Gottes Liebe ist so wunderbar
(KuS 484, KKL 329, KG 146);
Nun danket alle Gott
(EG 321, KuS 382, KKL 186, KG 157)
Um einen persönlichen Bezug zwischen unserem Alltag und Elias Erlebnis herzustellen, können im Vorfeld die eigene Bedürftigkeit, Gottes Wille und die Bitte im Vaterunser um das tägliche Brot thematisiert werden.
Zur Einleitung können eigene Erfahrungen berichtet werden:
Anschließend können Gedanken zusammengetragen werden zu:
Die Antworten der Kinder können aufgeschrieben und in die Mitte gelegt werden.
Überleitung zum Vaterunser:
»Wir kennen ein Gebet, in dem es genau darum geht. Jesus Christus selbst hat es gelehrt. Jetzt beten wir es gemeinsam:
Vater unser im Himmel …«
Die Kinder malen und falten Leporellos zum Vaterunser.
(Vorlage und Anleitung im Internet; Stichworte: »komm pvcast attendorn Vaterunser«; dort die Folge 8c anklicken.)
(Vor dem Lesen mit dem Text vertraut machen. Dann langsam und mit ruhiger Stimme lesen.)
Heute wollen wir uns anhand einer Phantasiereise gemeinsam auf den Weg zu einer Schriftstelle in der Bibel machen, die ganz besonders ist. Es ist eine Geschichte, die lange vor der Geburt von Jesus Christus aufgeschrieben wurde. Sie handelt aus dem Leben des großen Propheten Elia. Ein Prophet hört und verkündet Gottes Wort.
Elia hat auf eine besonders spannende Weise Gottes Fürsorge erlebt.
Und was da geschehen ist, das erleben wir am besten selbst mit und gehen dafür in unserer Phantasie auf die Reise zu Elia. Du kannst ganz entspannt zuhören.
Mach es dir dafür bequem und wenn du magst, kannst du die Augen schließen.
Wir atmen zweimal tief durch.
Und nun reisen wir zurück durch die Zeit, auch an der Zeit vorbei, in der Jesus gelebt hat und kommen in der Zeit des Propheten Elia an, mehr als 850 Jahre vor Jesus.
Wir reisen auch an einen anderen Ort, sogar in ein anderes, fernes Land. Es geht Richtung Süden, über das Meer und schon kommen wir am Ziel an, im Norden des Landes Israel.
Du befindest dich mitten in der Natur und siehst viele Bäume und Sträucher. Es ist mitten am Tag, die Sonne scheint. Ihre Strahlen wärmen dein Gesicht. Das tut gut. Du nimmst einen leichten Windhauch wahr, der dir ganz sanft übers Gesicht und durch das Haar streicht. Der Gesang einiger Vögel ist zu hören.
Es ist noch etwas zu hören, es klingt wie Worte: »Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt.« Du schaust dich um. Wer sagt das? Einige Meter entfernt entdeckst du einen Mann, der durch die Landschaft wandert. Er trägt ein ganz einfaches Gewand und Sandalen. Du hast die innere Gewissheit, dass das der große Prophet Elia sein muss. Trotz der bescheidenen Kleidung geht von ihm ein sanftes Leuchten aus. Auch er scheint die Worte gehört zu haben und bleibt nun stehen. Er schaut sich erstaunt nach der Stimme um. Wer hat da gesprochen, wenn weder du noch Elia etwas gesagt haben?
Vielleicht gibt es einen Hinweis dazu in der Bibelstelle? Tatsächlich, dort ist zu lesen: »Es ging das Wort des Herrn an ihn.« Kein Wunder, dass du niemanden sonst sehen kannst. Gott, der Herr, spricht zu Elia. Und Gott sagt, dass eine Dürre kommt. Es wird nicht mehr regnen. Das Wasser wird knapp. Dann wird auch nichts mehr auf den Feldern wachsen. Dann wird auch das Essen knapp.
Das ist ja spannend, du bist wohl gerade Zeuge, wie Elia einen Auftrag von Gott erhält: Er soll sich am Bach Krit verstecken. Gott fügt hinzu: »Und du sollst aus dem Bach trinken …«
Aha, für Trinken ist in der Dürrezeit also gesorgt. Aber wovon kann er sich am Bach sonst ernähren? Vielleicht von Kräutern oder von Fischen?
Mitten in diese Gedanken hinein kannst du wieder Worte hören. Es klingt, als wenn sie in der Luft schweben würden, wie ein Säuseln. Du hörst genau zu: »… und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen.«
Nun, aus dem Bach zu trinken, das kann man leicht verstehen. Aber dass Raben Elia versorgen sollen? Das hört sich doch sehr verrückt an.
Ob Elia das glauben kann?
Was wird der Prophet nun tun?
In der Bibelstelle steht geschrieben:
»Er aber ging hin und tat nach dem Wort des Herrn.«
So verrückt, wie die Idee des Herrn auch sein mag, Elia handelt genau nach seinem Wort. Was für ein großes Vertrauen muss das sein, das Elia in Gott hat. Obwohl die Worte unglaublich klingen, geht, ja eilt er nun in eine bestimmte Richtung weiter.
Du folgst ihm. Es ist kein bequemer Weg, aber das musst du dir anschauen.
Ihr seid ein gutes Stück gelaufen, und leise ist nun ein Plätschern zu hören. Und da erblickst du Wasser, einen Bach. Es ist der Bach Krit. Elia bleibt stehen und schaut sich um. Er beginnt, sich eine kleine Hütte aus Ästen und Blättern zu bauen. Du schaust ihm dabei eine Weile zu.
Mmh, langsam bekommst du Hunger. Elia scheint es wohl ähnlich zu gehen. Er schaut nach oben und es sieht so aus, als würde er den Himmel absuchen. Der Prophet erwartet wohl tatsächlich, dass Vögel ihm etwas zu essen bringen! Da am Himmel nichts zu sehen ist, wendet er sich dem Bach zu, schöpft daraus etwas Wasser mit den Händen und trinkt.
Da, du hörst Flügelschlagen.
Du traust deinen Augen kaum, tatsächlich kommt ein recht großer Vogel angeflogen. Sein schwarzes Gefieder glänzt und er sieht prächtig aus. Es ist ein Rabe. Was trägt er denn da im Schnabel? Es sieht aus wie ein großes Stück Brot. Oh, da kommt ja ein zweiter Rabe. Wunderschön glänzen seine Augen, wie kleine, schwarze Perlen. Auch er trägt etwas im Schnabel. Sonderbar, es scheint ein Stück Fleisch zu sein. Die beiden Vögel legen Elia Brot und Fleisch zu Füßen. Eine große Freude legt sich auf sein Gesicht. Gott, der Herr, hat sein Wort gehalten. Dann heben sich die Raben wieder empor und ziehen einige Kreise am Himmel. Nun fliegen sie davon. Du schaust ihnen nach, bis du sie nicht mehr sehen kannst.
Zufrieden setzt sich Elia ans Ufer des Baches, spricht ein Dankgebet und bereitet seine Mahlzeit zu. Er wirkt sehr ergriffen. Schau ihm einen Moment zu, wie er Brot und Fleisch andächtig isst.
Mit einem Mal kommt dir eine Zeile in den Sinn.
»Unser tägliches Brot gib uns heute.« So hallt es ganz sanft in dir.
So lautet doch eine Zeile im Gebet, das Jesus uns gelehrt hat, im Vaterunser. Ja, an der Stelle bitten wir Gott darum, dass er uns an diesem Tag versorgt.
Wie ist das wohl bei Elia? Kommen die Vögel noch einmal und bringen ihm etwas zu essen?
In der Bibel heißt es:
»Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch des Morgens und des Abends, und er trank aus dem Bach.«
Das ist ja fast unglaublich: Elia wird tatsächlich ganz versorgt, er bekommt zwei Mal am Tag die Nahrung, die er braucht.
Du betrachtest Elia noch einen Moment.
Da hebt er den Kopf und blickt dir mit ganz sanftem Blick in die Augen. Es scheint, als wenn er dir zulächelt. Vielleicht möchtest du zurück lächeln.
Nun ist es langsam an der Zeit, zurückzureisen.
Das Bild von Elia, dem Bach und der Umgebung wird immer blasser und blasser.
Wir treten nun unsere Rückreise an. Wir starten und reisen übers Meer, zurück Richtung Deutschland nach … (hier den eigenen Ort einfügen). Und wir reisen auch durch die Zeit, wieder vorbei an Jesu Geburt und weiter bis ins Hier und Jetzt.
Ich zähle jetzt von 3 bis 0, bei 0 bist du angekommen.
3, 2, 1, 0.
Atme zweimal tief durch, räkel und streck dich.
Herzlich willkommen zurück in … (hier den eigenen Ort einfügen) am … (hier Wochentag und Datum einfügen). Du bist jetzt wieder voll da, wach und ausgeruht.
Der Bibeltext kann noch einmal zusammenhängend vorgelesen werden, bevor man in den Austausch über das Erlebte geht.
Alle halten ihre Hände wie ein Dach über den Kopf.
Guter Gott,
du bist unser himmlischer Vater
und sorgst für uns.
Wir danken dir dafür.
Begleite uns mit deinem Segen
auf all unseren Wegen. Amen.
Brich mit den Hungrigen dein Brot
(EG 420, KuS 498, MKL 1,65);
Brot, Brot, danke für das Brot (KuS 592, KG 10);
Wo ein Mensch vertrauen gibt
(KuS 444, Durch Hohes und Tiefes 347)
Guter Gott,
danke, dass wir Kindergottesdienst feiern können.
Wir freuen uns über die Geschichten mit dir. Elia hat viel mit dir erlebt.
Immer warst du für ihn da.
Guter Gott,
danke, dass wir genug zu essen und zu
trinken haben.
Uns geht es gut. Aber viele Kinder haben nicht jeden Tag etwas zu essen.
Schicke du ihnen Menschen, die helfen.
Guter Gott,
danke, dass wir Familie und Freunde haben, die uns helfen, wenn wir in Not sind.
Danke, dass es Menschen gibt, die uns
trösten, wenn wir traurig sind.
Du weißt immer, wie es uns geht.
Guter Gott,
lass uns an die Kinder denken, denen es nicht gut geht:
Kinder, die in Ländern leben, in denen Krieg ist.
Kinder, die zu wenig von dem haben, was sie zum Leben brauchen.
Kinder, die keine Familie und keine Freunde haben.
Sei du ihr Freund.
Guter Gott,
danke, dass es dich gibt und du immer für uns da bist.
Amen.
Segne dieses Brot.
Damit es unseren Hunger nach Leben stillt.
Segne dieses Brot.
Damit es uns tröstet, wenn wir traurig sind.
Segne dieses Brot.
Damit es uns Hoffnung gibt, wenn das Leben schlimm ist.
Segne dieses Brot.
Damit es uns jeden Tag stark macht.
Amen.
Teil 2 (s. »Zur ganzen Reihe«).
Zutaten: 200 g Mehl, 100 ml Wasser, 3 EL
Olivenöl, 1 Prise Salz
Herstellung: Mehl in eine Schüssel und Salz, Wasser und Olivenöl dazugeben. Alles vermischen und den Teig kneten. Dann 10 Minuten quellen lassen und anschließend erneut 5 Minuten kneten, bis ein glatter Teig entsteht, der sich von den Fingern löst.
Aus dem Teig vier dünne Fladen formen. Eine (gusseiserne) Pfanne ohne Fett erhitzen. Einen Teigfladen in die Pfanne geben und backen, bis erste braune Flecken entstehen. Dann wenden und ebenfalls backen, bis braune flecken entstehen. Herausnehmen und die anderen Fladen ebenso backen.
Dann den Brotsegen (s. links) sprechen, die Fladenbrote noch warm in Stücke brechen, teilen und miteinander essen.
