11. Januar 2026 Abraham und Sara brechen auf

1. Mose 12,1–4

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis
Zum Text / Zum Thema

Und was tut Gott dann? Er fängt mit einem zwei Menschen, Abraham und Sara, noch einmal ganz neu an, ruft sie heraus aus ihrer Welt und Sippe, um etwas Neues zu schaffen. 

Die Kinder und der Text / das Thema

II. Gestaltungshinweise 

Liturgische Elemente
Weg/Spirale in der Mitte legen

siehe »Zur ganzen Reihe«

Lieder

Das wünsch ich sehr 
(KuS 410, KKL 333, HuT 315, MKL1 5, vor und nach der Erzählung singen);
Gott hält seine Hand (KuS 186; evtl. Refrain als Rahmung des Psalmgebets)
Segne uns mit der Weite (KuS 182, KKL 281)

Psalmgebet

Siehe »Zur ganzen Reihe«

Segen

Siehe »Zur ganzen Reihe«

Kreative Umsetzung der Geschichte
Zur Erzählung

Für die Jüngeren die Geschichte und den Weg mit Tüchern und Klötzchen veranschaulichen.
Für die Älteren wird aus der Sicht Saras erzählt, da in der Bibelauslegung in den letzten Jahren anstelle von »Erzvätern« eher von »Erzeltern« gesprochen wird. Die Erzählperson kann sich mit einem Tuch als Sara kenntlich machen, um so die Übergänge zur Geschichte und wieder weg von ihr anzuzeigen.

Spiel: Koffer packen

Zum Schluss kann »Sara packt ihren Koffer und nimmt mit …« gespielt werden.

Theologisieren

Die Geschichte wirft bei Erzählenden und Hörenden wahrscheinlich Fragen auf, die im Theologisieren mit den Kindern aufgegriffen werden können. Z. B. 

Zum Abschluss das Lied »Segne uns mit der Weite« (in dem viele Arten des Segens beschrieben werden).

Vertrauensspiel

Die Kinder bilden Paare. Ein Kind führt, das andere hat die Augen verbunden und wird geführt. 
Mit diesem Spiel können sich die Kinder in Abraham und Sara hineinversetzen. Tipp: Dazu muss das Team die Kinder kennen und einschätzen können. Wichtig: Kinder können, müssen jedoch nicht mitspielen.

Gestaltung einer Kerze

Siehe hierzu »Zur Gestaltung der Reihe«
Mögliches Symbol heute: Hand (für die Führung Gottes)

Brief schreiben (für Ältere)

Brief Saras an ihre Freundin in der Heimat. 
Oder Brief an eine*n eigene*n Freund*in, die*der umziehen muss.

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Einstieg: Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie das war, als ihr in den Kindergarten bzw. die Schule gekommen seid? Neues Gebäude, neue Leute? Oder ist jemand schon einmal umgezogen? Wie war das?
Es ist nicht leicht, von einem Ort wegzugehen, an dem man sich wohlfühlt, wo man die Leute kennt, wo alles vertraut ist. Es ist nicht leicht, sich in einer neuen Situation zurechtzufinden.
Wer möchte, darf davon erzählen.
(Mit Bauklötzen auf einem grünen Tuch eine kleine Siedlung aufbauen. Daran angrenzend gelbe und braune Tücher für Wüste und Berge; während der Erzählung Figuren entsprechend versetzen.)

Abraham und Sara geht es gut

Hier lebten Abraham und seine Frau Sara. Es ging den beiden gut. Sie hatten genug zu essen, ein schönes Haus. Es gab gute Weideplätze für ihre Schafe und Ziegen. Sie waren hier alt geworden.
Ja, es ging ihnen wirklich gut. Nur eins fehlte zu ihrem Glück: Sie hatten keine Kinder.
Aber mit Abraham und Sara lebten viele Knechte und Mägde zusammen, die bei der Arbeit im Haus und mit den Tieren halfen.
Im gleichen Ort wohnten auch alle ihre Verwandten, ihre Freunde und Bekannten. Da konnte man sich gegenseitig unterstützen oder zusammensitzen und reden und erzählen.

Gott spricht zu Abraham

Dann hörte Abraham eines Tages, wie Gott zu ihm redete: »Abraham, geh fort von hier! Verlasse deine Familie, deine Freunde! Geh weg aus deinem Haus von deinem Land. Zieh in ein neues Land, das ich dir zeigen werde.«
Und Gott redete noch weiter: »Ich möchte dir Glück und Segen geben. Du wirst viele Kinder und viele Enkel und Urenkel bekommen, dass es ein ganzes Volk sein wird.«
Abraham fragte sich: »Was soll das bedeuten? Er und Sara waren beide alte Leute. Wozu sollten sie noch weggehen? Und wohin? Und Kinder bekommen? Sie waren doch viel zu alt dafür!«
Dazu hatte Gott nichts gesagt, aber Abraham war sich sicher: Gott hat mit ihm geredet. 

Abraham redet mit Sara

Ein wenig unsicher ging Abraham zu seiner Frau Sara. Wie sollte er ihr erklären, dass sie weggehen würden? Weggehen mussten!
Doch Sara sagte: »Wenn Gott das gesagt hat, gehe ich mit dir. Ich glaube Gott, dass er uns noch viel Größeres schenken will: Glück und Segen und viele Nachkommen. Ich muss noch alles vorbereiten. Und von all meinen Freundinnen möchte ich mich auch verabschieden. Aber dann gehen wir los!«

Der Aufbruch

Voller Zuversicht brachen Sara und Abraham auf. Ihr Neffe Lot ging auch mit ihnen. Sie nahmen alles mit, was sie besaßen: Tiere, Geschirr, Kleidung und Verpflegung. Auch die Knechte und Mägde gingen mit. So machten sie sich auf den Weg, einen Weg ins Ungewisse. 
Von einem Weideplatz zum nächsten zogen sie. Jeden Abend schlugen sie ihre Zelte auf. Manchmal blieben sie auch ein paar Tage an einem Ort. Dann aber packten sie alles wieder ein und zogen weiter. Sie wussten nicht, wohin es ging. Was sie aber wussten: dass Gott bei ihnen ist.
Abschluss: Abraham und Sara vertrauten Gott – das war nicht immer leicht. Wie sich das anfühlt, könnt ihr in einem Spiel ausprobieren (Vertrauensspiel).

Der besondere Tipp …

Baumwoll-Rundtücher – Komplettset
Mit sechs Tüchern in sechs Farbe

Die drei fortlaufenden »Erzählungen für Jüngere« dieser Reihe mal mit Rundtüchern erzählen, die anders wirken …
In den Farben rot, blau, weiß, gelb, dunkelbraun und grün (auch einzeln zu bestellen).
Maße: Ø 65–88 cm (je nach Farbe und Firma) 

Set € 42,10; Best.-Nr. S1359

junge-gemeinde.de

Erzählung für Ältere


Einstiegsgespräch:
(Jeweils Zeit für Antworten lassen) 
Könnt ihr euch an eine Situation erinnern, in der ihr neu angefangen musstet (Schule, Umzug …)? Wie war das? Was hat euch geholfen und den Neuanfang leichter gemacht? 
Was würdet ihr einem Freund oder einer Freundin sagen, dass für ihn*sie ein Neuanfang einfacher wird?
Wie kannst du spüren, dass Gott bei dir ist? 
Auch heute verlassen viele Menschen ihr Land oder ihre ganze Familie. Kennt ihr jemanden? Warum tun sie das? Wie wird es ihnen wohl gehen?

Sara bricht auf

Wir brechen gleich auf. Die Kamele sind beladen, die Wasserschläuche gefüllt, die Ziegen und Schafe zusammengetrieben. Und ich bin wieder mal aufgeregt, obwohl wir doch schon lange unterwegs sind und wir schon oft aufgebrochen sind. Abraham will in das Land ziehen, das Gott ihm versprochen hat. Nachts grübele ich manchmal: »Ob wir dort gut ankommen?« Ich bin ja nicht mehr jung, und mein Mann auch nicht. Aber ich bin voller Zuversicht! Gleich geht es los.

Sara stellt sich vor

Ich bin Sara, die Frau von Abraham. Manchmal frage ich mich immer noch, ob das nötig war? Sich noch in unserem Alter mit Sack und Pack auf die Reise zu machen. Es ging uns ja in Haran, wo wir lebten, gut. Wir hatten ein schönes Haus, gute Weiden für unsere Tiere, Knechte und Mägde, die uns halfen. Aber vor allem waren unsere ganze Verwandtschaft, unsere Freunde und Bekannten in der Nähe. Das war schön. Wir haben einander geholfen und zusammengehalten. Eigentlich perfekt. Außer, dass wir keine Kinder hatten. 

Die verrückte Aktion

Und dann diese verrückte Aktion: alles aufgeben und hinter sich lassen! Wirklich alles: Haus, Freunde, Familie. Mit Zelten und Tieren, Knechten und Mägden machten wir uns auf den Weg. Wir wussten nicht mal, wohin.
Warum das Ganze? Gott hatte mit Abraham geredet. Wie? Ich weiß es nicht. Abraham und ich wissen nur, dass Gott uns führt. Dass er es gut meint mit uns und uns in ein gutes Land führen wird. 
So hat Gott es zu Abraham gesagt. Und Gott hat uns versprochen, dass er uns segnen wird und er etwas Besonderes mit uns vorhat: ein Neuanfang in einem neuen Land. Eine neue, große Familie hat Gott uns versprochen. Ich weiß zwar nicht, wie das gehen soll, aber lassen wir uns überraschen!

Fragen und Zweifel

Ob uns das leicht fällt? Nein, natürlich nicht. Immer wieder kommen Fragen und Zweifel: »Hat Abraham nicht richtig gehört?« – »Wie lange leben wir zwei alte Menschen denn noch? Woher soll da noch eine Familie kommen?« 
Doch unser Vertrauen zu Gott ist stärker. Wir haben unterwegs schon so viel Gutes erfahren und gemerkt: Gott begleitet uns. Deshalb bepacke ich immer wieder die Kamele. So lange, bis wir ankommen in dem Land, das Gott uns zeigen wird.
Abschlussgespräch: Was könnte mit dem Segen, den Gott versprochen hat, gemeint sein? 
Woran könnten Abraham und Sara merken, dass sie gesegnet sind?
Seid ihr auch gesegnet?

Der besondere Tipp …

Salböl-Set
Alles immer beieinander

Das Set beinhaltet alles, was für eine Segnungsfeier benötigt wird. Ob in der Kirche mit Kindern, der Gemeinde oder am Krankenbett.

Mit: Salböl-Schälchen und -gefäß aus Keramik (beides handgetöpfert), Salböl-Fläschchen (30 ml einer speziellen Mischung aus natürlichen, ätherischen Ölen) und der Broschüre »Segen, der unter die Haut geht«.

Set € 26,90; Best.-Nr. S1510

junge-gemeinde.de

1. Mose 15,1–6

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis
Zum Text / Zum Thema
Die Kinder und der Text / das Thema

II. Gestaltungshinweise 

Liturgische Elemente
Weg/Spirale in der Mitte legen

Siehe »Zur ganzen Reihe«

Lieder

Weißt du, wieviel Sternlein (EG 511, KuS 626, KKL 20; zur 1. Strophe wird für jedes Kind, das »Gott kennt und liebhat«, ein Teelicht angezündet und auf ein blaues Tuch gestellt; dann das ganze Lied singen);
Das wünsch ich sehr (KuS 410, KKL 333, HuT 315, MKL1 5, vor und nach der Erzählung);
Nichts soll dich ängsten (KuS 232, HuT 130)

Psalmgebet

Siehe »Zur ganzen Reihe«

Segen

Siehe »Zur ganzen Reihe«

Kreative Umsetzung der Geschichte
Leuchtsterne

Die Kinder schneiden Sterne aus, schreiben Mut machende Worte/Liedverse oder malen Bilder darauf und gestalten die Sterne, die auf ein großes, dunkelblaues Tuch gelegt/gehängt werden. Am Ende kann jedes Kind einen Stern mitnehmen.

