bekommen hat, etwas ganz Besonderes zu sein.

III. Erzählung

Das Leben ist nicht fair für Sara

Sara sitzt vor dem Tempel. Ihre Mama hat sie dort abgesetzt, sie in den Arm genommen und ihr einen »guten Tag« gewünscht. Dann hat sie sich ein paar Tränen aus den Augen gewischt und ist weitergegangen:

Saras Mutter arbeitet auf dem Markt im Vorhof des Tempels. Dort verkauft sie Opfertiere für den Gottesdienst. Die Tiere gehören ihr natürlich nicht. Sie verkauft sie für einen reichen Händler, der ihr dafür ein paar kleine Geldstücke gibt. Viel zu wenig, um Sara, ihre Geschwister und die Mutter satt zu bekommen. Seit Saras Vater gestorben ist, haben alle immer Hunger. Aber oft sind sie eh zu traurig oder zu müde, um etwas zu essen. Das Leben ist nicht schön für Sara.

Jeden Tag sitzt sie auf den Stufen des Tempels. Sie hält den frommen Leuten, die in den Tempel gehen, die Hände hin. Eigentlich soll sie dabei sagen: »Gebt den Waisen.« Das hat ihre Mutter gesagt. Aber sie will nicht jeden Tag immer und immer wieder laut aussprechen, was sie ist: Ein Waisenkind, ohne Vater, angewiesen auf das Geld von anderen Leuten. Sara würde lieber spielen. Aber die Zeit des Spielens ist vorbei.

So viel Geld für Opfertiere – das ist nicht gerecht

»Warum«, fragt sich Sara, »geben die Leute so viel Geld für die Opfertiere aus?« Sie bezahlen bei ihrer Mutter viel Geld für die Tiere. Und das bekommt dann der Händler, für den die Mutter arbeitet. Doch Sara und ihre Mutter und ihre Geschwister haben gar nichts.

»Warum«, fragt sich Sara, »wird viel bezahlt für ein Tier, das dann geschlachtet wird und wir haben Hunger? Das kann doch nicht sein, dass es Gott lieber ist, eine Taube zu haben, als dass ich satt bin!«

Sara ist sich ganz sicher: Das ist nicht gerecht. Aber warum weiß sie das, und die Erwachsenen, die an ihr vorbei in den Tempel gehen, wissen das nicht? Wieso lassen sie sie hier sitzen? Wieso kaufen sie sich ein Schaf, aber Sara darf nicht spielen gehen?

Sara will die Hände nicht mehr ausstrecken. Sie ballt sie zu Fäusten. Das alles ist gar nicht richtig, da ist sie sicher. Aber warum versteht sie das als Kind und die vielen frommen Leute, die in den Tempel gehen, verstehen das nicht?

Sara hört Jeremia – was er sagt, ist gerecht

»Hier, liebe Schwester«, hört sie eine Stimme über sich. Sie schaut hoch. Doch da steht nicht ihr Bruder, da steht ein fremder Mann und streckt ihr ein Geldstück entgegen. Sara nimmt das Geld und staunt. Der Fremde lächelt sie an: »Ich wünsche dir Frieden«, sagt er, sanft und liebevoll. Dann dreht er sich um, zu der Menge, die über den Platz auf den Tempel zuströmt. Er fängt an zu reden. Jetzt ist er nicht mehr liebevoll. Er scheint wütend zu sein. Seine Hände sind genauso geballt, wie Saras Hände es eben waren.

»Hört mir zu«, ruft der Fremde über die Leute hinweg. »Denkt nicht, weil ihr in den Tempel geht, tut ihr, was Gott gefällt. Wie kann es sein, dass hier Kinder sitzen und um Geld bitten und ihr geht einfach vorbei?« Sara hört aufgeregt zu. Der Mann hat sie verstanden. Er ruft weiter: »Wie kann es sein, dass ihr die Fremden in der Stadt schlecht behandelt und dann in den Tempel geht zum Beten? Wie könnt ihr lügen und betrügen und dann fromm von Gott reden? Täuscht euch nicht: Wenn ihr euer Leben nicht bessert, dann bringt es euch gar nichts, in den Tempel zu gehen. Hört mich! So rede ich, Jeremia, der Bote von Gott!«

Sara lächelt: Ihre Mutter hatte Recht, dies ist ein guter Tag. Sie hat einen Boten von Gott gesehen. Und der hat endlich einmal die Wahrheit gesagt. Sara weiß: »Ich will das auch. Ich will auch die Wahrheit sagen.« Und das wird sie.

Der besondere Tipp

In Kürze feiern wir Sankt Martin. Unsere Laternen zum Basteln erzählen Geschichten und leuchten so auf besondere Weise beim Laternenumzug.

Himmelslaterne – Sonne, Mond und Sterne

Die Himmelslichter werden mit dem mitgelieferten Transparentpapier hinterklebt. Sonne, Mond und viele Sterne sind vorgestanzt (keine Schere) und die Falzlinien gerillt (was einfaches und genaues Falten möglich macht). Die Buchstaben des Spruchs »Jeder Stern – ist Gott bekannt – er hält auch dich – in seiner Hand« können von den Kindern ausgemalt werden.

Maße: 14 cm breit, 19,5 cm hoch; DIN A2 (300 g), auf A4 gefalzt, Transparentpapier und Laternenbügel;

€ 3,00 (ab 10 Ex. je € 2,90), Best.-Nr. 1679

Martins-Laterne

Mit vier Motiven erzählt die Laterne Szenen aus dem Leben des Bischofs von Tours (Martin teilt seinen Mantel, Martin versteckt sich im Gänsestall und Martin als Bischof).

Gerillte Falzlinien machen das Basteln auch für kleine Kinder einfach.

Maße: 14,8 cm breit, 16,5 cm hoch, DIN A2 (250 g), auf A3 gefalzt, und Laternenbügel;
€ 2,00 (ab 10 Ex. je € 1,80), Best.-Nr. 1586

www.junge-gemeinde.de

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