Aus lufthärtender Modelliermasse einen Topf oder Krug formen. Evtl. eine*n Töpfer*in einladen, der*die mit den Kindern töpfert und deren Ergebnisse für die Kinder brennt. (Oder eine Töpferei besuchen.)
Brottüten bestempeln; auch der Brotsegen (s. links) kann draufgeschrieben werden. Darin kann das Fladenbrot mit nach Hause genommen werden.
Elia blieb am Bach Krit. Da gab es Wasser. Das war lebenswichtig. Und jeden Tag kamen die Raben und versorgten Elia mit Brot und Fleisch. Aber Elia fiel auf, dass es jeden Tag ein bisschen weniger Wasser im Bach gab. Elia schaute sorgenvoll auf das Wasser. »Am ersten Tag, als ich hier war, konnte ich bis zu den Knien im Wasser stehen. Jetzt reicht das Wasser gerade noch bis zu meinen Knöcheln. Wenn das so weitergeht, dann ist der Bach bald ausgetrocknet.« Und so kam es. Als Elia wieder Wasser schöpfen wollte, wurde seine Hand nicht mehr voll. »In ein paar Tagen gibt es keinen Tropfen mehr«, dachte Elia.
Er rief zu Gott: »Hilf mir. Der Bach Krit trocknet aus. Es gibt kein Wasser mehr. Was soll ich tun?« Da antwortete Gott: »Geh nach Sarepta. Dort wirst du Hilfe bekommen. Dort lebt eine Frau, deren Mann vor kurzem gestorben ist. Jetzt ist sie Witwe. Sie wird für dich sorgen.« Da ging Elia nach Sarepta.
Vor dem Stadttor sah er eine Frau, die als Zeichen ihrer Trauer ein dunkles Tuch umgelegt hatte. Sie sammelte Holz für ein Feuer. Elia sagte zu ihr: »Bring mir doch bitte ein wenig Wasser. Ich bin durstig.« Da ging sie an den Brunnen und holte für Elia einen Krug mit Wasser. Elia bedankte sich und sagte. »Bring mir bitte auch etwas zu essen. Ich bin hungrig.« Die Frau sah ihn traurig an. »Ich habe nur noch eine Handvoll Mehl und ein wenig Öl. Ich habe kein Brot mehr. Ich sammele Holz, damit ich für meinen Sohn und mich ein letztes Mal Brot backen kann. Danach werden wir verhungern.« Da sagte Elia zu ihr: »Hab keine Angst. Geh und backe aus dem Mehl und dem Öl ein Brot. Bring es mir, das ist für mich. Danach kannst du für dich und deinen Sohn Brot backen. Denn Gott verspricht: Das Mehl und das Öl sollen nie bei dir ausgehen, solange in diesem Land noch eine Hungersnot herrscht.«
Da ging die Frau nach Hause und machte es so, wie es Elia gesagt hatte. Das erste Brot brachte sie Elia. Das zweite war für ihren Sohn und für sie. Jeden Tag hatte sie genug Mehl und Öl, um für sie alle drei Brot zu backen.
Elia sah, wie die Frau jeden Tag mehr Vertrauen zu ihm hatte. Und jeden Tag fand sie mehr ins Leben zurück. Jeden Tag wurde die Trauer um ihren Mann ein wenig kleiner. Sie wusste jetzt, dass Gott für sie und ihren Sohn sorgen würde.
Elia ist durstig. Es ist kaum noch Wasser im Bach Krit. Aus dem Vollen schöpfen kann er schon lange nicht mehr. Ja, es ist mühsam. Manchmal bleiben nur wenige Tropfen Wasser in der Hand. In ein paar Tagen wird ihm gar nichts mehr bleiben. Elia ist froh, dass ihm die Raben noch jeden Tag Brot und Fleisch bringen. Aber ohne Wasser kann er nicht lange leben.
Elia betet: »Gott, hilf mir! Der Bach ist ausgetrocknet. Es kommt kein Wasser mehr nach.« Da sagt Gott: »Geh nach Sarepta. Das ist eine Stadt in der Nähe von Sidon. Dort ist eine Witwe. Sie hat vor kurzem ihren Mann verloren. Sie wird dich mit Nahrung versorgen.« Elia macht sich auf den Weg. Alles ist besser, als an einem ausgetrockneten Bach zu sitzen.
Endlich kommt Elia nach Sarepta. Irgendwo in dieser Stadt wird er diese Frau finden. Er vertraut darauf, dass Gott ihm auch dabei hilft.
Als Elia an die Stadtmauer kommt, sieht er eine Frau, die vor dem Stadttor Holz sammelt. Sie hat Trauerkleidung an. Elia weiß sofort: »Das ist die Frau, von der Gott erzählt hat.« Elia sagt zu ihr: »Shalom. Sei gegrüßt.« – »Shalom«, antwortet die Frau. »Bring mir doch bitte etwas zu trinken. Ich habe Durst«, sagt Elia. Da geht die Frau zum Brunnen in der Stadt und holt Wasser. In einem Krug bringt sie es zu Elia. Elia trinkt. »Danke. Das tut gut«, freut er sich.
Dann sagt Elia: »Bring mir doch bitte auch noch etwas zu essen. Ich bin hungrig.« Doch da schüttelt die Frau schüttelt traurig den Kopf. »Ich habe nichts mehr. Nur noch eine Handvoll Mehl und ein paar Tropfen Olivenöl. Daraus will ich noch ein letztes Mal Brot backen. Für meinen Sohn und für mich. Danach werden wir sterben.«
Erschrocken schaut Elia sie an: »Nein, ihr werdet nicht verhungern. Gott verspricht, dass bei dir das Mehl und das Öl nicht ausgehen werden, solange im Land noch diese Hungersnot ist. Geh nach Hause und backe ein Brot. Das bringst du mir. Danach backst du Brot für dich und deinen Sohn. So sollst du es ab jetzt jeden Tag machen.«
Die Frau schaut Elia lange an. Irgendwie vertraut sie ihm. »Gut«, sagt sie, dreht sich um und geht. Nach einiger Zeit kommt sie mit einem frischgebackenen Brotfladen wieder und gibt ihn Elia. »Danke«, sagt Elia und isst das Brot langsam auf. Jeden Bissen genießt er. »Ob mir schon jemals ein Stück Brot so gut geschmeckt hat?«, überlegt Elia.
Die Frau beobachtet Elia. Sie sieht, wie er das Brot Stück für Stück genießt. Dann geht sie langsam gespannt nach Hause. »Ob es wirklich stimmt, dass es wieder Mehl und Öl gibt? Denn das, was vorhin noch übrig war, reicht nirgendwo hin.« Als sie ins Haus kommt, schaut ihr Sohn sie ausdruckslos an. Er kann nicht verstehen, dass seine Mutter einem Fremden das letzte Brot gibt. Sie sind doch selbst hungrig. Aber die Mutter hat gesagt: »Gott will das so.«
Jetzt hebt sie den Deckel des Mehltopfes und … schüttet Mehl heraus. Dann nimmt sie den Ölkrug und … gießt Öl dazu. Sie gibt noch etwas Wasser dazu und knetet den Teig. »Mein Sohn, leg noch einmal Holz nach. Das Feuer muss brennen. Gleich backe ich für uns Brot.«
Der Duft von frischgebackenem Brot zieht durch das Haus. Die Witwe und ihr Sohn essen das Brot. Sie freuen sich und sie vertrauen darauf, dass Gott auch am nächsten Tag für sie sorgen wird. Für sie und für diesen Elia, den Mann Gottes.
Bastian Basse
Wir feiern unseren Glauben
Generationen-verbindende Gottesdienste
Klangschale
Mit Klöppel
Beim Anschlagen dieser handgeschmiedeten Messingschale entsteht ein angenehmer Ton, der lange anhält.
Ø 13 cm; Buchenholz-Klöppel 21 cm lang.
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Best.-Nr. 1537
Die mitfeiernden Menschen stehen im Mittelpunkt. Alle dürfen singen, sich aktiv beteiligen oder einfach nur zuhören. So werden Generationen und Lebensstile in einer kirchlichen »Familie« verbunden.
€ 21,00;
Best.-Nr. 2167
Beschirmt, beschützt, in deiner Hand (KKL 289);
Du bist mein Zufluchtsort (KKL 322, Wwdl 123, EGplus 101, Durch Hohes und Tiefes 299);
Vertraut den neuen Wegen (EG 395, KuS 432);
Trau dich ran (KuS 428, Einfach Spitze. 150 Knallersongs für Kinder 121)
KuS 672
Aus verschiedenen Stoffstücken einen großen Umhang zusammennähen (oder mit Textilkleber zusammenkleben). Diesen dann um die Kinder legen und ihnen Segensworte bzw. Mutmachverse zusprechen.
… und weiterschenken
Die Kinder bekommen Aufträge, die sie allein oder mit anderen zusammen ausführen, so wie Elia den Auftrag ausführte, Elisa zu seinem Nachfolger zu machen. (Z. B. Hole ein Liederbuch; hüpfe auf einem Bein eine Runde um den Stuhlkreis; singe einen Kanon.)
Es tut gut, wenn mir jemand sagt, was er/sie an mir mag.
Jedes Kind bekommt einen Zettel, auf den schreibt es seinen Namen. Alle geben ihre Zettel nach rechts weiter. Jedes Kind schreibt zum Kind auf dem Zettel etwas, was es an ihm mag und toll findet oder schreibt etwas Mutmachendes hin.
Kreativtasche
Die praktische Grundausstattung für Legegestaltung in Gottesdienst und Religionsunterricht
Diese Tasche »platzt aus allen Nähten« vor bunter Ideen: von praktischen Filzzuschnitten über farbenfrohe Legetücher aus unterschiedlichen Materialien bis hin zum Begleitbuch Mit allen Sinnen sind wir da, das zum Inhalt der Tasche gehört und auf die unterschiedlichen Kreativmaterialien abgestimmt ist.
Mit der Kreativtasche geht die Vorbereitung leichter von der Hand – gerade wenn es zeitlich mal etwas eng geworden ist.
Der komplette Inhalt der Tasche ist auf der VJG-Homepage detailliert aufgelistet.
Die Artikel können separat nachbestellt werden.
So auch das Buch Mit allen Sinnen sind wir da
(€ 19,80; Best.-Nr. 2155)
Kreativtasche komplett
€ 155,00;
Best.-Nr. S1209
Elisa ist Bauer. Er arbeitet gerade auf dem Feld. Da kommt Elia, der Prophet. »Elisa, komm! Gott braucht dich.« Elisa staunt: »Ich soll Prophet werden?« »Ja, Elisa, komm mit mir!« Dabei legt Elia seinen Prophetenmantel um Elisas Schultern. Elisa sagt: »Ja, aber ich möchte mich noch von meinen Eltern verabschieden.« – »Geh nur. Ich warte hier auf dich.«
Elisa geht schnell nach Hause. Er erzählt seinen Eltern von der Begegnung mit Elia. Sie sind sehr traurig, dass ihr Sohn weggeht. Aber sie verstehen, dass er gehen muss. »Wenn Gott dich braucht, dann musst du gehen«, sagt sein Vater. Sie feiern ein Abschiedsfest mit der ganzen Familie und allen Nachbarn. Dann macht sich Elisa zusammen mit Elia auf den Weg.
Elisa hat viele Fragen. Und Elia kann viel erzählen. Lange sind sie miteinander unterwegs. Und Elisa spürt, dass Elia bald sterben wird. Jetzt sind sie ein paar Tage in Gilgal. Da sagt Elia: »Bleib hier, Elisa, Gott schickt mich nach Bethel.« Aber Elisa will Elia nicht alleine gehen lassen. Deshalb begleitet er Elia. In Bethel treffen sie frühere Schüler von Elia. Sie freuen sich, ihren Lehrer wiederzusehen. Auch Elisa wird herzlich aufgenommen. Einer der Schüler erzählt Elisa: »Gott hat zu uns geredet. Jetzt wissen wir, dass Elia bald zu Gott geht.« – »Ich weiß«, sagt Elisa traurig.