Mutmachworte

Kinder fragen (und nachdenken lassen) über:

Gestaltung einer Kerze

Siehe hierzu »Zur Gestaltung der Reihe«
Mögliches Symbol heute: Sterne.

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Zur Anknüpfung an den vergangenen Sonntag werden wieder die Tücher und Figuren so aufgebaut, wie sie am Ende der letzten Erzählung waren (Wüste/Berge).
Materialergänzung: grünes und dunkelblaues Tuch, (Leucht-)Sterne in der Anzahl der Kinder

Abraham und Sara unterwegs

Abraham und Sara dachten oft über ihren langen Weg nach – weg aus ihrer Heimat, in ein anderes Land. Sie waren unterwegs, weil Gott zu ihnen gesagt hatte: »Abraham, verlass deine Heimat. Verlass deine Familie. Zieh in ein neues Land. Ich will es dir zeigen.« Und Sara und Abraham machten es so. Sie vertrauten Gott, dass er sein Versprechen hält.
Alles, was sie besaßen, nahmen sie mit: Zelte und Tiere, Knechte und Mägde. Sie brachen auf, obwohl sie nicht wussten, wohin. Sie zogen von einem Weideplatz zum nächsten. Abends bauten sie die Zelte auf. Manchmal blieben sie einige Zeit. Dann packten sie alles wieder ein und zogen weiter.
(Grünes Tuch für das neue Land ausbreiten, alle Figuren dort abstellen)

In Kanaan

Lange waren sie schon unterwegs. Es war sehr anstrengend. Schließlich erreichten sie das Land Kanaan. Hier gab es Wasser und gute Weiden für die Tiere. 
»Dies ist das Land, das ich euch gebe«, sagte Gott zu Abraham und Sara. »Hier sollt ihr wohnen.« Jetzt schlugen sie ihre Zelte endgültig auf. Erleichtert packte Sara die Sachen aus. Abraham baute an einen Altar und dankte Gott, dass er sie auf der langen Reise bewahrt hatte. »Wir dürfen Gott nie vergessen«, sagte er. »Er sorgt für uns wie ein Vater.« Ja, das glaubten sie.

Zweifel kommen auf

Viele Jahre vergingen. Abraham und Sara waren froh in ihrer neuen Heimat. Aber Gott hatte ihnen mehr versprochen. Viele Nachkommen sollten sie haben. Sara und Abraham aber hatten noch kein Kind. Und jetzt waren sie sehr alt. »Wie sollen wir jetzt noch zu einem großen Volkes werden?«, fragte Abraham Gott immer wieder. Darüber wurden die beiden immer trauriger. (Dunklblaues Tuch über die Tücher legen)

Gott redet mit Abraham

Eines Nachts hörte Abraham Gottes Stimme: »Geh hinaus vor dein Zelt. Schau hinauf zum Himmel. Was siehst du?« Abraham trat vor sein Zelt und stand staunend unter den vielen Sternen, die am Himmel funkelten. »Viele, viele Sterne sehe ich«, antwortete Abraham. »Ich kann sie nicht zählen.« – »So viele Nachkommen wirst du haben, glaube mir«, sagte Gott. (Leuchtsterne auf dunklem Tuch ausbreiten)

Abraham vertraut auf Gott

Abraham blieb vor dem Zelt stehen. Er schaute in den Himmel.
Er war sprachlos. Da waren so viele Sterne! »Ein unendlicher Sternenhimmel! So groß bist du, Gott! Du hast alles gemacht und bist viel größer als alles. Jetzt weiß ich wieder: Du bist da, Gott. Du lässt uns nicht allein und hältst, was du versprichst.«
Da wurden Abraham und Sara wieder froh. Sie wussten wieder: »Gott hat uns nicht vergessen. Er wird sein Versprechen halten.« 
Am Ende bekommt jedes Kind einen Stern.

Der besondere Tipp …

Biegepuppen-Schnupperset 1

Immer wieder werden Erzählungen mit Figuren bildlich dargestellt. Nicht ohne Grund! Hinterlassen doch Worte in Kombination mit Bildern einen starken Eindruck.
(Die abgebildeten Figuren können natürlich auch für andere Personen als die genannten verwendet werden; v. l. n. r.): Jesus, Prophet, vornehme Frau, König, Jünger, Maria, junge Frau, Hirtenjunge. Auch einzeln bestellbar. 
Maße: Zwischen 10 und 13 cm hoch

Set € 69,10; Best.-Nr. S676

junge-gemeinde.de

Erzählung für Ältere

Sara erzählt:

Angekommen im neuen Land

Wie lange waren wir eigentlich unterwegs? Ich habe das Gefühl für die Zeit verloren. Nur an mir und meinem Mann Abraham kann ich sehen, wie die Zeit vergeht: Wir sind alt geworden. Wir sind in dem Land angekommen, das Gott uns versprochen hat. Es ist ein gutes Land. Das schon. Aber es gehört uns nicht. Doch eigentlich spielt das auch keine Rolle mehr. Wie gesagt: Wir sind inzwischen alt geworden. Und obwohl ich nach wie vor glaube, dass Gott uns hierhergebracht hat, weiß ich nicht, wie es weitergehen soll. 

Kinderlos

Denn wir haben keine Kinder, keine Enkel. Was nützt uns da unser Wohlstand, die fetten Tiere, die Knechte und Mägde? Ich weiß, Abraham fragt sich das auch manchmal. Auch wenn wir uns gegenseitig immer wieder darin bestärken, dass Gott seine Versprechen einhält und er einen Plan für uns hat. Wir werden nun mal nicht jünger.
Und manchmal, wenn wir nachts allein vor dem Zelt stehen und in den Himmel schauen, überkommen uns Zweifel: »Wozu sollten wir unsere Heimat eigentlich verlassen? Wozu den langen Weg gehen?« Dann werden wir mutlos. Dann ist es in uns fast so dunkel wie die Dunkelheit vor dem Zelt. Wir zwei Menschen sind so klein – und die Welt, der Himmel, die Sterne so groß! Was sind wir mit unserem kleinen Leben? Und nicht mehr lange, dann sind wir nicht mehr da.

Etwas Sonderbares

Doch letzte Nacht ist etwas Sonderbares geschehen. Gott hat wieder zu uns geredet. Er hat gesagt: »Abraham, ich bin dein Beschützer, ich will dir viel geben.« Da konnte mein Mann nicht mehr anders. Es brach aus ihm heraus: »Ja, Gott, ich weiß das, aber was hilft uns das? Wir sind alt! Wir sterben bald! Und noch immer haben wir kein Kind. Am Ende wird ein Knecht alles erben, was ich habe.«
Ich fand das ganz schön mutig von Abraham. Aber Gott hat ihn nicht zurechtgewiesen, wie ich es wohl erwartet habe. Nein, er hat unsere Klage angehört. Und dann sagte er: »Nein, habt keine Angst. Nicht dein Knecht wird euch beerben, sondern ihr werdet einen Sohn haben.Geht hinaus vors Zelt. Schaut euch hoch in den Sternenhimmel. Könnt ihr die Sterne zählen?« Und nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »So viele Nachkommen werdet ihr haben.«
Da gingen wir hinaus und schauten in den Himmel. Zuerst sahen wir einen Stern. Doch dann noch einen. Und je länger wir schauten, umso mehr Sterne konnten wir erkennen. Tausende – einfach nicht zu zählen. 
So unbeschreiblich groß und wunderbar war dieser Sternenhimmel! Und alles hat Gott gemacht, alles ist in seiner Hand. 

Hell im Innern

Diese Einsicht hat uns wirklich die Sprache verschlagen. Und je länger wir da im Dunkel standen, desto heller wurde es in uns. Wir merkten: Gott ist da. Er hat uns bis hierhergebracht und er wird sein Versprechen halten. Wir brauchen uns nicht zu sorgen.
Zum Abschluss der Geschichte »Nichts soll dich ängsten« singen. Gerne auch auf Spanisch, da das »Solos dios basta« kurz und eindrücklich ist.

Der besondere Tipp …

Figurenkegel-Set
Mit 21 Figurenkegeln aus Buchenholz

Auch mit Figurenkegeln aus Holz können biblische Geschichten dargestellt werden. Dieses Set bietet dazu viele Möglichkeiten.
Vier verschiedene Größen (die jeweils auch einzeln bestellt werden können):
1 x XXL, 16,5 cm hoch (1454);
3 x groß, 10 cm hoch (1208, im 10er-Set);
12 x mittel, 7 cm hoch (472, im 10er-Set);
5 x klein, 5 cm hoch (471, im 10er-Set)
Set mit 21 Kegeln € 21,60; 

Best.-Nr. S1680

junge-gemeinde.de

1. Mose 18,1–15; 21,1–7

I. Grundgedanken

Zugänge für den Vorbereitungskreis
  • Die »Ikone der Gastfreundschaft« vom Berg Athos (s. rechts) gemeinsam betrachten. 

Sie greift die heutige Geschichte auf. Gastfreundschaft ist besonders in alten Zeiten ein wichtiges soziales Tun. Und auch heute noch spielt sie vor allem in südlichen Ländern eine große Rolle. Gerade dort, wo es kaum Gasthäuser gibt, sind Menschen unterwegs auf Gastfreundschaft angewiesen. Besondere Gastfreundschaft, gerade gegenüber Fremden, wird hoch eingeschätzt. 
Doch auch heute, »bei uns«, erleben wir immer wieder unverhoffte Gastfreundschaft. Wer mag, kann davon erzählen.
Unserer Geschichte endet damit, dass die Gäste ein wunderbares Gastgeschenk dalassen: die Verheißung eines Kindes innerhalb eines Jahres. 

Foto: Heinz Schnürle
Zum Text / Zum Thema

Abraham lädt die Fremden höflich (fast drängend) und untertreibend ein, seine Gäste zu sein: Wasser und ein Stückchen Brot will er ihnen anbieten. Doch was dann folgt, ist ein ungeheurer Aufwand, der für die Gäste betrieben wird. Die perfekte Gastfreundschaft.
Deshalb bekommt er von den Gästen ein Gastgeschenk (das in alten Geschichten ein beliebtes Motiv ist).

Und jetzt kommt Sara ins Spiel. Mit der Frage nach ihr wird deutlich: Es geht nun auch um sie. In einem Jahr werde sie ein Kind haben. Saras Reaktion darauf, ein Lachen, ist wohl die normale menschliche Reaktion auf diese Ankündigung – und zugleich die Reaktion eines Menschen auf Gottes wundervolles Eingreifen. Es ist kein Zeichen ihres Unglaubens. Denn das Lachen wird später im Namen, den das Kind bekommt, positiv aufgegriffen: Isaak – »Gott lacht« oder »Gott möge lachen«).
Es lacht nicht nur Sara in ihrem Staunen, sondern auch Gott freut sich über dieses Kind 

Die Kinder und der Text / 
das Thema

II. Gestaltungshinweise 

Liturgische Elemente
Weg/Spirale in der Mitte legen

Siehe »Zur ganzen Reihe«

Lieder

Das wünsch ich sehr 
(KuS 410, KKL 333, HuT 315, MKL1 5);
Du verwandelst meine Trauer in Freude 
(nach der Geschichte; KuS 411, KKL 337, HuT 113, EGplus 106, MKL1 9)

Psalmgebet

Siehe »Zur ganzen Reihe«, Seite 19

Segen

Siehe »Zur ganzen Reihe«

Kreative Umsetzung der Geschichte
Freudenmahl feiern

Um einerseits die Gastfreundschaft und andererseits die große Freude über das so sehnlichst und lange erwartete Kind nachzuvollziehen, soll ein kleines Freudenmahl gefeiert werden (mit z. B. Fladenbrot, Schafskäse, Gurken, Saft und Wasser). Vielleicht kann sogar auf einer Picknickdecke auf dem Boden sitzend gegessen werden. Schön ist es, ein Tischlied zu singen.