Dann will Elia weiter. »Ich muss nach Jericho. Bleib du hier, Elisa, bei den anderen.« Doch auch jetzt begleitet Elisa seinen alten Lehrer und lässt ihn nicht alleine gehen.
Und auch in Jericho besuchen sie ehemalige Schüler von Elia. Auch sie wissen schon, dass Elia bald nicht mehr da sein wird. Elisa wird immer trauriger. Dennoch begleitet er Elia überall hin. Auch an den Jordanfluss.
Hier zieht Elia seinen Mantel aus, rollt ihn zusammen und schlägt damit auf das Wasser. Der Jordan teilt sich, und die beiden können einfach durchgehen. Als sie auf der anderen Seite sind, sagt Elia: »Elisa, Gott nimmt mich heute zu sich. Jetzt kannst du zurückgehen. Du hast alles Wichtige gelernt. Du brauchst mich nicht mehr.« Aber Elisa schüttelt den Kopf. Elia fragt ihn: »Kann ich noch etwas für dich tun?« – »Ja«, antwortet Elisa, » ich habe noch einen letzten Wunsch: Gib mir zwei Anteile von deinem Geist.« Doch jetzt schüttelt Elia den Kopf: »Das kann ich nicht. Das kann nur Gott. Und wenn Gott mich zu sich holt, dann weißt du, dass du mein Nachfolger wirst. Denn Gott will dich als seinen Propheten haben.«
Da fährt plötzlich ein feuriger Wagen zwischen sie. Er wird von zwei feurigen Pferden gezogen. Elia steigt ein und fährt mit ihm in den Himmel. Das geht so schnell, dass Elisa nichts sagen kann. Er weiß nur: Elia ist jetzt bei Gott.
Auf dem Boden liegt der Prophetenmantel von Elia. Elisa hebt ihn auf, rollt ihn zusammen und schlägt damit auf das Wasser des Jordans. Und das Wasser teilt sich auch bei ihm. Da weiß er: »Jetzt bin ich Gottes Prophet.« Elisa zieht den Prophetenmantel an und geht durch den Jordan zurück nach Jericho. Voll Vertrauen geht er seinen Weg.
Elisa ist mit den Rindern auf dem Feld und pflügt dort die Erde um. Es ist eine anstrengende Arbeit, aber Elisa hilft seinen Eltern gern. Da kommt ein Mann näher. »Elisa, komm her!«, ruft er. Elisa hält an und geht dem Mann entgegen. Er kennt ihn nicht, aber an der Kleidung sieht er, dass es ein Prophet ist. Da zieht der Mann seinen Prophetenmantel aus und legt ihn Elisa um die Schultern. »Elisa, komm, Gott braucht dich.« Elisa sagt: »Lass mich vorher noch nach Hause gehen, damit ich mich von meinen Eltern verabschieden kann. Dann komme ich gerne mit und mache, was Gott von mir will.« Da legt sich Elia den Mantel wieder selbst um und sagt: »Geh ruhig. Ich warte hier auf dich.«
Elisa führt die Rinder nach Hause. Er lässt eines schlachten und feiert mit seiner Familie und seinen Freunden ein Abschiedsfest. »Ich muss Gott folgen. Er braucht mich«, sagt er immer wieder. Alle sind traurig, dass Elisa geht, doch seine Eltern verstehen es. Sie wünschen ihm für seinen Weg alles Gute und segnen ihn.
Als Elisa wieder bei Elia ist, sagt er: »Gott hat mich gerufen. Ich bin bereit.« Gemeinsam gehen sie los. »Ich will dein Schüler sein, Elia. Ich will alles von dir lernen, was ich als Prophet können muss.« Elisa lernt schnell. Elia und Elisa ziehen von Stadt zu Stadt. Sie lernen sich immer besser kennen.
Und eines Tages spürt Elisa, dass Gott etwas mit Elia vorhat. Elia ist alt und gebrechlich. Und dann weiß Elisa: Elia wird bald sterben. »Aber was mache ich dann so ganz allein? Ich muss doch noch so viel lernen. Und ich habe noch so viele Fragen. Wird Gott dann auch bei mir sein, so wie er mit Elia war?«
Jetzt gehen sie durchs Stadttor von Gilgal, um sich wieder auf den Weg zu machen. Da sagt Elia: »Gott möchte, dass ich nach Bethel gehe. Aber bleib du hier.« Doch Elisa widerspricht: »Nein, Elia, ich lasse dich nicht allein. Ich gehe mit.« So wandern sie gemeinsam nach Bethel. Dort sind auch Prophetenschüler. Einer nimmt Elisa zur Seite und fragt ihn: »Weißt du schon, dass Gott Elia bald zu sich in den Himmel holt? Das hat er uns gesagt.« Elisa wird ganz traurig. Mit leiser Stimme antwortet er: »Ja, das weiß ich.«
Doch dann sagt Elia zu Elisa: »Gott will, dass ich nach Jericho gehe. Bleib du hier, Elisa, bei meinen Prophetenschülern in Bethel.« Doch Elisa antwortet: »Ich bleibe bei dir und werde dich begleiten.« Und so gehen die beiden nach Jericho. Auch dort besuchen sie Prophetenschüler. Auch dort wird Elisa leise gefragt: »Weißt du schon, dass Gott Elia bald zu sich holt?« – »Ja«, antwortet Elia auch hier ganz traurig.
Sie sind noch nicht lange in Jericho, da sagt Elia: »Elisa, bleib du hier bei meinen anderen Schülern. Gott hat mich zum Jordan geschickt.« Aber auch dieses Mal lehnt Elisa ab: »Nein, ich gehe mit.« – »Elisa, du brauchst mich jetzt nicht mehr. Bleib hier.« Doch auch jetzt gibt Elisa nicht nach: »Elia, ich habe mir fest vorgenommen bei dir zu bleiben. Ich komme mit.«
Also gehen sie zum Jordan. Viele andere Menschen folgen ihnen. Sie wollen sehen, was passieren wird, denn es hat sich herumgesprochen, dass Gott irgendwie etwas Besonderes machen will.
Von weitem sehen sie, wie Elia und Elisa am Jordan stehen. Elia zieht seinen Mantel aus, rollt ihn zusammen und schlägt damit auf das Wasser. Im nächsten Moment teilt es sich. Elia und Elisa können einfach so hindurchlaufen und zum anderen Ufer gehen.
Da sagt Elia: »Elisa, Gott wird mich heute zu sich holen. Kann ich noch irgendetwas für dich tun?« Elisa schluckt. Dann sagt er: »Elia, ich möchte Prophet sein, so wie du. Gib mir bitte zwei Anteile von deinem Geist.« Elia weiß, dass das eine gute Bitte ist. Aber so eine Bitte kann nur Gott erfüllen. Nur Gott kann bestimmen, durch welchen Propheten er wirken will. Deshalb kann nur Gott Elisa zum Nachfolger von Elia machen.
Jetzt antwortet er: »Wenn du siehst, wie Gott mich zu sich holt, dann wirst du auch bekommen, worum du eben gebeten hast. Und wenn Gott das nicht will, dann wird es auch nicht so kommen.«
Plötzlich passiert alles sehr schnell. Da ist ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden zwischen ihnen. Elia steigt ein und schon fährt der Wagen davon … in den Himmel. Noch bevor Elisa versteht, was passiert ist, ist alles vorbei. Elia ist jetzt bei Gott.
Traurig schaut sich Elisa um … und sieht Elias Prophetenmantel auf dem Boden liegen. Elisa hebt ihn auf, rollt ihn zusammen, wie Elia das getan hat und schlägt dann damit auf das Wasser, wie Elia es getan hat. Dabei ruft er verzweifelt: »Wo ist denn nun der Herr, der Gott Elias?« Da teilt sich das Wasser des Jordans. Elisa kann hindurchgehen.
Jetzt weiß er: »Gott ist auch mit mir. Ich bin jetzt Gottes Prophet.«
Eva Bruncken
Gottesdienst mit Kindern draußen
Praxisbuch für erlebnisorientierte Gottesdienste in der freien Natur
Das Buch enthält für jeden Monat des Jahres einen liturgisch erprobten und praxisnahen Gottesdienstvorschlag, um mit Kindern im Freien Gottesdienst zu feiern.
Wiederkehrende Elemente wie das Psalmgebet, eine (Körper-)Übung sowie eine (biblische) Erzählung geben Orientierung.
Für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren; generationenübergreifend
160 Seiten
€ 21,00;
Best.-Nr. 2172
Barbara Nascimbeni/Kathrin Termin
Vater unser. Ein Legekreis in 12 Bildern
Für Relgionsunterricht und Kirche mit Kindern (5–10 Jahre)
Religion mal anders: Das Vaterunser – aufgeteilt in 12 Bilder, die dessen Anrufungen,
Bitten und Ausblicke enthalten.
Jedes Bild ist dreigeteilt:
1. Der Text dieses Teils des Vaterunsers.
2. Ein Bild dazu, das viel Raum lässt für Interpretation und Austausch, Zustimmung und Widerspruch.
3. Eine konkrete Frage, die nachdenken lässt.
Zum Legekreis (aus insgesamt 38 Elementen, die zum einfachen Herauslösen vorgestanzt sind) gibt es eine 8-seitige Anleitung, die auch den Code für weiteres Zusatzmaterial enthält..
€ 18,00;
Best.-Nr. 3942
Gott, ich vertraue dir (www.liederpfarrer.de);
Gott kommt manchmal ganz leise (MKL 3 87);
Ich will auf das Leise hören
(KKL 207, KG 200, EGplus 40);
Wo ein Mensch Vertrauen gibt (KuS 444)
Die Kinder stehen im Kreis. Jedes Kind liest nacheinander seinem rechten Nachbarkind den Segenswunsch vor, den es bei der Kreativaktion für sein selbstgestaltetes Segenskärtchen ausgewählt hat (s. »Kreative Ideen zur Vertiefung«, Seite 99). Dazwischen bekräftigen jeweils alle gemeinsam: »Gott ist immer bei dir!«
Material:
Alltemein: Zeitungspapier; Kreppband
1. Station (Sturm): Blassblauer Fotokarton; Stifte in Blau- und Lilatönen
2. Station (Beben): Blassbrauner Fotokarton; Stifte in Braun- und Grüntönen
3. Station (Feuer): Blassgelber Fotokarton; Stifte in Gelb-, Orange- und Rottönen
4. Station (Sanfte Berührung): bunte Flaumfedern; Tuch zum Verbinden der Augen
1. Station: Vierzig Tage und Nächte bin ich nun durch die Wüste gewandert, ganz allein. Jetzt steht er plötzlich vor mir: der Horeb, der Gottesberg! Mit letzter Kraft klettere ich über Schutt und Geröll an seiner Flanke nach oben. Hier ist eine Höhle. Wie gut! Hier kann ich erst mal bleiben. Erschöpft und sterbensmüde schlafe ich sofort ein. (Elia kauert sich auf den Boden nieder.) Wie lange habe ich wohl hier im dunklen Felsloch geschlafen? Was hat mich plötzlich aufgeweckt? Eine Stimme im Traum? Nein! Augenblicklich bin ich hellwach: »Elia, was willst du hier?« Es ist Gottes Stimme. »Ach Gott«, antworte ich, »du kennst mich, ich habe alles für dich gegeben, ich habe dafür gekämpft, dass alle dich als einzigen Gott anerkennen, als Gott, der die Welt erschaffen hat und erhält. Und was ist der Dank? Sie verfolgen mich. Sie wollen mich töten. Ich bin fertig. Ich bin müde. Ich kann nicht mehr.« – »Komm raus aus deinem Versteck, Elia«, sagt Gott zu mir. »Komm aus der Höhle und stell dich vor ihren Eingang. Hier will ich dir begegnen.« Vorsichtig krieche ich ans Tageslicht. (kriecht)Geblendet von der Sonne will ich mich aufrichten (richtet sich an seinem Stab mühsam auf), aber dann erfasst mich eine Windböe und reißt mich von den Beinen. Im Nu fegt ein fürchterlicher Sturm um den Berg. Der Wind ist so stark, dass er mir die Atemluft vom Mund wegzureißen scheint. Sand wirbelt mir in die Augen und ich muss mein Gesicht im Umhang verbergen. Ich rufe: »Gott, wo bist du?« Aber der Sturm trägt meine Stimme mit sich fort. Endlich verschwindet das ohrenbetäubende Windgeheul in der Ferne.
– Gott war nicht im Sturm.
(Elia fordert die Kinder auf, den Sturm in wilden Kreisbewegungen, Spiralen und trichterförmigen Wirbeln zu zeichnen … weiter s. »Durchführung«, oben).
2. Station: Kaum richte ich mich wieder auf, da beginnt der ganze Berg zu zittern. Das Zittern wird stärker, immer stärker, und überall beginnen Steine vom Berg zu kollern. Pfeifend springen sie mir rechts und links um die Ohren, so dass mir nichts bleibt, als mich ins Innere der Höhle zurückzuziehen. Dort ist es noch unheimlicher: Der Boden bebt, Spalten brechen auf, die Wände wackeln. Steinblöcke brechen aus der Höhlendecke und schlagen krachend neben mir ein. Ich schlucke Sand und Staub und kann nur noch hustend krächzen: »Hilf mir, Gott, sonst sterbe ich!« Langsam, ganz langsam ebbt das Beben ab. Es verschwindet mit einem tiefen Grummeln im Berg. Doch wo ist Gottes Stimme?
– Gott war nicht im Beben.
(Elia fordert die Kinder auf, das Erdbeben spontan mit großen, kleinen, weiten, engen Zickzackstrichen zu zeichnen … weiter s. »Durchführung«, Seite 98).
3. Station: Wieder arbeite ich mich zum Eingang der Höhle vor. Was ist das? Es knistert, es prasselt. Eine Hitzewelle schlägt mir ins Gesicht, und es ist so hell, dass ich nicht hinschauen kann. »Endlich!«, rufe ich. »So kenne ich dich, Gott! Du kommst im Feuer!« Aber ich kann nicht auf die Antwort warten. Ich muss mein Gesicht verbergen, damit es nicht verbrennt und beißender Rauch mich erstickt. Ich stürze mich in den hintersten Winkel der Höhle. Doch auch dort wird die Atemluft knapp, und die Flammenzungen lecken nach mir. »Das ist mein Ende«, röchele ich mit erstickender Stimme. Da endlich rollt die Feuerwalze weiter und verschwindet. So schnell, wie sie gekommen war. Ich atme auf!
– Gott war nicht im Feuer.
(Elia fordert die Kinder auf, das Feuer und die Feuerzungen mit unterschiedlichen Wellen in verschiedene Richtungen ausgreifend aufs Papier zu zeichnen. Wild gesetzte Punkte stellen prasselnde Funken dar … weiter s. »Durchführung«).
4. Station: »Was kann mir jetzt noch passieren?«, frage ich mich. Aber ich bin nun vorsichtiger, als ich wieder vor den Eingang der Höhle trete. Diesmal bin ich hellwach. Meine Sinne sind geschärft. Ich bin auf alle Gefahren gefasst (schaut um sich, lauscht; schließlich flüstert er:) Alles ist still.
(Dann beglückt) Da! Aus der Stille heraus kommt ein unendlich sanftes, verschwebendes Säuseln. Es berührt mich sacht, ganz sacht. (Elia nimmt die Feder und streicht damit lächelnd über seine Wange.) Ich spüre es ganz tief in meinem Herzen.
Ich staune! Gott war nicht im Sturm, nicht im Beben, nicht im Feuer. Gott ist in der Stille.
(Elia fordert die Kinder auf, je eine Feder zu nehmen und es ebenso auszuprobieren. Dann darf sich ein Kind [freiwillig!] die Augen verbinden lassen. Ein anderes Kind streichelt es mit der Feder so sanft, dass es kaum zu spüren ist. Dazu müssen alle sehr still sein. Evtl. kann noch durchgewechselt werden.)
(s. Foto; es zeigt die Vorder- und Rückseite eines fertig gestalteten Segenskärtchens; © Thomas Gerber)
Material:
Bitte Segensspruch aussuchen, abhängen, mitnehmen!
Alternativen zum den Segenskärtchen:
Sturm-Beben-Feuer
Angelehnt an das Spiel »Feuer-Wasser-Sturm« wird nun – passend zur Erzählung – »Sturm-Beben-Feuer« gespielt – mit selbsterfundenen Aufgaben.
Federpusten
Die Kinder versuchen, ihre Flaumfeder allein durch Pusten so lange wie möglich in der Luft zu halten.
15 luftig-flauschige Federn im Beutel; zw. 10 und 15 cm lang.
€ 3,00;
junge-gemeinde.de
Zusatzmaterial Evangelische Kinderkirche Heft 1/2025 Segensworte; zur Reihe Große im Kigo
Von oben und von unten (KuS 486, Einfach Spitze. 150 Knallersongs für Kinder 41);
Nichts soll dich ängsten
(KuS 232, Durch Hohes und Tiefes 130);
Bewahre uns, Gott
(nur Strophe 1; EG 171, KuS 174, KKL 280)
Gott segne euch und schenke euch Kraft.
Gott segne euch und schenke euch Mut.
Gott segne euch und begleite euch auf eurem Weg.
Amen.
Teil 3 (s. »Zur ganzen Reihe«).
Geräusche (aus der Geschichte) produzieren: Wind, Blitz, Donner, Erdbeben
Mit den Kindern einen Spaziergang machen und mit dem Handy Geräusche aufnehmen.
… und in diesem Schutzraum die Geschichte erzählen.
Elia in der sicheren Höhle, außen die Blitze.
(Fladen-)Brot teilen und weitergeben mit den Worten: »Steh auf und iss, denn dein Weg ist weit.«
Brotstücke/Brötchen mit nach Hause nehmen und an Familie, Nachbarn, Freunde als »Stärkung im Alltag« weitergeben.
Frank Widmann (Hg.)
Kinder erleben Taufe und Abendmahl
Erzählungen zur Bibel & Gottesdienst-Entwürfe
Enthält die heutige Elia-Geschichte
€ 19,80;
Best.-Nr. 2153
Elia
Figurenset für die Erzählschiene
Die 10 sehr stabilen Bildkarten sind zusammen mit einem kompletten Erzählvorschlag in einem praktischen ZIP-Beutel. Die Bilder sind beidseitig aufgedruckt und erzählen von den Baalspristern, dem »Wettstreit« auf dem Karmel, Elias Flucht und seine Begegnung mit Gott.
€ 11,00;
Best.-Nr. 1678
Zuerst gemeinsam eine Höhle aus Stühlen, Tischen und Decken bauen. Auf Sitzkissen und mit ein paar LED-Lichtern kann die Geschichte gemütlich angehört werden.
So wie wir jetzt in einer Höhle sitzen, so war Elia auch einmal in einer Höhle. Er hatte es vielleicht nicht so gemütlich. Er hatte sich in einer Höhle versteckt. Elia hatte Angst. Angst vor König Ahab und Königin Isebel. Sie waren immer noch wütend auf Elia. Elia hatte Angst um sein Leben.
Den ganzen Tag war er gelaufen, weit hinein in die Wüste. Bis er nicht mehr konnte. Er wollte sterben. Erschöpft legte er sich unter einen Ginsterstrauch. Dort war Schatten. So war er vor der Sonne geschützt. Elia schlief ein. Lange lag er dort. Er wurde wach, weil ihm jemand die Hand auf die Schulter legte und sagte: »Elia, wach auf.« Langsam öffnete er die Augen. Es dauerte eine Weile, bis er etwas erkennen konnte, denn es war sehr hell. Dann sah er, dass jemand neben ihm saß. »Elia, steht auf, iss und trink.« Elia hob den Kopf. Da war ein Engel. Ein Bote Gottes. Der redete mit ihm. Der hörte nicht auf, auch als Elia sich wieder hinlegen wollte. Nein, der Bote Gottes sagte dieses Mal etwas lauter: »Elia, steh auf!« Dann setzte Elia sich hin. Ganz langsam. Er trank von dem frischen Wasser, das der Engel ihm gab. Und aß vorsichtig von dem frisch gebackenen Brot. Wie das duftete. Langsam kam wieder Leben in Elia. Er fühlte sich besser. Aber er war sehr müde. Deshalb legte er sich wieder hin und schlief weiter.
Da kam der Engel wieder: »Elia, steh auf und iss. Dein Weg ist weit.« Da stand Elia wieder auf, aß von dem Brot, trank von dem Wasser und machte sich auf den Weg. Er war 40 Tage und Nächte unterwegs. Pause machte er nur, wenn es nicht mehr anders ging.
Dann kam er zum Berg Horeb, der auch Berg Gottes genannt wurde. Dort suchte Elia einen Schlafplatz. In einer Höhle legte er sich hin. Da redete Gott mit ihm: »Elia, was machst du hier?« Elia antwortete: »Gott, ich bin geflohen. König Ahab will mich töten. Ich habe immer nach deinem Wort gelebt. König Ahab aber nicht. Ich habe Angst.« – »Elia, geh hinaus aus der Höhle und geh auf den Berg.« Elia ging nach draußen und immer weiter hinauf auf den Berg Gottes.
Da kam ein Wind auf, aber Gott war nicht darin zu spüren. Da fing die Erde an zu beben, aber auch da war Gott nicht zu spüren. Da kam Feuer vom Himmel. Blitze fielen herab. Aber auch hier konnte Elia Gott nicht spüren. Danach kam ein sanftes, stilles Sausen. Wie ein leichter Wind. Und Elia wusste: »Das ist Gott.« Er verdeckte sein Gesicht, denn Menschen können es nicht aushalten, Gott zu sehen.«
Gott sprach wieder mit Elia: »Geh nach Damaskus. Dort wirst du einen neuen König salben. Die Zeit von König Ahab ist vorbei. Und auch du bekommst einen Nachfolger: Elisa. Er wird von dir alles lernen, was ein Prophet können muss.«
Da machte Elia sich auf den Weg. Er wusste, dass es ein weiter Weg war. Aber er vertraute Gott.
»Wenn ich den erwische, dann lasse ich ihn töten!«, schreit König Ahab wütend. »Los, Wachen, fangt ihn! Bringt mir diesen Elia her!« Die Wachen rennen aus dem Palast und verfolgen Elia. Aber der hat sich schon versteckt. »Wenn es Nacht ist, dann gehe ich weiter. Dann laufe ich so weit, dass sie mich nicht finden«, denkt Elia. Er hat Angst. Angst vor den Soldaten des Königs, Angst vor König Ahab und Königin Isebel. Angst, dass sie ihn töten. »Ja, getötet habe ich auch«, denkt Elia. »Diese falschen Propheten des falschen Gottes Baal.«
König Ahab und Königin Isebel glauben nicht an den Gott Israels. Sie haben Lügenpropheten ins Land geholt. Und Elia hat diese Lügen aufgedeckt. Hat gezeigt, dass es nur einen Gott gibt. Hat gezeigt, dass er als der Prophet von Israels Gott mehr Macht hat als alle falschen Götter zusammen. Und jetzt ist er auf der Flucht. Das hat er nun davon.