Gestaltung einer Kerze

Siehe hierzu »Zur Gestaltung der Reihe«
Mögliche/s Symbol/e heute: Brot, Krug, Baby

Der besondere Tipp …

Abraham und Sara
Bildkartenset zum Kamishibai-Erzähltheater

12 stabile, farbige DIN-A3-Bildkarten,
inkl. Textvorlage.

Illustriert von Petra Lefin

€ 18,00; Best.-Nr. 3478

junge-gemeinde.de

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Aus Tüchern ein Zelt aufbauen; Abraham und Tiere sind vor dem Zelt, Sara im Zelt; Babyfigur bereithalten 

Die drei Gäste

Es war Mittag und richtig heiß. Abraham saß vor dem Zelt und döste vor sich hin. Seine Frau Sara war im Zelt. Abraham konnte sie durch die dünne Zeltwand hören, wie sie ihrer Arbeit nachging.
(Drei Figuren dazustellen, [es bleiben durchweg drei Personen, auch wenn am Ende nur eine spricht].)
Da schaute Abraham auf: »Wo kommen denn plötzlich die drei Fremden her?« Er hatte sie gar nicht kommen sehen.
So schnell Abraham in seinem Alter noch konnte, sprang er auf. »Das geht ja nicht, dass diese Fremden in der größten Mittagshitze hier vorbeigehen. Ich muss sie einladen und ihnen etwas anbieten, damit sie sich ausruhen und stärken können. Wenn es dann nicht mehr so heiß ist, können sie weiterziehen.« 

Die Einladung

Abraham verbeugte sich vor den Männern und sagte: »Liebe Herren, seid meine Gäste. Ich will euch einen Schluck Wasser und Brot bringen, bevor ihr euch wieder auf den Weg macht.« Die Männer antworteten: »Ja, mach das.«
Während sie sich im Schatten niederließen, und Knechten ihnen die stubigen Füße wuschen, ging Abraham zu Sara: »Schnell, Sara, mach eine große Menge Teig für Brot. Nimm vom feinsten Mehl, das wir haben. Ich suche ein schönes Kalb aus der Herde aus für einen leckeren Braten. Die Gäste sollen das Beste bekommen, das wir haben. Sorge auch für frische Milch von unseren Tieren.« So bereiteten Abraham und Sara ein großes Gastmahl für die Fremden zu.
Als alles fertig war, lud Abraham seine Gäste ein. Er bediente sie aufmerksam: reichte ihnen Fleisch und Brot, goss ihnen Milch und Wasser nach und passte auf, dass sie immer genug von allem hatten. Sara war im Zelt geblieben, wie es üblich war. Doch durch die dünne Zeltwand konnte sie das Gespräch der Männer gut hören.

»Wo ist Sara?«

Als die drei Männer satt und ausgeruht waren, fragte einer von ihnen: »Wo ist deine Frau Sara?« – »Sie ist hier im Zelt hinter uns«, antwortete Abraham. 
Und als der Mann weiterredete, wussten sowohl Abraham wie auch Sara, dass nun sie beide nun gemeint waren. »In einem Jahr werdet ihr ein Kind haben«, sagte der Fremde.

Sara lacht

So etwas Unglaubliches hatten sie nicht erwartet. Sind sie nicht beide zu alt? Staunend und überrascht lachte Sara in sich hinein. Da sagte der Fremde: »Glaubst du nicht, dass Gott alles tun kann? In einem Jahr werdet ihr ein Kind haben.«
Es dauerte wirklich gar nicht lange, da merkte Sara, dass sie schwanger war. Jetzt musste sie oft lachen – immer wenn sie daran dachte. 
(Babyfigur ins Zelt legen)

Ein Kind wird geboren

Als dann das Kind geboren wurde, lachten beide:, Abraham und Sara. Es war ein Junge. »Er soll Isaak heißen«, meinte Abraham. »Denn auch Gott freut sich über ihn und lacht ihn an.«

Der besondere Tipp …

Nomadenzelt
Mit Holzgestell zum Zusammenstecken

Das Nomadenzelt mit dem durchdachten Holzgerüst zum Zusammenstecken und dem dunkelblauen Dach aus Baumwolle, spielt in vielen (meist alttestamentlichen Geschichten) eine bedeutende Rolle. 

Das Nomadenzelt (auch Beduinenzelt) ist auf die Größe unserer Biegepuppen und der anderen Legematerialien abgestimmt. 

Die Zeltstangen können im Tuch eingerollt und mit den beiden gelben Kordeln, die auch zur Zeltbefestigung dienen, transportiert werden.

Maße: (B x T x H) ca. 60 x 20 x 22 cm.
€ 21,60; Best.-Nr. 1370

junge-gemeinde.de

Erzählung für Ältere


Sara erzählt:

Freude über das Kind

Lachen erfüllt unsere Zelte. Wer hätte das gedacht? Da krabbelt und quietscht so ein kleines Kerlchen zwischen den Tieren und Mägden und Knechten umher – und alle freuen sich. Wir müssen oft über ihn lachen.
Das kleine Kerlchen ist unser Sohn. Ja, unser leiblicher Sohn. Den hat Gott uns nach langen Jahren des Hoffens und Betens geschenkt. Obwohl ich und mein Mann Abraham eher schon so alt sind wie Großeltern oder gar Urgroßeltern. Es ist ein Wunder! Und wir freuen uns unglaublich. 
Deshalb haben wir ihn auch Isaak genannt. Das heißt: »Lachen«. Oder besser: »Gott möge über ihm lachen«.
Eigentlich hat Lachen unsere ganze Geschichte begleitet. Obwohl uns das Lachen manchmal vergangen ist, weil wir so lange auf dieses Kind mussten. Denn Gott hatte es uns versprochen, aber nicht gesagt, wann es so weit sein wird.

Der Besuch

Doch dann bekamen wir vor einem Jahr Besuch. Die drei Männer sahen aus wie normale Wanderer. Sie waren in der Mittagshitze unterwegs und kamen an unseren Zelten vorbei. Doch in dieser prallen Mittagssonne sollte niemand unterwegs sein. Die Höflichkeit gebietet es, dass man ihnen einen Platz im Schatten und eine Erfrischung anbietet.
Mein Mann ging den Fremden entgegen und begrüßte sie. Er verbeugte sich höflich von ihnen und lud sie ein: »Wollt 
ihr so freundlich sein und zu mir in den Schatten kommen. Ich will euch schnell etwas zur Stärkung bringen, bevor ihr weiterzieht.«
Ich habe alles vom Zelt aus mitgehört, weil Frauen bei uns unter fremden Männern nichts verloren haben. Aber ich kannte meinen Mann gut genug, um zu wissen, dass dies eine höfliche Untertreibung war. Und wirklich: Kurz darauf kam er zu mir ins Zelt gestürmt und rief: »Schnell, Sara, bereite eine große Menge Teig vom feinsten Mehl zu und backe Brot für unsere Gäste. Ich selbst will aus unserer Rinderherde das schönste Kalb aussuchen, damit die Knechte daraus einen feinen Braten machen. Dann brauchen wir noch Milch und Butter.«
Trotz der Eile wurde alles sorgfältig zubereitet. Die Gastfreundschaft verlangt das Beste für die Gäste. Erst recht bei Fremden, von denen man keine Gegeneinladung erwarten kann. Das haben wir immer so gehalten.
Abraham hat die Gäste beim Essen selbst bedient und geschaut, dass es ihnen an nichts fehlt. Ich habe mich im Zelt ausgeruht. Ich hörte zwar, dass sie sich unterhielten, aber was sie redeten … darauf achtete ich nicht. Es gehört sich ja nicht, zu lauschen, .

»Wo ist Sara?«

Bis ich meinen Namen hörte. Da wurde ich aufmerksam. »Wo ist deine Frau Sara?«, fragte einer. Ich verstand nicht. Woher kennen die mich denn?
Abraham antwotete: »Sie ist im Zelt.«
Doch jetzt wusste ich, dass es um mich ging. Die Männer rechneten anscheinend damit, dass ich nun zuhörte.
Aber was ich dann zu hören bekam, war unglaublich: »Nächstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder. Dann wird Sara einen Sohn haben«, sagte er.

Sara lacht

»Meinte er wirklich mich? Wusste er nicht, dass ich eine alte Frau war? Wie stellte er sich das vor?«, so schwirrten die Fragen in meinem Kopf. Gleichzeitig hüpfte mein Herz vor freudiger Überraschung: »Sollte doch noch eintreten, worauf wir so lange schon warten?« Und da musste ich lachen, als ich diese unglaublichen Worte hörte.
Da hörte ich die Stimme nochmals: »Warum lacht Sara? Und warum denkt sie, sie sei zu alt? In einem Jahr wird sie ein Kind haben.«
Ich fragte mich immer mehr: »Wer waren diese Fremden?« Denn sie sagten noch etwas Überraschendes: »Sollte für Gott etwas unmöglich sein?«

Besuch von Gott

Jetzt bin ich sicher, dass es keine gewöhnlichen Menschen waren. Sie kamen von Gott und brachten unser Kind wie ein Gastgeschenk mit. 
Mein Lachen wurde mit jedem Monat, in dem mein Bauch wuchs, unbegreiflicher. Denn Gottes Handeln ist für uns unbegreiflich. Und wenn ich unser lachendes Kind sehe, ist eine unbändige Freude in mir.

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2026
Sternenmandala; zur Reihe Kleine im Kigo „Ein Versprechen für Abraham und Sara“

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2026
Vorlage für aufblühenden Faltstern; zur Reihe Kleine im Kigo „Ein Versprechen für Abraham und Sara“

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2026
Vorlage für Zelt; zur Reihe Kleine im Kigo „Ein Versprechen für Abraham und Sara“

I. Vorüberlegungen 

  • Worum geht es in Abrahams Lebensgeschichte? Ein paar Stichpunkte:
    • Gott kann Unmögliches möglich machen.
    • Gott hält seine Versprechen.
    • Es ist gut, auf Gott zu vertrauen.
  • Kinder kennen in der Regel das Gefühl, sich auf Eltern/andere Bezugspersonen bedingungslos verlassen zu können. Dieses Urvertrauen wird im Lauf der kindlichen Entwicklung bis hin zum Erwachsenenalter beeinflusst durch positive Erfahrungen wie auch durch Enttäuschungen im menschlichen Miteinander. 
  • Tauscht euch im Team aus (freiwillig!), was solche Enttäuschungen sein können und wie sie vielleicht auch überwunden werden können. Hinweis: Hierbei ist es elementar, vorsichtig und wertschätzend mit allen Erfahrungen der anderen umzugehen und auf Augenhöhe mit ihnenn zu sprechen. 
  • Parallel dazu können sich die Mitarbeitenden auch das Gefühl des Urvertrauens aus der Kindheit vergegenwärtigen.
    • Zu wem haben/hatten wir ein ungetrübtes Vertrauen? Woher rührte das?
    • Was kann Vertrauen stärken? 
  • Auch der Versuch, sich während der Geschichte in Abrahams Situation/Haltung hineinzuversetzen, kann ein Ansatz sein. Impulse hierzu können sein: Was bedeutet es …
    • im Zelt zu leben?
    • von Ort zu Ort zu ziehen?
    • von Viehherden und Weideland abhängig zu sein?
  • Überlegung: Die Zeitspanne, die vergeht, bis Gott sein Versprechen einlöst, ist sehr lang. Was bedeutet das für uns und unsere Erwartungshaltungen an Gottes Zusagen? 
© AdobeStockFotos–kangnam

II. Bausteine

1. Zur Liturgie
Psalm

(nach Psalm 121)
KuS 672

Schlussgebet

Textelemente aus dem Lied »Segne, Vater, tausend Sterne« (s. u.) können hier mit einbezogen werden. 
Gefaltete Sterne, mit einem Mutmach-Wort versehen (die in eine mit Wasser gefüllten Schale gelegt werden und aufblühen) können das begleiten. 
Vorlage zum Download, wie immer kostenlos in diesem Beitrag für Faltstern, der aufblüht.

Lieder

Abraham, Abraham (EG 311, KuS 336, KG 160);
Gott, dein guter Segen (KuS 176, KKL 274);
Weißt du, wie viel Sternlein stehen? 
(EG 511, KuS 626, KKL 20);
Segne, Vater, tausend Sterne 
(KuS 182, KKL 281, EGplus 39)

2. Zur Geschichte

Die Geschichte am besten in einem Zelt erzählen (z. B. unter einem Schwungtuch).
Zur Veranschaulichung können biblische Figuren, Biegepuppen oder Papierfiguren verwendet werden: Abraham, Sara, drei Männer, Baby (Isaak). 

Erzählung

Ein Versprechen für Abraham und Sara
(Abraham hinstellen) Das ist Abraham. Er hat schon ganz graue Haare. Er ist schon sehr alt. Alt wie ein Opa. Aber Abraham ist kein Opa, denn er hat keine Kinder und deshalb auch keine Enkelkinder.
Gott spricht zu Abraham
Eines Tages steht Abraham vor seinem Zelt. Er sieht seinen vielen Tieren beim Grasen zu. Da sind Schafe und Ziegen und etwas weiter entfernt auch einige Kühe und Kamele. Auf einmal hört Abraham Gottes Stimme. Gott sagt zu Abraham: »Verlasse deine Heimat, du und deine Frau Sara. Zusammen mit deinen Dienern und deinen Tieren und allem, was du besitzt. Ich will meinen Segen auf dich legen und immer mit dir sein. Du wirst der Vater eines großen Volkes sein. Alle Menschen auf der Erde sollen durch dich gesegnet sein.«
Abraham bricht auf
Ohne nachzufragen, hört Abraham auf das, was Gott sagt. Mit seiner Frau Sara, seinen Dienern, den Tieren und mit allem, was er hat, zieht Abraham los. Weit weg von seiner Heimat, in ein Land, das Gott ihm zeigt. Das Land heißt Kanaan. Als Abraham dort mit seinen Leuten die Zelte aufschlägt, verspricht Gott: »Dieses Land will ich deinen Kindern geben.«
Sara
(Sara hinstellen) Das ist Sara. Sie hat schon ganz graue Haare. Sie ist schon sehr alt. Alt wie eine Oma. Aber Sara ist keine Oma, denn sie hat keine Kinder und deshalb auch keine Enkelkinder. 
Seit Sara mit ihrem Mann Abraham nach Kanaan kam, sind schon einige Jahre vergangen. Oft ist Sara traurig, denn sie wünscht sich so sehr ein Kind, bekommt aber keines. Dabei hat Gott es ihr doch versprochen! Sie und Abraham sollen ein Kind haben. Doch dieses Versprechen hat sich immer noch nicht erfüllt. Und jetzt, da sie sogar älter ist als viele andere Omas, wird sie jeden Tag trauriger. Wie soll sie in ihrem Alter noch ein Kind bekommen? 
Abraham erzählt Sara von Gottes Versprechen
Eines späten Abends kommt Abraham zu Sara und sagt: »Sara, stell dir vor, gerade hat Gott zu mir gesprochen. Er hat gesagt, dass er uns etwas Besonderes schenken will. Er will uns ein Kind schenken, einen Sohn! Ich habe ihm geantwortet, dass das jetzt wohl nicht mehr geht. Wir beide sind dazu schon zu alt. Aber da hat Gott gesagt: ›Zähl die Sterne.‹ Und ich antwortete: ›Das kann ich nicht. Niemand kann alle Sterne zählen.‹ Da meinte Gott: ›Ich verspreche dir: Du wirst mit Sara einen Sohn haben. Und auch euer Sohn wird Kinder haben. Seine Kinder werden auch wieder Kinder haben und so weiter und so weiter. Alle werden eure Nachkommen sein. Am Ende sind es so viele, wie du Sterne am Himmel siehst.‹« Abraham schaut seiner Frau Sara tief in die Augen. Dann sagt er: »Sara, ich glaube fest an Gottes Versprechen.«
Drei Besucher
(3 Männer hinstellen) Das sind drei Männer. Sie besuchen Abraham und Sara. Denn sie haben eine wichtige Botschaft für die beiden.
Abraham sieht die Drei und ist sich sicher: Gott hat diese Männer geschickt.
Abraham gibt ihnen gleich Wasser zu trinken. Und Brot zu essen, das Sara frisch gebacken hat. Abrahams Diener schlachten ein Kalb und bereiten daraus einen leckeren Braten für die Gäste.
Sara lacht
Nach dem Essen fragen die Männer: »Wo ist Sara?« Abraham antwortet: »Sie ist im Zelt.« Einer sagt: »Wenn ich nächstes Jahr zurückkomme, wird Sara einen Sohn haben.« Sara hört das nebenan und muss lachen. Denn das kann sie nicht glauben. Sie ist schon so alt. Noch nie war sie schwanger. Und dass sie jetzt noch Mama werden, hält sie für unmöglich.
Der Mann hat Saras Lachen gehört. Er fragt: »Warum lacht Sara? Denkt sie, dass sie zu alt fürs Kinderkriegen ist? Doch für Gott ist nichts unmöglich!« Sara kriegt einen roten Kopf und schämt sich. Aus Angst schwindelt sie und sagt: »Ich habe nicht gelacht.« Doch die Männer schütteln den Kopf: »Wir haben es gehört.«
Sara bekommt ein Kind
Aber am Ende kommt es genau so. Es wird wahr, was die Männer gesagt haben. Es wird wahr, was Gott dem Abraham von Anfang an versprochen hat: Ein Jahr später haben Sara und Abraham einen Sohn. Sie geben ihm den Namen Isaak. Der Name bedeutet »Gott lacht«. 
Und als Isaak groß ist, hat er selbst auch zwei Söhne: die Zwillinge Esau und Jakob. Und beide haben Söhne und Töchter und Enkel und Enkelinnen und so weiter. 
Am Ende sind es so viele wie Sterne am Himmel.

III. Kreative Ideen zur Vertiefung

Zelt basteln

Vorlage für ein Zelt zum Download und Kopieren im Beitrag enthalten.

Sandbilder 

Aus weißem Karton ausgeschnittene Motive (wie Sterne, Mond …) mit doppelseitigem Klebeband auf eine Karte kleben. Folie abziehen und mit Bastelsand bestreuen. 

Sternenmandala 

Im Anhang findet ihr eines.

Vertrauensspiel 

Die Kinder werden mit verbundenen Augen von Mitarbeitenden der Reihe nach durch einen Hindernisparcours geführt. 

Schwungtuchspiele
Andere zum Lachen bringen (Spiel)

Die Gruppe sitzt im Kreis. Ein*e Mitarbeiter*in beginnt und schneidet Grimassen. Die Kinder versuchen, nicht zu lachen. Wenn eins der Kinder lachen muss, ist es selbst an der Reihe und versucht seinerseits, die anderen zum Lachen zu bringen.

Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2026
Emojis zur Geschichte; zur Reihe MoGo Januar „Abraham und Sara freuen sich“

Abraham und Sara freuen sich

1. Mose 18,1–15, 21,1–7

© AdobeStockFotos–kangnam

I. Vorüberlegungen

Zum Text / Zum Thema
Die Kinder und der Text / das Thema

II. Bausteine zur kreativen Vertiefung der Geschichte

Pantomimespiel

Die Kinder können die Geschichte pantomimisch nachspielen.
Personen: Abraham, Sara, drei Männer, Mägde und Knechte (nach Anzahl der Kinder)
Die Erzählung (s. »5. Geschichte«) hierfür mit weiteren Handlungen ausschmücken, denn so kommen die Kinder aktiv in die Handlung der Erzählung hinein (Beispiel: Abraham sitzt unter der Eiche. Immer wieder wischt er sich den Schweiß von der Stirn. Da hebt er den Kopf. Er reibt sich die Augen und zuckt mit den Schultern. »Sehe ich richtig?«, murmelt er vor sich hin. »Aber ja. Da …«, er zeigt in der Ferne. »… da kommen doch drei Männer.« Sie kommen langsam auf ihn zu. Abraham steht auf und geht ihnen entgegen …)

Lachen ist ansteckend

Wir probieren aus, wie lange es braucht, bis wir alle gemeinsam zum Lachen kommen. Dazu fängt eine*r der Mitarbeiter*in an zu lachen. Was zu Beginn künstlich wirkt, kann trotzdem anstecken. (Inzwischen gibt es viele Lach-Yoga-Gruppen. Beim Lachen werden die Gesichts-, Atem- und Kehlkopfmuskulatur aktiviert. Die Atmung erhöht sich, das Zwerchfell wird angespannt, die Lungenflügel können sich ausdehnen. Der gesamte Stoffwechsel wird angeregt. Hören wir auf zu lachen, entspannt sich der Körper wieder. Lachen ist wie eine sportliche Leistung. Kinder lachen schneller und öfter als Erwachsene und sie lassen sich schneller anstecken. Es bietet sich hier also an, es mal auszuprobieren.) 

Emojis (nach der Geschichte)

Mit verschiedenen Emojis Gemeinsam wird nach der Erzählung überlegt und sich ausgetauscht, welchen Gesichtsausdruck die Personen in der Geschichte jeweils haben könnten.

Emojis–Fotos–Memory (für die Älteren)

Die Älteren können die Gesichtsausdrücke nachmachen und dann fotografiert werden. (Der Vorteil beim Fotografieren ist: Die Gesichtsausdrücke können genauer wahrgenommen werden.) Mit den Fotos kann später, zusammen mit den gemalten Emojs, ein »Memory« hergestellt werden (Foto lachendes Gesicht gepaart mit lachendem Emoji).
Wie gewohnt zum kostenlosen Download: Vorlage mit sämtlichen passenden Emojis für diese Geschichte.

III. Gestaltungsvorschlag für einen Gottesdienst

1. Votum/Begrüßung

Guten Morgen, habt ihr euch heute schon im Spiegel angeschaut? Wer hat heute eine Grimasse in den Spiegel gemacht? Wer hat im Spiegel seine Haare kontrolliert? Wer hat sich im Spiegel angelächelt? Im Lied, das wir gleich singen, sind wir uns gegenseitig ein Spiegel: Das Kind, das besungen wird, geht im Kreis herum, gibt allen die Hand, ihr schaut euch gegenseitig ins Gesicht und lächelt beide. Lasst es und probieren.

2. Lied 

Guten Morgen, guten Morgen, kannst du mir ein Lächeln borgen (Internet, Stichwort: wegerer, mössinger, guten Morgen – Lied mit Noten und Text)
Mit diesem Lied (der erste Teil genügt) können sich die Kinder (Gruppengröße beachten) persönlich begrüßen. Tipp: Statt dem ersten »Guten Morgen« kann der Name der Kinder eingesetzt werden (z. B. »Hallo Sara, guten Morgen, kannst du mir ein Lächeln borgen?«). Das Kind im Kreis agiert wie oben (1. Votum/Begrüßung) beschrieben.