Vor Ahab musste Elia schon einmal fliehen. Als der ihm nicht geglaubt hat, dass eine Hungersnot kommen wird. Aber das jetzt ist schlimmer. Viel schlimmer.
Elia liegt verborgen im Gebüsch hinter der Stadtmauer. Er traut sich kaum zu atmen. Er kennt die Stelle seit vielen Jahren. Er hat sie zufällig entdeckt, als sich hier ein Fuchs versteckte. Vielleicht ist unter dem Strauch ein alter Fuchsbau?
Endlich bricht die Nacht herein. Um Elia herum wird es still. Noch einmal hört er die Soldaten des Königs: »Er ist wie vom Erdboden verschluckt. Den finden wir heute nicht mehr. Wir müssen zurück, auch wenn der König vor Wut toben wird.« Dann sind sie weg … und Elia ist in Sicherheit.
Vorsichtig schiebt er sich unter dem Strauch hervor. Er lauscht in die Stille. Keine Schritte, keine Stimmen sind zu hören. Elia huscht gebückt weg von der Mauer. Immer im Schutz von Sträuchern und Büschen. Endlich ist er so weit weg von den Wachen auf der Stadtmauer, dass die ihn nicht mehr wahrnehmen können. Jetzt läuft Elia schneller. Erst als er in die Nähe eines Dorfes kommt, sucht er einen Schlafplatz und legt sich hin.
»Ich muss zu Gott. Zum Berg Horeb. Dort wohnt Gott. Dort bin ich sicher vor König Ahab«, das ist Elias Plan.
Jetzt ist er unterwegs. Er legt nur Pausen ein, wenn es nicht anders geht: Dann, wenn er sich vor Menschen verstecken muss oder er so müde ist, dass es einfach nicht mehr anders geht. Wasser gibt es zum Glück genug in den Bächen und Quellen. Und essen kann er Beeren und Früchte. Viel braucht er ja nicht.
Nach 40 Tagen kommt Elia endlich am Berg Horeb an. Er ist völlig erschöpft.
Jetzt braucht er einen Platz zum Schlafen. Es ist schon spät und bald wird dunkel. Da entdeckt Elia eine Höhle. Er geht hinein und legt sich hin. Sofort schläft er ein.
Mitten in der Nacht wacht Elia auf. Da ist jemand, oder? Er erschrickt. Da redet einer mit ihm. Gott redet: »Elia, was machst du hier?« Elia ist erleichtert, dass es Gott ist: »Ich fliehe vor König Ahab und suche Schutz bei dir. Denn immer habe ich auf dich gehört und dir vertraut. Ich habe dafür gekämpft, dass dein Volk an dich glaubt. Aber König Ahab glaubt an die Götter seiner Frau Isebel. Deshalb verfolgt er mich und ich musste fliehen.«
Gott antwortet: »Geh hinaus aus der Höhle und steig auf den Berg.« Elia macht, was Gott von ihm verlangt.
Da kommt ein heftiger Wind auf und fegt über ihn hinweg. Aber Elia weiß, dass das nicht Gott ist.
Da fängt die Erde an zu beben. Steine fallen herab und neben Elia rutscht ein Stück Fels den Berg hinunter. Aber Elia weiß: »Das ist nicht Gott!«
Dann fallen Blitze wie Feuer vom Himmel. Neben ihm bringt einer einen Strauch zum Brennen. Aber Elia schaut zum Gipfel des Berges und sagt: »Das bist nicht du, Gott.«
Da wird es still. Nur ein sanftes Sausen ist zu hören. Ein leichter, erfrischender Wind. Und Elia weiß: »Das ist Gott.«
Gott muss nicht laut und gewaltig kommen. Er kann leise und sanft kommen. Und in diese Stille hinein sagt Gott: »Mach dich auf den Weg, Elia. Geh wieder zurück durch die Wüste. Geh nach Damaskus. Die Zeit von König Ahab ist zu Ende. Mein Volk braucht einen neuen König. Salbe deshalb Hasael zum König über Aram und Jehu zum König über Israel. Anschließend gehst du zu Elisa. Er wird dein Nachfolger sein. Er soll von dir alles lernen, was ein Prophet braucht.« Und Elia macht sich auf den Weg. Er vertraut Gott, dass er bei ihm ist.
Die Grundfragen der Elia-Geschichte sind auch für die Kinder ein Thema:
Du, Gott, stützt mich
(KuS 463, KKL 335, Wwdl 129);
Brich mit den Hungrigen dein Brot
(EG 420, KuS 498, MKL 1,65);
Wenn jeder gibt, was er hat
(KuS 502, Durch Hohes und Tiefes 175);
Wir haben Gottes Spuren festgestellt
(nur Strophe 1; KuS 546, Durch Hohes und Tiefes 298, EG WUE 656);
Brot, Brot, danke für das Brot (KuS 592, KG 10)
Segne uns, o Herr (KuS 181, Durch Hohes und Tiefes 230, EG WUE 564, EG BAY 573)
KuS 656 oder
Du, Gott, stützt mich (KuS 463; nur der Kehrvers, der gemeinsam gesungen wird)
Kehrvers: Du, Gott, stützt mich …
Guter Gott,
du wachst über mich und ich vertraue dir.
Ich kann mich immer an dich wenden.
Du hörst mir zu.
Kehrvers: Du, Gott, stützt mich …
Mit allen Sorgen und Nöten kann ich zu dir kommen.
Ich danke dir.
Bei dir bin ich geborgen.
Kehrvers: Du, Gott, stützt mich …
Schwarze Socke – Spitze abschneiden oder nach innen falten – aus gelbem Tonkarton eine in der Mitte gefaltete Raute einkleben – Augen (aus Filz, Karton, Perlen oder Wackelaugen) aufkleben bzw annähen.
Gottes Welt ist wunderbar
Minibüchlein
Lieder, Gebete, Reime und farbenfrohe Bilder erzählen von den großen und kleinen Wundern dieser Erde. Darüber hinaus wird die biblische Schöpfungsgeschichte für die Jüngsten nacherzählt.
€ 1,80 (ab 25 Ex. je € 1,75; ab 50 Ex. je € 1,70);
Best.-Nr. 2139
Hallo, hereinspaziert!
12 Erlebnisgottesdienste
Elementare Gottesdienste für Kinder im Krabbel- und Kindergartenalter.
€ 16,95;
Best.-Nr. 2115
Mit einer Raben-Handpuppe.
Hallo, ich bin Felix. Der Rabe. Ich komme direkt aus Israel. Dort lebe ich eigentlich mit meiner Familie zusammen. Schon seit vielen hundert Jahren gibt es dort Raben. Und wir haben schon immer eine besondere Aufgabe. Manchmal erteilt uns Gott einen besonderen Auftrag. Wir sind seine Boten. Weil wir gut fliegen können und mit unseren großen Schnäbeln auch etwas gut tragen. Deshalb sind wir immer wieder im Einsatz. In unserer Familie erzählt man sich von ganz besonderen Aufgaben, die wir Raben schon hatten. Es sind Aufgaben wie diese. Hört gut zu!
Vor vielen hundert Jahren lebte ein Mann in Israel, der auf die Worte Gottes hörte und so lebte, wie es Gott gefiel. Er hieß Elia. Elia hatte es nicht leicht. Er musste dem König eine Nachricht von Gott überbringen. Elia musste dem König sagen, dass er etwas falsch gemacht hatte. Denn König Ahab lebte nicht, wie es Gott gefiel. Das sagte ihm Elia.
Und Elia sagte dem König auch das: »König Ahab, lange Zeit wird es nicht mehr regnen! Du weißt ja: Ohne Regen wächst nichts mehr. Alles vertrocknet. Das Getreide, die Früchte, die Seen und Bäche trocknen aus. Nichts wächst mehr. Tiere und Menschen haben dann nichts mehr zu trinken und zu essen. Ohne Getreide können sie kein Mehl mehr herstellen. Und dann auch kein Brot mehr backen.« Das alles hat Elia zu König Ahab gesagt.
Doch der König hat Elia das nicht geglaubt: »Ach was, Elia, das kann nicht sein!«, hat er ihm geantwortet und gelacht. Da hat Elia den König Ahab ernst angesehen und gesagt: »Es wird nicht mehr regnen, bis ich sage, dass es wieder regnen soll. Und du bist schuld daran. Du lebst nicht so, wie Gott es will. Du betest zu anderen Göttern. Du glaubst nicht mehr an den einen Gott. An den, der uns immer zur Seite stand.«
Da wurde Ahab wütend.
Er rief nach seinen Soldaten. Aber Elia rannte aus dem Palast und lief davon. Ahabs Soldaten verfolgten Elia. Aber der konnte sich vor ihnen verstecken. Elia war verzweifelt: »Gott, ich habe immer auf dich gehört. Ich lebe so, wie du es willst. Aber jetzt ist Ahab wütend auf mich. Er schickt seine Soldaten hinter mir her. Wenn sie mich fangen, bringen sie mich zum König zurück und der lässt mich vielleicht töten. Ich habe Angst!«
Und Gott antwortete ihm: »Elia, hab keine Angst. Ich bin bei dir. Ich werde dich beschützen. Gehe an den Bach Krit. Dort finden dich die Soldaten nicht.« Da lief Elia, bis er an den Bach Krit kam. Dort setzte er sich hin. »Wenigstens gibt es hier noch Wasser«, dachte Elia und trank. Da ging es ihm ein wenig besser. Immer wieder schaute er sich um, ob nicht doch die Soldaten von König Ahab kamen? Doch dann dachte Elia auch an Gottes Versprechen: »Die Soldaten werden dich nicht finden.« Da wurde Elia ruhig. Er vertraute Gott.
Plötzlich hörte er ein Geräusch, es wurde immer lauter und kam näher. »Was ist das?« Unruhig sah sich Elia um. Aber er konnte nichts sehen. Da kam etwas Schwarzes vom Himmel herunter. Und dann erkannte Elia, was es war. Es waren Raben. Sie hatten Brot im Schnabel und legten es vor Elia hin. Einige hatten auch kleine Fleischstücke, die sie Elia zuwarfen. Elia wusste: Gott hatte die Raben zu ihm geschickt. Gott sorgte für ihn. Da war Elia froh. Er sagte: »Danke, Gott, für deine Hilfe.«
Ja, so war das damals mit meiner Familie vor vielen hundert Jahren in Israel. Und jetzt bin ich heute hier bei euch. Ich bin gespannt, welche besondere Aufgabe Gott für mich hat.
Elia ist unterwegs zu König Ahab. Er hat eine Botschaft für ihn von Gott. Und Elia ist auserwählt, sie ihm zu sagen. Das ist ein schwieriger Weg. Der König wird sich nicht darüber freuen. Aber Elia tut, was Gott zu ihm sagt. Und er weiß: »Gott ist bei mir. Auch wenn ich zum König gehe.«
Ahab ist König über Israel. Doch er ist kein guter König, denn er hört nicht auf Gott. Ahab und seine Frau Isebel beten falsche Götter an. Ahab hat für den Gott Baal sogar einen eigenen Tempel bauen lassen. Israels Nachbarvölker beten Baal an. Aber Baal ist kein lebendiger Gott, sondern nur eine tote Skulptur. Das macht Gott traurig und wütend. Deshalb geht Elia jetzt zum König.