3. Psalmgebet (nach Psalm 121)

Abraham und Sara sind auf der Reise. Wenn man sich auf die Reise macht, ist es wichtig, Gottes Zuspruch zu haben. So wird es auch in einem alten Psalm zur Sprache gebracht:
KuS 672 

4. Lied

Habt ihr schon gehört von Abraham 
(Mein Liederbuch2 51)

5. Geschichte
Drei Männer zu Besuch bei Abraham

»Träume ich, oder flirrt da in echt etwas in der Luft? Jetzt, in der Mittagszeit, wo die Sonne am höchsten steht, kann das auch eine Fatamorgana sein – nur eine Einbildung. … Aber nein, es kommt immer näher. … Jetzt kann ich es besser sehen. … Es sind drei Menschen. Drei Männer. Es sieht so aus als kommen sie auf mich zu. Wie haben die sich denn hier zu mir verirrt? Mitten in die Wüste?« Abraham hebt seine Hände über die Augen, damit ihn die Sonne nicht blendet. Aber es stimmt schon: Die drei Männer kommen immer näher. »Das ist außergewöhnlich«, Abraham kratzt sich am Kinn. »Was die wohl hier wollen?« Er ist neugierig geworden und geht den drei Männern entgegen. »Seid mir willkommen, woher ihr auch kommt«, begrüßt sie Abraham. »Setzt euch in den Schatten und seid meine Gäste.« Abraham zeigt den Männern einen schattigen Platz unter der großen Eiche und gibt ihnen frisches Wasser zu trinken. Dann rennt er los und holt einen Krug mit Wasser, eine Schale und ein Handtuch. Er kniet sich vor seine Gäste und wäscht ihnen den Staub von den Füßen. Er trocknet ihnen die Füße ab und merkt, wie es seine Gäste erfrischt und ihnen in der Hitze guttut. 

Ein Festmahl für die Gäste

»Seid auch zum Essen meine Gäste. Wartet nur eine Weile«, sagt er zu ihnen. Dann geht er flugs zu seinem Diener und sagt: »Schnell, schlachte das beste Kalb, das wir haben, brate das Fleisch, damit ich es den Gästen vorsetzen kann.« Dann springt er flink ins Zelt, wo Sara und die Mägde zu tun haben. »Schnell, knetet Brotteig und backt frische Fladen. Die möchte ich den Gästen zum Braten anbieten. Und stampft auch Butter aus der Sahne, pflückt Oliven und bereitet ein gutes Mahl zu!« 
Dann setzt er sich wieder zu den Gästen. Schließlich kommen Knechte und Mägde und tischen herrliche Leckereien auf. Abraham spricht einen Segen vor dem Essen, dann fordert er die drei Männer auf, sich zu bedienen. Es schmeckt ihnen. Das kann Abraham erkennen. 

Eine Botschaft von Gott

»Was ist der Grund eures Besuches?«, möchte Abraham schließlich wissen. »Wo ist Sara?«, fragt einer der Männer. »Sie ist im Zelt«, antwortet Abraham und zeigt in diese Richtung. Der Mann fährt fort: »Wir haben uns auf den Weg gemacht, um dir von Gott eine Botschaft zu überbringen.« Das hat auch Sara hinter der dünnen Zeltwand gehört. Sie wird neugierig. »Eine Botschaft von Gott. Was kann das sein?« Vorsichtig legt sie ihr Ohr an die Zeltwand, damit sie alles hört. »In einem Jahr werden wir wiederkommen. Dann wird Sara einen Sohn in ihren Armen halten«, sagt derMann zu Abraham. 

Sara lacht

»Ha, ha, ha«, platzt es da aus Sara heraus. »Das kann nie und nimmer sein! Ich bin viel zu alt, um noch Mutter zu werden.« – »Wer hat denn da gelacht?«, fragt der Mann. Sara merkt, dass es keinen Zweck hat, sich zu verstecken. Verlegen kommt sie aus dem Zelt. »Ich war das nicht!«, antwortet sie. »Doch, du hast gelacht«, widerspricht ihr der Mann. Da weiß Sara, dass es zwecklos ist, zu leugnen. Sie zuckt nur verlegen mit den Schultern. Der Der Mann fragt: »Sollte Gott etwas unmöglich sein?« Und ein anderer fügt hinzu: »In einem Jahr werden wir wiederkommen. Dann werdet ihr euer Kind in den Armen halten.«
Dann meinen die Männer: »Wir müssen uns wieder auf den Weg machen. Und denkt daran: Gott hält sein Versprechen.«
So verabschieden sie sich und gehen weiter in die Wüste. 

Sara wird schwanger

Lange schauen Abraham und Sara ihnen hinterher. Bis sie am Horizont verschwunden sind. Und es tritt ein, was die Männer gesagt haben: Sara wird tatsächlich schwanger. Sie spürt, wie das Kind in ihrem Bauch heranwächst. Sie kann es kaum glauben. »Jetzt wird doch noch alles gut«, denkt sie. »Gott hat uns nicht vergessen. Er hält sein Versprechen.« Und Sara strahlt, als sie nach neun Monaten einen kleinen Jungen zur Welt bringt. Ein Lächeln legt sich auf ihr Gesicht. 

Der Name des Kindes

»Wie soll er denn heißen?«, fragt Abraham. »Isaak«, antwortet Sara sofort. »Warum denn Isaak?«, möchte Abraham wissen. »Das heißt doch ›Gott lächelt‹. Wie kommst du denn auf diesen Namen?« – »Jaaa«, meint Sara mit einem Augenzwinkern, »denk zurück an den Besuch der drei Männer. Damals musste ich lachen. Erinnerst du dich? Ich konnte nicht glauben, was sie gesagt haben. Und jetzt halten wir wirklich unseren kleinen Sohn im Arm. Obwohl wir so alt sind. Du, mein alter Herr, mit 100 Jahren und ich mit über 90. Alle, die diese Geschichte hören, werden darüber lachen. Ihnen zumindest aber ein Lächeln ins Gesicht zaubern. So wie es ja auch bei mir war.«

6. Lied

Segne, Vater, tausend Sterne 
(KuS 182, KKL 281, EGplus 39)

7. Emojis–Fotos–Memory 

Siehe II Bausteine zur kreativen Vertiefung der Geschichte

8. Lied

Weißt du, wie viel Sternlein stehen? 
(EG 511, KuS 626, KKL 20)

9. Fürbitte

Guter Gott, 
hab Dank für alles Lachen, alle frohe Stunden, die du uns schenkst. 
Lass uns erkennen uns spüren, 
dass alles Lachen ein Geschenk 
aus deinen liebenden Händen ist.
Guter Gott, 
sei auch bei allen Menschen, 
die gerade traurig sind 
und nicht viel lachen können. 
Tröste sie mit deiner Liebe.
Stelle ihnen Menschen an die Seite, 
die sie begleiten und für sie da sind.
Guter Gott, 
begleite uns wie Abraham und Sara 
auf unserem Weg. 
Lass uns spüren, dass wir nicht allein sind.
Und segne uns mit der Weite des Himmels.
Amen.

10. Vaterunser
11. Segenslied

Gott, dein guter Segen (KuS 176, KKL 274)

12. Segen

Gott schaut mit einem Lächeln auf dich.
Sein Lächeln begleitet dich in der nächsten Woche.
Du weißt dich von seinem Lächeln begleitet und kannst anderen dein Lächeln schenken. Amen.

Der besondere Tipp …

Beachtet zu diesem Thema auch die hilfreichen Tipps aus der sonntäglichen Reihe Abraham und Sara

Matthäus 6,9–13

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis

Zum Abschluss kann das Vaterunser nochmals gebetet werden.

Zum Text / Zum Thema
Die Kinder und der Text / das Thema

II. Gestaltungshinweise 

Liturgische Elemente

Dieser Gottesdienst bezieht das gesamte Vaterunser ein, auch wenn der Schwerpunkt auf Vers 11 liegt.

Das Vaterunser (mit Bewegungen)

Vater unser im Himmel 
(beide Arme hochheben und die Hände nach oben öffnen).
geheiligt werde dein Name
(Hände gefaltet vor die Brust nach unten führen).
Dein Reich komme
(mit den Händen einen flachen Kreis vor der Brust machen).
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden
(Eine Hand zeigt nach unten, die andere nach oben).
Unser tägliches Brot gib und heute
(mit einer Hand eine Schale bilden, mit der anderen daraus essen)
und vergib uns unsere Schuld
(mit einer Faust auf die Brust klopfen und Kopf nach unten neigen)
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern
(Hände einladend zur Seite öffnen und die anderen anlächeln).
Und führe uns nicht in Versuchung
(Hände abwehrend nach vorne halten),
sondern erlöse uns von dem Bösen
(Arme kreuzen und wieder öffnen).
Denn dein ist das Reich
(mit den Händen einen flachen Kreis vor der Brust machen)
und die Kraft 
(beide Arme mit geballten Fäusten seitlich anwinkeln)
und die Herrlichkeit,
(Arme nach oben strecken, Hände öffnen und nach oben schauen)
in Ewigkeit.
(Arme vor der Brust umeinander kreisen).
Amen.

Lieder

Wir teilen Brot (KG 207);
Wenn das Brot, das wir teilen 
(KuS 278, LHE 290, HuT 177, Wwdl 86);
Vater unser im Himmel 
(EG 188, KuS 212, KKL 257);
Bist zu uns wie ein Vater/Unser Vater 
(KKL 258, Wwdl 8, EGplus 54, Einfach spitze1 57);
Vater unser im Himmel (Wwdl 84)

Brot essen

Es bietet sich an, im Gottesdienst gemeinsam Brot zu teilen und zu essen. Alternativ kann auch Abendmahl gefeiert werden oder ein Chaos-Buffet stattfinden, zu dem jedes Kind/jede Familie etwas mitbringt.

Kreative Umsetzung der Geschichte
Gesprächsimpulse nach der Geschichte

»Unser tägliches Brot«: Es wird überlegt, was damit alles gemeint sein könnte. Was braucht es für ein gutes und gelingendes Leben? Was können wir Menschen dazu beitragen? Was macht Gott? Dafür kann im Erntedankgottesdienst gedankt werden. 
Nährendes Brot: In ein großes Tonkartonbrot (oder mehrere kleine Brote) wird hineingeschrieben, was alles »nährend« und wichtig wie Brot ist. z. B. Freundschaft, Liebe, Frieden, Geborgenheit, Freude …
Dankworte: Mit den Kindern können passend zu den Bitten des Vaterunsers Dankworte formuliert werden. Dazu kann folgender Impuls dienen: »Das Vaterunser besteht aus sieben Bitten – heute an Erntedank möchten wir besonders Danke sagen. Wofür können wir danken?« 
Gemeinsam Brot backen
Kinder finden es spannend, gemeinsam Essen zuzubereiten und dann zu essen. Hierzu gibt es verschiedenen Möglichkeiten:

Der besondere Tipp …

Für Dich! 9-2024

12 Seiten mit biblischer Geschichte, internationalen Brotinfos, Tischgebeten in verschiedenen Sprachen und dem »Danke-Baum«, einem Bastelangebot zu Erntedank … 

€ 2,20 (ab 10 Ex. je € 2,00; ab 40 Ex. je 
€ 1,80), Best.-Nr. 101-9/24

Frank Widmann (Hg.)
Kinder erleben Taufe und Abendmahl

Erzählungen zur Bibel und GottesdienstEntwürfe
Neben vielen anderen Geschichten und Methoden wird in diesem Buch die Speisung der 5000 mit einem Sketchboard erzählt. 