Auf dem ganzen Weg macht Elia sich Gedanken: »Wird Ahab mir überhaupt zuhören? Oder wirft er mich gleich hinaus? Wird er kleinlaut werden oder wütend?« Endlich ist Elia am Palast. Die Wachen führen ihn zum König. Der König sieht sehr mächtig aus, wie er da auf seinem Thron sitzt. Aber Elia beruhigt sich selbst und denkt: »Selbst der König ist nur ein Mensch. Gott ist viel mächtiger und größer als alle Könige dieser Welt.« Dann atmet Elia tief durch und sagt: »König Ahab, ich habe eine Nachricht von Gott für dich.« Der König schaut ihn finster an. »Sprich«, sagt Ahab. Elia holt tief Luft: »Du lebst nicht so, wie Gott es will. Du hörst nicht auf Gottes Worte. Deshalb wird es nicht mehr regnen, bis Gott es anders wieder entscheidet.«
Der König sieht Elia finster an. Er weiß natürlich, was diese Botschaft bedeutet: Kein Regen bedeutet, dass nichts wächst. Alles vertrocknet. Auch die Bäche und Seen werden austrocknen. Tiere und Menschen haben nicht mehr genug zu essen und zu trinken und müssen sterben.
Ahab hebt den Arm. »Wachen, bringt ihn weg«, befiehlt er. Doch bevor die Wachen Elia zu fassen kriegen, rennt dieser weg. Er läuft um sein Leben. Elia hatte ja damit gerechnet, dass Ahab wütend werden würde – aber dass der ihn gleich einsperren will?
Elia rennt hinaus aus dem Palast, durch den königlichen Garten und über die Mauer. Zum Glück kennt er sich gut aus. So findet er schnell einen Weg durch die engen Gassen, die ihn vom Palast wegbringen. Die Wachen sind hinter Elia her, aber erwischen ihn nicht. Schnell zwängt er sich durch eine dichte Hecke und steht in einem Garten. Den überquert er, klettert auf der anderen Seite über die Mauer und steht auf dem Marktplatz. Hier sind viele Menschen unterwegs. Elia »verschwindet« in der Menge, klettert auf einen Wagen und versteckt sich hinter Getreidesäcken. Schon treibt der Händler seine Pferde an. Er will noch raus aus der Stadt, bevor die Sonne untergeht und das Stadttor geschlossen wird. Und Elia fährt mit. Beim nächsten Halt klettert Elia unbemerkt vom Wagen. Es ist dunkel geworden. Im Schutz der Nacht geht Elia weiter. »Nur weit weg von König Ahab«, denkt er.
Elia denkt an Gott. Er weiß, dass Gott bei ihm ist. Er weiß, dass Gott ihm den richtigen Weg zeigen wird.
Da hört Elia wieder Gottes Stimme: »Geh zum Bach Krit. Verstecke dich dort. Da finden dich König Ahabs Soldaten nicht.« Elia ist froh. Am Bach Krit gibt es noch genügend Wasser. Er hat also genügend zu trinken, auch wenn es jetzt lange nicht regnen wird.
Am Bach Krit angekommen, fühlt sich Elia sicher. Wasser gibt es hier genug. »Und was das Essen anbelangt, wird
Gott auch hier für mich sorgen«, ist sich Elia ganz sicher.
Elia schläft ein. Er ist froh, ein sicheres Versteck zu haben. Am nächsten Morgen wacht Elia auf – und hat Hunger. Er schaut sich um. »Vielleicht finde ich einige Früchte und Beeren?« Da hört er plötzlich ein Rauschen und Krächzen. Etwas Schwarzes fliegt auf ihn zu. Näher und näher. Dann erkennt Elia: »Das sind Vögel. Raben!«
Die Raben lassen sich auf der Erde nieder. Elia geht vorsichtig zu ihnen. Sie fliegen nicht weg. Sie scheinen keine Angst vor ihm zu haben. Die Raben kommen sogar näher. Dann lassen sie etwas auf den Boden fallen. Sie hatten es im Schnabel transportiert. Sie flattern mit den Flügeln, heben ab in die Luft und fliegen davon.
Elia geht zu dem, was die Raben dagelassen haben. Es sind Brot- und Fleischstücke. »Ich wusste es, dass Gott für mich sorgt!«, denkt Elia glücklich.
Elia muss sich lange Zeit vor König Ahab verstecken. Doch jeden Morgen und jeden Abend schickt Gott die Raben zu Elia. Sie bringen ihm zu essen. So versorgt Gott Elia mit allem, was er braucht.
Kommt miteinander ins Gespräch über folgende Fragen/Gedanken:
(Bild: Josef gibt sich seinen Brüdern zu erkennen; Szene auf der Gesamttagung »Kirche mit Kindern«, Lübeck 2022, Stand Arbeitsgemeinschaft Biblischer Figuren e. V. [ABF e. V.], Szene: Melanie Röhr; Foto: Sandra Epting, beide: ABF e. V.)
Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen
(KuS 504, EG WÜ 649);
Wie ein Fest nach langer Trauer
(KuS 542, EG WÜ 660);
Wir feiern heut ein Fest (KuS 495, LHE 328);
Lasst uns miteinander
(KuS 584, KG 189, LHE 147)
Guter Gott,
ich bin froh, wenn ich mich nach einem Streit mit meinem Bruder oder meiner Freundin wieder vertrage.
Es tut gut, wenn meine Schwester oder mein Freund sagen: »Es tut mir leid.«
Dann ist es mir gleich viel leichter ums Herz.
Dann freue ich mich, dass ich nicht allein bin.
Josef und seine Brüder versöhnen sich: Die Kinder reichen sich die Hand. Weitere Versöhnungs- bzw. Friedensgesten einüben.
S. hierzu »Den besonderen Tipp«, Seite 288.
Aus einem weißen Bettlaken und Stoffmalfarben wird ein Versöhnungsbanner gestaltet und im Gottesdienstraum aufgehängt.
1. »Die Reise nach Ägypten« – wie die bekannte »Reise nach Jerusalem«.
2. »Ich belade mein Kamel und nehme mit …« – wie »Ich packe meinen Koffer und nehme mit …«
Josef baut seinen Brüdern eine Brücke zur Versöhnung, die Kinder bauen z. B. eine »Leonardo-Brücke« (Anleitungen hierzu im Internet).
In verschiedenen Kleingruppen wird gemeinsam ein Fest vorbereitet: Lied dichten, Tanz einüben, Raum schmücken (Girlanden basteln), Essen vorbereiten …
Mit einer Schnur eine Zick-Zack-Linie legen: Höhen und Tiefen im Leben des Josef. Dazu Symbole der ganzen Reihe von hinten nach vorne legen.
Josef schaut auf die vielen Menschen vor sich. Sie kommen, um Getreide zu kaufen. Jeden Tag werden es mehr. Die Ernte ist nicht nur in Ägypten ausge-
blieben, sondern auch in vielen anderen Ländern. Aber Josef hat gut vorgesorgt. Er hat im ganzen Land Getreidespeicher bauen lassen. Die sind voll. Auch jetzt noch, obwohl seit vielen Monaten nichts mehr geerntet werden kann. Denn es ist zu trocken. Nichts kann wachsen. Doch in Ägypten muss niemand hungern.
Josef sieht eine Gruppe von Männern. Sie kommen ihm bekannt vor. Es sind seine Brüder. Aber wo ist Benjamin? Und sein Vater? Ob er noch lebt?
Josef geht zu ihnen. Er tut so, als ob er sie nicht versteht und lässt alles übersetzen. Dann behauptet er: »Sie sind Spione. Werft sie ins Gefängnis.« Er dreht sich um und geht weg. Nach drei Tagen lässt er sie frei. Sie dürfen gehen. Doch Simeon muss als Pfand dableiben. Er kommt wieder frei, wenn die Brüder beim nächsten Mal Josefs jüngsten Bruder Benjamin mitbringen.
Traurig reiten die Brüder nach Hause. Sie erzählen alles ihrem Vater Jakob. Der sagt: »Nein, den Benjamin gebe ich nicht her. Ich habe schon Josef verloren. Jetzt Simeon. Ich will nicht auch noch Benjamin verlieren!« Doch als das Getreide aufgebraucht ist, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als wieder nach Ägypten zu gehen. Für Jakob ist das sehr schwer. Denn Benjamin muss mitgehen. Ohne ihn bekommen sie kein neues Getreide. Die beiden Söhne Ruben und Juda versprechen dem Vater, gut auf Benjamin aufzupassen und ihn wieder nach Hause zu bringen.
Josef sieht alle seine Brüder schon von Weitem. Sie bekommen Getreide und auch Simeon darf nach Hause zurück. Doch schon bald werden sie von Josefs Wachen eingeholt. Sie suchen einen wertvollen goldenen Becher und finden ihn bei Benjamin. »Ich war das nicht!«, ruft Benjamin ängstlich. Er weiß nicht, dass Josef ihn heimlich dort verstecken ließ. Dass Josef seine Brüder noch einmal auf die Probe stellt. Die Brüder müssen zu Josef zurück. Er will Benjamin als Sklave hierbehalten. Aber Juda sagt: »Nein, ich bleibe an seiner Stelle hier. Wenn Benjamin nicht nach Hause zurückkommt, stirbt Vater vor Trauer. Nach unserem Bruder Josef, kann er nicht auch noch Benjamin verlieren!« Da weint Josef. »Ich bin Josef, euer Bruder. Ich lebe. Gott hat es gut mit mir gemeint, auch wenn ihr Böses mit mir vorhattet.« Er macht einen Vorschlag: »Geht nach Hause und kommt mit unserem Vater und euren Familien hier her nach Ägypten. Hier könnt ihr alle gut leben. Und dann feiern wir ein großes Versöhnungsfest. Wir haben vieles falsch gemacht. Jetzt ist es Zeit, dass wir einander vergeben.«
Josef steht vor dem großen Getreidespeicher. Er blickt auf die lange Menschenschlange. Aus aller Welt kommen sie nach Ägypten. Überall bleibt die Ernte aus. Aber Josef hat vorgesorgt. Umsichtig und klug hat er gehandelt. In ganz Ägypten können Menschen ihre Vorräte auffüllen. Überall hat er Beamte dafür eingesetzt. Nur die Leute aus anderen Ländern, die müssen zu Josef.
Letzte Woche hatte er plötzlich ein paar Worte in seiner Muttersprache gehört. »Dann ist auch in meiner Heimat die Not groß«, dachte er. Aber er kannte keinen der Leute. Da hat ihn die Sehnsucht nach seinem Vater gepackt. »Ob er noch lebt? Und seine Brüder? Der kleine Benjamin ist inzwischen auch ein erwachsener Mann. Und die älteren Brüder? Die, die ihn verraten und verkauft haben?« Manchmal war Josef fast am Verzweifeln. So schwer war die Erinnerung. So schwer war das Leben. Dennoch war auch immer das Vertrauen da, dass Gott es gut mit ihm meint und einen Plan für ihn hat. Jetzt denkt Josef: »Alles habe ich erreicht. Zumindest sage ich das immer, wenn mich jemand fragt, was ich noch erreichen will. Doch die Sache mit meinen Brüdern – die würde ich doch noch gerne in Ordnung bringen. Klar, die Brüder haben vieles falsch gemacht. Aber Vater hat uns Kinder auch ungleich behandelt. Ich durfte alles – meine großen Brüder nichts. Ich wurde immer bevorzugt. Schon vom Tag meiner Geburt an. Klar, dass die anderen da neidisch wurden und mich gehasst haben! Sie wollten mich sogar draußen bei den Herden töten. Doch zum Glück kam zur rechten Zeit eine Karawane vorbei. Sie war auf dem Weg nach Ägypten. Da hatte Gott wohl schon seinen Plan mit mir. Klar, auch ich habe vieles falsch gemacht. Ich habe es genossen, dass ich Vaters Liebling war. Jetzt schäme ich mich dafür. Doch jetzt ist es zu spät.«
Da wird Josef aus seinen Gedanken gerissen. »Josef, hier sind ein paar Hebräer. Du hast doch gesagt, dass wir dir Bescheid geben sollen, wenn Hebräer Getreide kaufen wollen.« Josef geht langsam zu den zehn Männern. Sie haben Esel mitgebracht, die das Getreide tragen sollen. Josef traut seinen Augen nicht: Das sind seine Brüder! Doch wo ist Benjamin? Josef braucht einen Moment, bis er sich wieder gefasst hat. Dann lässt er einen Dolmetscher kommen. Josef tut so, als ob er kein Wort verstehen würde von dem, was die Brüder sagen. Er stellt viele Fragen und lässt sich die Antworten übersetzen. Sie erzählen, dass sie noch einen jüngeren Bruder haben, der beim Vater geblieben ist. Und dass ein anderer Bruder bereits tot ist. Schließlich sagt Josef: »Das sind Spione. Nehmt sie gefangen.« Die Brüder verteidigen sich: »Wir sind keine Spione, wir sind ehrliche Leute!« Doch es nützt nichts. »Das ist die Strafe dafür, dass wir damals Josef verkauft haben«, flüstert Ruben seinen Brüdern zu. »Wir haben große Schuld auf uns geladen. Wisst ihr noch, wie groß seine Angst war, als wir ihn aus dem Brunnen gezogen haben? Wir haben ihn im Stich gelassen!«
Nach drei Tagen lässt Josef sie wieder frei. Sie können nach Hause. Doch Simeon muss hierbleiben. »Wenn ihr ihn wiederhaben wollt«, sagt Josef, »müsst ihr euren jüngsten Bruder mitbringen. Sonst braucht ihr hier gar nicht mehr aufzutauchen.«
Die Brüder reiten traurig nach Hause. Sie erzählen alles ihrem Vater Jakob. »Jetzt habe ich noch einen Sohn verloren«, sagt dieser.