€ 19,80

Best.-Nr. 2153

junge-gemeinde.de

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Material: Korb mit den im Text fett gedruckten Dingen. Je nach Alter der Kinder kann davon eine Auswahl getroffen werden.


Jesus ist auf dem Berg. Er erzählt den Menschen von Gott. Jesus wird gefragt: »Wie sollen wir beten?« Jesus sagt: »Ein gutes Gebet geht so: ›Vater unser im Himmel …‹« (Vaterunser vorsprechen oder gemeinsam sprechen). Die Menschen finden: »Das ist ein gutes Gebet. Da steckt alles drin, was es für ein gutes Leben braucht.« Vor allem gefällt ihnen der Satz: »Unser tägliches Brot gib uns heute.«

Lasst uns jetzt gemeinsam überlegen, was das bedeutet. Dazu habe ich euch einen Korb mit Sachen mitgebracht. 
– Kinder holen Gegenstände heraus und benennen sie.
– Dann gemeinsam überlegen, warum der Gegenstand wichtig ist und was er mit Gott zu tun hat. Nachfolgend einige Anregungen. 

Brot: Wir brauchen etwas zu essen, nicht nur Brot, auch Gemüse, Milch … Gott lässt Getreide etc. wachsen und macht, dass Menschen daraus Essen machen.
Hammer: Es ist gut, wenn man arbeiten kann, Geld verdient und anderen helfen kann – Gott schenkt uns Talente und hilft uns bei dem, was wir tun.
Traktor: Es braucht Menschen, die auf Äckern Gemüse und Getreide anpflanzen. Und es braucht Menschen, die daraus Essen machen – aber das Wetter macht Gott und Gott macht, dass es gut wird.
Herz: Familie, Freunde, dass man geliebt und angenommen ist – Gott schenkt uns das und Gott liebt uns.
Pflaster: Gesundheit ist wichtig, und jemand der hilft, gesund zu werden – aber manchmal kann man Gesundheit nicht machen; es ist ein Geschenk von Gott.
Seife: Trotz Dusche fühlen wir uns manchmal auch schmutzig: wir haben etwas falsch gemacht oder uns gestritten. Da ist es gut, wenn man einander vergeben kann und wieder Freunde wird – Gott vergibt uns, wenn wir etwas falsch gemacht haben.
Kreuz: Gott, Werte, Geschichten von Gott und Menschen, getragen sein von Gott, Schutz, Segen, Glaube.
Taschenlampe: Licht ist wichtig – Gott ist wie ein Licht, das uns den Weg zeigt.
Gesetzbuch: Regeln sind wichtig fürs Zusammenleben – Gott hat uns solche Regeln gegeben (z. B. die Zehn Gebote).
Blumen/Spielzeug: Freude ist wichtig – Freude kann man nicht machen, manchmal macht das nur Gott.
Wasser: Trinken, Tränen, Taufe – bei der Taufe zeigt Gott: Du gehörst zu mir.
Bibel: Vaterunser daraus vorlesen.
Die Kinder fragen, ob sie noch etwas in den Korb packen würden.

»Mit dem täglichen Brot ist also ganz viel gemeint. Darum bitten wir Gott im Vaterunsers. Wir dürfen aber auch Danke sagen, weil Gott uns vieles davon schon gegeben hat und immer wieder gibt.

Erzählung für Ältere

Vorbereitung: Bibelbrot backen. Hierfür eine Bibel in Backpapier oder Alufolie einschlagen, mit Brot- oder Hefeteig umwickeln 
und backen. Am Ende der Geschichte wird dieses Brot aufgebrochen.


Zeitreise

Wir machen jetzt eine Zeitreise ins Mittelalter. Es ist eine Zeit, in der es viel Streit gibt, auch in der Kirche. Martin Luther und andere Männer und Frauen wollten die Kirche verändern. Doch anstatt gemeinsam die Kirche zu verbessern, kam es zu ihrer Teilung. Weil das Ganze auch noch mit Königen, Kaiser, Politik und Macht zusammenhing, gab es sogar Kriege. Und in dieser Zeit spielt unsere Geschichte.

Helfen bei der Getreideernte

Martin und Elisabeth sind auf dem Feld. Sie ernten das Getreide. Die ganze Familie hilft zusammen. Auch die jüngeren Geschwister sind dabei. Martin und der Vater schneiden das Getreide mit den Sicheln ab. Die Schneide der Sichel sieht wie ein Halbmond aus. Elisabeth, die jüngeren Geschwister und die Mutter binden die Getreidehalme zu Bündeln zusammen. Diese Garben werden später mit dem Handkarren nach Hause gefahren. Dort kommen sie in die Scheune. Die ganze Familie freut sich. Das Getreide ist doch noch besser gewachsen, als sie befürchtet hatten. 

Ernte in Gefahr

Als der Vater das Getreide frisch gesät hatte, waren Söldner gekommen. Diese Soldaten werden extra für Kämpfe angeheuert und dafür bezahlt. Und die waren mit ihren Pferden über das Feld geritten und hatten fast alles kaputt gemacht. Dann war der Frühsommer auch noch viel zu nass. Trotzdem kann die Familie jetzt das Getreide ernten. Es ist mehr, als sie gedacht haben. Sie freuen sich. 

Verbotene Bibeln

Plötzlich kommt Philipp auf einem Pferd angeritten. Philipp ist der Nachbarsjunge. »Sie kommen!«, schreit er schon aus der Ferne. Alle schauen auf. »Du meinst die Soldaten kommen wieder?«, fragt der Vater, als Philipp bei ihnen ist. »Ja, sie durchstöbern alles und suchen nach Bibeln.« Die Mutter wird kreidebleich. Erst neulich hat Vater eine Bibel aus der Stadt mitgebracht. Abends lesen sie gemeinsam darin. Auch die Nachbarn kommen dazu. Aber das ist strengstens verboten. Man darf keine Bibel besitzen. Wer dagegen verstößt, wird mit dem Tod bestraft. Doch für Martin und seine Familie ist die Bibel etwas Kostbares. Sie hat einen besonderen Platz auf dem kleinen Regal. Die Soldaten werden sie dort sofort finden. 
Elisabeth schaut zu Philipp hoch. Sie hat eine Idee. »Backt deine Mutter heute nicht Brot?« – »Ja«, nickt Philipp. »Nimmst du mich auf dem Pferd mit zurück ins Dorf?« Als Elisabeth hinter Philipp auf das Pferd steigt, zwinkert sie den anderen verschwörerisch zu.

Ein verbranntes Brot

Als die restliche Familie gegen Abend vom Feld nach Hause kommt, sind die Soldaten längst wieder weg. Alle packen mit an, um das Chaos wieder in Ordnung zu bringen, das die Söldner bei ihrer Durchsuchung angerichtet haben. 
Dann sitzen endlich alle am Abendbrottisch. Es gibt nur das Wenige, das die Söldner ihnen dagelassen haben. Wie das verbrannte Brot. Total schwarz liegt es mitten auf dem Tisch. Philipps Mutter hat es ihnen vorhin mit einem breiten Grinsen vorbeigebracht. 
Wie jeden Tag, betet die Familie vor dem Abendessen gemeinsam das Vaterunser: »Vater unser im Himmel …« (evtl. mit den Kindern gemeinsam sprechen). Elisabeth muss bei »unser tägliches Brot gib uns heute« kichern. Ihr Vater schaut sie streng an. Doch das findet Elisabeth dieses Mal nicht schlimm. Dann freuen sich alle auf das Brot. Sie sind so hungrig, da schmeckt es auch verbrannt. Außerdem gibt es darüber hinaus nicht mehr viel zu essen. 

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

Die Mutter nimmt das Messer und beginnt, Scheiben vom Brot abzuschneiden. »Elisabeth«, sagt der Vater, »jetzt musst du uns aber verraten, warum du mit Philipp zurückgeritten bist. Was hattest du vor?« Elisabeth grinst und schaut zu ihrer Mutter, die plötzlich nicht weiterschneiden kann. »Da ist etwas im Brot drin«, murmelt sie. Sie legt das Messer weg und bricht das Brot vorsichtig auseinander. (Bibel-Brot aufbrechen und Bibel auspacken) 
»Jesus sagt doch: ›Der Mensch lebt nicht vom Brot allein‹«, strahlt Elisabeth. »Und wie hat Martin Luther gesagt: ›Unser tägliches Brot ist alles, was zur Leibes Nahrung und Notdurft gehört, wie Essen, Trinken, Kleider, Geld, fromme Kinder, gute Herrscher‹. Und manchmal eben auch einfach ein gutes Versteck für eine Bibel.« 

Matthäus 5,(1–2) 3–10 

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis
Zum Text / Zum Thema
Die Kinder und der Text / das Thema

II. Gestaltungshinweise 

Liturgische Elemente
Psalmgebet 

Die Seligpreisungen werden gemeinsam wie folgt gebetet:
Eine*r: Selig sind, die da Leid tragen, 
denn sie sollen getröstet werden.
Alle: Selig sind, die da Leid tragen.
Eine*r: Selig sind die Sanftmütigen, 
denn sie werden das Erdreich besitzen.
Alle: Selig sind die Sanftmütigen. …

Lieder

Selig seid ihr (LJ 608, KG 127, HuT 322, MKL1 96)

Kreative Umsetzung der Geschichte
Tassen/Teller bemalen

Die Kinder bemalen Tassen oder Teller, die sie an die Verheißung der Seligpreisungen erinnern. 
Material: Porzellantassen/-teller, Porzellanmalfarben 
Das Team hat einige Ideen, was aufgemalt werden könnte. Die Älteren können eine der Seligpreisungen schreiben (besonders passend: »Selig sind, die da hungert und dürstet … denn sie sollen satt werden«). Oder auch der Satz: »Ich bin selig!« bzw. »Du bist selig!« 
Jüngere Kinder brauchen dabei Unterstützung. 

Seligpreisungssonne 

Material: runde Pappteller, Stifte, gelbe Papierstreifen, Klebstoff
Auf den Pappteller ein lächelndes Gesicht malen. An den Tellerrand schreiben: »Ihr seid selig« und/oder »Ihr seid göttlich glücklich«. Die Papierstreifen mit Personen beschreiben (z. B. Mama, Papa, ich, Lehrerin, arme Menschen) und sie als Sonnenstrahlen rund um das Gesicht kleben. 

Foto: Friederike Heinzmann

Alternativ kann auch ein Seligpreisungsherz gemacht werden. Anstatt der Sonnenstrahlen werden dann zuvor ausgeschnittene Herzen beschriftet und an den Teller geklebt.

Foto: Friederike Heinzmann

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Erzählung mit Figuren
In der Erzählung werden drei Seligpreisungen exemplarisch erzählt.
Material: Figuren für Jesus, Mann, Frau, Kind; evtl. für jedes anwesende Kind eine weitere Figur zur Verfügung haben, dunkles Tuch, helles Tuch, Steine/Tränen aus Papier oder anderem Material, Papierblumen, Sonne, lachende Smileys, Kerzen. 
(Beide Tücher mit etwas Abstand voneinander hinlegen. Mann, Frau und Kind auf das dunkle Tuch stellen. Im Laufe der Erzählung werden sie auf das helle Tuch gestellt.)

Ihr seid selig!