Als das Getreide aufgebraucht ist, sollen die Brüder wieder nach Ägypten ziehen. Aber Ruben und Juda sagen: »Wir gehen nur, wenn Benjamin mitkommt. Ohne ihn brauchen wir gar nicht erst loszugehen. Da verhungern wir lieber. Aber wir versprechen, ihn dir wieder zurückzubringen.« Jakob sträubt sich lange, doch dann lässt er Benjamin mitgehen. Die Brüder nehmen Geschenke für Josef mit und doppelt so viel Geld.
Josef entdeckt seine Brüder sofort. Und Benjamin ist auch dabei. Josef lädt sie zum Essen ein. Die Brüder freuen sich sehr, Simeon wiederzusehen, aber sie haben auch Angst vor Josef.
Als sie wieder auf dem Heimweg sind, holt sie eine Gruppe Ägypter ein. Josef hat sie ihnen hinterhergeschickt. Sein wertvoller Becher ist gestohlen worden. Jetzt werden die Getreidesäcke der Brüder durchsucht. Womöglich haben sie den Becher gestohlen. Und tatsächlich: Sie finden ihn in Benjamins Getreidesack. »Ich war das nicht!«, verteidigt sich Benjamin. Doch es nützt nichts – sie müssen zu Josef umkehren.
Josef war es, der dafür gesorgt hat, den Becher in Benjamins Getreidesack zu verstecken. Jetzt legt er fest: »Benjamin wird als Sklave hierbleiben.« Da sagt Juda: »Benjamin muss auf jeden Fall zum Vater zurückgehen. Das haben wir ihm versprochen. Der Vater ist noch immer voll Trauer um Josef, unseren anderen Bruder. Wenn er auch Benjamin verliert, überlebt er das nicht. Nimm stattdessen mich als Sklaven.«
Da schickt Josef alle Ägypter hinaus. Er nimmt seine Perücke ab und sagt: »Ich bin Josef, euer Bruder. Ihr habt mich nach Ägypten verkauft. Doch Gott hat es gut mit mir gemeint.« Da fallen sie sich in die Arme. Die Brüder sind so froh, dass Josef noch lebt. Da macht Josef einen Vorschlag: »Geht zu Vater zurück. Holt ihn und eure Familien hierher nach Ägypten. Hier gibt es genug zu essen. Hier seid ihr versorgt.« Die Brüder reiten freudig zurück zum Vater. Der kann es kaum glauben, was sie ihm erzählen. Und dann packen sie ihr ganzes Hab und Gut zusammen und ziehen nach Ägypten. Dort feiern sie ein großes Wiedersehensfest mit Josef.
Im Zentrum soll für die Kinder das Staunen sein, dass Jesus einen Menschen für sich gewinnt, der seine Freundinnen und Freunde (und damit ihn selbst) verfolgt. Jesus wendet sich dem zu, der ihn hasst. Jesus sieht, was in Paulus steckt und hat mit ihm etwas vor.
Im Hinblick auf die Kinder heißt das: Gott weiß, was in mir steckt. Gott hat mit mir etwas vor. Möglicherweise etwas, von dem ich (noch) nichts weiß und noch ahne.
Wenn Jesus sich so einem wie Paulus zuwendet, dann ist es auch möglich, dass er sich jedem anderen Menschen zuwendet. Diese Botschaft vermittelt Hoffnung und Zuversicht.
Heute sagt Gott ‚ja‘ zu dir (KuS 264).
Siehe hierzu »Zur ganzen Reihe«;
heute die Verse 1–10 (BasisBibel).
Der Autor verweist hier auf das Kamishibai-Bildkarten-Set Paulus wird Apostel.
Die Infos dazu finden Sie hier:
Paulus wird Apostel Bildkarten-Set fürs Kamishibai-Erzähltheater
Der Autor der Reihe verweist für diesen Sonntag auf dieses Bildkarten-Set, das die Bekehrung des Saulus erzählt.
Besonders die Illustrationen 5 bis 8 eignen sich hervorragend, die erzählten Ereignisse zu vertiefen, ist Frank Steiner überzeugt.
11 Illustrationen, fester Karton, vollständig ausgearbeitete Textvorlage zu jedem Bild.
Saulus lernt am Jerusalemer Tempel, was es heißt, gottesfürchtig zu leben. Er ärgert sich sehr über die neue und immerzu wachsende Gruppe der Christen, die seiner Meinung nach den Glauben verraten. Der junge Mann will alles tun, damit die Christen aufhören, ihre Botschaft weiterzuverbreiten. Als er nach Damaskus reist, begegnet ihm der auferstandene Jesus. Auf einmal beginnt Paulus zu verstehen und wird einer der begeistertsten Anhänger von Jesus.
Einseitig bedruckt auf festem Karton (300g), mit Textvorlage zu jedem Bild. Es kann frei erzählt werden oder mit Hilfe dieser Textvorlage.
Für Kinderkirche, Kindergarten und Grundschule gleicherweise geeignet (3 – 8 Jahre). Die Bildkarten werden in den Einsteck-Rahmen des Kamishibais (A3, Artikel 568, 1531) eingeschoben, so dass das Bild nach vorne zu den Kindern hin zeigt.
Wenn möglich, den Raum etwas abdunkeln. Mit einer Taschenlampe werden zunächst verschiedene Dinge ausprobiert: Kreise an die Wand malen, auf die Hände der Kinder leuchten, die Lampe mit der Hand ab- und wieder aufdecken, verschiedene Schatten werfen … Im Anschluss daran die Erzählung beginnen:
Von einem viel helleren Licht als dem dieser Taschenlampe wurde Saulus geblendet. Er war unterwegs nach Damaskus. Plötzlich traf ihn dieses unglaublich helle Licht vom Himmel. Saulus legte einen Arm vor seine Augen, um sich gegen dieses Licht zu schützen. Doch dabei kam er ins Stolpern und fiel auf den Boden. In diesem Augenblick ertönte von irgendwo her eine Stimme: »Saulus, Saulus, warum bist du hinter mir her?« Mit zitternder Stimme fragte Saulus: »Wer bist du?« Dabei sah Saulus sich um. Doch er sah niemanden. »Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh auf! Geh in die Stadt, die vor dir liegt. Dort wird man dir sagen, was du tun sollst.« Dann verschwand das blendende Licht genauso schnell, wie es aufgeleuchtet war.
Saulus stand auf, doch sehen konnte er nichts. Er war durch das helle Licht blind geworden. Die Menschen, die mit Saulus unterwegs waren, nahmen ihn an der Hand. In Damaskus fanden sie ein Zimmer für Saulus. Dort wartete er. Drei Tage. Er aß nichts und trank nichts. Saulus dachte über das nach, was er bisher getan hatte. Und er betete. Saulus dachte an seine Wut. Seine Wut auf alle, die an Jesus glauben. Seine Wut auf alle, die sagen: »Jesus ist Gottes Sohn.« Seine Wut auf alle, die erzählen: »Jesus ist auferstanden und lebt.« Saulus schüttelte den Kopf. Das war so unglaublich. Und doch: Jesus hat zu ihm gesprochen. Er lebt tatsächlich. Die Christinnen und Christen haben recht.
Als Saulus so nachdachte und betete, klopfte es an die Tür seines Zimmers. »Herein!«, rief Saulus. Die Tür wurde vorsichtig aufgemacht. Das konnte Saulus ebenso hören wie die Schritte eines Menschen, der langsam in das Zimmer kam. »Ich bin Hananias«, sagte eine Männerstimme. Saulus erschrak, als er den Namen hörte. Denn er wusste: Hananias ist einer der Freunde von Jesus. Warum kam Hananias zu ihm, zu dem Mann, der alle Freunde von Jesus umringen wollte? Unsicher fragte Saulus nach: »Hananias?« – »Ja, ich bin’s. Jesus hat mich zu dir geschickt. Er ist dir vor der Stadt in einem Licht begegnet. Du sollst wieder sehen können.«
Von einem Augenblick auf den anderen konnte Saulus wieder sehen.
Da sagte Hananias: »Jesus hat mir noch einen zweiten Auftrag gegeben.« Er legte Saulus die Hände auf den Kopf und sagte: »Jesus hat Großes mit dir vor. Du sollst im Auftrag von Jesus durch die ganze Welt ziehen. Du sollst den Menschen von Jesus erzählen. Für diese Aufgabe gibt Jesus dir den Heiligen Geist. Der gibt dir Kraft und macht dich mutig. Er schenkt dir die richtigen Worte und guten Ideen, um den Menschen von Jesus zu erzählen.«
Als Saulus diese Worte hörte, wurde ihm warm ums Herz. Obwohl er diesen Jesus nicht ausstehen konnte, hatte Jesus dennoch etwas mit ihm vor. Obwohl Saulus die Freunde von Jesus umbringen wollte, kam Jesus auf ihn zu.
Wie großartig Jesus doch ist! Er hat gesehen, was in Saulus steckte.
Saulus war so sehr in seine Gedanken versunken, dass er Hananias vergaß. »Hey, Saulus«, sagte Hananias, »du gehörst jetzt zu Jesus. Lass dich taufen.« – »Ja!«, sagte Saulus.
Hananias ging mit Saulus zum Fluss. Dort tauchte er Saulus dreimal unter Wasser und sagte: »Ich taufe dich im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Von jetzt an sollst du nicht mehr Saulus, sondern Paulus heißen.«
Mit 3fach-Funktion und Aufdruck »Es werde LICHT«
Paulus hätte sich auf seinen Reisen wahrscheinlich oft über eine solche Lampe gefreut. Auch stehen bei uns die Sommerferien vor der Tür! Die Leuchte kann als Steh-, Lese- und Taschenlampe eingesetzt werden und hat einen schwenkbaren Bügel zum Tragen oder um sie aufzuhängen. Maße: 10 x 4 cm (geschlossen; 14 x 4 cm (auseinander-
gezogen).
€ 4,80 (ab 10 Ex. je € 4,50; ab 25 Ex. je € 3,90), inkl. Batterien;
Mit Aufdruck »Licht auf meine Weg«; Maße: 10,5 x 6 x 3 cm.