(Jesus-Figur den Kindern zeigen)
Das ist Jesus. Viele Menschen wollen Jesus hören. Sie denken: »Jesus erzählt gute Dinge über uns Menschen und über Gott.« Damit ihn alle Menschen hören können, geht Jesus auf einen Berg. Jetzt können ihn wirklich alle sehen und hören. Jesus sagt zu den Menschen: »Ihr seid selig!« Damit meint Jesus: »Ihr seid göttlich glücklich. Ihr könnt euch freuen. Ihr seid ganz nahe bei Gott.« 
(Jesus auf das helle Tuch stellen; 
Figur des Mannes nehmen)

Selig sind die Traurigen

Ein Mann hört, was Jesus sagt. Der Vater des Mannes ist gestorben. Der Mann denkt oft an ihn. Er ist sehr traurig. Jesus sagt: »Selig sind die Traurigen, denn sie sollen getröstet werden.« Der Mann denkt nach: »Ich bin selig. Ich darf mich freuen. Gott ist mir nahe. Ich bin zwar jetzt noch traurig, aber irgendwann kommt die Zeit, da bin ich nicht mehr traurig. Gott wird mich trösten. Manchmal verstehe ich nicht, warum Gott etwas macht, wie es ist. Ich weiß nicht, warum jemand krank wird oder warum jemand stirbt oder warum es schlechte Dinge in der Welt gibt. Aber ich bin mir sicher: Gott meint es gut mit uns Menschen. Er meint es gut mit mir und ich darf mich freuen.« Als der Mann so denkt, spürt er, wie es in ihm und um ihn herum hell und fröhlich wird. Er merkt: Ich bin selig. 
(Mann auf helles Tuch stellen; die Frau nehmen)

Selig sind, die Gerechtigkeit wollen

Eine Frau hört, was Jesus sagt. Die Frau ist sehr arm. Sie muss hart arbeiten, aber verdient nur ganz wenig Geld. Die Männer, die das Gleiche arbeiten, bekommen viel mehr Geld. Das ist ungerecht. Die Frau ist wütend und traurig. Sie spürt: »Ich will Gerechtigkeit.« Jesus sagt: »Selig sind, die da hungert und dürstet nach Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.« Die Frau denkt nach: »Ja, ich habe wirklich Hunger und Durst nach Gerechtigkeit. Es soll keine Ungerechtigkeit auf der Welt geben. Gerechtigkeit ist für mich sehr wichtig. Deswegen bin ich selig. Ich darf mich freuen. Gott ist mir nahe. Gott verspricht mir: Es wird Gerechtigkeit für alle geben.« Als die Frau so denkt, spürt sie, wie es in ihr und um sie herum hell und fröhlich wird. Sie merkt: Ich bin selig. 
(Frau auf helles Tuch stellen; das Kind nehmen)

Selig sind, die Frieden stiften

Ein Kind hört, was Jesus sagt. Das Kind mag es nicht, wenn es Streit gibt. Das Kind versucht dann immer eine gute Lösung zu finden. Es sagt: »Wir vertragen uns wieder miteinander. Frieden ist viel schöner als Streit.« Das Kind hört, was Jesus sagt. Er sagt: »Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes heißen.« Das Kind denkt nach: »Ich bin selig. Ich darf mich freuen. Gott ist mir ganz nahe. Ich setze mich für Frieden ein. Neulich bin ich sogar zwischen zwei gegangen, die sich geschlagen haben. Ich habe einem Erwachsenen Bescheid gegeben. Dann haben wir darüber geredet, warum es so großen Streit gab. Zum Schluss haben beide Streithähne gemerkt, dass sie beide ein bisschen was falsch gemacht haben. Und sie haben sich wieder vertragen. Wenn man sich für Frieden und Freundschaft einsetzt, dann ist man wirklich Gottes Kind.« Als das Kind so denkt, spürt es, wie es in ihm drin und um es herum ganz hell und fröhlich wird. 
(Kind auf helles Tuch stellen)

Göttlich glücklich

Jesus sagt zu den Menschen: »Ihr seid selig!« Auch wir, heute und hier, sind selig. Wir sind göttlich glücklich und dürfen uns freuen. Gott ist uns nahe.
(Zum Abschluss der Geschichte bekommt jedes Kind eine Figur und darf sie auf das helle Tuch stellen.)

Der besondere Tipp …

… nicht nur für die Erzählungen dieser Reihe!

Holzkegel-Figurenset
21 Holzkegel in vier verschiedenen Größen 


€ 20,00; Best.-Nr. S1680


Baumwolltücher-Komplettset

16 quadratische, unterschiedlich farbige Tücher aus 100 % Baumwolle. Der Stoff ist dicht gewebt und kann durch Zupfen und Knautschen zu Erhöhungen geformt werden. Maße: zwischen 75 und 85 cm.
€ 89,00; Best.-Nr. S1579

junge-gemeinde.de

Erzählung für Ältere

Viele Menschen wollen Jesus hören

Es ist ein schöner Sommertag. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Joel und Aaron sind mit ihren Eltern zu Jesus gegangen. Auch die anderen Kinder des Dorfes sind mit ihren Familien hier. Viele Menschen wollen Jesus hören. Sie wollen wissen, was er über Gott und die Menschen sagt. Er hat gute Ideen, wie man gut zusammenleben kann. Er erzählt spannende Geschichten und schafft es, dass Menschen froh und glücklich werden, wenn sie ihm zuhören.

Auf der Wiese am Berg

Jetzt sitzen alle auf der großen Wiese des Berges. Viele, sehr viele Menschen sind da. Alle sind gespannt. Aber Joel ist sauer. Er hat sich mit Aaron gestritten. »Du bist dumm«, hat Aaron zu Joel gesagt. »Du verstehest sowieso nicht, was Jesus meint. Wenn man Jesus verstehen will, dann muss man schlau sein. Und du kannst noch nicht mal lesen, obwohl ich es dir schon so oft gezeigt habe.« Joel schluckt. Aaron hat recht, er versteht manche Dinge wirklich nicht so schnell wie andere und er ist auch nicht so mutig wie Aaron. »Aber ich will Jesus trotzdem hören, auch wenn ich ihn nicht verstehe«, denkt Joel trotzig. Und dann hört er, wie Jesus sagt: »Selig sind, die vor Gott arm sind, den ihnen gehört das Himmelreich.« Auf einmal fällt Joel ein, dass Jesus auch gesagt hat, dass man Gott begegnen soll, wie ein Kind es tut. Man braucht gar nicht alles von Gott zu verstehen. Und man soll sich nicht einbilden, dass man schon alles weiß. »Das Wichtigste ist, dass ich neugierig bin und mich von Gott überraschen lasse«, denkt Joel. »Dann darf ich mich freuen, weil ich mit Gott zusammenlebe in seinem Reich.«

Ungerecht behandelt

Wütend stapft Aaron über die Wiese zu seinen Freunden. Er ist sauer. Er hat sich mit Joel und auch mit Mama und Papa gestritten. In seinem Bauch grummelt es vor Wut: »Die Eltern haben Joel viel lieber als mich. Ständig kümmert sich Mama um ihn und ist so besorgt. Und alles nur, weil Joel als kleines Kind so lange krank war. Das ist so ungerecht, dass Mama ihn deswegen öfter in den Arm nimmt. Und Papa schaut immer, dass Joel genug zu essen bekommt, selbst wenn alle anderen dann weniger haben.« Aaron spürt, wie ihn das traurig macht. Da hört er Jesus sagen: »Selig sind, die hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.« – »Hunger und Durst nach Gerechtigkeit habe ich tatsächlich«, denkt Aaron. »Aber vielleicht ist es ja gerecht, wenn Joel Hilfe bekommt, die ich gar nicht brauche. Gerechtigkeit gibt es dann, wenn alle das haben, was sie für ein gutes Leben brauchen«, überlegt Aaron. »Und ich habe ja eigentlich alles. Vielleicht nehme ich Joel und Mama einfach auch mal von mir aus in den Arm. Dann umarmen wir uns gegenseitig.« 

Göttlich glücklich

Während Aaron so denkt, merkt er, wie das Grummeln in seinem Bauch weniger wird. Er geht zurück zu Joel, Mama und Papa. Als Aaron und Joel sich sehen, grinsen sie sich an. »Entschuldigung«, meint Aaron. »Frieden«, sagt Joel und schüttelt seinem Bruder die Hand. Da hören sie, wie Jesus sagt: »Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes heißen.« – »Vielleicht sind wir beide Kinder Gottes«, meint Aaron. »Auf jeden Fall«, erwidert Joel. »Wir sind selig. Wir sind göttlich glücklich und dürfen uns freuen. So wie alle Menschen, die es gut meinen.« 

Im Anschluss an die Geschichte kann überlegt werden:

Der besondere Tipp …

Die 30 besten Kirchenlieder für Kinder

Denn: Singen macht glücklich, singen macht froh! Und diese 30 schon zu Klassikern gewordenen Kinderkirchenlieder helfen ganz bestimmt dabei. 
€ 12,99; Best.-Nr. 3643

Segensarmbänder
Mit Aufdruck 
»Ich bin gesegnet. Gott ist bei mir.«

€ 1,90 (ab 10 Ex. je € 1,70) 
Gelb, schwarzer Aufdruck: Best.-Nr. 319
Grün, gelber Aufdruck: Best.-Nr. 317

junge-gemeinde.de

Matthäus 5,13–16

I. Grundgedanken

Zugänge für den ­Vorbereitungskreis
Zum Text / Zum Thema
Die Kinder und der Text / das Thema

II. Gestaltungshinweise 

Liturgische Elemente
Lieder

Ihr seid das Salz der Erde (KuS 554; Wwdl 57);
Ihr seid das Salz, das Salz der Erde (Wwdl 58);
Salz und Licht 
(Feiert Jesus! Family 30, Einfach Spitze2 123);
Wir tragen dein Licht (KuS 72, KKL 53, LH2 276)

Kreative Umsetzung der Geschichte
Kräutersalz herstellen

Material: Salz, getrocknete Kräuter, Tütchen oder kleine Gläser, Teelöffel, Klebeetiketten oder Etiketten zum Dranbinden mit Schnur, Stifte. 
Kräuter und Salz vermischen.
Etiketten beschriften (z. B. Kräutersalz »Ihr seid das Salz der Erde«) und anbringen.

Salzlichter gestalten

Material: leere Marmeladengläser, 
bei Variante 1: grobes Salz, Wasser;
bei Variante 2: Salz, Haarspray oder Serviettenkleber, evtl. Schwamm/Pinsel 
Variante 1: In die Gläser ca. 1 cm hoch Salz füllen. Mit dem Teelöffel vorsichtig Wasser hinzufügen. Tipp: Das Salz sollte lediglich feucht sein; die Salzkristalle dürfen sich nicht auflösen. Das Glas dann an einen warmen Ort stellen. Nach drei bis fünf Tagen beginnen Salzkristalle am Glas hochzuklettern. Sollen sie noch weiterwachsen, nochmals etwas Wasser nachgeben. 
Variante 2: Die Gläser mit dem Haarspray gut einsprühen oder den Serviettenkleber mit Schwamm/Pinsel großzügig auftragen. Eine Hand ins Glas stecken, um es drehen zu können, während es mit Salz bestreut wird. Tipp: Wird das Glas mit Haarspray eingesprüht, muss das anschließende Bestreuen mit dem Salz vor dem Trocknen des Sprays erfolgen.
Nach dem Bestreuen das Ganze noch einmal mit Haarspray einsprühen.
Beide Gläserarten können (nach dem Trocknen) mit Bändern verziert werden.