Unabhängig sein von Batterien oder einer Stromverbindung: Nach einiger Zeit des »Pumpens« mit der Hand, leuchten die beiden LED-Lampen.
€ 4,80 (ab 10 Ex. je € 4,50);
blau: Best.-Nr. 1717; rot: Best.-Nr. 1718
Die Dynamo-Taschenlampe ist immer schnell einsatzbereit: Nach einigen Sekunden „pumpen“ mit der Hand ist der Akku geladen –
und die zwei hellen LED-Lampen leuchten für mehrere Stunden. Die Lampe ist also stets schnell einsatzbereit. Es werden keine neuen
Batterien gebraucht und damit wird die Umwelt geschont. Der Aufdruck „Licht auf meine Weg“ erinnert an die Zusage aus Psalm 119.
Maße: 6 x 3 x 10,5 cm
Zur Erzählperson »Arzt« siehe »Zur ganzen Reihe«.
Hallo, ihr seid vielleicht überrascht, dass heute ein Arzt bei euch ist. Ich möchte euch heute nämlich aus meinem Leben erzählen. Ich habe auch zwei Bücher geschrieben. In dem einen Buch geht es um Jesus. Meine Erzählung über seine Geburt ist weltbekannt. In meinem zweiten Buch erzähle ich davon, was passiert ist, nachdem Jesus den Tod besiegt hat und zu Gott, seinem Vater, in den Himmel zurückgekehrt ist. Durch meine Bücher bin ich bekannt geworden und der eine oder die andere hat vielleicht schon mal meinen Namen gehört. Ich heiße Lukas.
In meinem zweiten Buch erzähle ich viel über Paulus. Ihn kannte ich besonders gut. Denn ich bin mit ihm viel auf Reisen gewesen. Ich zeige euch mal, wo Paulus so rumgereist ist (zeigt Karte vom östlichen Mittelmeer). Ich war nicht überall dabei, aber wenn ich dabei war erzählte Paulus viel aus seinem Leben. Eine Geschichte hat er besonders oft erzählt. Diese Geschichte erzähle ich euch heute:
Paulus war es sein Leben lang wichtig, Gott zu vertrauen und so zu leben, wie Gott es will. Das hatte er von seinen Eltern gelernt. Als er so 17 Jahre alt war, schickten seine Eltern Paulus aus seiner Heimatstadt Tarsus (Karte) nach Jerusalem (Karte). In Jerusalem studierte Paulus bei klugen und gelehrten Männern. Sie erklärten ihm die heiligen Schriften des jüdischen Volkes, unser Altes Testament, und sagten ihm, wie er am besten leben sollte. Paulus nahm es damit sehr genau. Keinen Millimeter wollte er davon abweichen.
Während Paulus dort studierte, hörte er von Jesus. Übrigens: Damals hatte Paulus noch einen anderen Namen. Er hieß Saulus. Wundert euch also nicht, wenn ich von Saulus erzähle.
Alles, was Saulus über Jesus Jesus hörte, ärgerte ihn fürchterlich, ja machte ihn richtig wütend. Dieser Jesus machte es den Menschen viel zu leicht. Unerhört fand Saulus es, dass Jesus behauptete, er sei Gottes Sohn. Gott selbst. Kein Mensch durfte so etwas behaupten. Saulus war dabei, als ein Stephanus, der sich um die Armen in der Gemeinde der Christinnen und Christen kümmerte, umgebracht wurde. Er wurde so lange mit Steinen beworfen, bis er tot war. Das gefiel Saulus gut. So sollte es allen Christinnen und Christen ergehen, meinte er.
Saulus hatte eine Idee. Er suchte sich einige Leute, die so dachten wie er. Zusätzlich besorgte er sich eine offizielle Bestätigung der wichtigsten Menschen in Jerusalem, dass es sein Auftrag sei, gegen Christinnen und Christen vorzugehen. Dann machte er sich mit seinen Männern auf den Weg nach Damaskus (Karte). Dort lebte eine große Gruppe von Christinnen und Christen. Saulus wollte diese Gruppe verhaften und vor Gericht stellen. Am besten sollten sie alle sterben, dachte Saulus. Voller Wut im Bauch ritt er so schnell wie möglich nach Damaskus.
Saulus kam zwar in Damaskus an, aber ganz anders, als er es ich vorgestellt hatte. Saulus und seine Leute hatten die Hügelkette Golan überquert. In der Ferne sahen sie Damaskus liegen. Die Abenddämmerung zog herauf, langsam wurde es dunkel. Plötzlich riss Saulus seine Hände schützend hoch. Ein helles, strahlendes Licht aus dem Himmel traf ihn. Seine Begleiter waren erstaunt. Sie verstanden nicht, warum Saulus die Hände hochriss. Sie hörten eine Stimme: »Saulus, warum verfolgst du mich?« Die Begleiter sahen sich verwirrt um. Doch es war niemand da. Wo kam diese Stimme nur her? Saulus fragte: »Wer bist du?« Die unbekannte Stimme antwortete: »Ich bin Jesus, den du verfolgst. Pass auf: Geh nach Damaskus. Dort wirst du erfahren, wie es mit dir weitergehen soll.« Das helle Licht erlosch. Es hatte Saulus so stark geblendet, dass er blind war. Seine Männer mussten ihn nach Damaskus führen.
In Damaskus fanden die Männer ein Zimmer für Saulus. Nun saß er dort und dachte über sich und sein Leben nach. Langsam dämmerte es Saulus, dass er sich gründlich geirrt und einen großen Fehler gemacht hatte. Er hatte es ja selbst erlebt, dass Jesus stärker war als der Tod und dass Gott die Taten und Worte von Jesus bestätigt hat. Saulus schüttelte seinen Kopf über sich selbst. Wie dumm war er nur gewesen. Saulus betete: »Gott, vergib mir, dass ich Jesus, deinen Sohn, verfolgt habe. Bitte schick mir jemanden, der mir von deinem Sohn Jesus erzählt.«
Einige Zeit später klopfte es an seiner Tür. »Herein!«, rief Saulus. Wer kam jetzt? Er erwartete doch niemanden. Saulus hörte, dass die Türe sehr langsam geöffnet wurde. »Bist du Saulus?«, fragte eine unbekannte Stimme. »Ja. Und wer bist du?«, fragte Saulus. »Ich bin Hananias. Jesus hat mir den Auftrag gegeben, zu dir zu kommen. Darf ich eintreten?« – »Ja, komm rein«, sagte Saulus. Hananias ging hinein und setzte sich. Dann sagte er: »Saulus, Jesus hat etwas mit dir vor. Deshalb hat er mich zu dir geschickt. Du sollst in die Welt hinausziehen und den Menschen von ihm, Jesus, erzählen. Dazu gibt Gott dir seinen Heiligen Geist.«
In diesem Augenblick fiel es Saulus wie Schuppen von den Augen. Er konnte wieder sehen. Einige Zeit blieb Saulus noch in Damaskus. Dann zog er los in die Welt.
Davon erzähle ich euch nächsten Sonntag.
Hier eignet sich das Saulus-Paulus-Lied von Rolf Krenzer (in: Das große Liederbuch. 135 religiöse Lieder für Kindergarten, Schule und Gottesdienst, Limburg 1988) oder
Eine freudige Nachricht breitet sich aus (KuS 248)
Psalm 139 nach der Übersetzung der BasisBibel.
Alternativen:
Psalm 139 (KuS 674; einschließlich des Liedes »Von allen Seiten umgibst Du mich«, KuS 675);
Psalm 139 (in: Peter Spangenberg, Höre meine Stimme. Die Psalmen, Hamburg 1995; nicht mehr erhältlich).
Psalm 139 kann auch gesungen werden. Z. B.
Du siehst mich, wo ich steh (Wwdl 130);
Ob ich sitze oder stehe (KuS 332, Wwdl 86).
Anstatt die Lieder zu singen, können sie auch als Psalmgebet im Wechsel gesprochen werden.
Zur Erzählung für die Jüngeren
Als immer wieder auftretendes Symbol kann eine Taschenlampe genutzt werden. Ausgangspunkt ist die Erfahrung des Paulus, bei der Berufung von einem hellen Licht geblendet zu werden. Von diesem Augenblick an hat Paulus die Aufgabe und das Ziel, den Menschen Jesus als Licht der Welt zu vermitteln. Paulus selbst erlebt Jesus als Licht, als er in Lystra gerettet wird, im Gefängnis in Ephesus sitzt und beim Schiffsbruch vor Malta.
Zur Erzählung für die Älteren
Nach kirchlicher Tradition ist Lukas der Autor der Apostelgeschichte sowie Arzt und Begleiter des Paulus. Für die Älteren erzählt »Lukas« aus seiner Sicht und nimmt dabei die Wir-Erzählungen (Apostelgeschichte 16,11–15 und 27,1–44) in seine Ich-Erzählung auf.
Es wäre deshalb gut, wenn die Person, die die Geschichte erzählt, als Arzt verkleidet auftritt.
Hilfreiches zu den Reisen des Paulus’:
Die acht Farbfolien (besonders Folie 7) des Calwer Bibelatlasses.
Der Arbeitsbogen Nr. 2 (»Paulus«) zu den Reisen des Apostels Paulus. Mit Figuren zum Ausschneiden, die auf der Karte (die ausgemalt werden kann) entsprechend platziert werden.
Aue Verlag Möckmühl, info@aue-verlag.de
Blankokarten für das Kamishibai-Erzähltheater
Die Kinder können zu dieser Reihe Bilder malen, anhand derer die Geschichte von Paulus nacherzählt werden kann.
14 weiße, stabile DIN-A3-Bogen plus ein »Vorhang-Bogen«; für alle Farben geeignet.
Wenn die Geschichtenbaumeister ihr Werk vollendet haben, dann wollen all die selbst erfundenen Charaktere, Handlungen, Orte und Gegenstände auch auf die Bühne des Kamishibai! Zum Gestalten und Malen von Bildkarten gibt es nun ein Blanko-Set aus 14 Bögen rein-weißem, 350g/m²-schwerem, extra-festem Postkartenkarton in DIN A3 – eine preisgünstige Alternative zu den im Künstlerbedarf angebotenen Spezialpapieren! Unsere Blanko-Karten sind sehr gut geeignet für die Gestaltung mit allen Arten von Stiften und Farben: für Buntstifte, Wachsmaler, Marker, Wasserfarben, Acrylfarben, für Collage- und Mischtechniken. Weil der Karton ablösbare und permanente Klebstoffe sehr gut annimmt und sich präzise mit Scheren und Cuttern bearbeiten lässt, eignet sich das Material auch zum Basteln von Figuren und Kulissen. Das Set enthält kreative Ideen fürs Erzählen und Geschichtenerfinden.
Damit die Präsentation der selbst gemalten Geschichte gleich losgehen kann, liegt der Packung eine bunte Vorhangkarte bei. 14 Bogen blanko Postkartenkarton, DIN A3, 350g/m², holzfrei, säurefrei, chlorfrei, rein-weiß, in wiederverschließbarer Folientasche (kein Block, keine störende Gummierung). Inklusive: eine Vorhangkarte und Gestaltungstipps.
Das Mitmachheft im Kindergottesdienst 5-2023
Paulus begegnet auf seinen Reisen unterschiedlichsten Menschen. Drei von ihnen lernen wir in diesem Heft kennen, als der neugierige Simon sich auf die Suche nach Paulus macht. Über ihn hat er gehört, dass aus dem Christenverfolger ein ganz anderer Menschen geworden ist …
Hier der Hinweis auf die Für-Dich!-Werkstatt. Sie enthält konkrete Hinweise und Impulse, das »Für Dich!«-Heft sowohl im monatlichen wie auch im wöchentlichen Kindergottesdienst gewinnbringend für Kinder und Mitarbeitende einzusetzen.
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