Der besondere Tipp …

Dynamo-Taschenlampe
Mit Aufdruck »Licht auf meinem Weg« … um Licht zu sein und Licht zu haben

Die Taschenlampe ist an nahezu jedem Ort und jederzeit einsatzbereit. Sie benötigt weder Strom noch Kabel noch Batterien, da der Akku durch manuelle Bewegungen aufgeladen werden kann. Die zwei LED-Lampen geben dann ausreichend Licht, um für Nachtwanderung, Zeltlager usw. gerüstet zu sein. 
Der Aufdruck aus Psalm 119, »Licht auf meinem Weg«, erinnert an Gottes Zusage an uns Menschen. 
Maße: 10,5 cm breit, 6 cm hoch, 3 cm tief
€ 4,90 (ab 10 Ex. je 4,60); 

Blau: Best.-Nr. 1717 
Rot: Best.-Nr. 1718

junge-gemeinde.de

III. Erzählung

Erzählung für Jüngere

Es sollte ein Säckchen oder Tütchen mit Salz vorbereitet sein. Von außen ist nicht zu erkennen, was sich im Säckchen befindet. Außerdem Gurkenscheiben (für jedes Kind mindestens zwei Scheiben).
Während der Geschichte dürfen die Kinder zunächst Gurkenscheiben ohne Salz probieren und dann mit Salz.

Ein besonderer Ausflug

Nuriel und Levi dürfen heute ihre Eltern begleiten. Mama hat früh am Morgen einen Korb mit Essen gepackt: ein Lederschlauch mit Wasser, Brot, ein bisschen Ziegenkäse und eine Gurke. Fast könnte man meinen, die Familie macht einen Ausflug. Ein bisschen stimmt das auch, aber es ist ein besonderer Ausflug. Jesus ist da. Mama und Papa wollen Jesus sehen und hören. Nuriel und Levi dürfen mit. Auch die anderen Kinder aus dem Dorf sind mit ihren Eltern zu Jesus gekommen. Weil so viele Menschen Jesus hören wollen, ist er auf einen Berg gegangen. Dort gibt es eine Wiese. Jetzt sitzen die Menschen auf der Wiese. Auch Nuriel und Levi haben sich zu ihren Eltern gesetzt. Alle hören Jesus zu. 

Salz der Erde

Jesus sagt: »Ihr seid das Salz der Erde.« Nuriel schaut ihren Papa an. »Ich bin doch kein Salz. Ich bin doch Nuriel«, flüstert sie ihm zu. »Das stimmt. Aber Jesus sagt damit: ›Du bist ganz besonders wertvoll!‹« 
Mama holt ein kleines Säckchen aus dem Korb. 
(Erzähler*in holt das Salszsäckchen und lässt die Kinder raten, was wohl drin ist.)
Vorsichtig öffnet Mama das Säckchen. Nuriel und Levi schauen hinein. 
(Kinder können ins Säckchen schauen.)
Kleine, weiße Körner sind im Säckchen zu sehen. »Salz!«, ruft Levi. »Ja«, sagt Mama, »das ist Salz. Ich brauche es zum Kochen und Backen. Wenn ich Fisch salze, können wir ihn länger aufbewahren. Salz ist sehr wichtig.« – »Aber Salz ist sehr, sehr teuer«, sagt Papa. »Gott sei Dank braucht man gar nicht viel davon«, meint Mama. »Schon ganz wenig Salz reicht, damit das Essen gut schmeckt.« Papa hat mit einem Messer die Gurke in Scheiben geschnitten. »Probiert mal«, sagt er zu Nuriel und Levi.
(Auch die Kinder bekommen Gurkenscheiben zum Probieren.) 
Nuriel und Levi knabbern ihre Gurkenscheiben. »Und jetzt«, sagt Papa, »streut ihr ein kleines bisschen Salz auf eure Gurke.« 
(Eine zweite Runde Gurkenscheiben wird verteilt und die Kinder streuen etwas Salz darauf und essen sie.
Daran schließt sich ein kurzes Gespräch an: 

Licht der Welt

»Mmm, lecker«, sagt Nuriel. »Das schmeckt ja ganz anders als vorher. Und das, obwohl ich nur ganz wenige Körnchen Salz auf meine Gurke gestreut habe.« – »Ja genau«, bestätigt Mama. »Und das meint Jesus auch, wenn er sagt: ›Ihr seid das Salz der Erde.‹ Obwohl wir vielleicht nur wenige sind, können wir doch einen ganz großen Unterschied machen. Du kannst einen Unterschied machen. Du sorgst zum Beispiel ganz oft dafür, dass ich mich freue. Du machst mein Leben hell und fröhlich. Und deshalb sagt Jesus außerdem noch zu uns: ›Ihr seid das Licht der Welt.‹« Nuriel überlegt kurz. »Das heißt: Ich bin wertvoll. Ich mache den Unterschied. Ich kann es gut und schön machen, auch wenn ich klein bin.« – »Genau«, sagt Papa. »Du bist das Salz der Erde und das Licht der Welt.«

Die besonderen Tipps …

Friedenskreuz-Anstecknadel (Pin)

Der Friedenskreuz-Pin lässt sich schnell und problemlos an vielen Kleidungs-stücken anbringen. Er ist in sieben Farben filigran aus Emaille gefertigt.
Maße: 2,2 x 1,4 cm
€ 3,50 (ab 10 Ex. je € 3,30; ab 25 Ex. 
je € 3,20); Best.-Nr. 1164

Fisch-Anhänger aus Holz
Nach einem Motiv von Uli Gutekunst

Dieser formschöne Fisch-Anhänger aus Holz wird im Erzgebirge hergestellt. Er ist ein ideales Geschenk für Kinder oder Mitarbeitende. Lieferung ohne Halskette jedoch mit Ring hierfür oder für eine Schnur.

Maße: 6 x 3,5 cm

€ 1,50 (ab 10 Ex. je € 1,40; ab 25 Ex. 
je € 1,30); Best.-Nr. 1558

Klapp-Kompass »Suche Frieden«

»Selig sind, die Frieden suchen – und ihn stiften« – so eine mögliche Abwandlung dieser Seligpreisung. Ein Kompass als Sinnbild für Orientierung kann dazu manchmal eine willkommene und praktische
Erinnerungshilfe sein. 
Maße: Ø 4,5 cm;  an schwarzem, stabilem Umhängeband

€ 3,90 (ab 10 Ex. je € 3,70); Best.-Nr. 1641

junge-gemeinde.de


Erzählung für Ältere

Salz- und Lichtmensch

Umida träumt davon, ein Salz- und Lichtmensch zu werden. Sie möchte den Unterschied machen. Sie möchte helfen, dass die Welt ein bisschen schöner, besser und lebenswerter wird. 
Das fängt an, als sie in Deutschland in die Schule kommt und den Reliunterricht besucht.

Der Name Umida bedeutet »Hoffnung«.

Situation in Afghanistan

Umida wird 2008 in Afghanistan geboren. Das Leben dort ist sehr anders als in Deutschland. Viele Menschen sind sehr arm und es gibt Krieg. Lange Zeit versuchen ausländische Soldaten, das Leben der Menschen dort zu verbessern. Die Soldaten kommen aus vielen unterschiedlichen Ländern. Zum Beispiel aus den USA und aus Deutschland. 
Immer wieder kommt es zu Konflikten zwischen den Soldaten und den Taliban. Die Taliban sind eine Gruppe von Menschen, die sehr strenge Regeln machen, nach denen alle leben sollen. Es gibt viel Gewalt. Schlimm ist das vor allem für die Kinder. Ganz besonders für die Mädchen. Mädchen gelten als weniger wertvoll. 
Seit 2021 haben dort die Taliban wieder das Sagen. Seitdem ist das Leben für Mädchen und Frauen noch schlimmer geworden. Mädchen ab 12 Jahren dürfen nicht mehr zur Schule gehen und auch nicht studieren. Sie haben kaum Rechte. Schon sehr junge Mädchen werden verheiratet. Es gibt viel Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen und niemand hilft ihnen.

Flucht und Ankunft in Deutschland

Umida ist noch ganz klein, da wird ihr Vater getötet. Von da an sind Umida und ihre Mutter auf sich allein gestellt. Umidas Mutter möchte, dass es ihre Tochter einmal besser hat. Deshalb fällt sie eine mutige Entscheidung. Sie beschließt, mit Umida nach Deutschland zu gehen. Nur wenige Sachen können die beiden mitnehmen. Sie fliehen nach Pakistan. Von dort aus geht es weiter Richtung Westen. Die Reise ist gefährlich und sehr anstrengend.
Im Sommer 2015 haben sie es endlich geschafft. Sie erreichen Deutschland. 
Wie Umida und ihre Mutter, fliehen in den Jahren 2015 und 2016 sehr viele Frauen, Kinder und junge Männer nach Deutschland. Sie kommen aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und anderen Ländern. Innerhalb kurzer Zeit kommen sehr viele Flüchtlinge nach Deutschland. Spontan organisieren Menschen Hilfe. Oft sind auch Kirchengemeinden aktiv. Umida erinnert sich noch gut an die nette Frau in der Turnhalle, wo sie die ersten Nächte geschlafen haben. Die Frau trug eine kleine Kette mit einem Kreuz um den Hals. Sie lächelte Umida immer an, wenn Umida an der Essensausgabe ihr Essen geholt hat. Die nette Frau schenkte Umida ein Mäppchen mit Stiften und einen Malblock. Heute sagt Umida: »Das war der erste Salz- und Lichtmensch, der mir in Deutschland begegnet ist. Diese Frau hat für mich das Leben schöner, besser und heller gemacht.«

Reliunterricht

Nachdem Umidas Mutter den Asylantrag gestellt hat, wird für die beiden eine Unterkunft organisiert. Sie ziehen in ein Dorf in Baden-Württemberg. Dort darf Umida endlich zur Schule gehen. Sie ist begeistert. Sie saugt alles in sich auf und lernt schnell die neue Sprache. Wie fast alle anderen Kinder geht auch Umida zum Reliunterricht. Die Lehrerin erzählt von Jesus, von dem Umida noch nie gehört hat. 
Einmal bringt die Lehrerin Salz und eine Kerze mit. Sie erzählt: »Jesus sagt zu uns: ›Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt.‹ Jesus meint damit: Ihr seid wertvoll. Ihr könnt die Welt hell und fröhlich machen. Ihr könnt dafür sorgen, dass das Gute so richtig zum Vorschein kommt.« Da wird Umida klar: »Wir können Salz- und Lichtmenschen sein! Auch wenn wir klein sind oder wenige. Auch wenn wir denken, dass wir ganz unbedeutend sind, können wir den Unterschied machen. Eine kleine Kerze kann einen dunklen Raum mit warmem, hellem Licht füllen. Und Suppe schmeckt erst mit ein bisschen Salz richtig gut.«

Deutsch lernen

Umida kann die deutsche Sprache schon recht gut. Auch ihre Mutter macht einen Deutschkurs. Er findet im evangelischen Gemeindehaus statt. Zweimal die Woche gibt es im Anschluss an den Kurs Mittagessen. Hilfsbereite Menschen kommen und helfen beim Ausfüllen von Formularen. Sie organisieren Möbel und Fahrräder. Sie üben die deutsche Sprache mit ihnen oder helfen bei den Hausaufgaben.

Der Wunsch, anderen zu helfen

Heute ist Umida 17 Jahre alt. Sie besucht das Gymnasium. Sie sagt: »Viele Menschen sind für mich zu Salz- und Lichtmenschen geworden. Auch meine Lehrerinnen und Lehrer und die vielen Ehrenamtlichen am Anfang in Deutschland. Sie alle haben geholfen, dass diese Welt besser wird, so wie es Jesus gesagt hat. 
Ich möchte auch ein Salz- oder Lichtmensch sein. Nach dem Abitur möchte ich gerne Lehrerin werden oder Ärztin. Ich möchte anderen helfen und ihr Leben besser machen.« 
Aber Umida wartet nicht, bis sie das Abitur hat, um die Welt zu verbessern. Schon jetzt ist sie in der Umwelt-AG und als Streitschlichterin in der Schule aktiv.

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto